Abnehmen, wie fang ich an?

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  • sicher immer gut ist: mehr wasser zu trinken. ;-). und einen schrittzähler, schritte erhöhen.

  • Wir essen beide wie immer, nur deutlich langsamer wie früher und kauen das Essen sehr gut, mindestens 30 mal. Dadurch essen wir beide kleinere Portionen und das

    das finde ich ja ganz cool, dass ihr das beide so durchzieht. was ist mit den kindern? die sind dan sicher viel schneller fertig, oder? wie macht ihr das?

  • asreileeth: dein post motiviert mich gerade sehr weiter abzunehmen. danke dafür. und rein interessehalber: was war mit deinem knie? bist du sicher dass es vom übergewicht kam. nur: weil ich viele leute mit knieproblemen kenne, die schlank sind. gut ich nicht: ich habe knieprobleme ev. weil zu dick, sicher bin ich mir nicht. sportlich bin ich ja, aber auch zu schwer.

  • Hat jemand noch einen Sack voll Motivation rumstehen, den sie nicht mehr braucht? Gern im Tausch gegen ein paar Kilos.

    Hier, ich! ;)

    Wenn wir hier von 3 oder 5kg mehr oder weniger irgendwo im Rahmen des (oberen oder knapp drüber) Normalgewichts reden, geht´s vielleicht wirklich um die Lebensqualität und man kann abwägen.

    Auch da finde ich das Ergebnis des Abwägens recht klar. Bei mir ging es noch nie um mehr als 5 kg, aber auch den Unterschied merkt man. Und zwar an zwei Dingen: Erstens - klar - wer weniger Vorräte mit sich rumschleppt, muss sich beim Bewegen weniger anstrengen. Wer mal eine Literflasche mehr oder weniger im Rucksack rumgetragen hat, weiß auch, dass man 1 kg durchaus schon spürt.


    Und zweitens: Wenn man an nicht mehr als das notwendige Vorratsfett hat, dann schmeckt das Essen besser. Das ganz normale Essen. Man kriegt wieder richtig Hunger - den kennen Übergewichtige teilweise gar nicht und müssen sich erst mal dran gewöhnen - und findet dann auch ganz einfache natürliche Nahrungsmittel total lecker.

  • Ich finde es gefährlich auf gesundheitliche Beeinträchtigungen zu warten. Das ganze ist ein schleichender prozess und man bemerkt die ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen kaum, erst dann wenn sie richtig zu schlagen und dann ist man schon echt spät dran.


    Ich finde es allerdings auch völlig legitim abnehmen zu wollen, einfach weil man sich evtl mit ein paar kg weniger schöner findet.


    Ich habe übrigens genauso zugenommen wie du Sedativa , ich habe in den Schwangerschaften wenig zugenommen, in der ersten 13 kg und in der zweiten 9 kg, aber dazwischen und danach war mein Problem. Zum einen, weil ich auf einmal nach dem ersten Kind deutlich weniger Sport gemacht habe und das was auch Du beschreibst unregelmäßiges Essen, viel Süsses, zu große Portionen.


    Ich habe die Abnahme initial mit der Stoffwechselkur gestartet, dass ist nicht jederfraus Sache weil sehr restriktiv, aber mir war 21 Tage totalverzicht und weitere 21 Tage ziemlicher verzicht als Startpunkt lieber als langsames Abnehmen. Ich glaube nicht dass das irgendeine "Gehirnneuprogrammierung" macht wie oft angepriesen...aber es hat mein Sättigungsgefühl neu programmiert, ich habe nach Jahren das erste Mal wieder den Unterschied zwischen Satt und Vollgefressen gespürt. Das ganze ist jetzt 2 Jahre her, abgenommen habe ich 17 kg, die ich gehalten habe. Zusätzlich habe ich lange akribisch kaloriengezählt und verbringe auch jetzt nur ganz selten (gestern#hmpf) mal einen Tag ohne groben Überblick.


    Jetzt würde ich gerne noch ein paar Kilo verlieren, aber es fällt schwer, zu wenig Leidensdruck, der viele Sport macht viiiiiiel Hunger und mein Kalorienverbauch ist durch die abnahme deutlich runter....aber egal. Komm einfach zu uns ind den Kalorienzähler -thread im Spa II....


    LG Kiwi

  • Ich bin auch gerade dabei die restlichen Schwangerschaftskilos abzunehmen.


    Mir hilft auch ganz klar das Aufschreiben. Egal ob Kalorienzählen oder WW-Punkte.

