Kleine Dinge, die das Leben leichter machen. ..

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  • Ich denke, dass ist extrem kindabhängig. Ich habe ein Kind, dass alles probiert , in 90% der Fälle schmeckt es ihr und sie isst noch mehr. Dieses Kind lehnt Eis und Süßes ab, wenn ihr nicht danach ist , isst gern Obst und Gemüse. Alles easypeasylemonsqeezy habe ich gedacht. Was stellen die anderen sich so an mit ihrem „erst was gesundes, dann etwas süßes etc“

    Tja, dann kam das zweite Kind. Würden wir ihn lassen, würde er sich ausschließlich von Süßigkeiten ernähren und Nutellabrot wäre da noch das Gesündeste . Kaufe ich Eis diskutiert er vom Aufwachen an und möchte Eis. Und es ist dann nach einem Eis nicht genug. Frei verfügbare Süßigkeiten ? Werden komplett gegessen, so dass die Schwester sich ihren Anteil verstecken muss. Und die Omas wohnen so nah, die liefern immer nach. Komponentenessen? Naja, in den seltensten Fällen. Er möchte entweder Nudeln mit Tomatensauce, Pizza , Pommes oder Würstchen. Bei ihm sind wir inzwischen auch klar und sagen freundlich und bestimmt: Süßes ist nicht gut für den Körper und die Zähne , dein Körper braucht Kraft und will wachsen und rumtoben etc dazu braucht er auch was Gesundes , wie Obst und Gemüse Etc. Süßes gibt es bei ihm wirklich begrenzt und wenn auch Gesundes gegessen wird. Er muss nicht mega vielfältig essen, aber nur Süßes, den ganzen Tag gibt es nicht. Und da müssen wir sehr konsequent sein, sonst diskutieren wir von morgens bis abends.

    Bin mal gespannt, wie es bei Nummer drei wird.

    Liebe Grüße

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love

  • Iverna, Nutella und Ketchup geben sich nicht viel. Aber zum Glück essen sie die Nudeln unter dem Ketchup mit. Während sie das nutellabrot auch gerne mal nur ablecken....


    Deinen braß kann ich gut verstehen, so wie du das von dir als Kind beschreibst. Aber ich denke, man kann das auch anders machen. Hier wird niemand zum aufessen gezwungen oder dazu, Dinge essen, die er nicht mag. Aber ich entscheide natürlich, dass es nicht junk zur Hauptmahlzeit gibt.


    Wenn es nach mir ginge, bräuchten wir diesen nougatjunk auch nicht. Bis mein erstes Kind sechs war gab es zu hause nie sowas. Auch keine süßigkeiten. Und niemand fand das blöd.


    Seit der Schulzeit des erstenmit Taschengeld und diVersen Einladungen und zunehmender kinderzahlgeht es uns hier wie Annanita. Es gibt viel Süßkram und es ist schwierig, gerade die kleinen da zu reglementieren, wenn die großen in ihrem Zimmer eine taFel Schokolade verspeisen.


    Und bei mäkelfrühstückskindern habe ich irgendwann angefangen, dieses Zuckerzeug zum Frühstück zu kaufen, weil sie Grießbrei und Haferflocken oder normale cornflakes einfach nicht essen, es mir aber wichtig ist, dass sie nicht ohne essen in die schule gehen. Also gibt es den junk. Und leider lieben ihn auch die kitakinder

    Und sagen dann ganz schnell " ich mag keine nudeln, ich will lieber nougatbits". Und dann bekommen sie nudeln auf den Teller (die sie eigentlich sehr gerne essen) und finden das glaube ich nicht wirklich schlimm

  • Kajak Du scheinst einen Weg gefunden zu haben, mit dem ihr alle gut könnt. Ich habe deinem Beitrag nicht entnommen, daß du deine Kinder dazu zwingst, Dinge zu essen, die sie nicht mögen bzw. aufzuessen. Ich hab hier auch so sehr wählerische Damen und keine Lust, jeden Tag Nudeln zu essen. Und wenn ich Nachtisch ankündige, stellt diejenige, die Extrakalorien gesunder Natur braucht, umgehend das Essen ein. Deswegen ist der Nachtisch immer eine Überraschung.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Ich habe das „ohne diskutieren“ von Kajak so verstanden, dass die Kinder es zufrieden essen, weil gar nicht mehr die Riesenauswahl da isst und sie erklärt ja auch, dass es auf den Tellern Dinge gibt, die die Kinder mögen . Und ich kann sie schon verstehen. Wenn ich frage , was sie essen möchten, soll ich erst mal runterbeten , was alles da ist und das nervt mich etwas. Ich habe hier keine Speisekarte. Sie wissen ja, was grundsätzlich da ist, wie Müsli, Yoghurt, Brot, Obst etc

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  • Zitat

    Festzulegen, daß der Teller leer sein muss, ehe man Nachschlag der Lieblingskomponente bekommt oder "wenn du brav alles aufgegessen hast, gibt es Nachtisch, sonst nicht" , empfinde ich nun mal als Machtausübung.

