Hilfe, unser Wenigesser (1) bringt mich zur Verzweiflung

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  • Ich habe mal einen Artikel gelesen - keine Ahnung mehr wo - in dem eine Mutter bei ihrem mäkeligen Kleinkind jeglichen Zucker gestrichen hat. Auch Wurstwaren und dergleichen, die Zucker enthalten. Der Effekt war, dass das Mädchen nach kurzer Zeit auf einmal ihre Nahrungspalette erweitert hat und anfing Brokkoli und dergleichen zu essen. Außerdem soll sie insgesamt ausgeglichener geworden sein. Vielleicht finde ich den Artikel noch mal, dann stell ich den Link ein.

    Eventuell wäre das auch ein Ansatz. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das nicht so einfach ist, vor allem weil dabei das Umfeld

    mitspielen muss. Wenn Papa, Bruder und co. ihr Süßes zustecken, kann man den Weg auch vergessen.

    Mit dem Stillen sehe ich es hier wie die Meisten. Ach ja, das Mädchen in dem Artikel war glaube ich schon abgestillt. Sie hat einfach nur so schlecht gegessen.

  • Ansonsten empfehle ich gerne noch das Buch "mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzalez. Im Grunde wurden die wichtigsten Punkte hier im Thread schon genannt. Vor allem - dem Kind vertrauen, dass es sich das holt, was es braucht, solange es kontinuierlich zunimmt und ansonsten gesund ist. Besonders interessant fand ich persönlich die Darstellung der unterschiedlichen Empfehlungen für den Beikoststart in verschiedenen Kulturen und Jahrzehnten, sowohl was das Alter als auch die Art der Ernährung angeht, das variiert wirklich erheblich.

  • Ich glaube, ich habe mich im Eingangspost etwas falsch ausgedrückt. „Was sie isst“ bedeutet eher „Was ihr schmeckt / wovon sie größere Mengen verdrücken kann“ und nicht „Das steht jeden Tag auf dem Speiseplan“. Ich habe den Eindruck, bei manchen ist das etwas falsch angekommen.:)

    Wegen abstillen:3 Tage müssen kein Grund sein. Du brauchst nur eine Pumpe für deine Brust.

    Ich habe nur eine ganz ganz einfache Pumpe. Stellt denn der Frauenarzt so lange nach der Geburt noch ein Rezept für ne Pumpe aus? Ich hab mir noch nie eine geliehen.


    Almarna Und wo war dein Kleiner dann, wenn du arbeiten warst? Im Kiga? Wie hat er da gegessen?

    Er war beim Papa. Er hat schon eine Flasche mit Mumi bekommen. Das waren so ca. 100-150ml. Mehr hab ich nicht gepumpt. Wenn ich mir aber anschaue, wie viel er dann am WE gestillt hat, hätte das sicher auch mehr sein können. Gegessen hat er Fingerfood. Brei war nicht so seins. Gurken, Nudeln, Apfel, Banane, Butterbrot, die Kaminwurzen vom Großen Bruder, weil alles was der Große isst, ist automatisch super. Und Wasser hat er aus dem Becher getrunken, oder gleich direkt aus der Mineralwasserflasche.

    Sorry dass ich etwas blöd frage, aber wie habt ihr das praktisch umgesetzt? Hat er all diese Sachen vorgesetzt bekommen und durfte dann wählen oder bist du - wie ich momentan - beim Essen alle paar Minuten aufgestanden und zum Kühlschrank gelaufen, um ihm etwas zu holen, das ihm evtl vielleicht schmecken könnte? Das macht es halt hier grade sooo unentspannt: Sie sitzt kreischend am Tisch und ich renne hin und her, irgendwas Essbares für sie zu finden, womit sie zufrieden ist...

    Welche Hinweise gab es denn für KISS bei euch?

    Der Muk konnte den Kopf nur in eine Richtung drehen. E wurd mit 6 Wochen behandelt. Daher hatten wir, als er so mies aß, testen lassen, ob da alles ok ist in dem Bereich. War es.

    Wir waren auch schon mit wenigen Wochen beim Osteopathen, weil der Kopf nur in eine Richtung bewegt wurde.

    Hat der KiA KISS erwähnt? Darüber hat hier niemand gesprochen... Aber da gibt es ja bestimmt noch andere Symptome...

    Eisenwerte wurden abgeklärt?

    Nein, es gab bei der letzten U keine Veranlassung dazu. Sie lag da um die 25. Perzentile, übrigens auch niedriger als bei den letzten Us kaonashi , aber alles ok und im Rahmen.

