Warum darf man den Nachtisch erst am Ende essen? Grundsatzdiskussion :-)

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  • Also.

    Wir (mein Partner und ich) hatten heute eine kleine Diskussion. #nägel


    Es gab Reste vom Mittag, zT zu Bratkartoffeln verarbeitet dazu Salat und zum Nachtisch Erdbeeren mit Schlagsahne.


    Jetzt wollte der 3 jährige gerne zuerst die Erdbeeren essen (und ich wollte das auch#motz, aber mein Partner war mit seinem nein schneller als ich mit meinem Ja und wir Eltern haben untereinander die Regel, das dann später auszudiskutieren und in solchen Momenten das zuerst gesagte zu lassen und eventuell dann beim nächsten Mal anders zu handeln).


    Es war ihm wichtig, dass das Kind etwas vom "gesunden, richtigen" Essen isst (also etwas davon, ihm egal was und die Menge durfte auch mehr oder weniger das Kind bestimmen; nur um das Ausmaß des ausgeübten Zwangs klarzustellen) und sich nicht zuerst den Bauch mit Nachtisch vollschlägt.


    Ich wiederum finde das Argument Quatsch. Meine Meinung ist folgende: Wenn ich zuerst den Nachtisch esse, und danach das gesunde Essen, dann höre ich viel eher am "satt" Punkt auf zu essen.

    Wenn ich nämlich während des Nachtischessens den Satt-Punkt erreichen sollte, würde ich niemals den halben Nachtisch stehen lassen, sondern aufessen weil's so lecker ist. Also trainiere ich mir doch systematisch an über meinen Hunger zu essen, wenn ich den Nachtisch am Ende esse.

    Und wenn der Nachtisch NACH der Hauptspeise noch in meinen Bauch passt, warum passt dann nicht die gleiche Menge Hauptspeise NACH dem Nachtisch noch in meinen Bauch?

    Natürlich ist die Voraussetzung für meine Argumentation, dass die Menge des Nachtisches begrenzt ist, z.B wie bei uns heute. Da gab es für jeden eine kleine Schüssel Erdbeeren...


    Wie seht ihr das?


    :D

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

    • Offizieller Beitrag

    kommt drauf an :D


    beim großen wäre es mir ganz egal gewesen, denn er aß und ißt gern hauptsächlich gesund (gut, gerade pubertär aber sonst :D)


    der hätte er nur die erbeeren gegessen, das wäre es dann gewesen. hier gibt es nie sahne zu den erdbeeren aber dann wäre eine kleine portion sahne und viieeele erdbeeren, damit kann ich gut leben. aber erdbeeren als nachtisch sind ja kein problem, wenn es schokopudding, kuchen etc, gewesen wäre, dann eher.


    nachtisch gibt es hier heute noch nicht direkt nach dem essen sondern irgendwann später. meist nachmittags. das half uns nicht in diese "wenn du nix vernünftiges ißt, gibt es keinen nachtisch" falle zu tappen #ja (gut, ich kenne es von meiner herkunftfamilie auch nicht, daher war es nicht so schwierig).


    das ist etwas, was ich nie verstand, ohne eine weitere grundsatzdiskussion innerhalb einer anderen grundsatzdiskussin starten zu wollen :D


    wir Eltern haben untereinander die Regel, das dann später auszudiskutieren und in solchen Momenten das zuerst gesagte zu lassen und eventuell dann beim nächsten Mal anders zu handeln).

    wieso eigentlich?


    wenn ich oder mein mann quatsch erzählen oder falsch liegen, sagen wir uns unsere meinung natürlich auch in anwesenheit der kinder, natürlich ohne dem/r anderen über mund zu fahren, klar.


    kinder kriegen es eh schnell raus, dass x bei mama einfacher zu bekommen ist als y, y gibt es ohne stress beim papa o.ä. :D

  • Ich finde die Frage prima...und habe keine Antwort :D


    Allerdings höre ich seit die Kinder oft den Satz 'jetzt gibt's nix zu essen sonst essen sie in der halben Stunde beim Abendessen doch nix mehr


    Ähm...aber wenn sie (oder ich) doch JETZT hunger haben...

