Ich will kein Schreiben nach Gehör....Wie mache ich das?

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  • Da bin ich ja gespannt was sie da jetzt unternehmen wollen und wie lange die Umsetzung dann wieder dauert...

    Ich korrigiere meine Tochter wenn es sein muss. Falls die Lehrerin das doof findet komm ich gerne auf die neuesten Erkenntnisse zurück.

    Am Wochenende hatte mein Mittlerer eine Klassenkameradin (10) da. Beide gehen aufs Gym. Sie sollten ein Plakat für ein Referat erstellen. Das Mädchen hat immer wieder Wörter wie „hatt“ oder „mann“ (man) oder „isst“ geschrieben. Sie meinte dazu, dass sie das schon immer so schreiben würde....

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Ich fände die Frage interessant, warum Lehrer vor ein paar Jahren auf die neue, ja doch grundlegend andere Methode umgestiegen sind.

    Ich persönlich vermute, daß sie gemerkt haben, daß die klassische Fibelmethode eben bei der großen Spanne an Lernvoraussetzungen und Lernstand mit der die Kinder in die Schule kommen, doch nicht die "eine für alle"-Methode ist (gerade beim Lesen lernen ist bei der Fibelmethode mMn sehr viel Elternhilfe nötig, es muss möglichst täglich zu Hause gelesen werden) und sich erhofften, daß sie mit der neuen Methode bzw. einer Kombination aus mehreren Methoden individueller und damit passender und effektiver arbeiten können.

    Ich kann natürlich nicht für "die Lehrer" antworten, aber für mich selbst und einige Kolleginnen an meiner Schule. Ich habe mich vor über 20 Jahren im Studium sehr intensiv mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Leselernmethoden beschäftigt.


    Im Referendariat hat die Klasse, in der ich überwiegend eingesetzt war, nach dem klassischen Fibelkonzept gelernt. Meine erste eigene Klasse übernahm ich zum zweiten Halbjahr erstes Schuljahr, auch "Fibelmethode". Für mich war da ziemlich klar: So möchte ich, wenn ich selbst entscheiden darf, auf keinen Fall unterrichten. Ich fand es fürchterlich. Jede Woche wird durchschnittlich ein Buchstabe eingeführt. Für manche Kinder war das sehr langweilig und ich fand auch sehr wenig sinnvoll, da sie eigentlich keinen Lernzuwachs hatten, da sie das, was gerade unterrichtet wurde, schon konnten. Andere hatten den Anschluss verloren und eigentlich keine Möglichkeit mehr aufzuholen, da Strategien fehlten, z.B. Buchstaben, die unklar waren, selbst noch einmal irgendwo nachzusehen und ständig neue Inhalte dazu kamen. Es gab eine Stunde in der Woche Förderunterricht und es wurde schnell über ein Wiederholen der Klasse nachgedacht. Da der Fibelunterricht sehr lehrerzentriert ist, müssen auch eher alle Kinder zeitgleich das Gleiche machen. Eventuell kann in Stillarbeitsphasen mal mit unterschiedlichem Material gearbeitet werden, aber da ist eher wenig Differenzierung möglich, die der Unterschiedlichkeit der Kinder wirklich entspricht. Auch das Bild vom Lehrer als Unterrichtendem gefällt mir nicht so gut, ich sehe mich lieber als Lernbegleiterin, die die Kinder auf ihren individuellen Wegen unterstützt.