    Dann Wasser trinken (Tee, Zitronen-Ingwerwasser, Mineralwasser), im Sommer trink ich zum Grillen auch mal eine Weinschorle oder ein Bier mit Mineralwasser verdünnt - quasi wie Radler, nur ohne Zitronenlimonade, sondern mit Mineralwasser - geht echt gut!


    Wenn ich Kaffee trinke (selten) dann keinen Latte Macchiato mehr, wie früher, sondern wieder normalen Kaffee mit einem kleinen Schuss Milch drin. Also das Verhältnis Milch/Kaffee verändern.


    Ganz wichtig ist für mich das Vorkochen!

    Ohne das geht meine Motivation ganz schnell flöten. Denn ich stille noch fast voll, habe einen stressigen Alltag mit sehr wenig Zeit.

    Warte ich bis ich Hunger habe, ist es zum Mahlzeiten zubereiten meist schon zu spät und ich greife zu Keksen und Schokolade.

    Habe ich statt dessen Mittagessen vorgekocht, oder Salat im Kühlschrank, greif ich dann dorthin.


    Dazu gehört aber auch, einzusehen: Dass ein gesunder Lebensstil kostet Zeit!

    Wenn ich jeden Tag ein frischen Salat essen möchte und zwei Portionen Obst, dann muss ich Zeit zum Schnibbeln einplanen.


    Morgens frühstücke ich jetzt Naturjoghurt mit Zimt (total lecker!) und einem Apfel oder einer Banane. Kein Brot/Toast/Brötchen mehr!

    Auch Abends gibts kein Brot mehr. Statt dessen Salat oder eine Gemüsesuppe.


    Durch diese Maßnahme hat sich ganz wesentlich mein Heißhunger auf Süßes gelegt und die Pfunde schmelzen schneller als ich zusehen kann.


    Für Zwischendurch reicht es mir tatsächlich eine Salatgurke, einen Kohlrabi oder ein paar Radieschen zu essen. Der Hunger ist einfach nicht mehr so groß. Und sollte es doch mal ganz schlimm werden, kann ich immer noch eine Portion von meiner Abendmahlzeit (Gemüsesuppe) nehmen. Davon koch ich immer so reichlich, da bleibt genug übrig.


    Nach der Abendmahlzeit putz ich mir direkt die Zähne. so dass ich danach auch gar nichts mehr knabbern mag. Bin ja schließlich schon Bettfertig.


    Und zu guter Letzt: Ich gehe früh ins Bett (und lese und stille dort noch). Dadurch komme ich auch nicht mehr in Versuchung.

    Schlaf soll beim Abnehmen aber auch helfen.

    Es ist nicht verkehrt, wenn man Morgens gut gelaunt aufwacht, weil früh schlafen gegangen und dann richtig Hunger auf Frühstück hat.


    ...ich könnte so ein paar Magendarmgrippen zum Einstieg empfehlen.

    Sorry, Galgenhumor.


    #freu Hab ich auch zum Einstieg genommen... #ja

    Erst Grippe, dann M-D- Virus! #flop

  • Jeder ist da ja anders und man muss gucken, was für einen selber passt. Ich kann zb nicht gut zählen, notieren, Buch führen etc, da habe ich das Gefühl das ich mich den ganzen Tag nur mit meinen Essen / nicht Essen / Gewicht beschäftige.


    Nach meiner Tochter, bzw als sie vier war ( und abgestillt) wollte ich unbedingt abnehmen. Ich war deutlich übergewichtig (165 - 89 kg) und der Wunsch war groß. Fotos ansehen ein Alptraum #haare

    Ich habe dann von April bis September 24 kg abgenommen und es war überraschend leicht. Im Mai habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt, das hat sicher für die Motivation geholfen.


    Ich habe einfach folgendes gemacht: im Prinzip fdh, zuviel Verzicht geht bei mir nach hinten los und so hatte ich das Gefühl, ich darf im Prinzip alles. Das mit den kleinen Portionen war viel leichter als ich gedacht hätte, ich würde sagen nach zwei Wochen war die anstrengende zeit um und ich tatsächlich mit viel weniger auch richtig satt.

    Viel trinken, den ganzen Tag quasi Tee und Wasser. Süßes ist bei mir kein großes Problem, ich steh nicht so drauf, aber dafür liiiiiiiiiiebe ich Chips. Die durfte ich auch, einmal pro Woche maximal und weil bei mir nur ganz oder gar nicht geht (Tüte muss ich leer essen) hab ich entweder kleinere Tüten gekauft oder eine Mahlzeit weg gelassen.