    Also dürfen sie was essen...allerdings auch nicht unbedingt Schoki ?


    So ganz durchdacht ist mein Konzept wohl nicht...

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




    • Offizieller Beitrag

    allerdings auch nicht unbedingt Schoki

    #ja aber einen apfel, eine portion naturjoghurt, rohkost, meinetwegen ein toastbrot mit käse.


    wenn wir in dem moment eher beim kochen waren, halt etwas aus den zutaten und das angebot, komm mach mit, damit wir schneller fertig sind usw.

  • Hallo,


    Weil die Kinder natürlich von klein auf lernen müssen, daß die Erwachsenen bestimmen dürfen und daß Süßkam eine wunderbare Belohnung fürs brav sein ist. Außerdem würden sie doch sonst nie freiwillig ausreichende Mengen an gesunden Bratkrtoffeln essen wollen sondern immer nur die ungesunden (weil eben in dem Falle eben nun mal "Nachtisch" heißenden) Erdbeeren.

    (Ironie off)


    Nein, ganz ehrlich, mir fällt kein sinnvoller Grund ein. Schon gar nicht, wenn es sich beim Nachtisch um Obst handelt. Eine Erklärung wäre ev., daß manche Menschen eine Mahlzeit erst dann so richtig abgeschlossen empfinden, wenn sie aus möglichst vielen Geschmacksbereichen etwas dabei hatten. dann wäre das ein Grund für etwas Süßes nach der herzhaften Hauptmahlzeit. Aber wenn man es selber anders empfindet und auch mit Obst vorher oder zwischendurch glücklich is(s)t?


    Sich selbst und älteren Kindern kann man es vermutlich auch noch mit "Tradition" erklären, aber man kann ja selber entscheiden, welche Traditionen man gut findet und fortführt und welche man lockert oder kippt.


    Ich finde es viel sinnvoller, die "Nachspeise" innerlich ganz normal zu den Komponenten der Mahlzeit zu zählen, dann kann man auch entspannt jeden selber entscheiden lassen, ob man es vorher oder hinterher isst. Mein Mann isst z.B. den ursprünglich als VORspeise gedachten Salat viel lieber zum oder nach dem Hauptteil - ich werde mich da ja auch hüten, ihm Vorschriften zu machen.


    Was die Diskussionen angeht - wir haben auch versucht, manche Sachen etwas nicht unbedingt "im Akutfall" auszudiskutieren. Weniger, damit die Kinder nicht mitbekommen, daß auch Eltern mal verschiedene Meinungen haben (das dürfen sie nämlich mMn durchaus erleben), sondern damit wir selber uns erst mal in ruhe und ohne Stress eine Meinung jenseits des "das macht man eben so" bilden können.


    Aber das Thema würde bei mir eher unter "philosophische Grundsatzdebatte" fallen, also etwas, was man durchaus vor und mit den Kids diskutieren kann.

  • Sehe ich genauso, mein Mann ebenfalls.

  • fibula das mit dem Nachtisch später essen machen wir auch oft so. Heute wäre es eigentlich der Nachtisch vom Mittagessen gewesen, den haben wir dann aber vergessen und es ist uns erst beim Abends Tisch decken wieder eingefallen, dass es da noch die Erdbeeren gibt.

    Wenn mein Partner die macht ist übrigens über die Erdbeeren Zucker gestreut, die Sahne aber Zuckerfrei :D. also von wegen Gesund.


    Und das mit dem Ausdiskutieren habe ich etwas verkürzt dargestellt :D. Also vorab: Wir diskutieren viel und gerne und oft. Aber dann auch intensiv und lange. Und wenn wir beim Abendessen so eine Diskussion beginnen, dann kann die schonmal 2h dauern. Aber eigentlich müssen ja die Kinder ins Bett und beim Abendessen brauchen gerade beide eine 1zu1 Betreuung (heute flog Essen über den Tisch und es wurde gebissen, trotz versuchter 2zu2 Betreuung #yoga) und es war spät und alle müde.

