"heuschnupfen" - jammerpost

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  • Staubkind

    Doch, Du darfst was nehmen, nur bestimmte Wirkstoffe nicht.

    Ich hab zB die letzten Jahre Azelastin genommen, das darf man nicht, aber ich nehme zB Loratadin, sonst wäre ich nicht arbeitsfähig.

  • staubkind: darfst du. Ich hab damals (stillend) bei embryotox angerufen, weil ich Urlaub im Birkenwald im Mai gemacht habe.. super Zeitpunkt :D ich glaube, Ceterizin haben sie mir empfohlen.


    Ich nehm lieber Lorano, die wirken nicht ganz so langfristig wie Ceterizin bei mir (!) aber machen mich auch nicht so unendlich müde.. (völlig egal, ob ich die abends oder morgens nehme). Das ist aber bei jedem anders, eine Feeundin verträgt nur Ceterizin.

  • Bei mir hilft Ceterizin und Loratadin nicht. Im Jahr zuvor hatte ich Telfast und dieses Jahr etwas mit Ebastin. Wobei ich davon erst eine Tablette gebraucht habe, bisher komme ich mit Kortison-Nasenspray und Ketotifen für die Augen gut hin. Das Ketotifen war sowieso die Entdeckung schlechthin, ich habe an einer Studie teilgenommen (Hyposensibilisierung mit einem bereits auf dem Markt befindlichen Mittel, Pollinex Quatro). Dort wurde mir nach dem Provokationstest im Auge Ketotifen gegeben, das wirkt wirklich toll bei mir. Ich überlege ob ich das mit der Hypo weiter machen soll, sind ja 3 Jahre und ich müsste erst mal einen Arzt in der Nähe finden der das auch macht.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Danke für das Thema und die vielen wertvollen Hinweise, v.a. auch zur Stillzeit! Ich lasse mir nachher Cetirizin mitbringen. Ich habe es mal wieder mit Loratadin versucht und war danach sooo müde-fertig, dass ich dachte, dann lieber weiter schniefen und tränen. (Ist laut Apothekerin aber wohl die Ausnahme.)

  • Schlüsselblume ist tatsächlich die Ausnahme, ich nehme kein Ceterizin, weil es mich eben total ausknockt.

    Loratadin wirkt nicht ganz so gut, aber dafür fühle ich mich wie ein Mensch.

    • Offizieller Beitrag

    ich setze mich auch zu euch. dieses jahr leide ich so richtig, kaum ein tag, an dem ich ohne AH auskomme, egal regen oder nicht. ich könnte meine ohren aus ihren höhlen raushebeln, meine nase abreißen, dieses jahr meine ohren dazu. es ist echt grausam.


    auch akkupunktur wirkt nicht so wie die letzten drei jahre, das war echt eine gute unterstützung, dass ich nur an den tagen, an den ich gearbeitet habe eine tablette geschluckt habe.


    zum glück machen mich die tabletten (cetirizin, loratidin oder Levocetirizin, die ich im urlaub wieder nachkaufen muss) nicht noch mehr müde-. müde bin ich wegen allergie aber genug. als ob ein lkw mich überfahren hätte.


    ich überlege mir ernsthaft, ob ich eine Hyposensibilisierung machen lasse.... keine ahnung was das kostet und ob/wie viel die KK davon übernimmt....

  • Eigentlich sollte die KK eine Hypo übernehmen. Problem ist, es führen immer weniger Ärzte die Behandlung durch weil es kaum Gewinn bringt.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

    Einmal editiert, zuletzt von rosarot ()

  • Eigentlich sollte die KK eine Hypo übernehmen. Problem ist, es führen immer weniger Ärzte die Behandlung durch weil es kaum Gewinn bringt.

    Für wen bringt es kaum Gewinn und warum?


    Ich leide so sehr dieses Jahr. #crying Und jetzt ist es mir auch noch auf die Lungen gewandert. Cetrizin und Lortadin helfen bei mir gar nicht. Muss jetzt Montag erst einmal zum Arzt.

  • ich leide auch sehr. Durch dieses heisse trockene Wetter ist es momentan wirklich unschön. Cetirizin knockt mich auch immer aus, aber Lora... wirkt bei mir nicht merklich. Ich nehme ausserdem noch Augentropfen, sonst sähe ich ganztägig aus wie ein Zombie (nicht nur morgens).

    Was mir wirklich hilft, ist reactine duo. Das gibt es mittlerweile leider nur noch in Kleinstverpackungen, weil man daraus irgendwas verbotenes mixen kann. In den Tabetten ist ausser Cetirizin noch ein abschwellender Wirkstoff für die Nase drin. Das selbe, was auch in diesen Erkältungs-Superduper-Brausetabletten drin ist. Seit ich das vor ein paar Jahren entdeckt habe, geht es mir im Sommer wesentlich besser. Vorher war ich einige Wochen lang nicht mehr gesellschaftsfähig, jetzt sieht man nur noch, dass ich Heuschnupfen habe.

