Wieviel Zeit brauchen eure Kids auf dem Gym fürs Lernen/Hausaufgaben machen?

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  • Mein Mittlerer wird ab September ins Gym gehen.

    Bis jetzt tut er in Mathe und Deutsch gar nichts und in HSU nur wenn er muss.

    Hausaufgaben werden schnell erledigt und sind ein lästiges Übel.

    Mich treibt es um, dass er so gar keine Lust hat zu Lernen...

    Egal ob auf dem Gym oder der Realschule muss man sich jeden Tag für den folgenden Tag vorbereiten und auch regelmäßig Vokabeln lernen oder sich rechtzeitig für eine Schulaufgabe bzw täglich für eine Ex oder Ausfragen vorbereiten.

    Er trifft sich gern mit Freunden, arbeitet am Computer oder geht zum Turnen/Klavier.

    Von ein paar wenigen anderen Müttern hab ich jetzt erfahren, das ihre Kinder bereits in der 5. Klasse den ganzen Nachmittag an den Hausaufgaben sitzen und abends dann noch lernen müssen...

    Was habt ihr da für Erfahrungen?

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • In der Zeit wo gehäuft Schulaufgaben geschrieben werden, schon mal 2 Stunden ... sonst eher 30 Minuten bis Max. Eine Stunde... am Wochenende vielleicht mal ne Stunde an einem Tag.

    Für durchschnittliche Noten reicht das ... auch bei einem normal cleveren nicht hochbegabten Schüler...der halt faul ist.

    Ein Bayr. Gymasium ist immernoch kein Hexenwerk... wer nichts lernt bleibt Durchschnitt oder wiederholt mal... spätestens dann werden die meisten dann doch wacher... mit Glück bei der ersten 6 im vokabeltest

    Kein Stress!

    Lg doris

  • Wenig, mein großer ist in der Hausaufgabenbetreuung und macht ansonsten nur mal Vokabeln mit der Phase 6 App. Auch nicht speziell lernen, wenn Referate zu machen sind trifft er sich mit seinen Partnern.


    Ach so: 6. klasse, B-W, Noten zwischen 1-2/3, in englisch war auch mal schlechteres dabei (wenn er garnicht gelernt hat). Ich kümmere mich im übrigen so gut wie garnicht darum, außer mal sortieren helfen.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

    Einmal editiert, zuletzt von Cat Noir ()

  • Danke Dobe für die Info.

    Die paar Mütter hier haben echt gestöhnt, dass ihre Kids 2-3 Stunden an den Hausaufgaben sitzen und abends dann noch lernen müssen...

    Aber das was du schreibst ist absolut im Rahmen.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Ich glaube, das kann man nicht pauschal sagen.

    Mein Großer macht - keine Ahnung, wenig.

    Theoretisch sollte er jeden Tag je 10 min Vokabeln für die beiden Fremdsprachen lernen.

    Hausaufgaben gibt es seltenst.

    Punktuell schaut er sich vor angekündigten Tests etwas an.

    Mit etwas mehr Anstrengung könnte er sicher ein sehr guter Schüler sein, so ist er ein guter Schüler. Wir mischen uns da nicht mehr ein, sondern bekunden nur noch Interesse.

  • Ich würde mich jetzt noch nicht verrückt machen für das Schuljahr, das in einem halben Jahr anfängt. Es ist sowieso völlig individuell.

    In der Klasse von meinem Fünftklässlerkind gibt es auch diese Berichte, dass die Kinder 2 Stunden an den Hausaufgaben sitzen und dann noch lernen und vor den Klassenarbeiten wird es nochmal schlimmer. Das kann ich so nicht berichten.

    Warte einfach ab, wir es nach den Sommerferien läuft.

  • Verrückt machen tu ich mich nicht.

    Ich bin mir halt sicher, dass Sohni das nicht mitmachen würde.

    Aber ihr habt ja recht.

    Ab jetzt überlass ich ihm ja komplett das Ruder was Hausi/Lernen usw angeht.

    Mal schauen, irgendwie hab ich das Gefühl dass er das schon macht.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Ist das G8 oder G9?


    Mein Sohn, 6. Klasse G9-Gymnasium in Hessen, macht im Durchschnitt vielleicht 15 Minuten Hausaufgaben am Tag. Vor Klassenarbeiten lernt er in den 4 Tagen davor etwa jeweils eine Stunde. Das wars.

    Ganz oft hat er keine Hausaufgaben(also wirklich nicht ;)) oder er ist sehr schnell damit fertig. Er hat aber auch keinen großen Ehrgeiz und ist ein 2-3erSchüler.


