Warum habt ihr aufgehört, Kinder zu bekommen? Bzw. Warum werdet ihr aufhören?

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  • ich habe 2 Kinder, die manchmal wie 4 sind. insbesondere als sie kleiner waren.

    meinen sohn habe ich auch zum ausgleich meiner tochter geboren. ;-).

    da in der familie viele zwillinge gibt, hätte es noch sein können dass ich zwillinge als 3. geboren hätte, mit adhs.

    nöö sicher nicht.

    ich spührte nach diesen 2 kindern auch nie, dass ich nun noch mehr wollte.

  • Ich wußte "schon immer", daß ich vier Kinder wollte. Und ich wußte schon früh (so mit zwanzig), daß ich gern 2 x 2 Kinder hätte, also erst zwei Kinder nah bei einander, dann eine Pause und dann nochmal zwei Kinder.

    Glücklicherweise hat es auch genauso geklappt und jetzt habe ich fertig. :)

    Unabhängig davon gab es noch viele weiter z.T. sehr wichtige Gründe (meine Gesundheit, Belastungsgrenzen finanzieller und psychischer Art, das Alter...) die gegen weitere Kinder sprachen.

    Mein Mann wäre vermutlich auch ganz ohne Kinder glücklich geworden, aber er wußte daß es mich nur haben kann, wenn er in diesem Punkt mitzieht.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    Einmal editiert, zuletzt von Bryn ()

  • Bryn: bei mir wars umgekehrt, ich wollte keine kinder, aber mein mann schon, da dachte ich: wieso auch nicht?

  • Wegen Arbeit, Platz, Finanzen. Aber auch wegen fehlender Kraft, weil mein Mann keine weiteren Kinder wollte und ich niemals nienienie nochmal schwanger sein wollte. Jede Schwangerschaft war die absolute Tortur für mich.

    Jetzt finde ich es einfach nur schön, dass die Kinder schon so groß sind.

  • Sagen wir mal so: zwei Kinder wollte ich unbedingt, dafür hätte ich auch einiges in Kauf genommen.

    Ein drittes wäre toll gewesen, aber nur unter „perfekten“ Umständen, sozusagen als Tüpfelchen auf dem i.

    Da haben unsere Ressourcen auf mehreren Ebenen leider nicht ausgereicht. Ich merke, dass ich diese Entscheidung manchmal vor mir selbst rechtfertige, aber diese Momente werden weniger. Alles zu seiner Zeit.

  • Ich habe mich in den Antworten nicht wiedergefunden.


    Ich habe zwei und wollte drei. Das erste Kind war eine schlimme Geburt und eine anstrengende Babyzeit. Das zweite Kind war eine heilende, stark machende Geburt und eine anstrengende Babyzeit. Das dritte Kind habe ich verloren, aber bereits in den ersten 10 Wochen beobachten können, dass meine Blutzuckerwerte abrutschen. Wäre es geblieben, wäre das eine diabetische, vermutlich auch Insulinpflichtige Schwangerschaft geworden (Nüchterzucker zu hoch), gleichbedeutend mit dem Risikostempel im Mutterpass, keiner freien Wahl des Geburtsortes mehr und vermutlich auch einer Geburtseinleitung.


    Und die äußeren Umstände sprachen zwar nicht unbedingt eindeutig dagegen, aber auch definitiv nicht dafür.


    Das Risiko, noch einmal eine schlimme Geburt erleben zu müssen (mit all der Beeinträchtigung, die ich schon beim ersten Kind mitgenommen habe), das gesundheitliche Risiko für mich und für das Kind, und das in KOmbination mit den äußeren Umständen haben mich dazu gebracht, mich gegen ein drittes Kind zu entscheiden. Nach sehr langer Überlegung. Jetzt bin ich damit aber im Reinen.


    Definitiv wäre aber im Herzen noch Platz für ein Kind gewesen.


    Nur jetzt tatsächlich räumlich nicht mehr.

  • meine sind ja noch klein und mit 33 ist auch noch etwas Luft nach oben. Momentan aber möchte ich nicht mehr als zwei Kinder. Der Große leidet wahnsinnig darunter, dass die Kleine da ist. Er findet zwar so langsam Zugang zu ihr, aber momentan möchte ich ihm nicht ein Drittes vorsetzen, wenn die Kleine dann endlich selbstständiger ist. Ich glaube, das ist gerade einer der Hauptgründe.


    Der andere Hauptgrund ist, dass ich spüre, mir zu viele Sorgen zu machen. Einfach diese Gedanken, ob in der Schwangerschaft alles gut geht, wenn die Kinder krank sind usw. Und diese Belastung will ich nicht nochmal.


