Annapurnatrail, wirklich ungefährlich?

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  • Meine Tochter ist heute zu dieser „Wanderung „ aufgebrochen.


    Erst hab ich mir da nicht viel dabei gedacht, bis ich nachgelesen hab;

    Nun kam noch eine WA da sie davon ausgeht dort keinen Empfang zu haben: wenn du in drei Wochen nix von mir gehört hast; melde dich da: xxxxxxx.


    In dem Fall gar nicht mein Humor;

    und da die bis 5.300 m hoch gehen machen sich auch die anderen zwei Töchter, entgegen ihrer sonstigen Art, doch auch Sorgen.

    Sie gehen zu viert, ohne Guide, weil sonst zu teuer.


    Verrücktes Mädel.

  • Das hätte ich jetzt ohne Guide und gute Vorbereitung eher nicht gemacht.

    Wenn sie und die anderen wirklich gut vorbereitet sind, und ein bisschen Ahnung haben (was tun im Notfall, erste Hilfe, Orientierung...), vielleicht auch ohne Guide. Aber raten würde ich das niemandem.

  • Ich hab jetzt mal gegooglet, was das überhaupt ist...Himmel, das ist ja in Nepal #haare Im Himalaya!

    Also ja, da würde ich mir als Mutter auch Sorgen machen. Völlig egal, WIE gut das Kind vorbereitet ist. Ist es denn vorbereitet? Vermutlich, oder? Also ich mein, ohne Vorbereitung macht man sowas doch nich.


    Aus Tochtersicht...naja, ich hätt sowas auch gemacht :D. Wird schon schiefgehn!

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • tulan sie hat da schon nachgelesen, mir war bis vor ein paar Tagen noch so ganz bewusst was sie da vorhat;

    Hatte mal was erwähnt „ wenn sich Leute finden, dann machen wir evtl „


    Sie ist auch ziemlich erfahren was solche Dinge angeht, hat auch verschiedene Trainingscamp gemacht da sie sich bei einer Hilfsorganisation für Katastrophenfälle eingetragen hat,

    Aber diese Höhe!


    Erste Hilfe Dinge kann sie, aber ich bezweifle das sie mit einem Kompass umgehen könnte,

    Ob sie sich wirklich gut vorbereitet hat?

    Ich zweifle da, das ihr wirklich bewusst ist wie gefährlich das werden kann.

  • wie lang ist sie denn schon unterwegs auf der welt?


    edit: zu meinen reisezeiten hätte ich das wohl auch ohne größere vorbereitung gemacht, das ist ja ein touristisch voll erschlossener trek.


    noch mal edit: also voll erschlossen, wenn man diese art des reisens kennt. #zwinker

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Wäre nicht wie so oft Kommunikation sinnvoll gewesen?

    Nachfrage " was genau ist das, was du vor hast?" " traust du dir das zu?"

    Ehrlichkeit "für mich klingt das gefährlich. Ich sorge mich um dich!"

    Zuhören " wie hast du dich vorbereitet?"


    Ist für mich befremdlich, im www zu forschen ohne vorher offensichtlich ausreichend kommuniziert zu haben...

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Da sind normalerweise diverse Trekking-Gruppen unterwegs, da sind sie nicht alleine. (Du könntest mal beim DAV Summit Club oder bei Hauser Trekking schauen, ob/wie viele Gruppen da gerade unterwegs sind.)Bei der Annapurna-Runde arbeitet man sich auch langsam in die Höhe, man fliegt nicht erstmal hoch wie bei einigen anderen Touristen-Trails. Daher würde ich denken, dass die akklimatisierung nicht so schwierig ist. Ist sie denn schon länger in Nepal?


    Ich bin ein bisschen neidisch. Der Trekk (fast bis) zum Everest-Base Camp, den ich mit Ende 20 mitgemacht habe, war eine ganz tolle Erfahrung. (Auch wenn es körperlich zwischendurch hart war und ich wegen Fieber nicht mit zu den Eisfällen am Basecamp gegangen bin.)

