Kaum noch Milch dank Stillstreik, Hilfe!

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  • Das Hopsgetüm hat Bronchitis, mein Mann die Grippe. Ich hatte arg viel Stress wegen meinem Mann, musste ihn ins Krankenhaus bringen etc. und dann bekam der Lütte auch noch eine Bronchitis mit Fieber und wollte (mal wieder) nicht an die Brust. Und jetzt will er zwar an die Brust, aber es kommt nix mehr, er saugt nur noch trocken und nach 10 Minuten gibt er auf und mag nicht mehr! Ich bin völlig fertig! Ja, ich hätte während des Stillstreiks (2 Tage an denen er nur 3 mal pro Tag im Schlaf gestillt hat) abpumpen sollen. Hätte.... Hab ich vor lauter Stress nicht, habe stattdessen versucht ein paar Bissen Essen und Wasser ins Baby zu bekommen. Und jetzt ist es zu spät, jetzt ist die Milch weg! HILFE! Ich dreh hier durch! Ich will noch ganz lange stillen! Bitte beruhigt mich und gebt mir Tipps damit schnell wieder Milch da ist! Bittebitte!

    Verzweifelte Grüße,


    Lori

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

    „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“


    Sören Aabye Kierkegaard

    • Offizieller Beitrag

    Wende Dich doch bitte auch noch an Denise in unserem Beratungsforum!

    Sie hat sicher einen Tipp für Dich und vielleicht kann sie Dir eine Kollegin in der Nähe vermitteln, die Dir weiterhilft.


    Und bis dahin mal mein Tipp: selber genug trinken, für warme Füsse sorgen (nicht lachen, mir half das) und dann das Kind schnappen und so nackt wie möglich aufs Sofa/ins Bett kuscheln. Viel Ruhe und viel Körperkontakt - dann kommt das gut!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Danke, ich bin echt hinüber, meine Ressourcen komplett erschöpft, erst Tochter krank, jetzt Mann und Baby krank.....

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    Sören Aabye Kierkegaard

  • Hallo,

    Könntest du jetzt noch pumpen, hast du eine (elektrische) Pumpe da?

    Die Milchproduktion kann sich genauso wieder nach oben anpassen, wenn wieder mehr gefordert wird, aber nachvollziehbarerweise macht es dem Kind nicht viel Spaß, die "leere" Brust zu stimulieren - der Pumpe wäre es egal.

    Das wäre mein erster Tipp, jetzt regelmäßig (!) zu pumpen, auch wenn da anfangs nichts ist nur wenig kommt.


    Dazu wäre es sehr wichtig, wenn es irgendwie geht, denn Stress zu reduzieren, das ist natürlich manchmal nicht so leicht.


    Anregend wirkt auch Bockshornklee, aber der muss richtig (hoch) dosiert werden.


    Hast du eine Hebamme, die kann bei solchen Fragen auch noch mal kommen.


    Alles Gute, Seda

  • PS Wenn der Stress durch die kranken Kinder jetzt zu groß ist, kannst du auch noch ein paar Tage nur minimal stimulieren (durch Stillen ist ein, zwei mal pumpen), um dann ein es wieder entspannter ist, richtig loszulegen.

    Die Hormone verschwinden nicht so schnell!

  • #knuddel Ich würde auch eine Stillberatung empfehlen, da habe ich ganz schnell Hilfe bekommen. (IBCLC, LLL oder AFS, evtl. gibt es auch am Telefon Tipps).


    Ruhe, Ruhe, Ruhe, kräftigendes, warmes Essen, Pflegen lassen. #yoga

  • Viel Hautkontakt, vielleicht sogar zusammen baden, immer wieder anlegen, wären meine Tipps. Ich hab immer den Eindruck, dass die Häufigkeit fast wichtiger ist als die Länge, um die Produktion wieder zu steigern, also häufiger anlegen als er normalerweise getrunken hat.

  • Abwarten, das kommt wieder.

    Kuscheln, nuckeln lassen wann immer er mag und Du es aushältst. So weit es geht entspannen und dann ist in drei Tagen auch die Milch wieder da. Ganz sicher!

  • ganz ganz sicher? So viel wie vorher? Ich pumpe jetzt fleissig nach dem Powerpump System ab, 5 min pumpen, 5 minuten Pause usw und das 6 mal am Tag für eine Stunde. Aus der Flasche trinkt er gierig und will immer noch mehr #crying

    http://www.elacta.eu/wp-conten…-4-DE-Power-Pumping-1.pdf

    Das meine ich....

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    Sören Aabye Kierkegaard

    Einmal editiert, zuletzt von Loriella ()

  • Und Bockshornklee von Dr. Pendalis. Also falls du nicht gegen irgendwas da drin allergisch bist.

    Kannst du dich mal einen Tag ausklinken mit dem Kleinen?

  • Ausklinken ist nicht, mein Mann lässt sich wegen eines grippalen Infekts völlig gehen, heute wollte er sich in die Psychiatrie einweisen lassen weil er angeblich seit über einer Woche nicht geschlafen hat. Hat er aber, ich habe ihn schnarchen hören. glaubt er mir nicht.

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    Sören Aabye Kierkegaard

  • Kann euch jemand unterstützen? Wenn er krank geschrieben ist, könnt ihr eine Haushaltshilfe beantragen. Damit du etwas zur Ruhe kommst. Kannst du mit den Kindern wegfahren?

