Wie ausgiebig beschäftigen sich eure 2,5-jährigen alleine?

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  • Ich hätte mal gerne ein statistisch fundiertes, repräsentatives Bild eurer Kinder:

    Wie lang (am Stück, pro Tag) schaffen es eure Zweieinhalbjährigen, alleine zu spielen? Auch z.B. nach gemeinsamem Einstieg ins Spiel?


    Mein Kleinchen ist da nämlich arg Entertainment-Nehmerin. Hier ist es maximal zweimal pro Tag machbar, dass ich für ca 5-10 min (Obergrenze) nicht mitspiele, und das im Normalfall nur mit frisch ausgedruckten Ausmalbildern, etwas üblicherweise verschlossenen (meine Stecknadeln aus der Nähkiste #rolleyes ) oder etwas verbotenem (Sofa anmalen). Mehr Zeit habe ich ausschließlich mit TV.


    Ist das in dem Alter noch normal? Kann ich auf baldige Besserung hoffen? Kann ich das irgendwie fördern, ohne ständig neuen Kram anzuschleppen?

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Also mein kleines spielt manchmal lang alleine, bzw schaut sich Bücher an. Allerdings überrascht mich das auch oft sehr, was ein Indiz dafür sein könnte dass die großen Brüder das nicht in der Art gemacht haben..

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Meine Mittlere hat in dem Alter wirklich sehr lange alleine gespielt, auch ohne gemeinsamen Einstieg ins Spiel. Sie war quasi den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigt gefühlt und brauchte nur sehr wenig Entertainment. Der Große war da anders, aber mit 2,5 hat er auch schon öfter als 2x am Tag 10 Minuten gespielt, da bin ich mir einigermaßen sicher. Aber normal ist es sicher trotzdem, wenn es auch sehr anstrengend klingt. VIelleicht geht es draußen besser? Oder mit anderen Kindern falls das möglich ist?

  • Unser Sohn hat in dem Alter angefangen, alleine zu spielen. Allerdings nur wenn ich zeitgleich im selben Zimmer war und gedöst habe und deshalb das mitspielen verweigert habe (was manchmal notwendig war, da ich sehr müde war und er tagsüber nicht mehr schlief). Anfangs so 20 min, danach auch mal länger. Inzwischen mit fast vier spielt er ausdauernd alleine (zB 45 min), das hätte ich mit zwei nicht für möglich gehalten. Die Kleine (1) spielt jetzt schon gern mal 15min alleine (idealerweise mit jemand Vertrautem in Sichtweite), da bin ich immer erstaunt.

  • Willst du vermutlich nicht hören, aber der möpp mit grad 3 Jahren ist nur Allein in einem Raum, wenn er schläft..

    Manchmal kann ich ihn bitten, mir aus seiner spielküche ne pizza zu backen oder so, oder er versinkt in ein Buch. Für 3 Minuten .

  • Spielen nur mit Spielzeug?

    Immer mal länger wenn ich im zimmer bin und was langweiliges mache. Essen noch oder Wäsche legen oder abstauben. Da er dann im Raum. Mal muß ich Schienen auf bauen und er spielt dann damit oder er sucht sich was wo ich immer mal helfe oder gucke.


    Sonst viel neben mir. ' helfen'. Im Garten was gießen. Bobbycar fahren oder Sandkiste wenn ich draußen bin. Wäscheklammern wo ran hängen. So was.

    Normal is just a setting on a dryer.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz unterschiedlich. Meine Große hat sich in dem Alter überhaupt erstmals länger als eine Minute ohne mich zumindest akustisch miteinzubinden gespielt. Und der Kleine konnte sich von Geburt an ausdauernd allein beschäftigen. Also nicht immer, aber doch oft.

  • Mein Großer hat in dem Alter schon viel und lange alleine gespielt. Auch lange. 1-2h zum Teil und auch in anderen Räumen als wir.

    Aber: Mein Kind hat (und macht noch) immer ein unglaublich kreatives CHAOS angerichtet.

    Z.B. eine Bücherei gebaut indem er knapp 50 Bücher aus dem Regal geräumt und auf dem Boden gestapelt hat.

    Oder Ostern und auf einmal waren alle Kartoffeln in der ganzen Wohnung versteckt und wir mussten sie in unseren Sockenschubladen, unter Sofakissen, im Schrank, etc. suchen (ich hoffe so sehr dass wir damals alle gefunden haben).

    Oder Post. Dafür werden ganz viele kleingeschnittene Papierschnipsel liebevoll durch den Schlitz von unseren Schranktüren geschoben und wir müssen sie wieder raussammeln.

    Oder Karneval. Da wird mit lauten Kamelle rufen Tonnen an Spielzeug durch die Wohnung geschmissen.


    Das Kind von Freunden hat bis es 3 war quasi nie alleine gespielt. Aber auch niemals annähernd so ein Chaos verbreitet wie mein Kind...

