14 oder 16 Zoll Fahrrad für Fahranfänger?

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ihr Lieben,


    mein Großer, viereinhalb, 102cm groß, gute 15kg schwer und mit einer Schrittlänge von 40cm und ein paar Zerquetschten, ist neugierig aufs Fahrrad fahren.

    Nun überlege ich hin und her, ob ich lieber ein 14 Zoll oder 16 Zoll großes Rad für ihn besorge. Werden soll es irgendein Kleines von Woom, Kubike, Kokua, isla, Ihr wisst schon. Eben kein 10kg schweres normales Kinderrad.

    Vom Gewicht her wäre ein 14 Zoll Rad natürlich etwas leichter, wahrscheinlich auch einfacher zu handlen. Andererseits würde ich angesichts des stolzen Preises gern eines besorgen, mit dem er auch noch nächstes Jahr prima fahren kann.


    Von Körpergröße und Schrittlänge liegt er in etwa zwischen beiden Größen.


    Wie würdet Ihr da entscheiden bzw wie habt Ihr das bei Euren Kindern entschieden?

  • Mein Sohn war auch ganz knapp über 100cm groß und hatte als erstes Rad ein 16" early rider belter - passte von der Größe von Anfang an super (d.h. Fuß ging komplett runter) und wurde dann 2 Jahre lang mit viel Freude gefahren. Bei den eh sehr leichten Rädern kommt es gewichtstechnisch auf den kleinen Unterschied zwischen 14" und 16" nicht an, finde ich (wenn das Rad dem Kind sonst schon passt). Und die 16" der von dir genannten Hersteller sind idR von der Rahmenhöhe eh niedriger als ein Puky oder so, die passen trotz gleicher Zollzahl meist etwas früher.

  • Ich würde ihn drauf setzen und dann schauen, ob er mit den Füßen gut auf den Boden kommt und sich nicht zu sehr nach vorne beugen muss zum Lenker.

    Gerade bei dem Kokua ist der Abstand zwischen Sattel und Lenker etwas anders als sonst zb beim Puky, da ist das Ausprobieren gut.

    Ach so, mein Sohn hat mit knapp 4 mit einem 12er begonnen. Wir haben nach einem Jahr auf ein 16er gewechselt, jetzt würde er sehr gut nach einem weiteren Jahr auf das 18er passen. #kreischen

  • mein 5 jähriger ist jetzt 112 groß und hat nun ein Jahr ein kokua 16 Zoll gefahren. Dieses Jahr bekommt er vielleicht auch schon ein 20 Zoll. Das Cube (auch nicht so arg viel schwerer) von seinem Kumpel mit 20 Zoll passt ihm schon gut.

    Angefangen hat er mit ca 3 auf nem 12 Zoll.


    Ich denke nicht dass sich ein 14 Zoll für einen 4 1/2 jährigen noch rentiert.

  • Wir hatten als erstes Fahrrad das 16er von Kokua, mit 3,5 ging es schon und passte dann 2 Jahre. Mit 5,5 gab es dann das 20er.

  • Kommt wohl auch immer aufs Kind an. Meine Große (damals 4 Jahre) hat mit einem 12 Zoll Fahrrad (also so wie die Laufräder) angefangen, weil das für sie besser händelbar war. Und dann hatten wir als nächste Größe das 16 Zoll (14 Zoll waren irgendwie kaum zu bekommen). Der Bruder konnte mit dem 12 Zoll nix anfangen, weil zum einen größer und zum andern hat er auch erst später das Fahrradfahren gelernt, er hat dann direkt mit dem 16 Zoll angefangen. Beide Räder hatten wir gebraucht günstig gekauft. Erst danach gab es dann neu gekaufte.

    Es kommt auch auf den Rahmen bzw. die Rahmengröße an, nicht nur auf die Reifengröße.

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana ()

  • Unsere hat auf nem 12 gelernt mit 3,5 und kleinen beinen (hotrock specialized). 14 haben wir nicht gekauft, sie fährt immer noch gut auf dem 12er, bekommt aber bald ein 16er. In deinem fall müsste das 16 schon oder sehr bald passen, da würde ich kein 14er mehr kaufen, aber vielleicht für ein paar versuche ausleihen bei Freunden.

  • Hier noch eine Stimme für ein 16 Zoll. Meine Tochter hat ihres (Kubikes 16 Zoll) zum 4. Geburtstag bekommen und wog da 15 kg auf genau einen Meter. Fahrrad fahren hat sie dann innerhalb von 20 Minuten gelernt.

    Jetzt zum 6. Geburtstag gibt's dann ein 20 Zoll.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Hier haben beide mit 12" begonnen. Direkt nachm Laufrad eben, das war nur minimal größer als das Laufrad, und beide haben super drauf biken gelernt. Die Kleine mit 3, die Große mit 4.

    Danach sind dann beide umgestiegen auf 16", Puky. Als Einstiegsrad wäre das nicht gegangen, das war viel zu groß.

