"heuschnupfen" - jammerpost

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    • Offizieller Beitrag

    endlich ist hier schönes wetter, ich will was im garten tun und es ist die reinste qual. augen zugeschwollen, nase rinnt. nur nicht ins gesicht fahren, sonst juckt es wie die hölle.


    ich zögere antihistamine immer bis zum geht-nicht-mehr hinaus. ob das vernünftig ist, weiss ich nicht.

    • Offizieller Beitrag



    ich zögere antihistamine immer bis zum geht-nicht-mehr hinaus. ob das vernünftig ist, weiss ich nicht.

    Nein, ist es nicht.

    Antihistamine sind gut erforscht, haben keine gravierenden Nebenwirkungen - und können vernünftig eingesetzt verhindern/verzögern, dass die Allergien "die Etage wechseln".

    Mir wurde in der Allergiestation des hiesigen Unispitals immer zugeraten, rechtzeitig mit den Medis zu beginnen.


    Mein Beleid ist Dir sicher, ich schniefe jedoch bereits seit ein paar Wochen... (aber ich schlucke auch brav meine Medis).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich bin endlich klug geworden nachdem die AL-Birkenallergie schon lustig dabei war die Etage zu wechseln. #rolleyes


    Ich nehme jetzt Augentropfen, Cetirizin, Mometasonspray, Cortisoninhalat und ich hab draußen nix. #nägel

    Und das mir Extremallergiker.


    Ich rate also sehr was zu nehmen. Steigert die Lebensqualität ungemein.

  • Cortisonnasenspray seit einer Woche, ich leide mit Dir!

    #knuddel

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Hier auch eine Stimme für Medikamente. Bei mir wurde Jahrzehnte lang ein "schlechtes Immunsystem" diagnositiziert. Von den Abhärtungsmaßnahmen in der Kindheit mal ganz zu schweigen. Nun hab ich allergisches Asthma.


    Leider schlagen die gerade bei mir nicht mehr so richtig an. Ich fühl mich krank. Rupafin, Inhalat mit Kortison, zusätzlich Salbutamol und es hat den Anschein, dass es nix bringt.

    Lunge brennt, es ist schwer zu atmen.


    Um Fasching ging es mir schon elend, dass ich es mit Kortison-Tabletten versucht hatte. Ich glaub, es hatte nix gebracht.

    Es ist zum Heulen, gerade wo die Grippe jetzt wohl weg ist.

  • nachdem mir eine Freundin mal erzählt hat, dass sie quasi durchgehend Tabletten nimmt in der Allergiezeit und das bei ihr wirkt, eben weil so der Spiegel hochgehalten wird.. erschien mir das sehr logisch und ich habe es ihr nachgetan. Muss auch wieder anfangen..

  • nachdem mir eine Freundin mal erzählt hat, dass sie quasi durchgehend Tabletten nimmt in der Allergiezeit und das bei ihr wirkt, eben weil so der Spiegel hochgehalten wird.. erschien mir das sehr logisch und ich habe es ihr nachgetan. Muss auch wieder anfangen..

    Heißt das, man kann Antihistaminika auch dann nehmen, wenn noch gar keine Beschwerden da sind? Also quasi auch prophylaktisch?

    Ich habe selbst keine Probleme mit Heuschnupfen (toitoitoi), aber mein Freund ganz massiv.

  • mamimo: ich gebe keine ärztliche Beratung, aber ja, ich habe das so gemacht und regelmäßig morgens eine Tablette genommen (wer mit Müdigkeit reagiert, sollte das vielleicht besser abends machen) und das letzte Jahr war echt erträglich. Ab und an brauchte ich mal Augentropfen.. So im Oktober hab ich das ganze abgesetzt..

  • Also mir geht es auch bedeutend besser, wenn ich regelmäßig was gegen den Heuschnupfen nehme.

    Das wiederum schwankt zwischen den üblichen freiverkäuflichen Medis zum Sprühen bzw Tropfen bis hin zu verschreibungspflichtigem Nasenspray.

    Im schlimmsten Fall auch Tabletten, da achte ich aber drauf, dass Loratadin als Wirkstoff drin ist, das macht (mich) nicht müde.


    Ich hab anfangs auch gedacht weniger ist mehr, hab aber festgestellt, dass der Heuschnupfen zb auch starken Einfluss auf meine Schlafqualität hat.

  • Das wiederum schwankt zwischen den üblichen freiverkäuflichen Medis zum Sprühen bzw Tropfen bis hin zu verschreibungspflichtigem Nasenspray.

    Auch mometasonhaltiges (Kortison-)Nasenspray ist nicht mehr ausschließlich verschreibungspflichtig.
    Aber besonders da, sollte man rechtzeitig anfangen, weil sich die Wirkung erst aufbauen muss. Und dann regelmäßig bis zum Ende der persönlichen Allergiesaison anwenden.


