echter Wandertag - 20 km

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  • Hallöchen,


    In der Klasse meines Mittleren herrscht Aufregung.

    Am Wandertag soll es eine richtige Wanderung geben. 20 Kilometer mit 25 7.-Klässlern.


    Ich habe mir eigentlich nichts dabei gedacht (außer, dass es vielleicht zu heiß wird) mein Sohn ist schon öfter solche Strecken gelaufen, aber in der Elternschaft herrscht helle Aufregung, dass das viel zu weit sei.


    Ich mag Mal hören: schaffen eure Jugendlichen so eine Strecke auf Anhieb?

    Es gibt ein paar Steigungen, wir wohnen aber nicht im Gebirge...

  • Mit genügend Pausen finde ich das in dem Alter machbar.


    Meine kleine würde zwar auch jammern, aber eher aus Prinzip :D

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • unsere schaffen das ohne Probleme. Mit uns Eltern mit Gemecker, mit Freunden auch ganz heiter.


    Ich glaube aber wohl dass einige Eltern in den Klassen meiner Kinder damit selber Probleme hätten und es bestimmt auch nicht ihren Kindern zutrauen.


    LG Hedera

  • Hallo,


    Ich finde 20km nicht viel, wenn man den ganzen Tag Zeit hat.

    Aber jammern werden sie in dem Alter vermutlich immer, sobald sie laufen sollen. Komischerweise nicht, sobald sie einen Sinn darin sehen (geocachen gehen, zum Eisladen laufen, derblöderweise X Kilometer von der JH entfernt ist... )


    Bedenken hätte ich aber tatsächlich, wenn die Strecke nicht durch den Wald geht sondern "übers Land" so daß man den ganzen Tag Sonne abbekommt. Selbst mit Sonnenschutz ist das viel und Jugendliche neigen meiner Erfahrung nach nicht unbedingt zu übergroßer Fürsorglichkeit mit sich selbst. Könnte man z.B. einen eingeplanten "Boxenstopp" einrichten, wo alle mit Getränken versorgt werden (einige haben vermutlich nicht genug dabei) und die größte Mitagsstunde im SChatten sind?

    Mehrere Stunden Sonne auf den Kopf wäre bzw. ist für mich nämlich ein Garant für heftiges Kopfweh oder sogar mehr (bis hin zum umkippen) gewesen.


    Von daher: Im Grunde ja, eigentlich absolut machbar, aber es kommt bei Sonnenwetter drauf an, wie die Strecke aufgeteilt ist und wo sie entlang führt.

  • wenn ich einen Schnitt von 4km ansetze sind das 5 Std. Mehr als machbar selbst mit pausen.


    Ich laufe auch mit Gepäck mit meinen Kindern wesentlich schneller

    Life is a mountain - ride it like a wave

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das sollten 7t-Klässler schaffen - und die Lehrpersonen dieser Teenies sind ja Jammerei gewöhnt :D


    Unsere mussten extra vor der Lagerwoche einen Probewandertag absolvieren und bei der Gelegenheit war auch Schuhkontrolle.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ja aber bei 4km/Std echt das ist sehr sehr langsam und dann sind es eben 6 Std. Oder 7.


    Auch immer noch im Rahmen eines schultages

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Sie haben Zeit bis 15 Uhr.


    Danke für die Rückmeldungen. Ich dachte schon, ich sei komisch, weil ich das ganz gut finde, dass echt mal gewandert wird am Wandertag (mein Großer war am letzten Wandertag im Kino!).

    Der Lehrer ist halt Sportlehrer und bringt die Truppe in Bewegung, ich finde das gut.

  • Die KL meiner kleinen Tochter ist mit 20 Erstklässlern 14 km gewandert. Dann sollten Siebtklässler das locker schaffen.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • meiner würde das nicht schaffen, er ist zwar sportlich, aber er wandert nicht gern, ist da überhaupt nicht in Übung und dementsprechend wäre das einfach zu viel

    • Offizieller Beitrag

    Je nach Gelaende und Höhenmeter koennen 20km schon sehr weit sein. Da ich aber davon ausgehe, dass das eher einfache Wege sind, sollte die 20km mit 13-14 Jahren eher kein Problem darstellen. Mein 6 jähriger ist letzte Wochenende problemlos 17km gelaufen.


    Ich finde ja km Anzahl bei Wanderungen eher nichtssagenden, wären die 17km gerade Waldwege fuer Trecker gewesen, wären meine Kinder vor Langeweile und Erschöpfung eingegangen. Aber, da das Küstenpfade waren mit Steinen, auf und ab und viel zu gucken, Felsen zu beklettern, Buchten zu erkunden, klappt das (mit einer guten Mittagspause) wirklich ziemlich problemlos.

  • Unsere Umgebung ist total langweilig.

    Mein Sohn findet das auch nicht toll, er hat aber auch keine Gesprächspartner in der Klasse.


    Jot Dhyan was hättest du dir denn gewünscht, wie man da reagiert. Ich habe gute Verbindungen zur Schule und könnte durchaus meine Meinung kund tun. Ziel ist ja schon, dass es alle schaffen.

  • Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Für uns ist es normal, so weit zu laufen.


    Aber ich erinnere mich mit Grausen an die Martinsumzüge und ähnliche Aktivitäten. Es gibt Kinder, die können nicht so weit laufen, weil sie es sonst nie tun. Die kommen auch garantiert mit ungeeignetem Schuhwerk.

    Ich wünsche mir, dass die wandernden Kinder alle so weit fit sind, sonst ist es Quälerei.

  • Erst antworten, dann nachlesen....

    Meine könnte in zwei Jahren auch die Strecke schaffen.....

    Aber ich fürchte, dass nicht alle Kinder entsprechende Kleidung, Proviant und Schuhwerk mitbringen.... Und Motivation ist auch entscheidend.....

    Ich fand solche Wanderungen mit der Klasse immer ätzend, nicht weil die Strecke zu lang wäre, sondern meine Klassenkameraden immer so rumgemosert haben..... Das war doof

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • So ganz ohne Vorbereitung finde ich das mies.
    Meine Töchter hätten damit kein Problem, aber mein Sohn hätte nicht mal geeignete Schuhe für so eine Strecke. (Er hat nur Chucks und Turnschuhe #weissnicht damit läuft man keine 20km Wandergelände.)


    Ein paar Jugendliche werden das gut machen - das sind die, die sich ohnehin viel bewegen und die gut zu Fuß sind. Für die weniger fitten (oder die mit falschen Schuhen) wird es eine Quälerei und erneuter Beweis, dass Sport ätzend ist.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

    • Offizieller Beitrag

    Unsere mussten extra vor der Lagerwoche einen Probewandertag absolvieren und bei der Gelegenheit war auch Schuhkontrolle.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Ich gebe zu, für mich als Bergkind war das eher ungewöhnlich, weil bei uns das schon recht normal war - aber ich finde, die Städter-Lehrpersonen haben das hervorragend gelöst.

    Allerdings muss man dazu sagen: das zuständige Schul- und Sportdepartement bietet einen Leihservice an (und wenn mich nicht alles täuscht, waren auch Wanderschuhe auf der Liste).

    Für die Sorte Weg, die für gewöhnlich gegangen werden, reichen gute Turnschuhe oft wunderbar aus. Kontrolliert hat der Klassenlehrer: passende Grösse und halbwegs akzeptables Profil. Sneakers waren okay.


    Liebe Grüsse


    Talpa