  • Mir gehts wie cashew, ich bin auch neidisch :D. Ich war Anfang der 2000er in Nepal. Ein tolles Land mit freundlichen Leuten. Wenn sie gut vorbereitet sind, sehe ich da kein Problem. An die Höhe gewöhnt man sich und sie werden dort nicht allein sein, wenn sie sich auf den "ausgetretenen Pfaden bewegen. Es wird bestimmt eine tolle Erfahrung #top.

  • Na dann, mama5, klingt das a) als sei sie schon erwachsen und b) als wisse sie zumindest teilweise, was sie tue. Wird also schon gutgehen, denke ich.


    Über den Mangel an Kommunikation wundere ich mich auch, aber das scheint bei euch ja leider eher die Regel als die Ausnahme.

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    Autor:innenforum, Textarbeit: http://www.federteufel.de

    Einmal editiert, zuletzt von tulan ()

  • Mangel an Kommunikation besteht eigentlich nicht zwischen meinen Kindern und mir. ( manchmal denke ich eher „das möchte ich jetzt eigentlich nicht wissen „


    Ich denke das es einfach von ihr bewusst nicht so genau erwähnt wurde weil sie weis das ich mir Sorgen mache.

    Sie hatte mit ihrem früheren Freund mal geplant zum Basislager des mt Everest zu gehen, da hatten wir drüber gesprochen, da hätte ich keine Sorgen gehabt, weil ich zumindest gewusst hätte mit wem sie unterwegs ist.

    Sie waren in Kambodscha und Marokko abseits der touri-Routen, allein mit Freundin durch Indien, das fand ich nie ein Problem da war eher immer ein „da würde ich gerne mit“

    Das sie plant einen „tollen Wanderweg „ zu gehen hatte sie schon erwähnt bevor sie nach Nepal ging, aber dieses Tour ist weit entfernt von dem was ich mir als Wanderung vorstelle.


    Mir wäre einfach wohler wenn ich eine Ahnung hätte mit wem sie unterwegs ist, oder wenn ich wüsste ich könnte sie mal kurz anrufen.

    Und mir war einfach nicht bewusst wie hoch die da gehen, das hat sie eher nebenbei erwähnt als ich ihr von einer Reportage letzten Sonntag im Radio erzählte, da ging es auch um Nepal,


    Selbst wenn sie mir vorher genau gesagt hätte was sie macht hätte ich sie nicht davon abgehalten, da sie sicher weis was sie macht, und sich auch nicht von mir beeinflussen liese; auch wenn mir weniger exotische Reisen und Auslandssemester wirklich lieber wären!

  • Ist es für Dich kein Mangel an Kommunikation, wenn Du nicht weißt, mit wem sie unterwegs ist? Wenn Du nicht weiß, was genau sie geplant hat? Ja, vielleicht ist es bewusst nicht gesagt worden, aber das macht doch den Mangel nicht geringer?


    Ich hoff trotzdem einfach, dass sie eine tolle Erfahrung macht.

  • mama5, sooo schön, was deine Tochter gerade macht! du solltest eher schmollen, dass du diese wahnsinnig schöne, wunderbare, abwechslungsreiche Tour nicht mit ihr erleben kannst! ;)

    ich habe sie 2008 (leider nur) in Teilen gemacht, mit einheimischem Guide, der allerdings mehr für die Logistik zuständig war - wo am besten übernachten, Übersetzer etc. Entlang der Route gibt es viele Siedlungen, Übernachtungsmöglichkeiten, Stände ... selbst Mountainbiker sind da teilweise in Gruppen unterwegs gewesen.

    Die Strecke an sich ist nicht dramatisch, gerade wenn deine Tochter ähnliches schon gegangen ist; an die Höhe sollte man schon gewöhnt sein. Wir waren damals schon länger vor Ort, darum ist es mir nicht so schwer gefallen. Aber der Anstieg zum Pass dauert auch so eine knappe Woche, sodass das Akklimatisieren "abgedeckt" ist :)

    Schwieriger ist dann doch eher, was Falsches zu essen bzw. im falschen Restaurant isst.

