Frisch, ich kenne jetzt nur meine eigenen Kinder. Eins würde wahrscheinlich heute noch nicht lesen können, wenn man es nicht da zu genötigt hätte. Ein anderes konnte schon sehr früh lesen, ohne dass es jemand gezeigt hätte, weit vor der Einschulung.
Alle haben dasselbe leseaffine Umfeld gehabt. Da steckt man einfach nicht drin.
Und ich kann nicht verstehen, warum immer behauptet wird, dass alle Kinder intrinsisch motiviert seien, lesen zu lernen. Ich halte das für genauso interessengeleitet wie, lego zu bauen und Bilder zu malen
Nur noch kurz - ich muss dringend schlafen ...
Danke für Deine Antwort. Ich begreife, dass Kinder da offenbar sehr unterschiedlich sind. Aber mir geht es vor allem um die Methode des unterstützenden Lehrens während des Lernprozesses. Ich nehme nämlich an, dass das eine Deiner Kinder, das sich das Lesen selbst beigebracht hat, es nach einer intuitiven Lesen-durch-Schreiben-Methode getan hat.
Und letztlich geht es mir vor allem darum. Warum beim Lehren nicht auf das zurückgreifen, was offenbar bei vielen (einigen? manchen?) Kindern ohnehin abläuft? Warum eine Methode verwenden, die konträr zum intuitiven Erwerb dieser Fähigkeiten steht?
Gruß,
F