    Allerdings würde ich allen wirklich geplagten noch mal zum Arztbesuch raten, um mit dem zusammen dann an einer Hyposensibilisierung zu überlegen. Muss auch nicht mehr mit Spritzen sein.


    Auf jeden Fall sollten sich alle Bettgenossen abends die Haare waschen und keine Straßenkleidung mit ins Schlafzimmer.

    Persönlich habe ich noch sehr gute Erfahrungen mit Pollenschutzgittern zumindest im Schlafzimmer gemacht.

  • Hattest du eine Desensibilisierung mit Erfolg? Ich hatte vor Jahren mal eine mit Tropfen, das hat aber nicht mehr gewirkt (wenn es denn überhaupt jemals gewirkt hat, wir sind danach in die Schweiz gezogen, vielleicht hat der Heuschnupfen auch deswegen aufgehört?).


    Meinen Hautarzt habe ich wegen einer klassischen Desens gefragt, der hat mir erklärt, dass meine Beschwerden nicht schlimm genug seien. Dabei hat er mich gar nicht nach Beschwerden gefragt. Es verdient sich wohl kaum etwas mit Deswnsibilisierungen.


    Vielleicht hatte ich dieses Jahr eine „Kurzzeit“-Desensibilisierung mit 6 Spritzen in wöchentlichem Abstand, eventuell mit aufsteigender Dosierung. Aber genau weiß ich das erst später, war eine Studie und vielleicht war ich auch in der Placebo-Gruppe... So ganz überzeugend finde ich die Zahlen von vielen Deswnsibilisierungen ja nicht. Die „normale“ Form scheint immer noch am besten zu wirken, hat aber auch keine Garantie...

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

    • Offizieller Beitrag

    Garantie nicht, aber ich muss sagen, meine Lebensqualität ist durch die Desens ("klassisch" mit Spritzen) enorm gestiegen - von vorher hochdosierte Antihistamine von Februar bis September und zusätzlich mehrere Kortisonspritzen zu zwei Päckchen Antihistamine in der Zeit der Frühblüher.

    Ich würde es jederzeit wieder tun.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Desensibilisierung hat bei mir nichts gebracht - aber ich nehme seit 10 Jahren (auch in Schwangerschaft und Stillzeit) Cetirizin oder Loratadin an 365 Tagen im Jahr. Ab und zu, im Herbst und Winter setze ich mal ne Woche aus, aber da muss nur ein sonniger Tag in Januar sein und es kann sein, dass es schon wieder los geht. Mometum ist jetzt auch wieder dazu gekommen und am Gründonnerstag kam dann unerwarteter Weise ein Husten dazu, deutlich kein Erkältungshusten - auf die Schnelle hab ich in der Apotheke nur ein freiverkäufliches Inhalat bekommen, ohne Cortison, mal sehen, wie weit mich das bringt, im Moment hilft es (kombiniert mit wenig rausgehen).

    Was jetzt schon wieder war (und auch im letzten Jahr immer mal wieder tageweise bei mir auftrat), ist, dass ich für einen Tag Fieber hatte, so richtig hoch, über 39°C. Hatte ich früher nie und kenne ich auch nicht von anderen - aber im Englischen heißt es ja auch heyfever. Kennt das jemand von euch mit Fieber - und was kann ich dagegen tun, einfach senken fühlt sich nicht so richtig an.


    Allen eine reizarme Zeit, Gruß, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • hast du einen Allergietest gemacht? Da hast du ja schwarz auf weiß, auf was du reagierst und kannst dich dann "einstellen". Wenn man allerdings schlimmer Hausstauballergiker ist, kann man sich das wohl sparen.. die sind ja immer da.

  • Mir hat die Allergologin erklärt, dass das, worauf man im Allergietest anspricht nicht automatisch das ist, auf dass man reagiert. Stimmt bei mir auch, ich hätte da zB Platanen drin auf die ich nicht reagiere. Nennt sich stumme Sensibilisierung, allergisch ist man nur auf das, was Symptome macht, nicht auf das, was getestet wird.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Ich hatte ab Mitte 20 Heuschnupfen, der Ende 30 auch die Etage gewechselt hat. Sehr nervig.
    Seit ich meinen Ärger mit den Zähnen erst mal durch habe und u.a. ein bestimmter "Problemzahn" draußen ist, sind meine Beschwerden deutlich kleiner geworden. Nicht ganz weg, aber Cetirizin/Loratadin reichen. Im Nachhinein fällt mir eine gewisse Koinzidenz zwischen damals aufkommendem Heuschnupfen und den Problemen des wurzelbehandelten Zahns auf (der über lange Jahre durch Resektionen und Nachresektionen erhalten wurde).


    Ich bin gespannt, wie diese Saison - erstmals mit Implantat - wird. Ich bin erst im Sommer dran.