    Wäre es Sonntags Vormittags der Frühstückstisch gewesen, dann hätten wir das sicherlich ausdiskutiert. Und zwar sowas von :D#tel


    Mrs. Murphy das verstehe ich auch nicht. Bei uns ist es total normal dass wir alle ein Müsli oder Brot essen, wenn gerade anfangen zu kochen. Dann sind alle entspannter, niemand hat den Drang die Nudeln zu früh abzugießen :D, ich esse nicht beim Probieren die Hälfte auf (Mein Partner bekommt immer total die Krise wenn ich beim Kochen im 2min Takt in alle Töpfe greife um halbfertiges Essen zu essen :D. Wenn er kocht darf ich mich deswegen dem Herd nicht nähern #freu#nägel#hammer) und nach dem Essen ist man nicht so erschlagen und fitter.


    Nur der 1jährige hat das Konzept noch nicht verstanden. Wenn der sieht, dass wir Kartoffeln schälen, will er weder Brot noch Müsli, er will dann Kartoffeln und zwar sofort. Und er quietscht und schreit so lange bis er sie dann bekommt #yoga

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Das mit dem Nachtisch finde ich auch nur so halb logisch. Bei Erdbeeren mit Sahne hätte ich eh kein Problem. Anderen Süßkram gibt es aber eher außer der Reihe am Nachmittag oder so und nicht als klassischen Nachtisch. Wenn es eher eine Ausnahme ist, finde ich die Regel auch nicht sonderlich logisch. Wenn es jeden Tag Nachtisch gibt und der immer statt des Essens gegessens wird, sehe ich schon die Gefahr, dass man mit viel Nactisch halt viel Sättigung und wenig Nährstoffe erreicht. (Meine Kinder essen aber auch nur so viel Nachtisch wie sie Hunger haben, sprich die Portion ist schon abhängig von der Reihenfolge.

    Allerdings höre ich seit die Kinder oft den Satz 'jetzt gibt's nix zu essen sonst essen sie in der halben Stunde beim Abendessen doch nix mehr


    Das sage ich auch. Ich möchte gern gemeinsam als Familie zu Abend essen und das klappt erfahrungsgemäß nicht wenn die Kinder ihren Hznger bereits kurz vorher gestillt haben. Dann ist es nämlich langweilig am Tisch zu sitzen...

  • Mein Partner hatte übrigens gerade noch ein anderes Argument: Er meinte, dass wenn das Kind zuerst den Süßkram isst und danach aber schnell satt ist und somit weniger Hauptgericht isst, als es sonst essen würde, hat es vielleicht zu wenig Nährstoffe gegessen und hat dann nachts Hunger.


    Was haltet ihr von dem Argument?



    Mir ist gerade noch was anderes eingefallen: unabhängig von dem Nachtisch, den es hier nur extrem selten gibt, haben wir die Regel, dass es nur 1x am Tag was Süßes gibt und das am Nachmittag. Also Schokolade, Gummibärchen, Eis, Kuchen, Kakao, Marmeladenbrot, was auch immer.

    Jetzt habe ich gerade darüber nachgedacht ob das zu streng ist. Weil manchmal will das Kind schon morgens gerne Schokolade essen. Und dann verbieten wir das aber. Gerade habe ich überlegt, dass man ja auch morgens die Menge für den Tag festlegen kann und dann darf das Kind das essen wann es will.

    Aber da wäre das Problem, dass wir Großen uns immer wieder mal spontan Nachmittags überlegen doch Kuchen zu kaufen oder Eis zu essen oder so. Und wenn das Kind seine Süßigkeiten dann schon gegessen hat, hätte es entweder 2x was Süßes oder würde den anderen beim Essen zugucken. Das wäre ja auch beides doof.


    Was sagt ihr zu der Situation? Sind wir da zu streng?

