Das Kneifen und Kratzen muss aufhören

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  • Hallo,


    Tja, wusste jetzt nicht ob das besser unter stillen oder schlafen passt.


    Mein fast einjähriger Sohn hat seit mittlerweile 8 Monaten, evt etwas kürzer, die Angewohnheit mich beim Stillen fest zu kratzen und kneifen, so das die Haut knackt und ich rote teils leicht blutende Striemen habe, zum einschlafen wenn er abgedockt hat auch gerne in die Brustwarze. Manche Abende kämpfen wir fast ne Stunde darum weil er zum Einschlafen an mir rumkneifen will und ich das nicht will. Immer wieder nehme ich seine Hand weg, dann kreischt er wütend weil er zum einschlafen kneifen will, manchmal wenn es mich aus dem Halbschlaf reisst motze ich auch. Dann heult er beleidigt. Es tut mir auch leid, aber es tut echt so weh#crying dreh ich mich weg weint er auch und reisst mir in den Haaren. Er ist dann echt unglücklich und das will ich ja auch nicht. Ich bin ja bereit ihn in den Schlafzu kuscheln oder zu stillen. Nur das Kratz-Kneifen geht nicht.


    Letztens hat er so fest gekniffen das ich ne Brustentzündung bekam. Ich hab langsam keine Lust mehr. Erst hat er Monate fest gebissen, sodass ich immer in Hab-Acht-Stellung beim Stillen sein musste, jetzt das ebenfalls seit Monaten.


    Minisohn ist generell ein sehr schwieriger unglaublich willensstarker Charakter.


    Ich krieg wirklich zuviel. Immer wieder wurschtelt er mir die Hand unters Shirt und kratzt oder kneift.

    Ich hab ihm schon Stillkette oder Tuch zum Fummeln angeboten oder von mir aus meine Hand (die nicht so empfindlich ist) aber nichts wird akzeptiert. Handschuhe akzeptiert er auch nicht und flippt aus.

    Ich hab nichts dagegen das er die Hand auf meine Brust legt zur Beruhigung (das macht er oft) aber das Kneifen und Kratzen ertrage ich bald nicht mehr. Ich seh aus als hätte mich ne Katze angesprungen.


    Hat jemand vielleicht einen Tipp?

  • #knuddelTipps nicht wirklich.

    Nur viel Verständnis.

    Ist hier ziemlich ähnlich.

    Es wird (15 Monate alt) langsam dadurch besser, dass er immer mehr versteht. Aber noch haben wir es nicht hinter uns.

    Gebissen hat er auch viel.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Da kommen Erinnerungen hoch...

    Meine Tochter hat auch sehr gern gekniffen, ich hab ihr die Hände gehalten und sofort mit Stillen aufgehört wenn sie ihre Händchen wieder rausgedreht hat.

    Fast hätte ich mit Stillen aufgehört, irgendwie hat sie dann verstanden dass es so nicht weitergeht.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Seit ACHT Monaten. Also quasi schon sein dreiviertel Leben? Puh, ich fürchte das gehört für ihn inzwischen so untrennbar zusammen dass es für ihn wirklich unverständlich ist warum er jetzt plötzlich nicht mehr darf. #hmpf

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Fingernägel konsequent seeeehhhr kurz schneiden. Nix mit „Fingerkuppen müssen geschützt werden“, das ist Blödsinn. Man kann auch ohne einen Millimeter überstehenden Nagel gut leben, als Kleinkind allemal.

    Meine Tochter „musste“ immer an meinem Ellbogen pulen. Da rollen sich mir bis heute die Fußnägel hoch.

    Ein jahrelanger Eiertanz um „wer leidet mehr“.

    Ich bin fest überzeugt, dass Deine Entschlossenheit, die Rabenmagie und die Entwicklung des Kindes das Problem zunächst erträglicher machen und später lösen werden.

  • Hier auch viel Mitgefühl... nur ist es bei uns kein Kneifen sondern Achselnknibbeln.