    Als ich einige Jahre später mit einer Kollegin zusammen selbst eine erste Klasse übernahm, war für mich klar, das ich eher mit eine intensiven Arbeit an der Anlauttabelle beginnen möchte und die Kinder dort abholen möchte, wo sie stehen. Meine Kollegin hatte den gleichen Wunsch, in ihrer Ausbildung aber weniger über "Lesen durch Schreiben" gehört und war deshalb unsicher. Sie besuchte in den Sommerferien eine Woche lang ein Seminar bei Herrn Reichen und kam begeistert wieder. Rechtschreibung wurde bei uns - so wie es Herr Reichen wohl auch in seinem Seminar erklärt hatte - wie selbstverständlich mit einbezogen, sobald die Kinder das System des Schreibens verstanden hatten. Z.B. indem wir jeden Tag gemeinsam ein "Wort des Tages" an der Tafel schrieben und dabei auf die richtige Rechtschreibung und erste Regeln geachtet wurde. Die Kinder bekamen je nach Entwicklungsstand unterschiedliche Tipps, manche Regeln wurden auch in der gesamten Klasse besprochen. Die Kinder schrieben teilweise von Anfang an ganze Geschichten - natürlich nicht rechtschriftlich richtig. Andere waren am Anfang schon gefordert die richtigen Anlaute zu hören. Hier konnte wirklich individuell gelernt werden. Ab der zweiten Klasse unterschied sich der Unterricht grundsätzlich nicht mehr vom Unterricht in der Parallelklasse, wobei die Grundhaltung eher auf das einzelne Kind zu schauen als auf das Unterrichten von Inhalten natürlich auch in allen Fächern den Unterricht immer prägt.


    Nach Jahren mit beiden Methoden an unserer Schule sehen wir wirklich keinen Unterschied in der Rechtschreibung am Ende der 4. Klasse. Mir gefällt aber immer noch dieses Bild vom Kind viel besser. Es wäre für mich wirklich schrecklich, wenn mir von Politikern das Unterrichten nach diesem Prinzip verboten würde.

  • Hallo,


    Zum Artikel: Ich hab´s mir angehört, im Grunde ist es nur eine verbale Wiederholung dessen, was in diversen Artikeln stand und was ja ausgiebig diskutiert wurde. Es geht schon damit los, daß es wesentlich mehr als nur 3 Methoden zum Erwerb der Schriftsprache gibt. Und an "Materialien" gibt es sooo viel mehr als Arbeitsblätter (Arbeitsblätter sind in den meisten Fällen nur ein Kontrollmethode, keine Lehr(n)-Methode) .


    Auch hier kein Bezug darauf, ob neben dem freien Schreiben eine wirklich strukturierte (erfolglose?) Rechtschreibvermittlung stattgefunden hat. Und kein Blick auf mögliche andere Ursachen (Diversität des Lernstandes beim Schuleintritt) und auch nicht auf andere, ebenfalls wichtige Kompetenzen wie Lesekompetenz, ("früher" war es üblich, daß die Kinder in Klasse 5 erst mal lernten, wie man ein Lernplakat erstellt, heutzutage ist das in Klasse 2 Thema, in Klasse 5 wird es vorausgesetzt).


    AstridK


    Das waren Dinge, die meine Kinder trotz freiem Schreiben ziemlich bald gelernt haben, zumal die Regeln dafür ja recht einfach zu vermitteln sind.#weissnicht

    Scheint also nicht am "frei schreiben dürfen" zu liegen.


    Daher auch hier die Frage - gab es eine methodische Rechtschteibvermittlung und war es tatsächlich so, daß sie durch das Erlauben von eigenen Texten zunichte gemacht wurde? Oder liegt der Fehler an anderer Stelle (eben zu wenig Rechtschreibvermittlung)


    Ich bleibe nach wie vor dabei, das Problem ist NICHT das freie Schreiben/schreiben nach Gehör, sondern die fehlende Rechtschreibvermittlung. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe und man KANN beides ganz wunderbar verbinden, ohne eins dem anderen zugunsten zu vernachlässigen.


