nee natürlich nicht aber das hängt in meinen augen nicht vom modell ab. ich behaupte mal, dass es in jeder einrichtung möglich ist den bedürfnissen aller kinder einigermaßen gerecht zu werden, vor allem an diesem punkt: kinder, die arbeitsblätter bearbeiten wollen, die nur spielen wollen, die von beidem ein wenig machen wollen usw.
natürlich nicht da, wo vorschule pflicht ist und nach einem bestimmten plan funktionieren soll. da finde ich es viel zu früh, wenn die kinder gezwungen wären bestimmte inhalte lernen, bestimmte themen abarbeiten müssen.
irgendwo stand es manche kinder kommen mit noch zwei in vorschule, weil das vorschuljahr das jahr ist in dem das kind drei wird, das sind u.u. mehrere monate. natürlich könnte bei der umsetzung diesen diskrepanz
berücksichtigt werden.
aber hier wurde z.b. das einschulungsalter richtung fünf jahre gezogen, dann saßen wir in der schulpflegschaft und -konferenz und hörten uns an, wie die lehrkräfte von schwierigkeiten mit eben diesen fünf jährigen berichtet haben, weil es denen schwer fällt lange still zu sitzen, sich zu konzentrieren und ruhig und effektiv zu arbeiten. nicht, dass es auch da ausnahmen gäbe. aber klar ist, wenn der schulstoff nicht dahin gehend angepasst wird, kann es nicht funktionieren, tut es auch nicht.