  • ich überlege mir ernsthaft, ob ich eine Hyposensibilisierung machen lasse.... keine ahnung was das kostet und ob/wie viel die KK davon übernimmt....

    Problem ist, es führen immer weniger Ärzte die Behandlung durch weil es kaum Gewinn bringt.

    Die Krankenkasse übernimmt das in der Regel. Und bei uns gibt es auch genug Ärzte, die es machen. Zumindest HNO und Lungenfachärzte.

  • Wegen Schwangerschaft, muss ich wohl nochmal nachhacken, da waren sich nämlich FA und Allergieologe einig wenn s irgendwie auszuhalten ist nix nehmen

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Staubkind Cetirizin durfte ich während meiner Schwangerschaft vor knapp 10 Jahren (allerdings wg. anderer Beschwerden als Heuschnupfen) in Absprache mit Embryotox nehmen. Meine FA und Hausärztin sahen das auch kritisch, aber die kannten sich in dem Bereich wohl nicht gut aus und blieben lieber auf der für sie sicheren Seite.

  • Ich geselle mich auch dazu. Ich hatte von 7 - 25 ganz heftig Heuschnupfen, bei mir haben sich Schwangerschaften und Stillzeiten aber zum Glück absolut positiv ausgewirkt. In den Jahren war ich nahezu beschwerdefrei und erst jetzt merke ich die Gräser wieder mehr. Was mich aber diesmal echt fertig macht ist, dass sich Augen und Schniefnase in Grenzen halten, aber ich dafür den ganzen Tag im Stehen einschlafen könnte seitdem die Gräser blühen. Ich überstehe die Tage nur noch mit literweise Schwarztee und wache morgens schon wieder müde auf. Autofahren ist Horror, weil ich da echt höllisch aufpassen muss, dass ich geistig nicht wegdrifte. #crying

    Geht's hier noch jemand so ? Ich muss nächste Woche unbedingt mal beim HA fragen, welche Medis ich da am besten nehmen sollte. Momentan komm ich dank Ferien ja noch auf 9 Std. Schlaf, nächste Woche reisst mich wieder der Wecker raus...

  • Ich habe meinen Heuschnupfen schon seit ich ein Kind bin, ich weiß gar nicht, wass es angefangen hat, kann mich aber erinnern, dass wir iene Radtour an der Stadtgrenze beendet haben (also nach ca. 10 minuten), weil ich nichts mehr gesehen habe. Und ebensolange nehme ich Tabletten, früher Omeril, das hat Hammer geweikt, hat abe runendlich müde gemacht. Irgendwann gabs das nicht mehr, dann war es Ceterizin und eeeeendlich irgendwann gab es dann dann freiverkäuflich und ich musst nicht mehr alle 50 Tabletten zum Arzt rennen.

    Ich bin gegen wirklich so ziemlich alles allergisch, das geht im Februar mit der Hasel los (an sonnigen Januartagen auch da schon) und geht bis in den Oktober/November mit Gräsern und Spitzwegerich. Ein paar Jahre konnte ich im Winter ein paar Wochen pausieren - jetzt habe ich dazu noch eie Tierhaarallergie und reagiere auf unseren Kater. Und gaz ehrlich, wegen 5-6 Wochen im Jahr gebe ich kein Tier weg. In der Heuschnupfenzeit habe ich auch beim Kater keine Symptome, weil ich ja Tabletten nehme.

    In der Schwangerschaft habe ich versucht, nichts zu nehmen, mein Mann wusste nicht, wer diese Frau ist, die da in seinem Wohnzimmer sintz mit den verquollennen Augen und der Schniefnase. Meine Freundin kam vorbei und hat mich gefragt, wie ich das bis zum ET im November aushalten will. Am nächsten Tag hat meine Ärztin bei Embryotox angerufen und mir das OK für Ceterizin gegeben. Und seit nun über 10 Jahren nehme ich JEDEN Abend eine Ceterizin, oder Lorano (ich wechseln alle paar Monate mal, weil es mir so vorkommt, als ob die Wiekung nachlässt). Dem Kind geht's gut, mir geht's gut, wenn es ganz hart kommt, benutze ich noch das Mometa Nasenspray, hilft auch gegen Augenjucken.

    Im Urlaub werde ich mal wieder schauen, ob es mal wieder ohne geht, aber hier zuhause starte ich da keine Versuche mehr.....


    Liebe Grüße, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Melde gehorsamst:

    Habe nun auf euer Anraten die erste Allergietabletter meines Lebens genommen.

    Mal sehen wie sich das entwickelt :)

  • Dieses Jahr ist es wirklich schlimm. Ich komme zur Zeit mit zwei Cetirizin täglich hin, als die Arschlochbirke geflogen ist ging es mir dreckig trotz Ebastin 20 mg, Mometason, Ketotifen, Vividrin akut usw. Zum Glück hat zumindest das Lungencortisonspray gegriffen, da hatte ich keine Probleme.


    Gegen die jetzt fliegenden Gräser bin ich zwar allergisch, aber nicht soo extrem.

  • Oh, wie praktisch! Wir sind totale Neulinge und ich wollte fast schon einen eigenen Thread mit Fragen erstellen.