    Cesalu danke für deine Beschreibung. Wie gesagt, das entspricht dem, was ich bei meinen Kindern ähnlich erlebt habe, nur daß das "anders lernen" blieb, das lag aber an grundsätzlich anderen Lernsystem (Montessori) . Eins meiner Kinder kam Harry Potter lesend zur Schule und schrieb schon Briefe (ja, frei und lautgetreu, aber durchaus schon interessiert am "richtigen" Schreiben...) , ein anderes Kind hatte gerade angefangen, Buchstaben zu verknüpfen und erste Worte zu lesen und zu schreiben, ein anderes konnten noch nicht mal alle Großbuchstaben lesend einzeln erkennen und Lauten zuordnen. Ich hätte den Lehrer, der alle im Gleichschritt unterrichten müsste, nicht beneidet - die Kinder sowieso nicht.


    Mich bestätigt das in meinem Gefühl, daß "alle Schulen zurück zur Fibel" weder nötig noch "die Lösung für alles" ist.

  • Cesalu: ich finde deine Beschreibung des Lernprozesses (und da mögen manche hier im Thread überrascht sein) super und genau richtig.

    Eine Frage hab ich aber: wie viele Kinder hast/hattest du in den Klassen? Und wie hast du es tatsächlich geschafft, auf alle individuell einzugehen?

    Liebe Grüße von Rafiki mit M1(*05) und M2 (*07)

  • Cesalu, wenn die Klassenlehrerin das genau so macht wie du es beschreibst fände ich das perfekt.

    Eine Mischung aus „freiem Schreiben“ und Rechtschreibregeln.

    Ich persönlich hoffe ja dass Töchterchen eine Leseratte wird und sich das Thema Rechtschreibung nicht mehr so trainiert werden muss.


    Mal eine andere Frage - besonders an die Lehrerinnen: hier wird gerade Zahlen und Buchstaben schreiben geübt. Pädagogisch sinnvoll ist es die besonders Schönen mit z B einem Sternchen zu markieren. Hier wird kein schön geschriebener Buchstabe markiert, aber nicht so tolle fett mit rot verbessert.... ist das wirklich noch zeitgemäß???

    Also nur negativ hervorgehoben, aber für gelungene Zeichen gibt es nix...

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  • Hallo,


    Mal eine andere Frage - besonders an die Lehrerinnen: hier wird gerade Zahlen und Buchstaben schreiben geübt. Pädagogisch sinnvoll ist es die besonders Schönen mit z B einem Sternchen zu markieren. Hier wird kein schön geschriebener Buchstabe markiert, aber nicht so tolle fett mit rot verbessert.... ist das wirklich noch zeitgemäß???

    Also nur negativ hervorgehoben, aber für gelungene Zeichen gibt es nix...


    In der Schule meiner Kinder wurde mit grün gearbeitet, Grün hieß "Schau noch mal hin" und so wurde es mMn auch von den Kindern wahrgenommen.

    Dazu gab es verbale Einschätzungen, die in der Regel tatsächlich das Bemühen und die Erfolge wert schätzten, aber Hinweise auf echte Fehler natürlich nicht ausschlossen. Nicht unter jeden Zettel (das wäre zu viel Arbeit gewesen), aber zumindest bei größeren Sachen. Da kann auch bei einer großen Fehlermenge drunter stehen" Du hast dich sehr verbessert" wenn da der Fall ist. Oder eben auch "Die Geschichte ist lustig". Oder eben auch "Rechne die Aufgaben noch mal" oder "Nimm dir noch mal Material XY und rechne die Aufgaben damit". Ode "Komm zu mir" (wenn vermutet wird, daß Kind braucht noch mal direkte Erklärung).


    In eigenen Geschichten oder Aushängen wurde nur nach Rücksprache mit dem Kind überhaupt hineingeschrieben. Wollte es das nicht, gab es die Hinweise verbal oder auf einem Extra-Zettel. Solche Sachen wurden als geistiges und materielles Eigentum des Besitzers respektiert. Das war für mich anfangs überraschend - aber ich empfand sehr wertschätzend.


    Da wo ich arbeite (Fibelmethode) kenne ich eigentlich auch nur so, daß mit Rotstift Fehler oder "schlechte" Buchstaben angestrichen werden.

