Beeinflusst ein Magnet das Eisen im Blut?

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  • bei Medikamenten gibt es auch keine Studien mit schwangeren.

    Im Zweifelsfall für das ungeborene. Darum gibt es so wenig in Schwangerschaft und stlllzeit.

    Das dient zum Schutz des ungeborenen und nicht um schwangere zu diskreminieren#augen


    Wenn du das erst meinst, erschreckt mich das wirklich.


    Lass da nur im Ansatz was passieren, nachdem du diese Stelle rausgestrichen hast. Du fliegst schneller als du schauen kannst und bekommst wahrscheinlich nie wieder einen Fuß auf den Boden.

    Und das in diesem Fall völlig zu Recht.

  • Wenn Ihr der Hersteller seid, dann ist die Lösung ganz einfach:


    Besorge Dir eine von der QA eine Abstrahlungsmessung und befrage einen Sachverständigen, den Du Dir wahlweise von der BG oder IHK vermitteln lässt. Der kanns Dir verläässlich sagen, welche Sicherheitsrichtlinien angebracht sind ans Zusicherung an Eure Kunden.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Danke, ich bin auch erschrocken über den Gedanken das der Schutz Schwangerer als Diskriminierung gesehen wird.


    Und das du ohne Hintergrundwissen (was man sich von den entsprechenden Stellen beschaffen kann) da einstreichen darfst/ willst.

    Der Verantwortung die du damit übernimmst, ist doch heftig bzw. Ich finde das so unermeßlichbhoch, da hätte ich nur schlaflose Nächte oder Albträume.

  • Hallo,


    Ich empfinde es als diskriminierend, jemanden ohne nachweisbaren Grund auszuschließen. Wenn es wissenschaftliche Studien gibt, die einen Einfluss (auf welche Organe auch immer) durch die verwendeten Magnetfelder belegen oder darauf hindeuten, ist das was anderes.

    #eek Du moechtest also, dass Studien an Schwangeren durchgefuehrt werden, wie sich wechsende Magnetfelder auf die Entwicklung des Foetus auswirken oder wie soll ich das verstehen?


    Ich bin auch sehr erschrocken darüber.

    Ich sehe es genau andersrum: Vor alleem, was nicht nachweislich SICHER ist, sollten Mutter und Kind geschützt werden. Und zwar ohne erst soundsoviele Mütter und Kinder für eine Studie zu gefährden! Wer sollte denn die Verantwortung dafür übernehmen, wenn die Kinder dann mit gesundheitlichen Problemen, geistiger Behinderung, neurologischen Defekten... geboren werden?


    Würdest du dann tatsächlich sagen: "Tja, das brauchte ich eben, um diesen furchtbar diskriminierenden Satz mit gutem Gefühl hinschreiben zu können? Doch eher nicht, oder?


    Ganz ehrlich, ich finde es erschreckend, daß offenbar auf diese laienhafte Weise und offenbar nach gut Dünken und etwas "im Internet lesen" angebliche "Sicherheits"bestimmungen zustande kommen, die Leben und Gesundheit schützen sollen - oder eben auch nicht.

    Ist das so üblich???? Das stellt für mich die Glaubwürdigkeit solcher Sachen extrem in Frage. #eek

  • Und ist es für das Unternehmen tatsächlich ein Verlust, wenn eine Schwangere die Arbeit an der Maschine nicht ausführen kann!?


    Ich würde gerne wissen, wie Frauen in Risikoberufen das sehen. Ist es diskriminierend, wenn sie freigestellt wird?

    Wer laufen kann, der kann tanzen ~ wer reden kann, der kann singen!

    Einmal editiert, zuletzt von Safran ()

  • Safran


    bei meiner Chefin gibt es sofort ein betriebliches Beschäftigungsverbot für die Schwangere sobald sie ihre Schwangerschaft bekannt gibt und ich finde es sehr sinnvoll. Wir arbeiten bei den Kindern alleine, kommen mitunter mit fiesen Keimen in Kontakt und schwer heben ist auch hin und wieder angesagt. Bürojob bzw. Schreibtischjob ist so nämlich nicht drin.

  • Das ist ganz sicher nicht üblich. Ich bezweifle auch, dass die TE wirklich die Befugnis hätte, den Satz zu streichen. Ich kann und will es mir einfach nicht vorstellen.


    Edit: Ich bezog mich auf Viva.

  • nein, ich glaube nicht dass das üblich ist.


    Aber sicherlich ist der Job des Sicherheitsbeauftragten keiner bei denen die Leute “hier” schreien. WEIL es eben viel Papierkram, Gesetzesumsetzung und Verantwortung ist. Das sind ja Stabstellen, also auch dem Chef gegenüber verantwortlich und nicht weisungsbefugt was die Umsetzung betrifft. Also wenn man Inn diesem Job etwas anordnet darf es der Chef nicht wieder rückgängig machen, und man ist auch verpflichtet Verfehlungen anzuzeigen.