    Bei G8 sieht es vielleicht anders aus. Vielleicht geben die Lehrkräfte meines Sohnes auch besonders wenig auf?

  • Die Frage treibt mich auch gerade um.

    Meine Tochter hat bisher nur Einsen geschrieben und beschäftigt sich maximal 10 Minuten am Tag mit Hausaufgaben daheim. Sie erledigt sie normalerweise in der Schule, wenn sie schon fertig ist mit dem Stoff. Lernen hab ich sie noch nie gesehen (formell lernen meine ich natürlich).

    Sie ist in allem, was sie tut, sehr engagiert, setzt sich selbst Ziele (zB: ich lerne Einrad fahren! - so lange geübt, bis sies kann. Anderes Beispiel: ich lerne 10-Finger-Tippen am Computer - so lange geübt, bis sies kann).

    Sie liest Bücher nicht, sondern inhaliert sie :)


    Ich fürchte auch einen krassen Bruch nach den Ferien, ab dem Zeitpunkt, wenn sie aufs Gym geht und dann plötzlich mal einen ganzen Nachmittag am Schreibtisch verbringen MUSS. Wie ich jetzt mehrfach gehört habe, ist das Gymnasium, wo wir sie angemeldet haben, eines der Sorte, die auch wirklich viele Hausaufgaben aufgeben bzw. die Engagement fordern (Präsentationen/Vorträge).

    Es scheint da auch große Unterschiede zwischen den Gymnasien zu geben.

    Ich kann nur hoffen, dass sie den Stoff dann quasi als ihr eigenes Interessengebiet übernimmt und ihr ihre Fähigkeit, schnell und zielgerichtet zu arbeiten, doch noch Freizeit lässt.

  • Hier, BaWü, Gymnasium: 5./6. Klasse weniger Hausaufgaben als an der Grundschule; gelernt hat meine Tochter bis zum Halbjahr 6. Klasse noch nie irgend etwas, hat mittlerweile deswegen aber massive Lücken in den Fremdsprachen und muss deswegen jetzt jeden Tag insgesamt eine Stunde Englisch und Französisch lernen ... hätte sie von Anfang an jeden Tag vielleicht 15 Minuten Englisch gelernt, wäre sicherlich alles gut. Aber Lernen interessiert sie Null und sie lässt sich auch nicht locken, erpressen, überzeugen, überreden ... Jetzt sieht sie es selber ein, dass sie lernen sollte, weil sie ja nicht wegen einer 6 in Englisch sitzen bleiben will ;)

  • In der Zeit wo gehäuft Schulaufgaben geschrieben werden, schon mal 2 Stunden ... sonst eher 30 Minuten bis Max. Eine Stunde... am Wochenende vielleicht mal ne Stunde an einem Tag.

    Für durchschnittliche Noten reicht das ... auch bei einem normal cleveren nicht hochbegabten Schüler...der halt faul ist.

    Ein Bayr. Gymasium ist immernoch kein Hexenwerk... wer nichts lernt bleibt Durchschnitt oder wiederholt mal... spätestens dann werden die meisten dann doch wacher... mit Glück bei der ersten 6 im vokabeltest

    Kein Stress!

    Lg doris

    Das kann ich ganz bequem unterschreiben . Wobei bei meiner 6. Klässlerin 2 Stunden sehr selten sind.

  • Ich würde mich jetzt noch nicht verrückt machen für das Schuljahr, das in einem halben Jahr anfängt. Es ist sowieso völlig individuell.

    In der Klasse von meinem Fünftklässlerkind gibt es auch diese Berichte, dass die Kinder 2 Stunden an den Hausaufgaben sitzen und dann noch lernen und vor den Klassenarbeiten wird es nochmal schlimmer. Das kann ich so nicht berichten.

    Warte einfach ab, wir es nach den Sommerferien läuft.

    Kann ich nur unterschreiben (abgesehen davon, steh ich diesen Berichten immer recht skeptisch gegenüber und frage mich, ob die Schulform für das Kind dann wirklich die richtige ist...).

