echter Wandertag - 20 km

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  • Hehe, ich wollte auch grad sagen:

    Außer im Hochgebirge wandere ich immer in chucks. Und ich kenne auch die Region in homunkulus gegend.

    Rheinsteig ließ sich jedenfalls gut in chucks und vans wandern.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Also bei uns braucht man auf keinen Fall Wanderschuhe, da kann man auch mit Chucks wandern. Hier gibt es hauptsächlich Felder.


    Edith: hat sich mit Ebura überschnitten.

    :)

  • Wenn es flach ist ist es ein langer Spaziergang #angst.

    Hier müssen Wanderschuhe sein, mit gutem Profil damit auch Gletschertauglich. Seit viele Städter herziehen wird das auch kontrolliert #nägel.

    23km war die Schulwanderung in der 5. Klasse und so um die 600 Höhenmeter rauf (und dann wieder runter). Aber wir haben klar andere Voraussetzungen.

  • Uff, ich könnte keine 20km in Chucks laufen - nichts zu machen, Mimosenfüße. Nach 5 km hätte ich mehr Blasen als heile Haut #kreischen

    Aber worum es mir eigentlich ging: Ich empfinde 20km als keine gute "Einstiegsstrecke", wenn zuvor noch nie gewandert und das Ganze demnach nicht aufgebaut wurde. (20km geht bei uns nicht mal ein untrainiertes Pferd ohne Aufbauarbeit!)

    Ich kenne ja die Klasse nicht - aber bei uns wären Kandidaten dabei, deren persönlicher Rekord zuvor bei 3, 4 oder 5km lag. Die wären nach 20km vermutlich die nächsten 20 Jahre lang nicht mehr willens, sich ein zweites Mal auf eine Wanderung einzulassen.

    Mir täten die Unsportlichen zu leid. Ich weiß bis heute, wie furchtbar ich es auf unseren Wandertagen damals fand, wenn sich die zwei oder drei richtig unfitten Kinder so furchtbar gequält haben. Und dann die Schmach vor der ganzen Klasse, wenn einer alle aufhält und alle anderen denjenigen dann hassen ... Horror. #haare

    Und von einem Gewaltmarsch wird ja auch keiner schlank oder fit. Das ist für manche bloß demütigend. #confused

    Wenn ich ein unsportliches Kind hätte, würde mir das auch Bauchweh machen. Die Unsportlichen haben es ohnehin nicht leicht.


    Meine Tochter war mal auf einem längeren Wandertag (km weiß ich nicht - aber sie waren 6 Std. unterwegs), da hatten die Kinder, die nicht mehr konnten oder wollten zwischendurch die Möglichkeit, einen Teilabschnitt mit einem Planwagen zu fahren. Das fand ich nett.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
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    Einmal editiert, zuletzt von Ohnezahn ()

  • Ich fände 20 km in dem Alter locker machbar, der Kommunionausflug meiner Drittklässlerin vor 4 Wochen waren etwas über 12 km

    und letztes Jahr ist sie mit ihrer Pfadi Gruppe in 2,5 Tagen 50 km gelaufen, allerdings mit komplettem Gepäck.


    Und bei uns sind an den meisten Schulen die Wandertage noch als solche geplant.

    Ausflüge mit Bus oder Bahn kommen hier eig. erst viel später

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Ich finde es super, dass der Lehrer einen "echten" Wandertag macht. Die meisten Kinder werden es sicher schaffen, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass manche Probleme bekommen könnten. Aber wenn der Lehrer auch der Sportlehrer ist (?), kann er die Leistungsfähigkeit der Kinder sicherlich einschätzen.

  • Naja, das weiß ich nicht.


    Mein Sohn kann z.B. nicht schwimmen. Trotzdem geht die Klassenfahrt an einen See mit Programmpunkten wie Surfen und Paddelausflug und Freibadbesuch.


    Ich möchte das also ansprechen.

    An die, deren Kinder das nicht geschafft hätten: was fändet ihr denn okay?

  • Aber wenn der Lehrer auch der Sportlehrer ist (?), kann er die Leistungsfähigkeit der Kinder sicherlich einschätzen.



    *Hustenanfall*


    Also ja ... das wäre natürlich schön. Aber nicht unbedingt immer realistisch.


    Ich finde es schön, wenn Wanderungen zu einem Ort führen, wo man noch aktiv sein kann, wenn man möchte, aber nicht muss.

    Zu einem Sportpark z.B., wo dann noch Fußball, Basketball, Minigolf etc. gespielt werden kann, wenn die Power da ist, wo man aber auch pausieren kann, bevor es zurück geht.

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  • meine Große ist Ende 3. Klasse auf der Klassenfahrt ca. 13 km von einer Burg zur anderen im Odenwald gelaufen. Sie waren damals mit 2 Klassen unterwegs und es haben alle problemlos geschafft.

