Wie reagier ich da richtig? - Diverse Themen

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  • Hallo!


    Unsere Tochter ist jetzt 3,5.

    Mein Mann und ich sind uns bei einigen Themen unschlüssig, wie wir richtig reagieren sollen. Ich liste mal auf.


    Wir bereiten Frühstück vor. Sie möchte einen Kinderkaffee. Über einige Minuten lang (mit diversen Wutausbrüchen dazwischen, weglaufen, wieder kommen...) sucht sie sich eine Tasse aus.

    Ich bereite den Kinderkaffee (Caro) in der Tasse zu, stell ihn an ihren Platz. Wir frühstücken gemeinsam, der Kinderkaffee bleibt unberührt. Nach dem Frühstück verlangt sie was anderes zu trinken in einem anderen Gefäß.

    Was mach ich jetzt mit dem Kinderkaffee? Sie wollte den unbedingt und hat ihn nicht mal angerührt.

    Ähnliche Situationen kommen mehrmals täglich. Wir sitzen beim Abendessen. Sie sagt, sie will ein Brot, da soll Butter drauf, darauf Tomatenmark, dann zuklappen. Sobald es fertig ist, legt sie es einem von uns hin und sagt, wir sollen das essen, sie will es nicht.

    Wir haben ihr erklärt, dass wir unsere Brote selbst machen und dass sie etwas, das sie zubereitet hat auch selbst essen soll aber es passiert immer wieder.

    Sie wird weder gezwungen das zu essen, was wir haben, sie darf immer aussuchen und auch im Rahmen was anderes haben (ich koch ihr keine Sonderwünsche aber Butterbrot, Joghurt, Käse oder Obst/Gemüse auf die Hand kann sie immer als Alternative haben). Sie muss auch nicht sitzen bleiben, bis wir fertig sind, wenn sie satt ist.

    Ich hab echt ein Problem damit, Lebensmittel wegzuwerfen. Ich mag ihr auch nicht das Brot oder den Kaffee bei jeder Mahlzeit wieder hinstellen. Aber wie löse ich die Situation?


    Dann beim Anziehen. Sie hatte es nicht schnell genug aufs Klo geschafft, mein Mann holt ihr aus ihrem Zimmer frische Sachen. Sie macht Drama, weil es die falsche Unterhose ist. Sie will eine andere. Mein Mann holt ihr keine andere, sagt sie soll die anziehen und unter Tränen und Gebrüll ihrerseits zieht er ihr die Unterhose an.

    Mein Mann fragt mich, wie er in der Situation richtig reagieren soll.

    Ich sag, ich fürchte, die andere Unterhose holen. Sie muss sich so oft am Tag nach unseren Vorgaben richten, wo es keine Alternative gibt, da sollten wir ihr die Wahl der Unterhose lassen. Mein Mann hatte dafür wenig Verständnis.

  • Nur kurz, muss gleich los...


    Zuerst: es geht vorbei :)#knuddel

    Den Kaffee: ignorieren und wegkippen.

    Das Brot: Ich hatte das Mantra "Du darfst gerne sagen, was DU essen willst, aber ICH bestimme, was ICH esse".

    Zur Unterhose: Schicke sie selber!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Ich finde es total toll, dass eure Tochter sich so ausprobiert. Ist etwas anstrengend, aber echt toll!

    Mit dem Kinderkaffee würde ich es so machen, dass sie nur eine halbe Tasse bekommt. Du kannst ihr sagen, dass sie immer nachhaben darf. Nur möchtest du nichts wegwerfen. Beim Brot genauso. Das gibt erstmal richtig Party, aber nach ein paar Mal ist es drin. Außerdem finde ich es eine gute Anleitung wie man mit Lebensmitteln umgeht.


    Die Schlüppis würde ich in eine Kiste ins Bad legen. So kann sie sich (auch gerne mit Unterstützung) ihren Schlüppi selbst aussuchen.

  • Selber machen - Brot macht sie eh selber. Hält sie nicht davon ab, uns das dann doch zu geben "Schau mal, hab ich für Dich gemacht."