    Bei uns schwankt es auch, der Große (6. Klasse, leider gerade noch im G8 #hmpf) macht im Schnitt so 30 Min. Hausaufgaben. Vor Klassenarbeiten kommt da nochmal Lernen dazu, aber das kommt sehr aufs Fach an. Deutsch und Englisch quasi gar nicht, da lernt er auch keine Vokabeln extra, das sitzt bei ihm gut mit Unterricht und Hausaufgaben machen. In Mathe tut er sich schwerer, da nehme ich mir vor Klassenarbeiten an 2-3 Nachmittagen Zeit für ihn und wir wiederholen Stoff und machen Übungsaufgaben (je 1- 1,5 Stunden). Latein ist auch aufwendiger als Englisch in Sachen Vokabeln, da frage ich ihn 2x/Woche ab ca. 15 Min., mittlerweile hat er aber auch eine App, mit der er das selber machen kann, da muss ich nur erinnern.


    Es ist mehr als in der Grundschule (da hat er nie "gelernt"), aber definitiv nicht jeden Nachmittag oder 2-3 Stunden. Er hat kein Hobby aufgeben müssen und fühlt sich auch nicht überfordert oder gestresst von dem Schulkram. Wir sind aber auch sehr entspannt, was Noten angeht, so lange er nicht total faul ist.

  • Hier G8 7. Klasse: Vokabeln ca halbe bis dreiviertel Stunde täglich mit Phase 6 (mit selbst eintippen der Vokabeln).

    Dazu ohne Vorbereitung von Klausuren ca halbe Stunde bis Stunde Hausaufgaben bei zügiger Arbeitsweise. Würde man noch systematisch vor- und nachbereiten, was sehr sinnvoll wäre, weil sonst immer nur Bulimie lernen vor den Arbeiten stattfindet, nochmal eine halbe Stunde täglich oder mehr dazu. Hier fehlt es deutlich an Freizeit für Sport etc, denn das Kind hat fast täglich bis 15.00 Unterricht. Dazu kommen noch Wegezeiten, Mahlzeiten, Pause nach der Schule.

  • Meine beiden sind 5. und 7. Klasse im G8.


    Es ist mehr als an der GS, aber mit Sicherheit keine 2-3 Stunden täglich. Sie gehen bzw. gingen zur Nachmittagsbetreuung. Dort sind 45min Hausaufgabenzeit vorgesehen plus nochmal 45min Lernzeit bzw. Hausaufabenzeit für diejenigen, die in der 7. Stunde Unterricht hatten. Mit der Hausaufgabenzeit kamen beide gut hin und die zusätzliche Lernzeit noch zu nutzen ist eher eine pädagogische Herausforderung.


    Tochter ist recht gewissenhaft und lernt auch mal Vokablen zu Hause. Dafür schreibt sie in den Sprachen aber auch i. d. R. einsen, maximal eine 2+.


    Sohn ist ressourcenoptimiert unterwegs. Hausaufgaben werden möglichst noch in der Schule erledigt, zur Not in langweiligen Unterrichtsstunden. Immerhin stört er so nicht. In den Sprachen schlägt sich das in seinen Noten nieder, ist aber nicht dramatisch, im Zeugnis hat es bislang immer zu einer drei gereicht. Momentan scheint ihn die Mittelmäßigkeit schon zu wurmen und ich sehe ihn häufiger mit Englisch- oder Lateinbuch beschäftigt. Ihn zum Lernen zu drängen habe ich im Laufe der sechsten Klasse aufgegeben. Den Zoff war es mir nicht wert.


    Für beide war aber die Umstellung im fünften Schuljahr deutlich. Mehr Stunden (Nachmittagsunterricht!), mehr Fächer mehr Aufgabenstellungen, die Transferleistungen erfordern. Da muss man erst verstehen, was die Lehrer überhaupt wissen wollen. Grundsätzlich dürfen bei Nachmittagsunterricht hier keine schriftlichen Hausaufgaben auf den nächsten Tag gegeben werden. Das gilt aber nicht für Vokabeln und faktisch ist es ja dann so, dass an den anderen Tagen entsprechend mehr zu tun ist. Dann kann man es auch gleich erledigen.

  • G9 Niedersachsen Klasse 5, Bläserklasse:

    Missy sitzt täglich ne ganze Weile an HA. Sie ist zweimal in der HA-Betreuung nachmittags, einmal hat sie Mathe Förder. Einmal hat sie noch Orchester nachmittags. Freitags ist nachmittags nix, nur HA. An den Wochenenden sitzt sie auch oft mehrere Stunden an HA/Vorbereitung/wasweißich. Oft ist sie aber auch abends nochmal am Schreibtisch und lernt irgendwas oder fragt uns nochmal nach HA-Dingen, die sie in der HA-Betreuung nicht erledigen konnte.

    Und neulich hab ich vom Mathelehrer nen Zettel bekommen, Missy würde nur unregelmäßig oder unvollständig die HA anfertigen. Äh, ja.

