Beeinflusst ein Magnet das Eisen im Blut?

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  • Hallo,


    mich erstaunt, dass diese aufgabe dir in dieser form übertragen wurde.


    dazu gibt es doch klare gesetzliche bestimmungen, da kann man doch nicht nach gusto was umschreiben oder die raben als instanz zuziehen. *wunder


    Das dachte ich mir auch. Persönliche Meinung und angesammeltes Laienwissen dazu zählt da nicht. Wenn jemand dazu Auskunft geben kann, dann die entsprechenden Behörden. Dann kann man die konkreten Werte vergleichen und entscheiden.


    Und was am Schutz von ungeborenen Kindern und ihren Müttern diskrimierend sein soll, verstehe ich auch nicht. Stünde da sinngemäß "Schwangere sind auf Grund ihrer dauerhaften Unzurechnungsfähigkeit und ihrer Hormonlage nicht in der Lage XY zu tun" fände ich das auch diskriminieren. Aber hier geht es ja um ganz realen Schutz vor potentiellen Risiken. Und da bin ich im Zweifelsfall auch der Meinung: Was nicht nachgewiesenermaßen sicher ist, sollte vermieden werden, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

  • Hallo,


    Keine Ahnung, wie das anderswo ist, aber bei uns ist der/die Sicherheitsbeauftragte jemand mit einem Zusatzkurs (so ähnlich wie ein 1. Hilfe - Kurs, nur eben mit Blick auf Sicherheitsrisiken allgemein), aber niemand, der großartige juristische oder medizinische Hintergrundkenntnisse hat.


    Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten hier ist, die Weisungen, die kommen (Vom Arbeitgeber, von der allgemeinen Gesetzeslage, eben u.a. auch dem Mutterschutzgesetz,) umzusetzen und nicht, eigene Regelungen zu entwickeln.


    Es würde mich wundern, wenn anderswo de/die Sicherheitsbeauftragte selber oder jemand der von ihm/ihr beauftragt wurde, eigene, von der Gesetzeslage bzw. den dazugehörenden Erklärungen abweichende Festlegungen treffen bzw. formulieren dürfte, egal, in welche Richtung.


    Da wäre ich seeeeehr vorsichtig und würde mich ganz genau rückversichern, ob alles so seine Richtigkeit hat. Angenommen, es passiert wirklich etwas, möchte ich nicht diejenige sein, die verantwortlich dafür ist (oder sich auch nur fragen muss ob sie eine Mitverantwortung trägt), nur weil mir etwas unlogisch oder nicht ausreichend nachgewiesen erschien.

  • außerdem werden diese dinge doch normalerweise schon vom hersteller der maschine vorgegeben.

    das kann man ja schon aus juristischen gründen nicht nach gutdünken außer kraft setzen. ich begreife es nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten hier ist, die Weisungen, die kommen (Vom Arbeitgeber, von der allgemeinen Gesetzeslage, eben u.a. auch dem Mutterschutzgesetz,) umzusetzen und nicht, eigene Regelungen zu entwickeln.

    d.h. der sicherheitsbeauftragte sollte auch wissen, wenn der chef etwas ungesetzliches anordnet, dass das nicht erlaubt ist.

  • Hallo,


    Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten hier ist, die Weisungen, die kommen (Vom Arbeitgeber, von der allgemeinen Gesetzeslage, eben u.a. auch dem Mutterschutzgesetz,) umzusetzen und nicht, eigene Regelungen zu entwickeln.

    d.h. der sicherheitsbeauftragte sollte auch wissen, wenn der chef etwas ungesetzliches anordnet, dass das nicht erlaubt ist.


    Na ja, wie gesagt hier sind es ganz normale Mitarbeiter ohne juristisches Hintergrundwissen. Es geht eher im die alltagspraktischen Sachen, wo stehen die gefährlichen Sachen, sind die Fluchtwege frei, gibt es sichtbare Verletzungsrisiken...


    Daß derjenige z.B. alle Regelungen zum Mutterschutz im Kopf hat, wird normalerweise nicht erwartet, - aber sehr wohl, daß er/sie weiß, wo man im Zweifelsfalle schnell an das Wissen herankommt, wenn eine Frage aufkommt. Das heißt, daß was einem alltäglich begegnet, sollte man schon wissen. Bei uns sind das z.B. eher Fragen des Infektionsschutzes anderswo eben Fragen der chemischen, magnetischen, akustischen.... Belastung. Bei anderen Sachen eben nachfragen, wie die Regelungen ganz genau sind (Grenzwerte, Richtlinien...)


    Aus diesem Grunde dürfte aber der/die Sicherheitsbeauftragte auch nicht einfach geltende Regelungen ändern, nur weil man ganz persönlich eine andere Meinung zu einer Regelung hat oder einem eine Formulierung nicht gefällt.

    Bei den Verantwortlichen nachfragen und dann in Absprache mit den direkten Vorgesetzten die entsprechenden Konsequenzen ziehen und ggf. Änderungen vorzunehmen wäre aber natürlich in Ordnung. Aber eben nicht eigenmächtig.