    Kaffee, ok. Mein Fehler. Dann hätt ich nur ne halbe Tasse wegkippen müssen.


    Unterhosen ins Bad - wir wohnen über 2 Stockwerke mit Klos auf jeder Etage. Nicht praktikabel. Selbst wenn ich überall einen Teil Klamotten deponier, ist das richtige garantiert nicht dabei.

    Selber schicken ist ein guter Plan. Danke!

  • Meiner ist bald fünf und hatte die letzten Monate so ne Phase. Ich habe (wenn ich dran gedacht habe) immer nur sehr kleine Portionen gemacht und gesagt, dass ich gerne auch noch eine zweite, dritte oder vierte davon mache - bei Bedarf.

    Wenn ich das Essen/Trinken mag, hab ich manchmal auch schon abgewartet und selbst nichts gegessen. Das klappt bei uns aber bei wenigen Sachen, da wir doch recht unterschiedliche Geschmäcker haben. Manchmal hat er es dann doch gegessen und ich hatte dann Kohldampf und musste mir tatsächlich selbst was zu essen machen.

    Bei uns ist es mein Mann, der weniger Schmerz damit hat dann mal was wegzuwerfen und der hat dann öfter übernommen und inzwischen ist die Phase tatsächlich vorbei (merke ich jetzt erst, wo ich darüber schreibe).


    Unterhosen müssen hier auch selbst ausgewählt werden, sonst ist großes Drama, Eltern wählen per Definition immer erst mal die falsche aus. Ist nervig, wenn es eh schon stressig ist, aber EIGENTLICH leicht zu händeln, ich finde auch es gibt schon so viel Fremdbestimmung in dem Alter. Und selbst ich wähle meine Unterwäsche lieber selbst aus.

  • Hier auch 3,5 und ganz genauso.


    Wenn es nach ihr ginge, würde sie Joghurt, Müsli, brot, Kakao und Wasser jeweils einmal probieren und dann den Rest des Tages zu Ihrer Verfügung auf dem Tisch stehen haben....


    Unterhosen, Socken, Hosen, Shirts... jeden Tag MEGA Drama, weil sie jeweils nur 2 Teile anziehen mag, die auch hin und wieder gewaschen werden müssen....

  • Ich unterschreib bei Mondkalb. Mit dem Zusatz : Kinderkaffee ist bei Sohni heute noch genau dasselbe Drama. Er möchte gern Kaffee trinken wie wir Großen, ist stolz einen Kinderkaffee zu haben - nur leider schneckt er ihm nicht besonders. Neulich war ich so genervt und auch von der Kaffee-Diskusion hier im Forum do beeinflusst, da hab ich ihm einfach mal ne warme Milch gemacht und vor seinen Augen einen Teelöffel vom schon mit Milch vermischtem Kaffee aus meiner Tasse reingerührt. Kind war glücklich, Milch hat trotzdem nur nach Milch geschmeckt und wurde wenigstens zur Hälfte ausgetrunken (so extrem viel Milch trinkt er eh nie). Den Rest hab ich mir dann einfach wieder in meine Tasse zurück gekippt, noch nen Schluck neuen Kaffee drauf und fertig. Nerven geschont. :D


    Mit dem Brot - wenn Du das Gefühl hadt sie ist von der Auswahl überfordert (dafür reicht in ner gewissen Phase schon eine Alternative: sich FÜR was entscheiden bedeutet ja auch, sich GEGEN das Andere zu entscheiden ), probiers mal mit Minischnittchen mit allen vergügbaren gemochten Varianten. Oder "Räuberteller": von allem was Ihr esst ein "Versucherle" plus halt ne kleibe Portion von dem was Ihr esst.