    Ich finde es viel. Sie selber sagt, es sei ihr nicht zuviel.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Weiß ich nicht. Ist hier Sache der Kinder. Ich kriege selten mit das sie dransitzen.


    Aber "sich auf den nächsten Schultat vorbereiten" tun sie sicher nicht.

  • Meine Tochter hat in der Grundschule eigentlich nichts gelernt. Es war ausreichend was sie im Unterricht aufgeschnappt hat, in Klasse 3 und 4 war es dann auch oft so dass sie die Hausaufgaben schon in der Schule fertig hatte. Sie war einfach immer schnell, darunter litt die Ordnung und die Schrift.

    Im Gymnasium überarbeitet sie sich nicht. Um genau zu sein hab ich keine Ahnung wann sie ihre Hausaufgaben macht, aber sie macht sie scheinbar (man bekommt hier je nach Lehrer ne Info wenn die Hausaufgaben öfter fehlen, wobei da auch nicht mehr so streng kontrolliert wird). Wenn sie an den langen Tagen ihre Freistunde haben wo sie Mittagessen können machen sie wohl auch oft schon die Hausaufgaben von dem Tag (die aber nie auf den nächsten Tag aufgegeben werden dürfen).

    Lernen von Vokabeln ist so ein Thema das etwas mehr Zeit brauchen könnte, aber da sind wir dran.

    Aber nein sie saß noch nie einen ganzen Nachmittag an den Hausaufgaben oder hat gelernt. Sie hat Hobbys und vor allem viel Zeit um sich mit Freundinnen zu treffen. Ihre Noten sind ok, mit mehr Einsatz könnten sie besser sein, aber Ehrgeiz ist noch nie ihr 2. Vorname gewesen *g* Allerdings hat sich ihre Schrift echt deutlich gebessert, das hat mich wirklich überrascht.


    achja: 6.Klasse G8 derzeit, kann sein dass da noch mehr Zeit und Aufwand kommen wird.

    Viele Grüße
    Juana

    3 Mal editiert, zuletzt von Juana ()

  • BaWü, 6. Klasse, G8, Bili-Klasse: ich seh mein Kind selten zuhause Hausaufgaben machen. Sie erledigt möglichst viel schon in der Schule, unaufgefordert und gründlich. Ab und zu frage ich sie Vokabeln ab, oder vor einer Klassenarbeit. Allerdings hat sie auch die Hermine-Granger-Arbeitsmotivation und muss eher davon abgehalten werden, zu viel zu machen.


    wenn ein Kind mal lang braucht für Hausaufgaben, lässt sich häufig rausfinden, woran es liegt. Sollte es an der großen Menge liegen, dann kann ein Gespräch mit den Lehrkräften helfen. Sollte es am Trödeln liegen, nun, da hilft es auch, den Kindern die Zügel selbst in die Hand zu geben. Wer mit den Aufgaben fertig ist, hat wieder Zeit für anderes. Wenn es am Verständnis liegt, dann hilft Nachfragen im Unterricht. Mal so ganz pauschal und allgemein.


    Ein Kind mit neun oder zehn Jahren, das viel anderes lieber macht als lernen, finde ich völlig normal. Mit der Zeit können auch diese Kinder Ehrgeiz entwickeln, oder Interesse am Stoff und sich dann mehr reinhängen. Acht oder neun Jahre Schule sind eine lange Zeit, da kann viel hin und her schwanken.

  • SH, G8 im Ganztag, 8. Klasse:

    Seit diesem Jahr fängt sie an, auch mal mehr als 10 Minuten in der Woche Hausaufgaben zu machen incl. Vokabeln. Die „lernt“ sie auch erst seit diesem Schuljahr, zumindest in Englisch, weil Franz ihr zu mühsam ist und der Lehrer noch doofer als der Englischlehrer.

    Trotzdem reicht es auch in den Franz-Arbeiten immer für eine 1-2, auch wenn die Vokabeltests meist 4 oder schlechter sind.


    In der Grundschule hat sie deutlich länger gesessen, weil das so ätzende Fleißaufgaben waren und es fürchetrlich Mecker gegeben hat, wenn Hausis fehlten.

    Am Gym sind die Aufgaben (zumindest ab Klasse 6) deutlich interessanter, aber auch die werden vor allem im Unterricht oder der 5 Minuten Pause erledigt.

    Entscheidend für das Lehrpersonal ist aber nicht, ob die Hausaufgaben gemacht sind, sondern ob der Stoff beherrscht und im Unterricht mitgearbeitet wird.