  • Ich würde ihn nicht aus der Flasche trinken lassen damit er an der Brust auch die richtige Technik anwendet.

    Anlegen, anlegen dann kommt die echt schnell wieder zurück.

    Selbst auf genügend trinken achten, versuchen zu entspannen.

  • Er will aber im Moment nicht angelegt werden, er drückt sich weg, bockt und quakt. Ich wollte ihm nur die abgepumpte Menge noch zukommen lassen...#crying

    Mein Mann ist krank geschrieben, ich bin es aber nicht.

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    Sören Aabye Kierkegaard

    Einmal editiert, zuletzt von Loriella ()

  • Das Kind ist jetzt ungefähr ein Jahr, oder?


    Wenn ich das richtig im Kopf habe ist in dem Alter Bockshornklee nicht wirksam. Im Gründe geht es da ja um Prolaktin, die ist aber nur in den ersten Monaten dauerhaft erhöht, später nur während des Stillens. Aber frag da lieber nochmal jemand Professionellen, z.B. Denise.


    Abgepumpte Milch, kannst Du ihm auch aus dem Becher geben. Gibst Du ihm die Flasche, ist es in Eurer Situation recht wahrscheinlich, dass er auch zur Flasche hin abstillt. Das ist auch OK. Aber Du solltest es wissen um entscheiden zu können ob das OK wäre.


    Willst Du weiter stillen: Keine künstlichen Sauger, anlegen und nackt kuscheln und krank schreiben lassen WG. Erschöpfung oder eben Kind krank.


    Gute Besserung und starke Nerven.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin da etwas auf der pragmatischeren Seite: in dem Alter halte ich es eher für unerheblich, in welcher Form das Kind die gepumpte Milch bekommt.

    Ich kenne eine Menge langzeitgestillter Kinder, die ab 4-6 Monaten familienergänzend betreut wurden - also regelmässig zwischen Sauger und Brust wechselten. Offenbar ist Saugverwirrung hierzulande viel weniger verbreitet.

    In meiner Erfahrung hat es die Mutter in der Hand, ob "Richtung Flasche abgestillt" wird. Das Kind bevorzugt eigentlich fast immer das kuschelige Original.


    Und ja, die Milchproduktion kann sich wunderbar wieder auf mehr einstellen - das tut sie im Laufe der Stillzeit immer mal wieder.


    Aber, ich wiederhole mich: frag bei Denise Booth nach - wir haben hier (meine persönliche Meinung) wohl eine der besten und kompetentesten Stillberaterinnen Europas an der Hand: nutz das aus!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ja, fast 11 Monate. Ich will weiter stillen, aber sowas von, ich kämpfe hier wie eine Löwin um jeden Tropfen. Vor der blöden Bronchitis hat er 6-8 mal in 24h getrunken. Er braucht das noch. Aus dem Becher will er keine Milch, vom Löffel auch nicht. Und wegschütten will ich die Milch echt nicht.

    Ich habe meine Situation schon in meinem Stillsteikstreik-Thread an sie geschildert, ich warte auf Antwort, danke Talpa

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    Sören Aabye Kierkegaard

    Einmal editiert, zuletzt von Loriella ()

  • Naja, ich glaube wenn es die Flasche nur in der Krippe oder nur von Papa kommt, ist es in den meisten Fällen kein Problem. Bei problemlosen Stillbeziehungen schon gar nicht.

    In diesem Fall denke ich sollte das Saugbedürfnis an der Brust befriedigt werden um sie maximal zu stimulieren. Die Pumpe ist nur HB so effektiv wie das Kind.


    Ich denke Denise fragen wird das Beste sein.

  • Achje, was für eine fiese Situation.

    Klemm Dir Dein Kleinchen unter den Arm und geh ein paar Schritte raus. Lass die beiden großen „Kinder“ zu Hause und frag Dich ganz ehrlich: hast Du jetzt die Kraft, Deinem Sohn zu erklären, dass sein Saugbedürfnis ausschließlich an der Brust zu stillen ist? Leider kann man diese Entscheidung nicht in einer Woche oder so treffen, denn der Zug fährt genau jetzt ab.

    Deine Milch kommt wieder, ganz sicher. Aber dauerhaft eben nur, wenn Dein Kind auch wirksam saugt. Das wird er nicht, wenn Flasche und Schnulli verfügbar sind.

    Schlachtplan wäre also (Deine ganz sichere und unumstößliche Entscheidung vorausgesetzt): abgepumpte Milch nur noch aus dem Becher, ganz viel entspannte Kuschelzeit (zusammen Baden, nackig ins Bett etc.) und ganz „zufällig“ anlegen, wann immer sich die Gelegenheit bietet (=viele Gelegenheiten schaffen, gerne im Schlaf/Halbschlaf).


    Wenn jetzt die Ressourcen nicht da sind für diese Aktion (rechne mit ein paar Tagen), dann finde Deinen Frieden damit.

    Dein Kind wird auch gut groß, wenn es jetzt keine Muttermilch mehr bekommen kann. Wenn Du als Bonus noch pumpen kannst/magst, ist das ein ganz großes Geschenk an Dein Kind.

    Manchmal sind die Umstände halt so, dass es nicht dem idealen Weg folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiche () aus folgendem Grund: Edit: Text schon veraltet, weil viel zu langsam geschrieben....