    Abends hab ich versucht auf KH zu verzichten oder gleich gar nicht zu essen.


    Die Kilos sind quasi verflogen und als ich gemerkt habe ich muss dafür nicht mal Sport machen, hab ich es gleich gelassen #schäm


    Jetzt nach dem jüngsten habe ich immer noch 13 kg zu viel und muss wieder anfangen. Hab es aber bislang immer noch verschoben. Aber Frühling / Sommer ist die perfekte zeit, finde ich.


    Viel Glück und gutes gelingen.

    LG Erised

  • Wenn wir hier von 3 oder 5kg mehr oder weniger irgendwo im Rahmen des (oberen oder knapp drüber) Normalgewichts reden, geht´s vielleicht wirklich um die Lebensqualität und man kann abwägen.

    Auch da finde ich das Ergebnis des Abwägens recht klar. Bei mir ging es noch nie um mehr als 5 kg, aber auch den Unterschied merkt man. Und zwar an zwei Dingen: Erstens - klar - wer weniger Vorräte mit sich rumschleppt, muss sich beim Bewegen weniger anstrengen. Wer mal eine Literflasche mehr oder weniger im Rucksack rumgetragen hat, weiß auch, dass man 1 kg durchaus schon spürt.


    Und zweitens: Wenn man an nicht mehr als das notwendige Vorratsfett hat, dann schmeckt das Essen besser. Das ganz normale Essen. Man kriegt wieder richtig Hunger - den kennen Übergewichtige teilweise gar nicht und müssen sich erst mal dran gewöhnen - und findet dann auch ganz einfache natürliche Nahrungsmittel total lecker.

    Klar spürt man auch 2-3-5kg. Bei mir liegen zwischen Hose sitzt locker und Hose sitzt zu knapp ca 3kg. Die Frage ist aber eher - ist einem der Aufwand, den frau betreiben müßte, um diese 3kg loszuwerden, das Endergebnis wert? Wenn ja - klar, los geht´s. Es kann aber auch sein, dass man sich dann eher für Kleidergröße 38 statt 36 entscheidet und dafür lieber abends noch ein Stück Schokolade isst, weil man so besser klar kommt. Ist auch legitim.


    Was die Geschmacksnerven angeht - weiß nicht. Ich war schon immer der wählerische Typ. Es gibt zig Sachen, die ich nicht esse, weil sie mir nicht schmecken. Hier gab es nie groß die typischen Fertiggerichte, weil ich die gar nicht essen kann. Und ich liebe Salate, Obst, gern mal frisch vom Baum ausm Garten, leckeres frisches dunkles Körnerbrot mit gar nix groß dran, simple Gemüsepfannen. Meine Geschmacksnerven haben imho immer gut funktioniert.

    Ich liebe aber auch Nudeln :) Und Schokolade, schön dunkel, nicht zu süß. Und vieles andere :) Ich esse einfach grundsätzlich gern - wenn es schmeckt. Und dann halt gern über den Hunger. Denn ganz ehrlich, klar kann man mit Pizza ausm TK und BurgerKing 100kg wiegen. Das kann man aber in vegan/vegetarisch und vollwertig auch. Da gibt es immer noch genug leckere Schweinereien, mit denen man den mageren kcal-Verbrauch einer kleinen Frau mittleren Alter mal eben locker sprengen kann.

    Und ich kenne durchaus einige dünne Menschen, denen Essen sehr wenig bedeutet. Sie essen halt irgendwas, weil man essen muß, das hat dann nix mit Geschmack und Genuß zu tun. Nahrungszufuhr halt.

    Weg vom Fertigfutter hin zu mehr Geschmack - ja, das würd ich auch so unterschreiben. Aber die Gleichung "weniger Gewicht= mehr Geschmackserlebnis" geht imho nicht auf.


    edit: Sonja, mein Knie wäre auch ohne Übergewicht wohl hin, das kann ich nicht beurteilen. Aber für eben dieses Knie ist jedes Kilo mehr ne ziemliche Belastung und hätte ich nicht jahrelang 20kg zu viel mit mir rumgeschleppt, hätt ich wohl jahrelang weniger Schmerzen gehabt. Seit ich im Normalgewicht bin, geht es meinem Knie ganz gut. Bin nicht völlig schmerzfrei, aber es ist echt vertretbar und ich kann problemlos lange Strecken wandern. Im letzten Urlaub mit Übergewicht hätt ich jeden Abend heulen können vor Schmerzen.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

    Einmal editiert, zuletzt von asreileeth ()

  • Die ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und den beginnenden Verlust der Lebensqualität redet man sich noch schön. Aber mit 5 kg weniger spürt man schon deutlich den Unterschied und das motiviert ungemein. Deshalb brauchst du erstmal gar nicht die Motivation, 20 kg abzunehmen (wenn ich dich richtig interpretiere), sondern erstmal nur 5. Möglicht bald und schnell. das klingt doch gar nicht so schlecht, oder?