    Allerdings schreiben viele Lehrer trotzdem gelegentlich Kommentare drunter (Gut gemacht! Schreib schöner! Rechne genauer! !Prima, fast alles richtig!...) oder verwenden entsprechende Stempel. Wie wohlwollend das ausfällt, hängt sehr vom Lehrer ab, ich denke, die meisten möchten schon ermutigend agieren.

    Grüne Sternchen o.ä. kenne ich da nur so, daß die Kinder selber das manchmal machen dürfen, also den Buchstaben oder das Wort, daß ihnen selbst am besten gefällt mit einem grünen Sternchen oder Punkt markieren,.


    Was aus meiner Sicht "zeitgemäße Lernbegleitung" ist - nun ich denke, meine Ansicht dazu würde die gesamte Diskussion von Grund auf wiederholen. ;)

  • Bei meinem Großen wurden 2009 beim Schreiben lernen der Buchstaben und Zahlen immer die besonders gelungenen Objekte mit einem Stern hervorgehoben.

    Die Klassenlehrerin meiner Tochter (sehr jung) macht zwar auch nette Stempel, verbessert aber auf einer Seite mit ca 50 schön geschriebenen 2ern genau die drei Stück, die nicht perfekt sind mit rot... find ich jetzt kontraproduktiv...

    Es motiviert doch wesentlich mehr, wenn man das hervorhebt oder betont, was gelungen ist und nicht das heraussticht, was eben nicht gut geworden ist.

    Ich frag sie auch immer, welche „5“ sie besonders schön findet, damit sie selbst erkennt wie gut sie es schon kann.

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  • Rafiki, wir haben hier meist knapp 20 Kinder in einer Klasse. Sicher kann man nie auf alle ganz individuell eingehen. Das schaffe ich schon zu Hause mit 3 Kindern häufig nicht.

    Dennoch oder gerade deshalb finde ich es in der Schule wichtig, Methoden und Materialien zu finden, die die individuelle Entwicklung der Kinder berücksichtigen. Z.B. kann die Buchstabentabelle von Kindern auch im zweiten Schuljahr noch als Hilfsmittel benutzt werden, andere schreiben schon zu Beginn des ersten Schuljahres frei. Arbeitspläne sollten wirklich unterschiedliche Aufgaben enthalten. Wochenpläne, bei der nur die Reihenfolge der Aufgaben gewählt werden kann, halte ich z.B. für nutzlos.

    Wie genau die Arbeit umzusetzen ist, finde ich hängt immer auch von der Klasse ab. In manchen Klassen lässt sich toll ein Helfersystem aufbauen, nach dem sich die Kinder gegenseitig unterstützen. So bleibt als Lehrerin viel mehr Zeit, sich auch wirklich in Ruhe zu einzelnen Kinder zu setzen, individuelle Hilfen zu geben, den eigenen Lernweg zu besprechen... Toll sind natürlich auch Teamteachingstunden oder der Einsatz von Praktikanten / Praktikatinnen, FSJlern usw., die allerdings zu selten stattfinden.

  • Cesalu,

    danke für die ehrliche Antwort.

    Wie hier im Thread schon oft angesprochen, geht unter guten Bedingungen vieles. 20 Kinder hielte ich persönlich für ein Maximum diesbezüglich, wobei auch hier noch relevant wäre, inwiefern und wie viel I-Kinder dabei sind. Ich finde es schon bei Erwachsenen schwierig, wenn ich mehr als 15 Leute in meiner Gruppe habe, individuelles Eingehen ist so gut wie gar nicht möglich, schon rein rechnerisch nicht.

    Aber das ist, wie gesagt, nichts Neues.