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Also bei unserem Großen ist es bis er 2,5 war ähnlich wie bei dir gewesen. Jetzt mit 2 Jahren und 10 Monaten ist es auf einmal viel besser. Er hört jetzt Hörspiele (~ 30 min) und kann nun tatsächlich auch längere Zeit z.B. im Sand buddeln, mit seinen Fahrzeugen spielen oder irgendwelche Fantasiegebilde mit Lego Duplo bauen. Ich hab aber nicht auf die Uhr gesehen, aber es ist definitiv merklich mehr geworden. Das Spiel unterbricht er dann zwar manchmal noch kurz, weil z.B. die Duplosteine nicht so halten wie er will und er Hilfe braucht. Sobald man dann Abhilfe geschaffen hat, spielt er auch alleine weiter.

    Auch ist mir aufgefallen, dass er sich jetzt mehr traut. Also alleine Rutschen gehen und ich warte beim Sandkasten, alleine ins Auto klettern, alleine Treppe steigen, oder tatsächlich den Raum verlässt in dem ich bin bzw. mal alleine in den Garten geht ... Ich muss dazu sagen, dass er sehr anhänglich und sensibel ist. Ein totales Mamakind #love

    Langer Rede kurzer Sinn, er hat einen richtigen Schub gemacht und übt sich jetzt in Autonomie.

  • Meine ist fast vier und spielt immer noch nicht mehr als 5 Minuten alleine. Sie hört keine Hörspiele und weigert sich sogar fernzusehen #weissnicht.

    Keine Ahnung warum das so ist. Wenn Spielbesuch da ist werde ich dafür gar nicht gebraucht. Also haben wir oft Spielbesuch. Sehr oft.

  • J spielt erst seit wenigen Monaten wirklich allein (er wird in zwei Wochen fünf) #angst vorher war ich auch gefühlt andauernd im Bespaßungseinsatz, außer bei Spielbesuch. Hörspiele gehen aber seit etwa 3,5 gut und haben Entspannung gebracht.

  • Mein Kleiner spielt manchmal ausdauernd alleine, manchmal (heute) quasselt er uns dreizehn Stunden am Stück voll. Am besten spielt er alleine, wenn um ihn herum viele Leute werkeln, dann sucht er sich auch Beschäftigung. Es ist sehr von der Tagesform abhängig, aber er beschäftigt sich für sein Alter sehr gut selbst, denke ich.


    Meine Große hat so gut wie nie alleine gespielt (bis sie ihr erstes Smartphone bekam :D). Deshalb hatte sie mit drei schon langjährige Freunde und Freundinnen, die wir regelmäßig sahen, denn ich konnte sie unmöglich so viel beschäftigen, wie sie es wollte und brauchte. Mit ihr konnte man unmöglich einen Sonntag zu Hause vergammeln, es sei denn, man wollte den ganzen Tag lang vorlesen und spielen. Mit dem Kleinen geht das dagegen.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Hier ist es ähnlich wie bei Annanita

    Meine grade 2 jährige kann sich prima alleine beschäftigen. Es ist halt oft sehr aufräumintensiv#angst

    Alles in allem mag ich dieses Spielen. Ich liebe es zu beobachten wie sie versunken ist und probiert und probiert.

    Und oft geht das aufräumen oder aufwischen ja schnell!


    um konkret zu werden: 30 min sind kein Problem. Auch in anderen Zimmern. Das Kind braucht mich nicht dabei, aber ich geh nach ein paar Minuten lieber gucken:D

    Auf Knopfdruck geht aber gar nix. Manchmal hängt Ludi auch nur an mir und will hoch. Das gibt's auch. Logisch

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Hallo,


    Ist zwar schon lange her, aber in meiner Erinnerung reichte das von "gar nicht alleine" bis "länger". Wobei die Tendenz zu gar nicht alleine ging und bei "länger" dringendes Nachsehen angesagt war, wollte man das Kind nicht vom Schrank pflücken, auf den es auf einer in minutenschnelle konstruierten Rampe geklettert ist. o.ä.


    Intensiv versunkenes Spiel gab es natürlich auch - aber leider NIE dann, wenn ich es "brauchte" sondern in der Regel dann, wenn wir weg mussten oder das Kind ins Bett sollte oder ich eigentlich mal Zeit hatte, aber dann das Kind doch nicht stören wollte so. Die hatten einen Instinkt dafür.


    Ich geh von einem Kind alleine aus. Mit Geschwistern wurden die Spielzeiten größer - die Notwendigkeit ständig nachzusehen, aber ebenfalls und zwar potenziert. #angst


    Am besten war es, das Kind in alles mit einzubeziehen. Dann dauerte es zwar mehrfach länger als ohne Kind, aber immer noch kürzer,als wenn ich ständig springen musste, um Chaos oder ein Unglück zu verhindern - oder zu beräumen.


    Es wird besser. Wann sage ich aber lieber nicht dazu.