    Die äußeren Umstände wie Finanzen und Wohnsituation lassen ein drittes Kind zu, ist aber eher eng dann.


    Deshalb überlege ich sogar, wieder hormonell zu verhüten, weil kein Kind mehr geplant ist und ich keine Lust auf den Zyklus habe. Das war nach Kind 1 anders, weil ein zweites Kind so klar war, dass nur nfp in Frage kommt.


    Abschließend entschieden ist nichts, auch nicht für die nächsten x Jahre. Momentan überprüfe ich die Entscheidung täglich #angst


    Mein Mann hätte kein Problem mit einem dritten Kind

  • Ich wollte immer zwei Kinder, aber ich habe ziemlich schnell nach der Geburt des einen festgestellt, das mir zwei dann doch zu viel wäre. Mein Kind ist recht anstrengend, zumindest für mich persönlich. Er ist laut, sturr und hört nie auf zu quasseln und ich merke, dass mich das ganze Mutter-sein sehr viel mehr anstrengt als vorher vermutet. Sollte das zweite Kind auch so werden, wäre ich dem nicht gemessen, also bleibt es halt eins.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • “abgeschlossen, weil zu anstrengend“


    Ich fühlte mich nach den 2 Mädels schon “fertig“ mit Kinder kriegen.

    Dann wurde ich ungeplant schwanger und wusste sofort, das ich mich dafür entscheide.


    Aber jetzt bin ich wirklich fertig.

    Und ich wüsste ganz genau, das ich mich jetzt bei einem “Unfall“ dagegen entscheiden würde. Ganz egoistisch und ohne meinen Partner zu fragen.

    Ich bin 38, AE, meine Kinder zwischen 5 und 12. Noch ein Kind schaffe ich nicht.

    Außerdem finde ich die Babyzeit furchtbar anstrengend, ab 3 Jahre sind sie mir lieber #ja

  • Ich konnte mich auch schwer für einen Grund entscheiden.

    Ich wollte immer schon 2 Kinder. Als wir dann zwei Kinder hatten und die Kleinere so 2,5 Jahre alt war, konnte ich mir ein weiteres Kind gut vorstellen, mein Mann nicht. Aber ganz so abwegig war es für ihn wohl nicht, so dass Nr. 3 doch noch ungeplant aber willkommen war. Bei ihrer Geburt war mein Mann bereits 47 Jahre alt. Sein Alter ist auf jeden Fall der Hauptgrund gewesen, gar nicht über eine Nr. 4 nachzudenken.

  • Ich musste ja gerade sehr schlcuken bei der Fragestellung, denn die impliziert ja irgendwie, dass es unser aller Bestimmung ist, ein Kind nach dem anderen zu bekommen und eine Form von unzulässiger(?) Basta-Lösung, wenn wir uns dem irgendwann nach so und soviel Kindern verweigern.


    Insofern: Ich wollte nie abhängig sein, mein berufliches und finanzielles Ding alleine stemmen. Kinder passten da nicht in den Plan. (Muss ich erläutern, warum?) Mein Mann aber hatte den Kinderwunsch, nicht ich. Nach 12 Jahren des Zusammenlebens habe ich eingesehen, dass wir, da wir gemeinsam unseren Lebensweg gehen, ein Kind bekommen sollten. Da war ich 32 und in festem Job, aber noch nicht am Ziel meiner Wünsche. Schnupp war ein schwieriges Kind und meine Karriere bekam deutlich mehr Dämpfer, als ich mir vorgestellt hätte. Auch deshalb sollte es unbedingt bei dem einen bleiben. Erst, als ich trotz Kind und Vollberufstätigkeit und deutlichem Überschreiten meiner Grenzen die Zusage zu einer Habil-Stelle hatte (Schnupp war 4 1/2), hab ich gemerkt: das will ich jetzt nicht auch noch. Und lieber noch ein Kind, damit wir wirklich eine Familie sind, nach meinem Playmobil-Empfinden (Mama, Papa, 2 Kinder). Und bekam das wunderbare Easy-Baby-Schnüppchen, wenn Schnupp als Baby so drauf gewesen wäre, hätte ich vielleicht auch mehr als 2 Kinder. Aber unterm Strich kann ich nicht sagen, warum ich "aufgehört" habe, ich kann nur sagen, warum ich "angefangen" habe.


    Dass sich dann, als ich bereits 40 war, noch ein Töchterchen einschlich, das ich nach kurzem Erschrecken herzlich willkommen heißen wollte, das ich dann aber verloren habe, war weder geplant noch gewünscht noch gewollt.

    • Offizieller Beitrag

    Aus ganz ganz egoistischen Gründen wollte ich immer eins und habe auch nur eins. Weil ich Angst hatte und hätte mich zuviel zu verlieren.