    Die U ist schon 2 Monate her, damals hat sie viel passabler gegessen als jetzt.

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • Ich würde einem Kind, das nur Minimengen isst, kein Wasser anbieten sondern Muttermilch. Natürlich nur, wenn Du nicht bald abstillen möchtest. Und ich bin nicht immer aufgestanden und habe noch was angeboten. Es gab jeden Tag ein Angebot und ich habe natürlich auf ihre Vorlieben geachtet, aber wenn sie davon nichts gegessen hat, dann war das eben so.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry dass ich etwas blöd frage, aber wie habt ihr das praktisch umgesetzt? Hat er all diese Sachen vorgesetzt bekommen und durfte dann wählen oder bist du - wie ich momentan - beim Essen alle paar Minuten aufgestanden und zum Kühlschrank gelaufen, um ihm etwas zu holen, das ihm evtl vielleicht schmecken könnte? Das macht es halt hier grade sooo unentspannt: Sie sitzt kreischend am Tisch und ich renne hin und her, irgendwas Essbares für sie zu finden, womit sie zufrieden ist...

    Nein, hin und her gelaufen bin ich nur ganz selten. Wir haben 2-4 Sachen ausgewählt, die wir ihm auf den Teller getan haben und dabei drauf geachtet, dass auf jeden Fall etwas dabei ist von dem wir wissen, dass er es mag. Und dann haben wir ihn einfach machen lassen. In dem Alter hab ich auch noch oft bei Tisch gestillt. Kind isst 2 Bissen und möchte dann Milch haben. Trinkt eine Weile und isst dann weiter.


    Bzw, was ich auch jetzt noch ab und zu mache, weil der kleine sprachlich etwas langsam ist: ich halte ihn so vor den Kühlschrank, dass er sich selber nehmen kann worauf er Lust hat. selbsterobertes schmeckt meistens besser. ;)

  • Talpa Danke für die Liste. Sehr aufschlussreich!


    Annanita Den Gedanken hatte ich auch schon, Essen im ganzen Haus zu verteilen 8o Tatsächlich nimmt sie alles, wirklich alles in den Mund, was sie auf dem Boden findet, während sie beständig mit dem Kopf schüttelt, wenn ich mit dem Breilöffel komme.

    Meine große Tochter war auch so eine, die mit 13 Monaten nur Minimengen aß und dafür insbesondere nachts noch viel Muttermilch trank. Sie war lange unter der dritten Perzentile und ist nun eine völlig normalgewichtige, aber eher schlanke, 10jährige. Ich würde daher auch weiter nach Bedarf stillen, ihr das anbieten, was es gibt und sie davon essen lassen - und meine Ideen davon, welche Mengen sie essen muss, beiseite schieben. Wenn sie fidel und gesund ist spricht nichts dagegen, denke ich.

    Es stresst mich halt langsam, so oft stillen zu müssen und dass wir momentan so gar keine Mahlzeit komplett ersetzt haben #schäm Die Großen haben Nachts auch noch viel gestillt, aber tagsüber verwirrt und stresst es mich.

    Vielleicht muss ich auch noch mal meine Hebamme kontaktieren.

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • und dass wir momentan so gar keine Mahlzeit komplett ersetzt haben

    Ich kann auch im Nachhinein gar nicht mehr sagen, wann wir eine Mahlzeit komplett "ersetzt" haben. Ich finde das beim Übergang vom Stillen nach Bedarf auch schwierig zu definieren. Zumindest ich habe ja nie um Punkt 12:30 die Brust ausgepackt und das dann Mittagessen genannt. Bei uns lief der Übergang stillen/feste Nahrung total fließend und so gar nicht nach irgendeinem Konzept. Anfangs hat mich das SEHR irritiert, dann habe ich eingesehen, dass ich eh nix erzwingen kann. Mein Sohn hatte immer ein ganz durchschnittliches Gewicht und isst heute mit 4,5 normale Portionen (allerdings sehr ausgewählter Nahrungsmittel). Ich würde zur Geduld raten.

  • Du brauchst eventuell gar keine Pumpe, und deine kleine müsste reichen. Es geht nur um deine Brust. Sie soll nicht spannen. Am besten fragst du denise im stillberatungsforum, sie hat mir immer super Tips gegeben. Meine Kinder haben immer weitergestillt wenn ich wieder zuhause war nach bis zu 5 Tagen. Sie haben entweder den milchvorrat aus der Tiefkühltruhe bekommen, Bzw diesen nie angenommen, und danach das Original wieder schätzen gelernt.


