Hallo, ich habe ein moralisches Problem. Höchstwahrscheinlich werde ich im November anfangen arbeiten zu gehen, was ansich ein Grund zur Freude ist (Studium genau mit Geburt fertig). Sohnemann ist bei der TaMu schon fast eingewöhnt (ca viertelstunde von der Arbeitsstelle entfernt), Papa hat aber noch bis zum neuen Jahr Elternzeit (komplett) und kann danach 30h arbeiten. Ich würde 32 h arbeiten. ca.8 bis 14 Uhr manchmal im Spätdienst (11-17). Einen Tag in der Woche bin ich bis 18uhr weg.
Ich bin eine Glucke. Mir grauts schon davor, obwohl ich die Arbeit echt schön fand, es hat Spaß gemacht. Trotzdem habe ich irgendwie total bedenken, dass ich zuwenig für mein Kind da bin. Ich meine aktiv hat er nur ca. fünf Stunden Zeit mit mir zusammen pro Tag und das mit gerade mal einem Jahr. Allerdings war es schon schwer genug, überhaupt eine Teilzeitstelle zu finden. Eigentlich wollte ich nur 20 Stunden arbeiten. Außerdem ist Sohnemann durch die Eingewöhnung jetzt extrem anhänglich, wahrscheinlich nur vorübergehend- ansonsten ist er ja sehr forsch. Er tut mir soo leid und ich mir selbst auch. Am liebsten wäre ich die ganze Zeit zu Hause. Auch noch mit dem zweiten Kind, aber dann reicht unser Geld nicht.
Wie war das für euch? Habt ihr Tipps? Bin ich überfürsorglich? Ich höre und lese immer von so vielen Müttern die erst nach 1,5 oder 2 Jahren arbeiten gegangen sind...
gruß, Siha