Vierjährige macht noch groß in die Windel

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  • Ich habe in dem Alter zu Hause noch mehr darauf geachtet und das deutlich verbalisiert.

    "Du musst mal AA (oder wie auch immer) machen. Wir Erwachsenen machen das auf der Toilette, weil es riecht und andere das nicht angenehm finden."

    "Es ist ok, dass du noch Windeln brauchst. Irgendwann gehst du aber auch aufs Klo."

    "Ich fände gut, wenn du im Bad AA machst."

    Dazu Bilderbücher über Verdauung und auch das GG beschreiben.

    Alles jetzt nicht übermäßig, aber so ein wenig wie bei windelfreien Säuglingen. Auf die Anzeichen achten und verbalisieren.

    Dazu ein bequemes Töpfchen. Da ist die Körperhaltung optimaler. Evtl auch einfach nur ein höherer Hocker.


    Und bei Kommentaren von Großeltern etc. habe ich auch kanllhart hinterher kommentiert, dass man das früher mal so gesehen hat, oder derjenige einfach nicht so viel Erfahrung mit Kindern hat.

  • Ich habe bei meinem Kind irgendwann mit Belohnung gearbeitet, da war er aber auch kurz vor seinem 5. Geburtstag. Ich hatte hier auch einen Thread. Unser Kia und der Kiga waren bei Vierjährigen immer noch sehr entspannt.

    Jedenfalls das er ein Ü-Ei bekommt, wenn er ins Töpfchen macht, das hat wirklich was gebracht und ging vielleicht zwei Wochen so, dann ging er ohne Belohnung. Das würde ich aber nur machen, wenn sie es schon kann, also das der Frust nicht zu groß ist, wenn sies nicht schafft.

    Ansonsten übe dich in Geduld, das wird schon.

  • Sicher, dass es sich ihrer Wahrnehmung entzieht? Mein Kind fand das bequem und hats halt gemacht, bis mir der Geduldsfaden riss und ich sagte, solange das nicht ins Klo geht, gibts bspw. kein Mohnbrötchen mehr.


    Das hatte ja auch einen guten Grund.


    Aber ja, ich würde da schauen ob man mit einer kurzweiligen Belohnung weiter kommt. Belohnung zog nicht und das Brötchen war auch aus meinem Ekel geboren.



    Klokönig ect. - da gibts nette Bücher. :) Ansonsten: allzu dramatisch finde ich das nicht, aber man kann ja langsam was machen.

  • Ich würde mich mit den bewertenden Äußerungen der Ärztin ziemlich unbehaglich fühlen, da sie mir wenig fachlich fundiert scheinen, sondern eher eine persönliche Einstellung ausdrücken.


    Unser Kleiner hat auch sehr lange für das große Geschäft ausschließlich eine Windel genutzt. Da aus medizinischer Sicht alles unauffällig war, haben wir ihn einfach in Ruhe gelassen. Irgendwann ging er dann von alleine aufs Klo. (Für uns und auch den Kinderarzt war das völlig unproblematisch, allerdings gab es leider andere Personen, die den Kleinen sehr unter Druck gesetzt und beschämt haben.) Spricht etwas dagegen, einfach abzuwarten?

  • Also ich etwas mit Belohnung probiert habe gab es die total Katastrophe. Da ist sie immer mitten in der Nacht um zwei aufgewacht und meinte sie muss aufs Klo. Hat auch Windel verweigert weil wollte ja die Belohnung.

    Sie hat dann etwa zwei Stunden das Haus zusammen geschrien bis sie sich dann erschöpft doch eine Windel hat anziehen lassen. Das GG kam dann aber erst im Laufe des nächsten Tages.

    Ich denke die anderen 5 Parteien in dem Haus waren dann sehr dankbar als die „Belohnungen“ weg waren weil ich die dann immer wenn sie welche wollte dann so raus gegeben habe.

    Das war so schrecklich.

    Bei Stafe wird es mit ihr dann nur noch schlimmer das will ich erst gar nicht ausprobieren was da passiert.


    Hauptsächlich wäre ich schon einfach dankbar wenn das wirklich mal körperlich abgeklärt wäre weil ich mir einfach sorgen mache. Im Kindergarten gibt es da denke ich keine größeren Probleme, hoffe ich.


    Ich weiß nur nicht wie man einen Kinderarzt wechselt besonders weil wir da bei der Bamer sind. Die haben so ein Kinderarzt Programm.

    #yoga Liebe #herzen
    "Die Realität ist analog"

    Einmal editiert, zuletzt von Liano ()

  • Naja ich würde nicht für "ohne Windel" sondern "nicht in die Windel" belohnen.


    Aber wieso wacht sie da Nachts auf? Wolltest du, dass die Windel Nachts auch trocken ist? Dann wäre es ja gut, wenn sie von selbst wach wird und aufs Klo geht.


    Aber ich würde halt grundsätzlich erstmal an dem Thema drehen, sensibilisieren für das "Bad" und so weiter. Schrittchen für Schrittchen.

  • Der Deal war sie bekommt tolle Feuerwehrautos für „klokäckerli“

    Ich werde da gar nichts mehr drehen, das geht nur nach hinten los.

    Es beruhigt mich schon zu lesen, dass es wohl doch ok ist wenn über vier Jährige das nicht so gut können ist laut dem Buch aber bei Mädchen sehr selten.


    Im Sommer ist der Frühförderungs Termin.

    Sie weiß genau was Mama und Papa auf dem Klo machen und darf da regelmäßig zusehen sie hat auch schon einige Male ins Klo gemacht nur das war wohl für sie nicht so cool.

  • Meine Kinder wurden beide im Sommer vor ihrem 5. Geburtstag trocken. Pipi ging zuerst. Einer sagte selber mal, dass das große Geschäft auf dem Klo irgendwie schwieriger wäre.

    Ich hab mich da nicht verrückt machen lassen. Und letztlich ging es vom 1. Mal ohne Windel bis ganz ohne Windel (auch nachts) innerhalb von nur 4 Wochen. Es war im Vergelich mit gleichaltrigen vielleicht ein bisscher später, aber dafür praktisch "unfallfrei" und völlig ohne Stress.


    Mitmachen beim Kinderarzt: ist 3-4 Jahre nicht das klassische Alter, wo nix geht beim Kinderarzt? Ich erinnere mich jedenfalls noch an eine U-Untersuchung in diesm Alter, bei der einer meiner Jungs von Anfang bis Schluss nur geschrieen hat und absolut nichts ging. Da hat er auch den Eintrag "sehr ängstlich" bekommen. Davon ist heute aber nichts merh übrig ;-).


    Also ich kann an Deinem Bericht erst mal nichts Besorgniserregendes finden.

  • Hat sie am Klo eine Hocker/ Tritt oder sowas, wo sie die Füße draufstellen kann?

    Das klassische Geradesitzen auf der Toilette mit Knie im 90°-Winkel oder baumelnden Beinen fällt vielen Kindern sehr schwer, weil es total unphysiologisch ist. Gesünder und einfach ist es in einer hockenden Haltung, Knie oberhalb vom Po.


    Ansonsten würde ich den Druck aber auch völlig weglassen, wenn ihr das Stress bereitet. Das ist meist eine Kopfsache und die Kinder müssen das für sich entscheiden - dann ist es idR von einem auf den anderen Tag erledigt.

    Ich finde es auch gar nicht ungewöhnlich, dass das große Geschäft länger in die Windel gemacht wird als das kleine. Und vier finde ich da auch nicht besonders spät. Von den "Vierern" bei uns im Kindergarten tragen ganz viele noch Windeln.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
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