    Meine Tochter ist 2J 3M und wenn sie wach ist, also beim Einschlafstillen, versteht sie inzwischen immer mehr, dass die Hand da weg soll. Schlimm ist es nachts, wenn sie im Halbschlaf knibbelt. Ich hoffe einfach, dass es irgendwann besser wird, spätestens, wenn sie nachts nicht mehr stillt, weil ohne Knibbeln wird sie zum Teil echt hysterisch, deswegen leben wir auch nach dem Wer-leidet-mehr-Prinzip damit.


    Wir haben deswegen vor 3 Monaten tagsüber abgestillt. Es war nämlich tatsächlich einfacher das Stillen zu beenden als das Knibbrln #flop

  • Seit ACHT Monaten. Also quasi schon sein dreiviertel Leben? Puh, ich fürchte das gehört für ihn inzwischen so untrennbar zusammen dass es für ihn wirklich unverständlich ist warum er jetzt plötzlich nicht mehr darf. #hmpf

    Ich hab mich doch nicht 8 Monate kommentarlos kneifen lassen. #blink

    Es geht seit 8 Monaten so, das er kneift oder dazu ansetzt, ich die Hand wegnehme, er empört beleidigt schreit, ich die Hand wieder wegnehme usw.....


    wenn gar nichts ging habe ich es -mal- zähneknirschend zugelassen damit ich nach Stunden endlich schlafen kann.

    Er ist ein high need baby, hat 9 Monate sehr sehr viel geschrien. Er hat immer noch sehr viele unzufriedene Tage. Es ist nicht so einfach mit ihm. Aber die Kneiferei macht mich mürbe. Ich war soo froh das wir zumindest die Beisserei einigermaßen hinter uns haben.#yoga

  • Dem Tipp mit den Fingernägeln kann ich nur zustimmen. Ich habe einen Brustwarzenknibbler und der bekommt eben alle zwei Tage die Fingernägel geschnitten. Das löst zwar das Problem nicht wirklich aber ich kann viel ruhiger bleiben, wenn es nicht so schmerzhaft ist und dann schaukeln wir uns weniger dolle gegenseitig hoch wenn ich seine Hand dann wegnehme. Was ich übrigens nur selten mache weil es sonst oft ewig dauert bis er wirklich schläft.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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    • Offizieller Beitrag

    meine kinder hatten und haben immer wieder so phasen mit vermehrtem kneifen und so. bei beiden sind es innere anspannungen aus den verschiedensten gründen. osteopathie hat da jeweils sehr gut geholfen, diese anspannung zu lösen. danach war auch das zwicken und sonstige grobe körperliche verhalten weg, beziehungsweise sehr viel besser. (kam aber phasenweise wieder).

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • Hm. Also beim Osteopathen waren wir und er wurde auch behandelt. Vielleicht sollte ich noch mal hin.


    An Zöliakie möchte ich gar nicht denken. Ich hab erst den Diagnosemarathon bei mir hinter mir (ohne Diagnose). #yoga

  • Also - kannst du dir vorstellen, abzustillen? Bzw. Muttermilch mit der Flasche zu füttern? Das halt als Option, falls ihm das Kneifen und Kratzen wirklich absolut nicht abzugewöhnen ist und falls du das Kneifen und Kratzen absolut nicht mehr aushalten kannst. Mit fast einem Jahr ist diese Option ja zumindest möglich (bei kleineren Kindern würde das ja kaum gehen). Aber die Stillsituation klingt ja nicht schön, für beide Seiten nicht. Da würde ich schon überlegen, ob es mir das wirklich wert ist. Wenn es das ist, dem kind das Kneifen und Kratzen nicht abgewöhnt werden kann, muss man sich vermutlich damit irgendwie arrangieren ... ich stelle mir das aber sehr schwer vor.

  • Hier hat dauerhaft nichts genutzt - ich habe Ersatzsachen probiert und Pflaster und enge Kleidung und festhalten. Es endete immer mit einem kneifendem oder einem um sich schlagenden Kind. Als sie 2,25 Jahre alt war, habe ich sie abgestillt, einfach nur damit dieses Gezuppel ein Ende hat.