    Aber wie gesagt, ich kann nur von uns reden, vielleicht sind Sicherheitbeauftragte anderswo ja auch mit einem anderen, größeren juristischen Hintergrundwissen ausgestattet.

  • außerdem werden diese dinge doch normalerweise schon vom hersteller der maschine vorgegeben.

    Wir sind ja der Hersteller der Maschine und werden den Sicherheitsabstand vorschreiben. Die Frage ist aber, warum muss dieser Sicherheitsabstand eingehalten werden. Wir haben nicht das medizinische Hintergrundwissen, um die Auswirkungen auf den Körper zu kennen.


    Die Antwort "weil halt" und "lieber den Schwangeren zu viel verbieten" hat mir nicht genügt.

  • aber es kann doch nicht sein, dass diese frage auf DIESE weise und mit diesem (fehlenden) fachhintergrund geklärt werden soll. #blink


    ich bin immer sprachloser.


    Zitat

    Wir haben nicht das medizinische Hintergrundwissen, um die Auswirkungen auf den Körper zu kennen

    dann seid ihr die falsche instanz.

    • Offizieller Beitrag

    also die hersteller von geräten, die ich kenne, die haben sich sehr wohl nach gesetzeslagen erkundigt. allerdings waren das keine teile, wo medizinisches wissen gefragt war, sonderen nur dass bei gitterabdeckungen die löcher klein genug sein müssen, damit kein filligranes halskettchen reinfallen kann.


    da muss es doch richtlinien für elektromagnetische geräte geben, wo sicherheitsabstände je nach stärke vorgegeben sind.#gruebel

  • außerdem werden diese dinge doch normalerweise schon vom hersteller der maschine vorgegeben.

    Wir sind ja der Hersteller der Maschine und werden den Sicherheitsabstand vorschreiben. Die Frage ist aber, warum muss dieser Sicherheitsabstand eingehalten werden. Wir haben nicht das medizinische Hintergrundwissen, um die Auswirkungen auf den Körper zu kennen.


    Die Antwort "weil halt" und "lieber den Schwangeren zu viel verbieten" hat mir nicht genügt.


    Na ja, aber das, was die Raben, und seien sie noch so informiert, schreiben, ist genau so wenig sicheres medizinisches Hintergrundwissen.


    Ganz ehrlich, wenn ich mir gerade vorstelle, daß Sicherheitsrichtlinien auf diese Weise entstehen, wird mir komisch.


    Ich finde, da müssen unbedingt Fachleute ins Boot, die gesichertes(!!!) medizinisches und rechtliches Wissen haben, alles andere wäre grob fahrlässig.

  • Ja klar gibt es Richtlinien für die Abstände je nach Stärke. Aber es macht ja einen Unterschied, ob die Schwangere oder der Fötus betroffen ist. Wenn z. B. nur der Fötus betroffen ist und der Abstand 1 cm sein soll, kann sie die Maschine ohne Gefahr in die Hand nehmen und bedienen.

  • Also ich kann mir auch vorstellen, dass der Sicherheitsbeauftagte von Nigiris Firma die entsprechende Klassifizierung der Maschine regelkonform durchgeführt hat (Magnetstärke, Abgestrahlte Frequenzen etc) und da aben raus kam, dass Schwangere eben Abstand halten sollen. Dass ihm die biologischen/physiologischen Gründe dafür nicht geläufig sind, ist ja erstmal egal solange die Einstufung regelkonform erfolgt ist. Wie geschrieben sollte es ja dafür Normen geben.


    Da hilft wohl nur genaues Nachfragen bei ihm selbst. Nigiri, ist Deine Aufgabe die sprachliche oder inhaltliche Überarbeitung der Dokumente? Das ist mir nicht ganz klar.

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Genau aus dem Grund, VivaLaVida , habe ich anfangs und jetzt wieder gedacht, das ganze Post ist Fake .

    Der Gedanke ist nicht abwegig, aber ich habe irgendwie die Befuerchtung, das das nicht so ist...#angst


    Ich empfinde es als diskriminierend, jemanden ohne nachweisbaren Grund auszuschließen. Wenn es wissenschaftliche Studien gibt, die einen Einfluss (auf welche Organe auch immer) durch die verwendeten Magnetfelder belegen oder darauf hindeuten, ist das was anderes.

    #eek Du moechtest also, dass Studien an Schwangeren durchgefuehrt werden, wie sich wechsende Magnetfelder auf die Entwicklung des Foetus auswirken oder wie soll ich das verstehen?


    Es gibt eine Sicherheitshinweis, der das ungeborene Kind schuetzen soll und du moechtest ihn streichen, weil du ihn diskriminierend findest?! Ich hoffe wirklich, dass Aoide recht hat mit ihrer Vermutung.

  • Ja klar gibt es Richtlinien für die Abstände je nach Stärke. Aber es macht ja einen Unterschied, ob die Schwangere oder der Fötus betroffen ist. Wenn z. B. nur der Fötus betroffen ist und der Abstand 1 cm sein soll, kann sie die Maschine ohne Gefahr in die Hand nehmen und bedienen.