    Ansonsten würd ich die Regel einführeb, dass sie erdt nur eine viertel Scheibe Brot kriegt mit ihrem Wunschbelag und wenn das leer ist mehr. So musst Du wenigstebs nur ganz wenig wegwerfen wenn.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ganz grundsätzlich nicht so ein Gewese drum machen. Ihr entscheidet manche Dinge, sie entscheidet manche Dinge. Sie ist die Prinzessin, aber ihr seit das Königspaar. Heißt: Mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Prinzessin und ihrer Launen geht ihr bis zu einem bestimmten Punkt mit. Und wo es euch zu viel ist, ist Schluss. Damit fühlt ihr euch sicher, weil ihr eure Grenzen nur so weit ausgedehnt habt, wie es für euch in Ordnung ist. Und die Prinzessin hat einen sehr weiten Bereich, aber auch der hat Grenzen. Das ist für sie wichtig zu erfahren.


    So klein, wie sie ist, würde ich versuchen, diese Grenzen relativ stabil an derselben Stelle zu lassen. Und auf keinen Fall viele Worte der Begründung drum machen, dafür ist sie noch zu klein (und ihr seid noch nicht klar genug).


    Für eure drei Fälle:


    - Sie wird gefragt, was sie zu Frühstück trinken möchte. Das bekommt sie. Überlegt sie sich das um, gibt es nur Wasser als Alternative. Der Kinderkaffee oder whatelse wird weder aufgezwungen noch wortreich in sie hineinkomplimentiert, sondern kommentarlos weggekippt, also z.B., wenn der Tisch abgeräumt wird und sie sowieso nicht mehr da ist. (Auch kein nonverbaler Kommentar!)


    - Essen wird mit ihr zusammen am Tisch in Miniportionen aufgetan. Sie probiert und entscheidet dann, will sie das oder nicht. Der Rest der Miniportion kann weg, falls nicht. Hat sie sich für das Käsebrot in Gänze entschieden, kann sie es aufessen oder nicht, aber wenn sie es nicht aufisst, dann gibt es nichts anderes. Wenn sie es aufisst und danach noch was möchte, Prozess nochmal. Reste, die sie lässt, kommentarlos entsorgen. (Ich hab beim Wegwerfen nur ein Problem mit Fleisch, weil das Tier für unser Essen gelitten hat und gestorben ist. Lösung: es gibt hier keins.) - Ein Kind unter, sagen wir, 8, versteht die Problematik des Essennichtwergwerfenwollens nicht. Ihr vermittelt nur ein ungutes Verhältnis zum eigenen Appetit und die überleferte Tellerchenleeressen-Qual.


    - Klamotten für den nächsten Tag sucht ihr raus (das würd ich erst ändern, wenn sie das in Gänze samt Wettervariante etc. übersieht, war hier so mit 8 der Fall), Unterwäsche dazu sie. Am Abend vorher. Und das wird am Morgen angezogen. Punkt. Morgens ist es zeitlich eng, genau deshalb habt ihr das ja abends rausgelegt. Alles ohne große Diskussionen und Erklärungen. Da muss man als Eltern auch mal seine Gedanken und Erklärungen und eigenen Überlegungen runterschlucken. Lächeln und durch.

  • hier dasselbe.

    Mit dem Unterschied: wir lassen ne Unterhose holen, und dann zieht er sie trotzdem nicht an.

    Wir lassen ihn aussuchen, ob klebe- oder hochzieh-windel und er brüllt trotzdem eine halbe Stunde rum.



    Beim essen werd ich langsam echt sauer, ich frage 3mal nach "was möchtest du? - ah , käse? - soll ich den käse geben?"

    Und dann ists doch absolut ungenießbar.

    Auf ein "ich möchte nicht alles wegschmeißen" "dann ich meiße weg"

  • Nicht Aufgegessenes lasse ich abgedeckt auf dem Tisch stehen, wenn wir den Tag über zuhause sind, für später. Im Sommer und wenn wir nicht zuhause bleiben, packe ich es in eine Brotdose und stelle es in den Kühlschrank. Wenn Dechslein sich mit Hunger meldet sage ich ihm, dass auf dem Tisch/im Kühlschrank xy ist. Manchmal will er dann noch was dazu, manchmal auch gerne was ganz anderes. Oft ist es dann aber so, dass ich gerade beschäftigt bin und ihm sage, er muss kurz warten, wenn er was ganz anderes will. Und dann isst er meistens lieber das, was gerade da ist.
    Das sind immer Dinge, die er grundsätzlich gerne isst, und wo es mehr eine "gerade Lust"-Frage ist.