    Ich kenn allerdings auch die genannten Marken nicht, sondern nur Puky. Wenn die kleiner ausfallen, gehts bestimmt. Ich selber fands einfach besser, mit einem Mini-Bike zu beginnen, wo das runterfallen eben nicht so weit weg war^^. Wir haben unseres vererbt bekommen.

    Also das wäre dann wohl auch immer wieder mein Weg....zum Lernen ein möglichst kleines Bike gebraucht oder geschenkt organisieren, und wenn das Kind dann wirklich fahren kann, auf ein großes umsteigen.

    (Ich hab aber auch zuviele Kinder gesehen, die auf 14" oder gar 16" begonnen haben und dann trotzdem Stützräder gebraucht haben, weil der Unterschied zwischen Laufrad und Fahrrad da einfach zu groß war.)

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ich sehe es genauso wie Vukodlacri. Auch wir hatten ein 12"-Rad von Freunden geliehen bekommen, auf dem der Große mit gut 4 Jahren - eher größer als Dein Großer - ziemlich unproblematisch Fahrrad fahren gelernt hat. Danach ist er schnell auf das 16"-Puky umgestiegen, aber ich hatte auch das Gefühl, dass es dem Kind Sicherheit gibt, dass das Rad nicht so hoch ist. Ihr müsstet wahrscheinlich einfach mal live testen, wie Euer Sohn auf dem größeren Fahrrad sitzt - bei unserem kamen beim 16"-Rad anfangs wirklich nur die Zehen auf dem Boden, und das ist für Fahranfänger meiner Meinung nach zu schwierig.


    Auf dem 16"-Rad fährt er jetzt übrigens mit fast 6 Jahren und ca. 120 cm immer noch, da müssen wir nur bald mal wieder Sattel und Lenker höherstellen.

  • Unserer bekam mit ziemlich genau 3 Jahren und 97 cm ein 16-Zoll-Rad (Ghost)- konnte damals allerdings schon gut Fahrrad fahren - , mit 5 Jahren und knapp 1,10 cm dann ein 20-Zoll-KUbike. Wir sind immer möglichst bald auf die nächste Größe umgestiegen, da es sich insgesamt mit größeren Rädern leichter fährt. Insofern würde ich mit 4 Jahren auf jeden Fall für ein 16-Zoll-Rad plädieren, gerade, wenn ihr ein teureres kaufen wollt. Das lohnt sich sonst wirklich kaum.

    Auch das Gleichgewichthalten ist, glaube ich, mit großen Rädern einfacher. Das Nachbarsmädel hat das Radfahren erst gelernt, als sie dann endlich ein 20-Zoll-Rad hatte. Mit dem 12er und 16er hat es nicht geklappt.

  • Wir haben ein 12-Zoll-Rad beim Großen als allererstes Fahrrad gekauft und damit haben alle so ab 3 Jahren und ca. 1,00m Fahrradfahren gelernt (nach viel Laufrad-Erfahrung vorher). So richtig Freude hatten sie dann aber immer erst ab der nächsten Größe und das ist hier auch 16-Zoll, weil es da endlich mal richtig vorwärts geht :) Das ging bei einem Kind erst mit 4,5 , der jüngste ist jetzt schon mit 3,5 umgestiegen, weil er relativ groß ist und es auch gewichtsmäßig gut händeln kann.


    Hier hat der zweitjüngste zum 6. Geburtstag ein Kubike 20 Zoll bekommen und wir sind total begeistert. So leicht und gut zu fahren, damit fährt er richtig Strecken mit und hat Riesenspaß, also wenn es finanziell drin ist und ihr viel radelt finde ich das eine super Investition.

  • Warum ist ein leichtes rad wichtig? Nur aus neugier....

    Weil ein 15 kg Kind ein Fahrrad mit 5 kg Gewicht wesentlich leichter händeln kann als eins mit 12 kg. Und die Rahmengeometrie von den Leichtgewichten obendrein wesentlich günstiger ist als von den schweren Puky und Konsorten. Und somit das Fahrradfahren einfach wesentlich mehr Spaß macht.

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  • Meine Tochter hat mit 3,5 Jahren, 97cm und 14 Kilo auf einen 16 Zoll Pyrobike (ehemals Kania) fahren gelernt. Schrittlänge weiß ich nicht mehr, der Sattel war aber nicht mal mehr in der untersten Position, hätte also auch schon früher gepasst.

  • Mit Ben leichten Fahrrad kommt man besser vorwärts.

    Allerdings finde ich dass man da echt aufpassen muss was in der gewichtsangabe mit drin ist (irgendeins sogar ohne Pedale #hammer). Wir bauen immer noch Licht, schutzbleche und wahrscheinlich gepäckträger dran. Dann ist der Unterschied zu Cube, Ghost, ... nicht mehr so arg groß. Glaube ich