    Trin, ich weiß, dass ihr vegetarisch lebt. Aber bei uns passiert sowas oft, wenn es z.B. Schnitzel gibt. Alle LIEBEN Schnitzel. Das vollständige Gericht heißt aber: Schnitzel mit Kartoffelbrei und Salat.

    - Salat: Will keine. Ist ok, ich bestehe nicht darauf, dass meine Kinder den essen, wenn sie keine essigsauren Sachen mögen. Ich beuge vor, indem ich ein paar Komponenten Rohkost beiseite lege, die sie dann kriegen.

    - Kartoffelbrei: Dient zum Sattwerden. Gibt es was anderes mit Kartoffelbrei, essen sie Mengen davon, es liegt also nicht daran, dass das kein beliebtes Essen wäre, was keiner mag. Gibt es Schnitzel, hätten lieber alle noch mehr Schnitzel - und lieber keinen Kartoffelbrei.

    Das möchte ich nicht. Ich hatte jetzt schon geschrieben: Das geht nicht. Stimmt aber ja nicht, ich könnte natürlich schon vorsorgen und irgendwie Riesenmengen Schnitzelfleisch vorbereiten - aber ich möchte das nicht. Deswegen soll die kleine "Pflichtportion" Kartoffelbrei gegessen werden, ehe es ein Nachschlagschnitzel gibt.


    Ach, ich weiß irgendwie gar nicht, warum ich das eigentlich schreibe. Ich versuche einen Weg zu finden, uns irgendwie sinnvoll satt zu machen. Vielleicht sollte man ihn eher als "möglichst gewaltarm" bezeichnen und nicht als gewaltfrei. #crying Aber das Unreglementierte, das bei vielen hier zu funktionieren scheint, klappt bei uns nicht, auch nicht bei anderen Sachen:

    Süßigkeiten - werden jeder Hauptmahlzeit vorgezogen. Mit dem unschönen Nebeneffekt gelber Zähne.

    Fernsehen - bekommt bei uns sofort totale Suchttendenzen, so dass bei schönstem Wetter und den absolut favorisierten Nachbarskindern im Garten dann trotzdem lieber ferngesehen wird.

    Und das Essen gehört eben auch dazu. Zwei von meinen Kindern muss man das schon immer reinquatschen. Oder quetschen. Oder irgendwas. Wenn dann die Rufe, dass das Gewalt sei, zu laut werden, fühle ich mich wie die größte Versagerin...

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir wurde es teilweise einfacher in dem ich meine Grenzen anerkannte und mir zugestand, nicht perfekt zu sein.

    Meine Kinder sind sehr unstrukturiert und ich wollte ihnen als sie klein waren gerne viele kreative Sachen anbieten, verschiedene Malmaterialien, eine Werkecke, einen Indoorsandkasten, usw. Das alles geriet immer in kürzester zeit ausser Kontrolle, gab unheimliche Sauereien, ich hatte gefühlt überall Filstiftverzierungen, Slimy oder Knete im Rauhputz, Sand überall. Löcher im Sofa, Vorhänge zerschnitten..

    Bis ich mir dann zu gestand, dass es OK ist, wenn ich das nicht hinbringe.


    Das es bei uns halt keine kreative Kinderwerkecke gibt. Keinen Prinzessinenbaldachin über dem Bett. Zum Malen nur Farbstifte.


    Ich glaube, manchmal ist es das schwerste, dass der eigene Kopf zulässt, dass man die "perfekte pädagogische Vorstellung" nicht hinbekommt und es aber auch gut so ist, wie es ist.

    Dass es halt mal Fertigpizza gibt anstatt Vollwertessen, weil man einfach erschöpft ist.

    Kinder vor den TV parkiert anstatt eine tolles Gemeinschaftsspiel zu spielen.

  • Ha! Endlich noch eine Familie, in der die Kinder Nougatbits essen!:D



    Ernie,bei uns läuft das auch ganz ähnlich,nur das ich dann den Kartoffelbrei trotzdem nicht "aufzwinge". Mir ist es nicht so wichtig und oft essen wir dann die Reste abends aus der Mikrowelle. Dein Vorgehen ist für mich aber etwas anderes, als ein Kind zum Essen zu zwingen und es stundenlang vor den Resten sitzen zu lassen.


    Aber ansonsten ist das bei uns ähnlich,vor allem bei Kind 1 mit dem Fernsehen.


  • Ich glaube, manchmal ist es das schwerste, dass der eigene Kopf zulässt, dass man die "perfekte pädagogische Vorstellung" nicht hinbekommt und es aber auch gut so ist, wie es ist.

    Das finde ich sehr gut ausgedrückt. Ich muss mir auch immer wieder klar machen, dass meine Idealvorstellung eben genau das ist: ein Ideal, das ich mir vorstelle. Nicht das, was vielleicht für meine Familie im Moment am besten passt oder der Persönlichkeit oder den Interessen meines Sohnes am ehesten entspricht. Eigentlich ganz einfach und uneigentlich manchmal ganz schön schwer!