  • Hier funktioniert oft Tiptoi ganz gut zum etwas länger alleine spielen, oder eine neue Musik CD, wenn sie Lust hat.

    Ansonsten ist es Glück Sache, Mal ein Buch, Mal Puppen/ Bauernhof/ Küche, aber dabei hat sie es lieber, wenn jemand mit macht, aber oft auch nicht.


    Meine Tochter ist jetzt 2 und 10 Monate alt, so ähnlich ist es aber schon länger.

  • Ohhhhh jaaaa! Ich hab nur 2. Aber wenn sie zusammen sind potenziert sich die Notwendigkeit nachzusehen #ja da kann ich Trin nur zustimmen


    heute hatten wir einen lustigen Wasserfall von Esstisch runter #yogaEs war gescheiterter Versuch des großen Bruders der kleinen Schwester Wasser einzuschenken, der etwas ausgeartet ist. Nach meiner Recherche haben die beiden dann Wasser direkt auf den Tisch gekippt, der selbstredend nicht leer war.

    Aber bis zu dem Zeitpunkt, wo ich's gemerkt hab, war es ganz friedlich #super

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • ich glaub das ist durchaus Charakter Sache #angst#weissnicht

    Mein 5 jähriger tut dich heute noch ganz schwer damit alleine zu spielen. Inzwischen ist aber auch der kleine Bruder ein adäquater spielpartner :).

    Der 2 3/4 jährige spielt auch mal alleine.

  • Hallo,


    Zitat

    Aber bis zu dem Zeitpunkt, wo ich's gemerkt hab, war es ganz friedlich #super


    :D


    Oder der Moment, wo man sich erst über die Ruhe freut, dann aber nach kurzer Zeit merkt, daß da was nicht stimmen kann und die Kinder (1 1/2 und 3 1/2) vermisst und nirgendwo im Haus findet - aber plötzlich vom Dachboden komische Geräusch hört....


    Man muss nicht dazu sagen, daß da hoch eine steile Leiter führte und die Klappe eigentlich selbstverständlich kindersicher war.

    Aus der Luke grinsen einen 2 kleine Gesichter an... "Mama, ich wollte der ... doch nur zeigen, was sie Schönes zu Weihnachten bekommt!"

    Wenige Minuten später lag das Kind im Kinderzimmer auf dem obersten Brett des Regals und warf der Schwester ein Hämmerhcenspiel mit 100 Nägelchen auf den Kopf "Die ... wollte doch so gerne auch mal damit spielen und kam nicht alleine ran". Tja Kind, es lag nicht ohne Grund da oben und auch du solltest nicht in 2m Höhe schweben. ...


    Oder die zweijährige, die friedlich im Garten im Sandkasten spielte, so daß ich mich mal aufs Klo traute - um dann beim rauskommen aus 4-5 Metern Höhe aus dem Baum den ruf vernahm (Mama gug, auch leine oben bin!".

    Selbstredend, daß der Baum für Kleinkinder nicht zu beklettern war - aber der kleine Moment reichte, um sich die Babyrutsche ranzuschleppen und auf Zehenspitzen balancierend von deren Griff aus den untersten Ast zu erreichen.


    Soll ich weiter machen? Ich hab noch eine menge Erlebnisse, die einen darauf hoffen lassen, daß sie noch ganz lange NICHT irgendwo alleine spielen wollen :D

  • Ja, wenn es besonders ruhig ist, sehe ich auch manchmal diskret nach :D...und gerade mit 2 gab es auch ganz viel aufräumintensives Spielen (jetzt auch noch #wisch). Aber oft ist es wirklich binnen 10min wieder aufgeräumt (und der aufgeräumte Zustand hält dann sowieso nur 10sek an #rolleyes)

  • Junior kann sich ca 1e Stunde alleine beschäftigen, zb wenn ich in der Küche werkle. Er kommt dann aber ab und an rüber und guckt, dass ich da bin oder um mir was zu erzählen.Wenn seine große Schwester (gerade 5 geworden) dabei ist, geht es auch länger. Die beiden malen oder lesen/gucken Bücher oder kleben Aufkleber oder spielen spielküche.

    Aber im Bekanntenkreis ist das eher ungewöhnlich, würde ich sagen. Wir kennen ein paar kinder, die auch so sind. Wenn die zu Besuch sind, können wir erwachsene uns gut unterhalten. Bei den meisten Kindern aber muss immer ein erwachsener mit im raum sein. Ich glaube, dass das Typsache ist und nichts, was man "trainieren" kann oder so...

    jedenfalls wünsche ich dir, dass es bald längere Pausen für dich gibt.


    Was mir noch einfällt: im Urlaub wenn wir nicht zuhause sind, wollen die kids auch immer bespasst werden, weil sie nicht ihr gewohntes Spielzeug haben, vermute ich. Das finde ich immer recht anstrengend. Super ist es, wenn gleichaltrige Kinder da sind, dann spielen sie meist ohne uns.