    Ich biete das aber nur im Laufe des Tages erneut an, seltenst am nächsten Morgen noch. Irgendwann schmeckt es nicht mehr.

  • Ich habe hier eine fast zweijährige, die ähnlich drauf ist. Noch lustiger, weil sie sich sprachlich nicht ausreichend mitteilen kann.


    Wir machen es ähnlich wie Aoife: Sie ist die Prinzessin und wir richten uns nach ihren Wünschen, solange es ohne Kopfstand geht. Aber wir entscheiden wenn es nichts zu entscheiden gibt.


    Und wir suchen bewusst Möglichkeiten wo sie entscheiden darf. Magst du die Tasse oder die? Magst du das Glas oder das? Magst du Wasser trinken oder schorle? Magst du Sprudel oder ohne?

    Welchen Teller magst du? Bitte hol dir einen!


    Usw. Ludi ist an anderer Stelle deutlich kooperativer, wenn sie viel mitmachen darf. Sie will auch ganz viel selber machen.

    Ok.

    Ich drück ihr die Gabeln in die Hand. Sie verteilt sie auf dem Tisch. " holst du bitte noch 2 untersetzer!"


    Wo sind deine Schuhe? Holst du bitte deine Jacke? (Ich räum immer alle Jacken weg, die zu kalt oder zu warm sind, so dass sie wirklich entscheiden darf)

    Mütze zieht sie selber an. Handschuhe hab ich nicht verräumt, obwohl es 10 Grad sind, also zieht sie auch Handschuhe an. Meinetwegen.:D


    Und anziehen in der früh funktioniert hier so:

    Ich hab ein extra Fach, da mach ich drei Stapel und Ludi sucht sich aus welchen Stapel sie anziehen will.

    Ok. Wenn ich Glück hab:D wenn ich Pech hab, holt sie sich ne andere Hose aus dem Schrank. Wenn's irgendwie geht, dann zieht sie halt die an.


    Das ist unser Weg. Ich hab keine Ahnung, ob das bei einer 3,5 jährigen auch noch funktioniert.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Ludowica Sie macht schon extrem viel selber. Besteht da auch drauf. Und wie Herr Gummibär schrieb... auch wenn sie den Becher/Teller/Whatever selbst ausgesucht hat, heißt das nicht, dass das 10 Sekunden später am Tisch immef noch ok ist #haare


    Das Essen und Trinken im Kühlschrank aufheben ist auch noch ne Möglichkeit, die ich mal ausprobiere.


    Ganz akut nochwas:

    Wir sind ja schon froh, dass sie im Wutausbruch nicht mehr körperlich auf uns losgeht. #angst

    Aktuell spuckt oder rotzt sie auf den Boden oder die Couch und verschmiert es mit den Händen, wenn ihr was nicht passt.

    Lappen in die Hand drücken zum aufwischen ist klar. Macht sie auch, oft.

    Beim nächsten Wutausbruch spuckt sie wieder. Kissen oder Sofa hauen mag sie nicht. Hat sie auch nicht als Alternative akzeptiert, als sie noch uns gehauen und gekratzt hat.

    Wenn ich sag, dass dann die Sachen kaputt gehen, antwortet sie, sie will das, dass die Sachen kaputt gehen. Dass die dann weg sind und wir kein Sofa z.B. mehr haben, sag ich ihr zwar aber das kapiert sie noch nicht.