    Den Eltern wurde das gut 3/4 Jahr vorher auf dem Elternabend angekündigt mit der Bitte vorher ggf. mal eine gut 10-12km lange Tour mit dem Kindern zu gehen.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

    Einmal editiert, zuletzt von Latie ()

  • Ich wandere immer mit Flipflops, da hab ich den besten Grip, das beste Fußbett und kann richtig lange laufen :D ich knicke in vielen Schuhen, auch in flachen, schnell um, in Flipflops nicht. Ich hab dementsprechend auch sehr gute Flipflops mit Fußbett.

    In der Kur durfte ich deshalb nicht mit der Walking Gruppe laufen, sondern immer alleine, weil man das nicht verantworten kann. #rolleyes Weil ja andere immer soo gut wissen, was meinen Füßen gut tut. Und was falsch und richtig ist.


    Was ich erwarten würde? Dass die Schule solche Unternehmungen immer den schwächsten Glied der Klasse anpassen. Man würde es auch seltsam finden, wenn die Klasse einen Ausflug zum Kletterwald macht, obwohl es einen Rollstuhlfahrer in der Klasse gibt, oder?

    Stadtkinder sind in der Regel das Wandern nicht gewohnt. Das ist auch nicht verwerflich, die können dafür andere Dinge gut. Man kann sich drüber lustig machen, dass die degenerierte Jugend von heute nicht mehr wandern kann oder man bietet halt was an, wo alle mitmachen können. Es gibt auch Wanderungen, die nur 10km Stecke haben oder Lehrpfade über 5km oder was auch immer. Ich finde es furchtbar, wenn man auf Teufel komm raus auf diese 20km beharrt, nur um den "verweichlichten" Jugendlichen mal zu zeigen wie wandern geht.

    Und wir hätten noch ein weiteres Problem: keine Freunde in der Klasse, er läuft also allein 20km und hat niemanden zum reden, wie spannend #hmpf


    Meiner hat Probleme mit passenden Schuhen, weil er sehr seltsame Füße hat, der hätte nach 1h bereits wunde Füße, egal welche Schuhe er trägt. Wir haben in der Regel mind. 6 Paar gleichzeitig in Gebrauch, auch teure, Turnschuhe, Halbschuhe, es ist immer dasselbe. Er muss ständig wechseln, damit er keine Schmerzen hat.

  • Ich finde es furchtbar, wenn man auf Teufel komm raus auf diese 20km beharrt, nur um den "verweichlichten" Jugendlichen mal zu zeigen wie wandern geht.

    So in etwa empfinde ich das auch, kann aber auch sein, dass der Lehrer gern viel wandert und für ihne solche Strecken selbstverständlich sind. Aber ganz allgemein finde ich 20 km schon ziemlich viel. Ich hätte 10-13 km für den Anfang vielleicht sinnvoller gefunden. Das schafft man locker. Denn es gibt immer Kinder, die nicht gern laufen oder eben niemanden zum quatschen haben. Ich fand wandern früher öde, aber ich habe es geliebt in Ruhe mit meinen Freunden zu quatschen, da vergeht die Zeit schnell. Wenn man das nicht hat, kann sich das ziehen wie Kaugummi. Sich die schöne Natur ansehen, mögen wohl die wenigsten in dem Alter :D

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht geht es dem Lehrer wie mir: wenn nich jemand offensichtlich körperlich eingeschränktes in der Klasse ist, wäre ich tatsächlich nicht auf die Idee gekommen, dass das bei 12 bis 14jährigen eine problematische Strecke wäre. Auch nicht für das schwächste Glied. Ich hätte das in der Klasse besprochen und gut ist. Von einer offenen Front dagegen wäre ich überrollt.

    Wie reagiert denn der Lehrer auf den Sturm der Entrüstung?

  • ich würde jetzt keinen Aufstand machen, finde 20 km aber auch gewagt. Was genau sollen die Kinder denn von diesem Wandertag haben?

    Ich bin mir ziemlich sicher das in der Klasse meiner Tochter da echt schlechte Stimmung wäre, ein schöner Ausflug wäre das sicherlich nicht.

  • Ich bin zur Zeit ziemlich unsportlich, habe aber letztes Jahr recht gut eine Wanderung über 20km überstanden. Und das in den Bergen. Anstrengend wars aber schon sehr:) Ich denke darum für Jugendliche ist das gutmachbar (auch wenn man keine super Sportskanone ist) und die meisten werden stolz sein, wenn sie es geschafft haben.

  • Ich finde es zeitlich gewagt, außer sie starten an der Schule. Aber sonst haben sie sieben Stunden, bei einer Stunde An- und Rückfahrt und einer Stunde Pause sind das noch vier zum Wandern. Für eine große Gruppe mit gemischter Fitness finde ich da 5km/Stunde schon anspruchsvoll und würde zumindest hoffen, dass sie nicht pünktlich um x Uhr irgendwo an einem Bahnhof sein müssen.

  • Nein, nein. sie starten an der Schule und wandern zu einem Grillplatz. Dort warten die Eltern und es gibt dann Grillen.


    Mein Sohn langweilt sich also noch länger :D