    Kurzum: Der Trail ist dermaßen beeindruckend, wunderschön, atemberaubend dort - und gleichzeitig gibt es genug Infrstruktur, wenn man pausieren muss oder möchte.

    Viel Spaß deiner Tochter und dir hoffentlich ein etwas ruhigeres Herz!

  • ich mag da nicht draufherum reiten, aber meine Vorstellung von Kommunikation unterscheidet sich doch eklatant von deiner.

    Für mich heißt Kommunikation auch nachfragen, Interesse zeigen, Sorge äußern, zuhören.


    Und du schreibst nur, dass deine Tochter dies und jenes nicht erwähnt hat. Warum fragst du denn nicht, wenn es dich interessiert?


    Für mich nicht nachvollziehbar #weissnichtkommunikation beruht für mich auf Gegenseitigkeit.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • tulan: so viel ich weiß, ist @mama5s Tochter in ihren 20ern. Findest Du es so ungewöhnlich wie es für mich klingt, daß sie ihrer Mutter nicht vorher sagt, mit wem sie unterwegs sein wird? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, meinen Eltern Details einer solchen Reise zu geben und finde mein Kommunikationsverhalten mit meinen Eltern völlig in Ordnung. #confused (Die Frage ist ernst gemeint, nicht sarkastisch oder ähnliches.)

  • die Leute mit denen sie unterwegs ist kennt sie selbst nicht wirklich: von einer Freundin der Freund der derzeit als Arzt in Nepal arbeitet, von den anderen Mädchen weis ich nichts, aber ich weis ja auch nicht mit wem sie sich in Nepal das Zimmer teilt außer Name und Nationalität und ich kenne weder ihre Freunde vom Studium noch ihre Kollegen auf Arbeit,

    Meine Tochter wohnt seit knapp acht Jahren nicht mehr hier, lebt ihr eigenes Leben, da fände ich es eher ungewöhnlich alle ihre Freunde zu kennen.

    Ich weis zwar meist mit wem sie wo ist, aber deswegen kenne ich die Leute ja trotzdem nicht.

    Mein Mädel wird 24, und ich fände es eher ungewöhnlich wenn ich alles wüsste was sie mit wem wann macht

  • Aber so ist das doch bei Backpacker-Reisen? Man findet immer wieder neue Reisegefährten für neue Streckenabschnitte. Mama5 finde ich ja schon sehr informiert. Als ich damals unterwegs war wussten meine Eltern wann ich los zog und es gab Nachricht wenn ich wieder da war. Mein Mann hat dann mal einen „Wir sind im Land angekommen und ziehen jetzt weiter“-Anruf bei seinen Eltern eingeführt (die haben dann meine Eltern angerufen, war noch in den Zeiten vor Internet und Handy...).

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • tulan: so viel ich weiß, ist @mama5s Tochter in ihren 20ern. Findest Du es so ungewöhnlich wie es für mich klingt, daß sie ihrer Mutter nicht vorher sagt, mit wem sie unterwegs sein wird? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, meinen Eltern Details einer solchen Reise zu geben und finde mein Kommunikationsverhalten mit meinen Eltern völlig in Ordnung. #confused (Die Frage ist ernst gemeint, nicht sarkastisch oder ähnliches.)

    ich antworte mal, obwohl ich nicht tulan bin.

    Ich finde das ganz und gar nicht ungewöhnlich.

    Ich finde es ungewöhnlich, dass die tgreadstarterin nicht nachfragt, wenn sie sich Sorgen macht, dass sie - wie sie selbst schreibt- passiv abwartet, ob ihr was berichtet wird. Grade weil die Tochter nicht mehr 15 ist. Es ist in dem Kontext für mich erst mal egal, ob es um Mutter und Tochter geht oder um zwei Freundinnen oder um ...

    ICH würde halt Nachfragen. Aus Interesse. Und dann aus Sorge, wenn die Erzählung mich sorgen lässt.

    Und wenn jemand erzählt, dass er so was vorhat, dann würde ich schon allein aus Neugierde alles wissen wollen #cool. Nicht weil ich was verbieten will.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️