    Nicht sooo angenehm wenn man Pech hat.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ein Betrieb, der diese Maschinen benutzt, wird wohl eher einen Mann als eine Frau im gebährfähigen Alter zum Umgang mit der Maschine ausbilden lassen (inkl. höherem Gehalt), da er bei der Frau das Risiko hat, dass sie schwanger wird und dann auf die Schnelle jemand anderes her muss, der die Maschine bedienen kann. Demnach würde ich es schon als indirekte Diskriminierung sehen, wenn so ein Hinweis überflüssigerweise dasteht. Das ist hier nicht der Fall, aber prinzipiell finde ich es schon gut, das zu hinterfragen.

  • Hallo,


    Hier kein Risikoberuf, aber ich fand es damals bei meinem Ältesten furchtbar, daß ich bei bestimmten Infektionskrankheiten im Haus NICHT freigestellt wurde, weil das Risiko als zu gering angesehen wurde bzw. nicht allgemein bekannt war.


    Für die jungen Frauen, die heute schwanger sind, sieht das anders aus und ich bin sehr froh darüber.


    Ein Betrieb, der diese Maschinen benutzt, wird wohl eher einen Mann als eine Frau im gebährfähigen Alter zum Umgang mit der Maschine ausbilden lassen (inkl. höherem Gehalt), da er bei der Frau das Risiko hat, dass sie schwanger wird und dann auf die Schnelle jemand anderes her muss, der die Maschine bedienen kann. Demnach würde ich es schon als indirekte Diskriminierung sehen, wenn so ein Hinweis überflüssigerweise dasteht. Das ist hier nicht der Fall, aber prinzipiell finde ich es schon gut, das zu hinterfragen.


    Aber doch nicht in einem Internetforum... sondern wenn, dann bei Fachleuten.

  • Aber doch nicht in einem Internetforum... sondern wenn, dann bei Fachleuten.

    Wobei sich die Anfrage bei Fachleuten ja gelegentlich auch erübrigt, nachdem man im Internetforum gefragt hat. ;)


    Edit: Also ja, ich stimme dir zu, aber man kann sich schon erstmal selbst im Internet ein bisschen schlaumachen, bevor man die Fachleute bemüht.

  • Hallo,


    Aber doch nicht in einem Internetforum... sondern wenn, dann bei Fachleuten.

    Wobei sich die Anfrage bei Fachleuten ja gelegentlich auch erübrigt, nachdem man im Internetforum gefragt hat. ;)


    Ganz ehrlich, bei so einem wichtigen Thema wo meine persönliche Entscheidung Leben und Gesundheit gefährden kann und ich dafür sowohl emotional als auch rechtlich gerade stehen müsste, wäre mir das zu wenig, egal wie die Antwort ausfällt.

  • Ganz ehrlich, bei so einem wichtigen Thema wo meine persönliche Entscheidung Leben und Gesundheit gefährden kann und ich dafür sowohl emotional als auch rechtlich gerade stehen müsste, wäre mir das zu wenig, egal wie die Antwort ausfällt.

    Aber es ist doch herausgekommen, dass der Satz so stehenbleiben sollte. Ich würde mal davon ausgehen, dass der in Zusammenarbeit mit Fachleuten entstanden ist, daher muss man doch jetzt niemanden mehr fragen, um ihn einfach so zu lassen, oder?

  • Ich nehme ganz stark an, das Eingangspost ist leider kein Fake. Nigiri, du hast im Genderkacke-Thread auch gepostet, dass du deine Bank anschreiben möchtest - nach dem ablehnenden Urteil zur Genderisierung des Sparkassen-Formulars -, und ich gehe davon aus, dass deine jetzigen Überlegungen zu den Sicherheitsbestimmungen in einem ernstgemeinten Kontext feministischen (Sprach)bewusstseins stehen. Einen möglicherweise übervorsichtigen Passus zu Sicherheitsrichtlinien bei Schwangeren deshalb am liebsten streichen zu wollen, ist aber wirklich übers Ziel hinausgeschossen und schadet doch vielmehr!


    Wenn es ein Fake ist, dann wäre das sehr böse. Quasi bewusst zu versuchen, Feminismus als absurde Stilblüte vorzuführen.


    Ich gehe davon aus, dass das nicht die Absicht der TS war.


    Zu den Wegen, sich sachverständigen Rat zu holen, haben andere ja schon einiges gesagt.

    • Offizieller Beitrag

    Also ja, ich stimme dir zu, aber man kann sich schon erstmal selbst im Internet ein bisschen schlaumachen, bevor man die Fachleute bemüht.

    weil im internet immer die wahrheit steht. und wenn nicht, ist es als laie sehr gut zu erkennen, was humbug und was wahr ist. und wenn das auch nicht hilft, dann gibts immer noch die raben, die haben DIE wahrheit...

  • Hallo,


    Ja, aber was wäre gewesen, wenn die Antwort nur gelautet hätte: "Nö. auf das Eisen im Blut haben Magnete keine Wirkung."? Hätte man den Satz dann tatsächlich eigenmächtig streichen dürfen?

    Oder vielleicht sind die Richtwerte ja tatsächlich ganz anders und Schwangere dürften offiziell doch an die Maschine?