    Meine Vierjährige wurde letztes Jahr positiv auf Gräser und Roggen getestet, der HNO sieht darin eine Ursache für ihr häufiges Nasenbluten (im Winter ist es dann wohl die trockene Heizungsluft). Hat das noch wer hier?


    Dieses Jahr zeigt sie nun tatsächlich die typischen Allergiesymptome: Dauerschnupfen und geschwollene, juckende und gerötete Augen. #crying Sie nimmt nun seit drei Wochen Livocab Nasenspray, es scheint aber nicht wirklich gegen das Nasenbluten und den Schnupfen zu helfen. Seit 10 Tagen auch Augentropfen, zuerst reichte das gegen die Schwellungen, seit vier Tagen nimmt sie nun auch Cetirizin. Seitdem ist sie psychisch wie ausgewechselt!!! Seit Mitte April hatten wir so eine schwierige Phase mit großer Unausgeglichenheit und schlimmen Wutanfällen täglich wie schon lange nicht mehr. Jetzt nimmt sie das Mittel und ist: einfach wieder fröhlich!! 8o Wirkt so eine Allergie tatsächlich auch auf die Psyche? Oder ist das quasi ein Nebeneffekt durch das körperliche Unwohlsein und die Müdigkeit?


    Ich habe nun auch seit 6 Wochen Schnupfen, tränende Augen und fühle mich oft groggy. Nächste Woche lasse ich mich selbst testen, aber das ist dann wohl eher Formsache. #hmpf Als mir das Ganze neulich so richtig bewusst wurde, hat es mich unendlich traurig gemacht. Die Natur, GRAS, nicht zu vertragen, das kommt mir als naturliebenden Menschen fast wie Höchststrafe vor. Ich habe keine großartigen Hobbys, wenn ich etwas Freizeit habe, liebe ich es im Garten zu werkeln, spazieren zu gehen oder zu wandern... und ich mag weder Kälte noch Regen, in der kalten Jahreszeit träume ich vom Auswandern und zähl die Wochen bis zum Sommer. Wir leben hier mitten im Grünen, umgeben von vielen vielen WIESEN. Was macht man denn da mit einem Kind? Das muss doch einfach raus... wie handhabt ihr das? Irgendwie einen Kompromiss fahren, ausreichend Draußensein medikamentös ermöglichen? Orientiert ihr euch an Pollenvorhersagen für eure Freizeitplanung, oder ist das sinnlos, weil schönes Wetter = viele Pollen?


    Noch eine Frage: Wie ist das mit Sport im Freien? Soll man den grundsätzlich meiden in der Pollensaison, oder ist es ok, wenn die Symptome durch Medikamente unterdrückt sind? #gruebel Argh... jetzt habe ich mir Anfang des Jahres für teures Geld ein Rad und nen Anhänger gekauft, damit ich endlich mehr Bewegung im Alltag habe und die drei km zum Kiga nicht immer mit dem Auto gurken muss - und jetzt fahre ich nicht damit, weil ständig groggy und tränende Augen.#heul (Momentan nehme ich noch nichts, weil ich es bis vor wenigen Tagen noch nicht ganz wahrhaben wollte, das das wohl doch nicht nur ein hartnäckiger Infekt ist.)


    Sagt mir, dass das schöne Leben noch nicht zu Ende ist. Sorry, ich bin pathetisch... die Erkenntnis ist noch so frisch und mir tut's v.a. für meine Tochter Leid, dass sie den Mist mit 4 Jahren schon haben muss.

    LG, Yolotzin :)


    Each circumstance is a gift, and in each experience is hidden a treasure.
    (Neale D. Walsh)

    Einmal editiert, zuletzt von Yolotzin ()

  • Ich war auch so ein Nasenbluten-Kind ab Heuschnupfenstart. Einmal Niesen und es floss in Strömen. Bei mir hat konsequentes Pflegen der Nasenschleimhaut mit Bepanthen Creme am besten geholfen. Zum Glück hat es dann mit Beginn der Pubertät genauso plötzlich aufgehört wie es begonnen hatte. Der HNO wollte immer irgendwas veröden, da hab ich mich aber mit Händen und Füssen dagegen gewehrt. Die Vorstellung fand ich gruslig und mich selber hat das Nasenbluten wenig gestört. Ich hab recht schnell meine Strategien entwickelt um damit umzugehen und die Blutung zum Stoppen zu bringen.


    Sport machen wir trotzdem. Halt mit entsprechenden Mitteln gedopt. Sprich mein Asthmakind nimmt zur Pollensaison ihr Nasenspray durchgehen und zusätzlich inhaliert sie in der Zeit mit Cortison. Denn wenn sie dann in der Schule draussen Leichtathletik machen reicht Salbutamol bei Bedarf alleine momentan nicht. Aber mit dieser Grundmedikation kann sie sich wie ein normaler Teenie draussen bewegen.

    Beim Radlfahren haben sich gute Sportbrillen bewährt. Die schützen die Augen relativ gut vor den Pollen.