    Was das abstillen betrifft nur meine Erfahrung mit Hand Fuß Mund und einem nicht stillenden Kind deswegen. Die Nächte waren die Hölle. Sie schlafen deswegen ja nicht zwangsweise durch.

    Aber du kannst auch nur tagsüber abstillten, auch das würde ich denise mal fragen.


    Ansonsten kann ich nur sagen, mein gefühlter wenigesser ist immer noch Rank und schlank aber fit. Ich bin baff wovon der lebt. Allerdings isst meine kleine Tochter auch sehr sehr übersichtlich und schwimmt mittendrin auf der percentile. Ich würde also den Gehalt von mamamilch nicht unterschätzen und gerade deshalb nicht aufhören zu stillen. Aber ic bin da voreingenommen, ich finde alles andere so unpraktisch#schäm dass ich mir auch nervende Phasen schön rede. Ich erinnere mich gut an das dauergestille zwishcen dem ersten und zweiten Jahr und ja, das nervt.


    Edit wegen Pumpe. Ja, ich habe mit einer zweijährigen noch eine super super Pumpe aufgeschrieben bekommen, wegen Milchstau. frag mal deinen Arzt, denn genau den willst du ja verhindern ;)

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Auch hier eine beruhigende Stimme - mein Mini ist auch ein "Kleinesser" aber dafür isst er sehr gerne und mit Appetit - gerade frisch gebackene 14 Monate alt.


    Nach kurzer Zeit wird es langweilig am Familienrisch und er will spielen und rumlaufen - dann kommt er immer zu uns und holt sich einen Löffel voll ab und düst wieder weiter. Von den magischen 300 Gramm "Brei" sind wir auch weeeiiit entfernt.


    Da ich auch bereits wieder arbeite stillen wir morgens zwischen 05:00 Uhr und 06:00 Uhr schööön ausgiebig und lange- dann isst er bei der Tagesmutter Zwischenmahlzeiten und Mittag und dann stillen wie erst mal gemütlich wenn ich um 15 Uhr mit ihm nach Hause komme. Die Tagesmutter findet er isst gut mit und er macht auch einen zufriedenen Eindruck beim Abholen.


    Nach dem Stillen isst er oft eine kleine Banane oder Apfelmus oder so Sesamstangen etc. dann erst um 18 Uhr Abendessen.


    Grüßle Christine

  • Ich schließe mich den anderen an:

    ich finde das Stillverhalten ganz normal. Ich kenne es andersherum gar nicht, dass irgendwelche "Mahlzeiten" ersetzt werden - da immer nach Bedarf gestillt wird.


    Bzgl. des Nachts wegseins: meine Große hat - wenn ich Mal weg war danach weitergestillt, als wenn nix gewesen wäre.

    Es gibt aber auch Kinder, die sich in der Abwesenheit dann abstillen.


    Schwierig ist nur, wie dein Mann sie Nachts betreut/beruhigt bekommt, wenn sie keine Milch bekommt - denn sie braucht die Nahrung Nachts ganz sicher! Und es wird nicht wenig sein, was sie da trinkt.

    Und als zweites solltest du schauen, wie du deine Brust gut entleert bekommst in der Zeit. Es kann eine Pumpe sinnvoll sein. Alternativ geht aber auch durch ausstreichen. (Muttermilch per Hand ausstreichen --> such das mal im www - da gibts auch Videos und Erklärungen zu) Hauptsache, es spannt und drückt nichts.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Mein zweiter Sohn hat mir eine Zeitlang, so bis er ca. 2,5 Jahre war, nur trockenes Brot gegessen zum Frühstück und zum Abendbrot.

    Wahrscheinlich isst sie gar nicht so wenig, ihr scheint es ja zu reichen ?

  • Unsere Sohn hat mit 1 noch nicht allzu viel gegessen und unsere Tochter jetzt auch nicht. Es wurde/wird eine Sorte Brei toleriert (Getreide-Obst-Brei), den es dann abends gibt, zusammen mit etwas Ablenkung in Form von Spielzeug.