    Nein, kann sie nicht.

    Ganz ehrlich, wenn ich mir gerade vorstelle, daß Sicherheitsrichtlinien auf diese Weise entstehen, wird mir komisch.


    Ich finde, da müssen unbedingt Fachleute ins Boot, die gesichertes(!!!) medizinisches und rechtliches Wissen haben, alles andere wäre grob fahrlässig.

    Fett unterschreib!!!

  • Ja klar gibt es Richtlinien für die Abstände je nach Stärke. Aber es macht ja einen Unterschied, ob die Schwangere oder der Fötus betroffen ist. Wenn z. B. nur der Fötus betroffen ist und der Abstand 1 cm sein soll, kann sie die Maschine ohne Gefahr in die Hand nehmen und bedienen.

    Nein, kann sie nicht.

    Weil?

  • Weil es bei Ungeborenen sehr selten gesichertes Wissen gibt.

    Elektromagnetische Felder sind ja auch nie wirklich aus, sondern werden bloß mit dem Anstand schwächer. Insofern ist man einfach vorsichtiger.

    Wie Du hier - trotz Internet und so - gelernt hast, gibt es durchaus gute Gründe zu vermuten, dass diese Maschinen einen Einfluss haben auf das Ungeborene könnten. Dieser kann vermieden werden. Wo genau ist jetzt das Problem.


    Rechtlich ist es ohnehin geregelt und ihr als Hersteller wolltet Euch da sehr, sehr, sehr schlau machen bevor ihr an diesem rumschraubt. Ihr behebt Euch auf sehr dünnes Eis rechtlich gesehen.

  • Wenn es einen Sicherheitsabstand gibt und der Schwangeren etwas aus der Hand auf den Bauch fällt? Wenn Sie gegen die Maschine stolpert?


    Es mag sein dass eure Sicherheitsbeauftragte nicht richtig erklären kann wieso Starke Magnete nicht der Hit für Schwangere sind. Da wäre sie nicht die einzige auf der Welt die von Naturwissenschaften zu wenig Ahnung hat.


    Ich nehme stark an dass euer Betrieb Mitglied in entsprechenden Gremien ist. ich habe damals als Studentin die Sicherheitsbeauftragte für den elternlichen Betrieb gemacht, und musste mich da beileibe nicht auf mein Fachwissen verlassen. Das hat mir zwar bei einigen Detailaufgaben geholfen, aber im grossen und ganzen gab es damals schon Vorschriften, Rundbriefe von Verbänden und Schulungen zu bestimmten Themen. Ich bin mir sehr sicher dass sich da auch bei euch niemand was aus dem Fingern saugt. Dass eventuell nicht jeder versteht WARUM eine Regel ist wie sie ist, geschenkt. Aber das ist. Nicht relevant.

    (Vergleiche es mit der Regel “Im Schulhaus wird nicht gerannt”. Isso, auch wenn Du Gründe finden kannst warum es nicht sinnvoll sein kann. Du kannst entscheiden, doch zu rennen, aber wenn was passiert, hast DU gegen eine Regeln verstoßen und nicht die Schule).


    Ich gehe davon aus dass Du dich strafbar machst wenn Du den Passus streichst.


    Wenn Du das Gefühl hast die Beauftragte ist nicht qualifiziert für den Job, leite Schritte ein.


    Ich möchte auch irgendwie nochmal klarstellen dass man als Hersteller Inn der Produkthaftung ist. Ich nehme nicht an dass auch nur irgendjemand eine Frage beantworten möchte warum Schwangere mit euren Geräten arbeiten dürfen aber mit andern ähnlichen nicht. Insbesondere wenn ihr behauptet keine Fachkräfte dafür zu sein,

    Wenn ihr euch die Bewertung nicht zutraut seid ihr verpflichtet euch Experten zu holen.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    2 Mal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Ja klar gibt es Richtlinien für die Abstände je nach Stärke. Aber es macht ja einen Unterschied, ob die Schwangere oder der Fötus betroffen ist. Wenn z. B. nur der Fötus betroffen ist und der Abstand 1 cm sein soll, kann sie die Maschine ohne Gefahr in die Hand nehmen und bedienen.

    Nein, kann sie nicht.

    Weil?

    ich schätze weil es eine Richtlinie dafür gibt bzw einen juristischen Text. Frage mal beim Sicherheitsbeauftragten danach.


    Um die Sache mit dem Magnetfeld zu erklären, ich schätze dass das bei starken Motoren nicht auf eine minifläche begrenzt ist, zudem sind Magnetfelder nicht scharf begrenzt und nicht linear.


    Hier sind dazu ein paar Bilder

    https://www.leifiphysik.de/ele…sches-feld-spule/versuche


    Also zu deiner “weil” Frage sollte das genug Antwort geben. Das Magnetfeld ist nun mal nicht bunt und flackert, sodass man wüsste wo es aufhört.


    Und sicherheitshalber, falls das nicht klar ist: ein Magnetfeld stoppt nicht am Körper, sondern geht durch ihn hindurch. Die Plazenta schützt da nüscht.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()