    Ich möchte arbeiten, meinem Sport nachgehen und Rumreisen. Festivals besuchen usw. Und mit einem Kind geht das prima. Den hab ich nebenbei im Auge, der macht mit, der kann in die Trage. Mit 2 Kindern ginge das so keinesfalls. Ich hab auf einem Festival nur noch Kinderbespaßung, wenn ich mit 2en dahin müsste, beide tragen wäre schwierig, im Sport macht er gern mit und ich kann sein "Partner" sein, mit 2en wäre das nicht machbar. Auf Konzerte kommt er mit und 5 Bandmenschen können ein Kind mit bespaßen, 2 Kinder wären dafür zu viel usw... Somit war immer klar, eins bleibts. Zudem hat die unschöne SChwangerschaft meinem Körper mehr zugesetzt als gedacht und ich hab sehr hart gekämpft, ihn wieder zu bekommen. Nochmal auf keinen Fall!

    Ich hab vor 1 1/2 Jahren einen 9 jährigen Bonussohn dazu bekommen, das ist fein. :) Die beiden Kinder lieben sich und mit dem kann man viel machen, er macht such unseren Sport und hört die selben Bands wie ich und geht mit vor die Bühne - ab dem Alter find ich das dann cool und die Schwangerschaft hab ich auch gespart :D

  • Angekreuzt habe ich: zu anstrengend


    Das trifft es am ehesten. Wobei ich es wahrscheinlich etwas egoistischer noch formulieren würde.

    Ich hab einfach keine Lust mehr mich um weitere (klein) Kinder zu kümmern.

    Wir wollten eigentlich immer do. vier Kinder haben, aber ich bin inzwischen so froh um meine Freiheiten und hab dennoch noch so viel zu tun, da mag ich mir nicht noch mehr antun.

    Ich fände die Vorstellung immer noch schön, wenn da noch zwei weitere wären. Ich würde es sicherlich auch packen irgendwie. Aber ich hab einfach keine Lust auf die Arbeit, wieder eingeschränkt zu sein etc. Also wirklich rein egoistisch. Aber das ist das Kinderkriegen an sich ja auch oft.


    Vielleicht wenn ich eine nanny pro kind hätte #nägel

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • mein trauriges Thema...


    alle unsere Kids sind durch IVF entstanden. Für Nr. 4 wollte es nicht mehr klappen. Und nach drei negativen Versuchen war es für uns als Selbstzahler nicht mehr zu bezahlen #heul


    Aber ich bin wirklich dankbar, dass wir überhaupt 3 Kids bekommen konnten...

  • Ich habe anders angekreuzt, es gibt mehrere Gründe.


    Zum einen und das war mir der wichtigste, ich habe 2 gesunde Kinder nach 2 unkomplizierten SST, ich hatte nie eine Fehlgeburt oder sonstiges. Bei diesen beiden Kindern habe ich jegliche Diagnstik verweigert, weil wir gesagt haben, wir kommen mit allem klar was wird, wir können alles schaffen, eine Abtreibung wegen einer behinderung kam und kommt für mich nicht in Frage. Jetzt steckt da eine ganze Familie hinter, Konsequenzen meiner/unserer Haltung tragen beide Kinder mit. Zusätzlich kann ich nicht gut zu hause sein, ich brauche es zu arbeiten, es ist mir sehr wichtig. Dabei bin ich allerdings auch mit zwei Kindern oft am Limit, mit weiteren Kindern würde das im zweifel nicht besser.


    Mittlerweile kommt hinzu, dass wir uns komplett fühlen und das Thema weitere Kinder Lichtjahre entfernt ist und ich einfach nicht mehr will, kein Stillen, keine windeln, keine nächtlichen Wachzeiten mehr....ich will das alles nicht mehr ich bin wirklich glücklich, dass meine Kinder älter werden und ich das gefühl habe mir wieder einige ereiche meines Lebens zurückzuholen...dem Joe geht es genauso.


    Kiwi

  • ich wollte ursprünglich immer 4 Kinder. Mein Mann 2.

    Wir einigten uns auf 3.

    Das ist jetzt gerade 5 Tage alt und bis jetzt sehr unkompliziert #love

    Heute morgen meinte ich zu meinem Mann dass wir eigentlich auch gerne noch ein viertes bekommen könnten. da ist er allerdings strikt dagegen. Und es passt eigentlich auch so ganz gut. Unser Haus hat 3 Kinderzimmer,...

    Und wahrscheinlich hab ich auch in der Schwangerschaft zu viel gemotzt wie ich nur freiwillig auf die Idee kommen könnte ein drittes Kind zu wollen und so #angst weil ich die Jungs da doch sehr anstrengend empfand.