  • Ich weiß, das ist schwer zu ertragen, ich verspreche Dir:" Es geht vorbei" (irgendwann)


    Seit ich bei mir festgestellt habe, dass es mir bei "nicht hauen" (wenn er mich schlägt, nicht andere), eigentlich nur ums Prinzip geht, nicht darum, dass es tatsächlich unglaublich wehtut, ist es besser geworden8o


    Kaffee machen wir auch wie bei Solid Ground, allerdings in Espressotassen, daher mein leichtfertiges "kipp weg" oben. Wir haben in jeder Farbe der großen Tassen eine in Espresso, Kund wählt die Farbe ;)

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Oh, das finde ich aber auch schon sehr heftig. Da wüsste ich zugegeben auch nicht wie ich reagieren würde. Wahrscheinlich nicht pädagogisch wertvoll. Spucken ist echt das was mich am Sichersten schnell rot sehen lässt. Zum Glück haben meine Kinder die Phase (bis jetzt) ausgelassen. #angst

  • ich flüstere mal ganz leise, dass ich festgestellt habe,

    Dass möpp manchmal etwas vom entscheiden überfordert ist.

    Alle paar tage entscheiden wir dann möglichst viel für ihn, ich bilde mir ein, dass er das (wenn ich den richtigen tag erwische) als Verantwortung abgeben und Erleichterung empfindet.

    (Der richtige Zeitpunkt ist dann der, an dem er anfängt, komplett für uns entscheiden zu wollen. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, was ich esse, welche Socke ich zuerst anziehe oder mit welchem Handtuch ich mich abtrockne........)


    Ganz großes stichwort ist hier auch reizarme umgebung.

    Wenn er sich aus nem raum weiter etwas holen soll, auf dem weg dahin aber über einen stift "stolpert" ist der auftrag komplett vergessen.

    (In der Kita läuft er ohne sich ablenken zu lassen durchs komplette Gebäude und holt aus der küche etwas. Hier undenkbar)

  • Hier sind mmh... exzentrische Wünsche auch an der Tagesordnung gewesen. Seit ich ihm immer wieder sage dass er das dann eben selbst holen muss ist es deutlich seltener geworden und nur noch wenn er müde oder so ist.


    Wenn er dann die andere/richtige Mütze selbst holen muss zb. wird das gerne kommentiert mit "immer muss ich die doofen Sachen machen" ähm, ja, er will sie ja auch getan haben.


    Ich kann jedenfalls deutlich ruhiger und klarer reagieren, wenn so etwas nur einmal am Tag vorkommt und nicht ständig.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Boahr das mit dem Spucken hat meine Tochter in ihren Momenten auch aktuell. Relativ zu Beginn dieser Phase sogar einmal in mein Gesicht (#sauer).

    Manchmal verreibt sie ihre Spucke auch "nur" in ihrem Gesicht und ich finde das so widerlich. Meine impulsive Spontanreaktion kann ich immerhin unterdrücken, aber sage ihr dann schon, dass ich das eklig finde (ist das zu viel bewertet?), weil getrocknete Spucken stinkt.


    Ich fühle mit dir, klingt ziemlich facettenreich und anstrengend. Ich lese gespannt mit, welche Tipps kommen.

  • Unser Kind (3J 4M) matscht gerne sämtliche Essenskomponenten untereinander und entscheidet nach 2 Bissen dass es doch satt ist.

    Oder lässt das Brot, die Milch etc. Dann doch stehen.

    Ich kann dich also gut verstehen und fühle mit dir. #knuddel


    Ich kann den Vorrednerinnen zustimmen, dass kleine Portionen helfen. Ich halte lieber einen "ich will aber mehr essen auf meinem Teller liegen haben" Wutanfall aus, als eine große Portion Essen wegzuschmeißen.


    Und was ich bei uns ja erstaunlich fand: die Schmerzensgrenze was "altes" Essen angeht ist bei meinem Kind woanders als meine eigene.

    Ich habe viel zu oft Essen zu früh weggeschmissen, weil ich mich mit Grauen noch an das "du musst die Reste von deinem Frühstück aber komplett aufessen, bevor du Mittagessen bekommst" meiner eigenen Kindergartenzeit erinnert habe.

    Und ich mein Kind nicht zwingen wollte das Essen aufzuessen.

    Aber mein Kind stört sich oft überhaupt nicht daran, dass das Essen schon den halben Tag in der Küche rumstand (oder halt im Kühlschrank).

    Und ich biete ihm das immer wieder an, aber nicht mit einem "du musst das essen" sondern mit einem "das hättest du auch noch zur auswahl".

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel