Mein Mann und ich sind beide auf die Real gegangen und könnten ihm nicht behilflich sein. Ok mal was abfragen und anfangs gehts sicher auch noch. Aber er muss das allein schaffen.
Ohje - ich weiß, wie du das meinst, aber bitte sag das so nie zu deinem Kind
Nicht böse sein, aber das ist etwas zu kurz gedacht.
Du bist dann da.
Du hast Lebenserfahrung.
Es hilft schon, dir das aktuelle Problem schildern zu lassen und ggf. auch dabei helfen, das Kernproblem zu erkennen.
Da hilfst du dem Kind, selber zu reflektieren und es ist nicht allein damit.
Vielleicht hilft es auch schon, wenn du einfach das Problem gut findest um damit Druck raus zu nehmen und ggf. eine Blockade zu lösen, Denkrichtung zu ändern usw.Was hält dich davon ab, beispielsweise Vokabeln abzufragen auch in einer Sprache, die du nicht kannst (z.B. Latein) , denn allein das Erklären z.B. von Aussprache bzw. wenn dein Kind DICH korrigiert ist eine immense Hilfestellung, halt durch die Hintertür vielleicht sogar mit dem ein oder anderen Lacher.
Eine Freundin von unserer Familie hat als Mutter übrigens auf diese Art Spanisch gelernt.
Entschuldige, dass ich so reagiere:
Ich musste mir als Kind immer anhören "Ich wr nicht auf dem Gynmasium, da musst du jetzt durch" , wenn ich Hilfe gebraucht hätte. Dabei war ich nie wirklich hilfebedürftig im Sinne von Nachhilfe. ich hätte obiges gebraucht. Daher weiß ich das so gut.
Geblieben ist nur ein dumpfes Gefühl im Magen und der Reflex "wild zu rudern, um irgendwie das rettende Ufer zu erreichen", den ich mir im Erwachsenenalter mühselig abtrainieren musste.
Auch wurde bei mir keine 3 als akzeptabel anerkannt, das würde ich meinen Kindern nie und nimmer antun-eben weil ich weiß, wie sich das anfühlt.
Wir sehen die Noten als Werkzeug, den Grad des Wissens zu messen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Aber hier im Forum gibt es so viele, mit einer realistisch-entspannten Haltung.
Das ist absolut wohltuend