    Ansonsten wird viel experimentiert, durchaus auch etwas gegessen (hier sind gerade sehr beliebt: Bällchen aus klebrigem Sushireis, Avocado, Gurke, evt mal Käse, Brot, Hirsekringel, ganz klein geschnittene Minitomaten, Nudeln) aber es wird auch viel und oft gestillt. Ok, wie viel es ist, weiß ich nicht genau aber schon oft. Beim Tisch sitzen ist hier auch grad ein Problem - der Große durfte damals herumlaufen und sich ab und zu einen Happen am Tisch abholen, er konnte auch gar nicht stillsitzen, denn er hatte ja gerade laufen gelernt - wer würde da sitzen wollen? 8o Jetzt hätten wir es ja ganz gern etwas ruhiger (die Hoffnung stirbt zuletzt ;) ) und probieren es mit dem Lernturm wenn sie nicht in den Hochstuhl mag.

    Wenn Du in 6 Monaten mehrere Nächte weg bist, ist das ja noch ziemlich lang hin. Vielleicht wartest Du mit dem nächtlichen Abstillen noch etwas. Bei unserem Großen wäre das mit 12 Monaten nicht gegangen bzw ich habe es versucht und den Versuch dann gleich wieder zu den Akten gelegt. Drei Monate später ging es dann wie von selbst und ohne Tränen. Da habe ich aber trotzdem noch tagsüber gestillt, bestimmt 5 mal zwischen Wachwerden und Nachtschlaf oder so? Die Kleine stillt auch noch nachts.


    (Danke für die Kommentare über das "selbstgesmmelte" Essen und das dazugelegte Gemüse! Musste sehr lachen! Bei uns ist es auch so #wisch).

  • Da jetzt alle in das selbe Horn tuten wie ich zu Anfang, mag ich auch noch schreiben, worauf man bei Kleinessern und vielstillern wirklich achten sollte:

    Zappelchen hat sich tatsächlich einen Eisenmangel zusammengestillt.

    Er nahm trotzdem zu, fing sich aber einen Bagatellinfekt nach dem anderen ein, weshalb ich zur U-Untersuchung mit einem Jahr auf der Blutuntersuchung bestand, obwohl der Kinderarzt total entspannt war. Wir kriegten es mit Rotbäckchensaft und Hackbällchen ausgeglichen.

  • Ich würde auch auf Eisen schauen, bei meiner Tochter haben wir allerdings nie Blut untersuchen lassen, weil sie wirklich gut drauf und fast nie krank war. Aber wenn sich Infekte häufen oder das Kind blass oder etwas weniger antriebsarm wirkt, würde ich mal Eisen und Vitamine checken lassen.

    Es stresst mich halt langsam, so oft stillen zu müssen und dass wir momentan so gar keine Mahlzeit komplett ersetzt haben Die Großen haben Nachts auch noch viel gestillt, aber tagsüber verwirrt und stresst es mich.

    Vielleicht muss ich auch noch mal meine Hebamme kontaktieren.

    Nun kommt es natürlich drauf an, was Dich stresst. Ich fand es total praktisch so lange zu stillen, auch wenn ich natürlich irgendwann nicht mehr so gern in der Öffentlichkeit stillte. Eine Mahlzeit "ersetzt", also so, dass sie wirklich mehr aß als mal eine Nudel, hatten wir erst mit 1,5 Jahren oder so. Es kann aber natürlich auch einfach stressen, sich Sorgen zu machen. Ich geh jetzt mal davon aus, dass nur die Sorge stresst, und dann würde ich einfach auch tagsüber wieder mehr stillen und mich entspannt zurücklehnen, was das Essen angeht. Zu allen Familienmahlzeiten was anbieten und weiter schauen. Ich halte wenig davon, überall Essen in der Wohnung zu verteilen, einfach weil ich dieses ständige Essen nicht mag. Ich möchte hier gern vermitteln, dass bewusst gegessen wird und nicht nebenbei.

    Wenn Du willst, dass mehr gegessen wird, würde ich wohl auch schauen, dass das Kind nicht zu hungrig aber auch nicht zu satt ist zu den Mahlzeiten. Bei uns war irgendwann, als sie selbst löffeln konnte (sich füttern lassen fand sie immer blöd), Joghurt der Hit. Das hat bis heute angehalten. Ich habe Naturjoghurt dann manchmal mit etwas Sahne gehaltvoller gemacht. Auch Frischkornbrei aß und isst sie gern, mit Obst drin. Sie hat aber eigentlich als Kleinkind fast alles gegessen, nur eben in winzigsten Mengen. Sie isst immer noch eher wenig, leider nur inzwischen beileibe nicht mehr alles.