    Das kann doch hier vermutlich keiner beantworten, schon gar nicht so, daß man sich rechtsgültig darauf berufen könnte, wenn es um Leben und Gesundheit und Job (und den Betrieb und...) geht.


    Normalerweise sage ich oft: "Am Ende muss es jeder selber wissen". Aber hier nicht, hier geht es nun mal nicht um einen selber. Hier gibt es mMn nur einen Weg, den der offiziellen Richtlinien und Gesetze - und zwar nach Aussagen von geschulten und kompetenten Fachleuten.

  • Also ja, ich stimme dir zu, aber man kann sich schon erstmal selbst im Internet ein bisschen schlaumachen, bevor man die Fachleute bemüht.

    weil im internet immer die wahrheit steht. und wenn nicht, ist es als laie sehr gut zu erkennen, was humbug und was wahr ist. und wenn das auch nicht hilft, dann gibts immer noch die raben, die haben DIE wahrheit...

    Wie schon geschrieben, wenn Nigiri den Satz (der vermutlich von jemandem mit Fachkenntnissen eingefordert wurde) einfach stehen lässt, dann passiert doch gar nichts, egal ob das stimmt, was sie gelesen hat oder nicht. Wenn sie ihn immer noch streichen lassen wöllte (was ich nicht glaube), dann würde ich es auch für notwendig halten, einen Experten zu befragen.

  • Ja, aber was wäre gewesen, wenn die Antwort nur gelautet hätte: "Nö. auf das Eisen im Blut haben Magnete keine Wirkung."? Hätte man den Satz dann tatsächlich eigenmächtig streichen dürfen?

    Nein, dann natürlich nicht (meiner Meinung nach). Sorry, ich habe es offensichtlich nicht so eindeutig formuliert.

  • Eigentlich wollte ich über die Auswirkungen von Magnetismus diskutieren und nicht über meine Beruf.


    Meine Aufgabe ist es NICHT irgendwelche Arbeitsschutzgesetze zu schreiben und auch nicht, diese Arbeitsschutzgesetze zu zitieren. Meine Aufgabe ist es, die Maschine und die von ihr ausgehende Gefahren zu beschreiben. Zusätzlich gelten natürlich die Gesetze des Landes, in dem die Maschine stehen wird, wozu in Deutschland auch das Mutterschutzgesetz zählt.


    Dank eurer hilfreichen Stichworte hat sich mein erster Eindruck bestätigt. Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand geht für Menschen keine Gefährdung von Magnetfeldern aus. Es gibt Studien an menschlichen Schwangeren und der Beobachtung der Entwicklung ihrer Kinder, die keinen Einfluss erkennen lassen. Manche, von Alternativmedizinern durchgeführten Studien, weisen auf eine verbesserte Durchblutung hin. Im deutschen Mutterschutzgesetz wird auf eine Studie Bezug genommen, die im Tierversuch eine verschlechterte Durchblutung erkannt haben will und daraus eine mögliche Gefährdung von ungeborenen Kindern ableitet.


    Was allerdings zweifelsfrei erwiesen ist, ist der schädliche Einfluss von Magnetfelder auf Herzschrittmacher und ähnliche Implantate. Deshalb war mein Vorschlag, es wie alle anderen Hersteller zu machen, sich an die Fakten zu halten und nur vor dem Einfluss des Magnetfeldes auf Herzschrittmacher, Kreditkarten usw. zu warnen und den möglichen Einfluss auf Schwangere oder Menschen im Allgemeinen den örtlichen Arbeitsschutzgesetzen zu überlassen.


    Mein Kollege, ohne medizinische Kenntnisse, hat aber zusätzlich ein weiträumiges Beschäftigungsverbot für Schwangere in die Sicherheitshinweise hineingeschrieben, das beispielsweise die Regelungen des deutschen Mutterschutzgesetzes weit übertrifft. Als Erklärung hatte er nur eine mysteriöse physikalische Kraft, die ausschließlich auf Schwangere wirkt. Deshalb haben wir eine Diskussion, dass es sowas ja nicht geben kann. Entweder es wirkt auf alle Menschen (mehr oder weniger stark) oder es wirkt gar nicht. Aber Schwangere von irgendwas auszuschließen, ohne richtigen Grund, kam mir falsch vor.


    Es überrascht mich, dass so viele hier lieber etwas zuviel verboten bekommen wollen.


    Mich interessierte es, ob ihr alternativmedizinische Infos habt, die sich mit den Auswirkungen von Magnetfeldern befassen. Da es hier im Forum viele unkonventionell denkende Menschen gibt, dachte ich, dass ihr mir da weiterhelfen könnt. Denn vielleicht gibt es diese mysteriösen Kräfte ja doch. In diesem Fall hätte ich vielleicht ein bisschen weniger vehement gefordert, diesen, nach aktuellem Forschungsstand und gesetzlicher Regelung sinnlosen Absatz zu streichen.


    Interessante Entdeckung am Rande: Der von den Alternativmedizinern empfohlene Magnetschmuck hat teilweise höhere Tesla-Werte, als unsere Produkte.