    Der Ausgangspunkt für die Kalorienzähler- Freds war Nadja Herrmann: Fettlogik. Das hat wohl bei aller Strittigkeit bei Vielen die Motivation gebracht, jetzt mal loszulegen. insofern klarer Lesetipp.

  • Aber die Gleichung "weniger Gewicht= mehr Geschmackserlebnis" geht imho nicht auf.

    Nein, so natürlich nicht.


    Die Gleichung wäre mehr so in der Art

    Geschmackserlebnis = MengeAnLeckeresEssen / überschüssigesVorratsfett


    Also mehr Essen gibt schon mehr Geschmackserlebnis, aber mit weniger Vorratsfett braucht man weniger Essensmenge für das gleiche Ergebnis. Das Vorratsfett (oder auch einfach wenn man satt ist) macht das Essen einfach ein bisschen weniger lecker.


    Man muss also weniger verzichten, als das zunächst aussieht, weil wenn man weniger isst, ist das dafür leckerer.


    Wenn du den Punkt noch nicht erlebt hast, hast du vielleicht auch einfach den gesunden Gewichtsbereich noch nie nach unten verlassen. #weissnicht

  • Die Gleichung wäre mehr so in der Art

    Geschmackserlebnis = MengeAnLeckeresEssen / überschüssigesVorratsfett

    Ich schmeiß noch hinterher:

    Geschmacksknospen sensibilisiert durch Verzicht auf Zucker und Salz (wirklich gar kein Industriezucker und sehr, sehr zurückhaltend mit Fruchtsüße, Null ersatzstoffe für etwa 5 Tage; Salzreduktion gelingt, wenn man konsequent selbst und ohne jedes Fertigprodukt kocht, auch hier reichen 5 Tage)

    --> danach schmeckt absolut alles viel intensiver. Wein, Kaffee werden Genussmittel in einer Weise, wie du sie noch nicht erlebt hast.

  • Geschmacksknospen sensibilisiert durch Verzicht auf Zucker und Salz (wirklich gar kein Industriezucker und sehr, sehr zurückhaltend mit Fruchtsüße, Null ersatzstoffe für etwa 5 Tage; Salzreduktion gelingt, wenn man konsequent selbst und ohne jedes Fertigprodukt kocht, auch hier reichen 5 Tage)

    Wow, 5 Tage ist ja wirklich ein überschaubarer Zeitraum. Hätt ich nicht gedacht, dass das so schnell geht.

    Das probier ich sicher mal aus. Irgendwann #angst

  • @Pamela, beim Zucker, wenn du Totalverzicht betreibst, z.B. fastest, reichen wahrscheinlich schon 3 Tage. Leider ist man genausoschnell wieder auf "Speed", d.h., 3 Tage was Süßes gegessen und das schmeckt wieder lecker, Wein und Kaffee dafür nur noch laff.

  • Ich hab schon mal Zucker komplett weggelassen, und darauf mit 3 Tagen übelster Kopfschmerzen reagiert (Drogen-Entzug halt, so gesehen total krass). Das ist der Punkt, der mich noch davon abhält.

    Einige Jahre früher hab ich mal ne Zeit lang komplett auf Salz verzichten (müssen, vom Arzt angeordnet). Da war der Zugewinn an Geschmackserelbnis auch beeindruckend.


    Ach, die blöde Bequemlichkeit... aber jetzt ist es wieder im Kopf drin, vielleicht pack ich es doch nochmal an.

  • Das find ich ja krass, richtig Entzug vom Zucker? Dann musst du dich da wohl langsam rantasten.


    Ich hab bisher jedesmal, wenn ich so eine Umstellung gemacht habe - kein Zucker, kein Alkohol, kein Fleisch, Nauli, Fasten, whatever - immer nur und ausschließlich absolut positive Vibrations gehabt. vermutlich wäre es für mich am besten, dauerhaft nichts zu mir zu nehmen :)