    Eine Hebamme würde ich nur kontaktieren, wenn Du abstillen willst. Ansonsten (und auch zum sanften Abstillen) würde ich eher eine Stillberaterin fragen, weil die einfach mehr Erfahrung mit Kindern haben, die lange und viel gestillt werden wollen. Kannst Du Dir denn vorstellen, noch weiter zu stillen, oder nervt das? Wenn es nervt, würde ich wohl tatsächlich Ersatzmilch anbieten.

  • Danke ihr Lieben, für eure Antworten!


    Nun, es ist schon auch das Stillen, was mich stresst. Sie braucht es ruhig drumrum, denn wenn zu viel Ablenkung ist - zB am Tisch - beißt sie lieber statt zu trinken #haare


    Und irgendwie denke ich halt auch, würde sie tagsüber besser essen, bräuchte ich nicht Nachts alle 2 bis 3 Stunden Stillen... Aber ich weiß, das kann ein Trugschluss sein.


    Eisenwert behalt ich im Kopf. Aber sie ist nicht blass und war bisher auch wenig krank.


    Seltsam finde ich halt, dass sie vor paar Monaten so viel besser gegessen hat als jetzt. Aber vielleicht fand sie durchs Zahnen und Mobilwerden die Brust einfach wieder besser.


    Ich verlange auch nicht, dass sie während der gesamten Mahlzeit mit uns am Tisch sitzt. Es ist nur eben so, dass mein Mann und ich die zwei Großen versorgen, die brauchen oft auch noch Hilfe beim Schnitte schmieren oder es fehlt irgendwas auf dem Tisch oder oder oder, ich fütter nebenher die Jüngste und paff, plötzlich sind die Kinder satt und halb am Aufstehen und wir Erwachsene haben noch nicht mal angefangen zu essen. Den Großen kann man sagen, bitte bleibt noch mal 10 Minuten sitzen. Bei der Kleinen ist es dann schwierig, klar lass ich sie dann auch rumlaufen, aber es wär auch schön sie würde noch paar Minuten irgendwas Kleines knabbern, damit ich nicht immerzu nach ihr sehen muss (sie ist sehr mobil und macht viel Blödsinn:D)


    So, es hat sich aber einiges getan. Dadurch, dass ich diesen Thread eröffnet habe, musste ich mal konkret überlegen, was sie überhaupt zuverlässig gerne isst. Das sind Gurke und neuerdings Apfel. Davon habe ich jetzt in einer Dose immer was vorbereitet im Kühlschrank, d.h. kürzere Wartezeiten am Familientisch können wir so ganz gut überbrücken.


    Mit der Pulvermilch war ich übers Wochenende etwas „hartnäckiger“ und hab verschiedene Sachen ausprobiert. Den Durchbruch brachte es, als sie nach dem Stillen immer noch an der leeren Brust hing und zog, da hab ich ihr einfach im Liegen und Kuscheln die Flasche angeboten und sie hat sie akzeptiert. Das hat jetzt schon 2x geklappt und ich bin sehr zuversichtlich #applaus


    Leider isst sie dafür keinen herzhaften Brei mehr. Aaaaber sie hat die letzten 2 Abende Butterfiederchen gegessen, gestern sogar richtig viel davon.


    Es tut sich also gerade was.


    #laola

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • aus meiner aktuellen Erfahrung kann ich sagen, dass die Menge des Essens tagsüber und die Stillmahlzeiten nachts irgendwie nicht zusammen zu hängen scheinen #weissnicht

    Meine Maus ist ein absolutes Stillkind. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, ich hätte ein Neugeborenes zum Stillen, und kein 1 1/2 jähriges Kleinkind #yoga


    Und was hier an einem Tag mit Begeisterung gegessen wird, bleibt am nächsten Tag liegen. Oder etwas war ein wenig zu heiss warm, dann wurde eine Zeitlang auch nichts mehr angerührt.


    Ich merke, dass es mir besser geht, wenn ich weniger Stress ums Essen mache. Es reicht schon, dass die Omas gerne kommentieren mit "heute hat sie schön gegessen" etc.

    Ich bin auch schon den halben Tag mit dem Essen um das Kind herum gewesen, weil ich immer dachte, sie müsse doch mal Hunger haben. Aber auch das ging schief. Da war ich einfach mega genervt.

    Deshalb gibts hier Essen zu den Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten und wenn ich eben tatsächlich merke, dass sie gerade Hunger hat. Jetzt kann sie das ja auch schon äussern mit 20 Monaten. Vorher war es viel herumprobieren.


    Ich freue mich, dass sich für euch schon was getan hat.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)