    Liebe Grüße von Rafiki mit M1(*05) und M2 (*07)

  • Hallo,


    Ich gebe dir Recht, daß Kinderzahl, pädagogische Besetzung... eine wichtige Rolle spielt. Davon habe ich ja u.a. von Anfang an geschrieben, daß man eben DA ansetzen muss. (Was aber nicht passieren wird, wenn sich viele für die nächsten 5-7 Jahre erst mal mit einem Methoden(rück)wechsel zufrieden geben und damit das Gefühl haben daß etwas "getan" würde... )


    Wobei es ein Unterschied ist, ob die Kinder individuelles Arbeiten, arbeiten in Kleingruppen, arbeiten am eigenen Thema... von Anfang an gewohnt sind oder nicht.


    Kennen sie es von Anfang an als Haupt-Lernform, wird es immer einen recht großen Teil der Kinder geben, die gut beschäftigt sind und für die Abläufe keine große Hilfe benötigen. Damit haben die Lehrer/Lernbegleiter... automatisch auch mehr Freiraum für die, die aktuell jemanden brauchen. (Ideal finde ich dafür über mindestens 4 Jahrgänge hinweg altersgemischte Klassen, aber das wird sich selten spontan einrichten lassen. Aber auch Jahrgangsrein ist individuelles arbeiten möglich)


    Wenn man dagegen eine freiere Methode mal ausprobiert, wenn die Kinder ansonsten einen eher Lehrerzentrierten Unterricht gewohnt sind, sieht das anders aus, dann geht verständlicherweise erst mal eine Menge Kraft und zeit dafür drauf, das Lernsystem zu verstehen, sich an die Regeln, die ja dann anders sind, zu halten und so weiter. Es kann auch vorkommen, daß einige Kinder, erst mal eine Weile brauchen, ehe sie ins "etwas tun WOLLEN" kommen., Das sind oft Kinder, die gewohnt sind, viele Bewertungen zu bekommen (auch positive) und die eher für das Lob (oder um einem Tadel zu entgehen) arbeiten, aber auch Kinder, die einfach dem Erwachsenen gefallen wollen und dann nur schwer etwas aus eigenem Antrieb für SICH machen. Oder einfach Kinder, die es nicht gewohnt sind, wichtige Dinge selbst zu entscheiden.


    Es ist ganz logisch, daß in dieser Phase der Lehrer mit rein organisatorischen Sachen mehr gefordert ist.


    Erfahrungsgemäß kommen auch diese Kinder irgendwann dazu, aber da reicht "jede Woche oder gar alle paar Wochen mal eine Stunde Freiarbeit" nicht aus, da fehlt die Routine.

    Leider ist die Schlussfolgerung dann selten "Das müssen wir öfter machen, damit die Kinder da reinwachsen" sondern "Das funktioniert nicht." (Mit dieser Klasse nicht, in diesem Fach nicht, zu diesem Thema nicht...) .

  • Also hier sind es 26 Kinder in der Klasse meiner Tochter, weil die Rektorin unbedingt an unserer GS Ganztagszüge durchbringen möchte (die aber falsch umgesetzt werden) und diese gerade eben so mit 16 Kindern stattfinden kann und die übrigen Klassen dafür dann vollgepackt werden...

    Ich hab mich in der letzten Zeit mit einigen Müttern aus 4 verschiedenen Grundschulen mit 1./2.Klasskindern unterhalten. Alle machen das „Schreiben lernen nach Gehör“, aber die Eltern sollen sofort verbessern und die Lehrkraft verbessert auch sofort, damit sich falsch geschriebene Wörter nicht manifestieren.

    Begründet wird das bei den Kindern so, dass die meisten Wörter nicht genau so geschrieben werden wie man sie hört. Es wird aber gelobt dass das Kind viele Buchstaben gut raus gehört hat.

    So finde ich die Methode ehrlich gesagt gut umgesetzt.

    Meine Maus hat bei der letzten Hausi die Wörter zu den Bildern geschrieben.

    Alle bis auf eines hatte sie richtig. Ich hab das jetzt mal so stehen gelassen.

    ZÄLD statt ZELT.

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