  • Mein Tipp


    Nichts - weder beim Essen noch sonst wo - dogmatisch oder gar fundamentalistisch sehen.


    Mein Lieblingsgedanken die ich immer wieder mir selber vorbete:


    - die Dosis macht das Gift


    - Hey L. J. oder J. ist da und dort SUPER kompetent-

    gestehe ihm/ihr das und jenes doch zu,


    Ich koche - sie essen ... oder nicht! Joghurt, Obst, Brot ist immer als Alternative erlaubt. Ich bin ehrlich ich mag nicht kochen - und die ziehen sich dann 5 Schokobrote rein. Es muss was gescheites sein und zum Abschluss ein Schokobrot als Nachtisch ist ok.


    Sehr praktisch finde ich persönlich:


    - Selbstgemachte Quetschies

    - Waschlappen

    - die kleinen Frühstücksbeutel mit Henkel vom d*m, sind superpraktisch und ganz vielseitig einsetzbar

    - meine Handtasche vaud*e Modell R*om hier kann man hervorragend organisieren und hat immer alles griffbereit

    - unsere E*mil-Flaschen

    • Offizieller Beitrag

    Meine Kinder hätten das auch nicht mitgespielt, sondern eben etwas andres gegessen. Das zu verhindern, wäre nur mit Zwang und Drama möglich gewesen. Wozu? Nur weil ich mich beim Einkauf verschätzt habe oder sich ihr Appetit geändert hat?

    Ja, deine Kinder (und meine übrigens auch). Nachdem Kajak das aber in einem Thread mit dem Titel Dinge, die das Leben leichter machen gepostet hat, kann man wohl davon ausgehen, dass es bei ihr kein Drama gibt.

  • Ja, es hat für mich das Leben leichter gemacht, das Essen zu zuteilen, daher hatte ich das geschrieben.

    Davor lagen lange Jahre kochen, was die Kinder mögen (Und ich nicht mehr sehen kann), jede Mahlzeit diskutieren, dass man auch Gemüse isst und nicht nur Nudeln und wieviel davon etc.

    Es war mir nicht bewusst, dass das Thema soviel Sprengstoff hier hat und ich wollte auch hier nicht provozieren.

  • Ich habe jetzt lange überlegt, aber direkt am Kind fällt mir einfach gar nichts ein zu dem Thema. Meine Kinder könnten da vermutlich mehr schreiben, wie sie das so bei uns angestellt haben, so sie denn schreiben könnten ;)


    Was unser Leben mit Kind erheblich erleichtert hat, ist eine viel bessere Organisation. Also sowas wie Kochplan, Einkauf liefern lassen (ich sag es Euch, wir haben ohne jegliche Tricks GAR keinen Stress mehr beim einkaufen) oder jeder ein eigener Wäschekorb und so. Aber das gehört vermutlich nicht hierher.

  • abends kurz Ordnung machen, so dass am nächsten Tag Jacke, Schuhe, Wickeltasche,... gerichtet sind.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ich hab jetzt nicht jedes Posting gelesen, aber gerade für den Sommer fand ich es mit Baby / Kleinkindern hilfreich für jeden so ein wasserdichtes Stoffwindelsäckchen mit Ersatzgarnitur + Windel im Auto bzw. im Rucksack zu haben. (Im Auto lang immer eines für jedes Kind, im Rucksack hab ich es nur mitgenommen, wenn auch das entsprechende Kind dabei war. ;) )

    Jedes Kind hatte seine eigene Farbe, so dass ich nicht lang suchen musste und so war es auch kein Drama, wenn am Spielplatz oder unterwegs mal wieder was daneben ging und jemand komplett umgezogen werden musste. Und das nasse, dreckige Zeug konnte in den Säckchen problemlos im Rucksack heimtransportiert werden ohne noch mehr Sauerei zu machen.

    Hat hier so manche Situation sehr entspannt. :)

  • Auf den Einkauf-Liefer-Service warte ich noch. Irgendwie gibt es das hier nicht. Trotz Großstadt

    Wir nutzen gelegentlich allyouneedfresh, die liefern mit DHL. Vielleicht auch zu euch?!

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • Bei mir wurde es teilweise einfacher in dem ich meine Grenzen anerkannte und mir zugestand, nicht perfekt zu sein.

    Ich glaube, manchmal ist es das schwerste, dass der eigene Kopf zulässt, dass man die "perfekte pädagogische Vorstellung" nicht hinbekommt und es aber auch gut so ist, wie es ist.

    Genau so!!! #ja



    Was Essgewohnheiten angeht, empfehle ich Renz-Polster “born to be wild“ Da wird gut erklärt, warum Kinder so essen, wie sie essen. Mir hat das viel Druck genommen.

  • Zum Thread Titel: Ab dem Moment in den das Baby auf dem Rücken in der Trage ist habe ich gerne einen kleinen Schminkspiegel dabei, dann kann ich checken wann es eingeschlafen ist oder ob die Mütze verrutscht ist oder oder oder.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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