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Peppersweet so unterschiedlich kann es sein :D. Bei uns ist das schöne Ritual gemeinsam zu kochen und dabei zu Snacken und zu quatschen.

    Beim richtigen Essen ist es bei uns eh nur stressig, da habe ich kein Problem mit wenn die Meute schonmal aufsteht und mein Partner und ich in Ruhe essen können :)

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • bei uns darf man den Nachtisch manchmal gern vorher essen, manchmal gibt es auch einfach für alle Bananenquark oder sowas als Mahlzeit. Es gibt allerdings selten Nachtisch bei uns..


    Vor dem Essen hunger haben: bei uns würde das so aussehen, dass der Rohkostteller komplett abgeräumt wäre (bis auf die Sorten die nur ich mag) und anderes auch angenagt wäre, wenn ich erlauben würde dass sie sich da vorab bedienen (Wurst und anderes kommt bei uns oft erst auf dem Tisch, wenn schon ein Erwachsener dabei ist - sonst könnte ich es gleich in der Küche verfüttern - hinterher ärgern sie sich dann, wenn sie sich keine Wurst mehr aufs Brot legen können) Mich nervt das, und gerade von den Großen erwarte ich tatsächlich, dass sie warten können (der unfassbar große Hunger kommt nämlich meistens in exakt dem Moment, in dem sie wahrnehmen dass ich das Essen vorbereite (also ab da sind es dann nur noch ein paar Minuten) und ich mag auch nciht, dass sie anfangen sobald irgendwas auf den Tisch kommt, weil es dann so abläuft, dass der erste seinen Teller leer hat bevor ich überhaupt angefangen habe und ab dem Moment quengelt wann er/ob er Nachschlag bekommt oder aufstehen darf (um dann hinter meinem Rücken herumzutoben - das ist mit das einzige, was ausdrücklich verboten ist solange ich esse (ich sitze mit dem Rücken zum Raum, es gibt auch andere Räume im Haus...)).

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Hallo,


    Mein Partner hatte übrigens gerade noch ein anderes Argument: Er meinte, dass wenn das Kind zuerst den Süßkram isst und danach aber schnell satt ist und somit weniger Hauptgericht isst, als es sonst essen würde, hat es vielleicht zu wenig Nährstoffe gegessen und hat dann nachts Hunger.


    Was ist denn in Bratkartoffeln z.B. so viel Wertvolleres als in Erdbeeren mit ungesüßter Sahne?


    Nachts Hunger hatten meine Kinder immer in großen Wachstumsschüben, da war es dann total egal, was und wie viel am Tag gegessen wurde.


    Ich denke, daß da noch vieles aus der alten Zeit in den Köpfen steckt, in der es hieß "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, basta" und Süßspeisen ein beliebtes Druckmittel waren, um das zu erreichen. .


    Zum Süßkram kann ich nichts sagen, das haben wir ganz anders geregelt. Wir haben fast nie welchen gekauft, dafür durften die Kinder schon immer über den, den sie zu Geburtstagen. Ostern... usw. geschenkt bekamen, frei verfügen. Ich denke einfach, da ist es egal, ob es in 3 Tagen oder 3 Wochen im Kind ist.


    Bei meinen Kindern war es eher so, daß feste Regeln (täglich 1x Süßes, täglich X Minuten Film gucken, täglich...) dazu führten, daß es auch tatsächlich jeden Tag eingefordert wurde - schließlich war es eine "Regel" - , während Sachen ohne feste Regelung viel eher komplett in den Hintergrund rückten.


    Im Sommer mal ein Eis schlecken gehen oder am WE mal gemeinsames Vesper mit Kuchen würde bei uns so oder so nicht dazu zählen.


    Generell haben wir da nicht viel reguliert. Es wurde/wird darauf hingewiesen, daß es demnächst Essen gibt, was der Hungrige mit der Information macht, war dann seine Entscheidung. Wer vorher wirklich Hunger hatte und nichts essen durfte, wäre erfahrungsgemäß dann, wenn die Essenszeit ran war inzwischen so mieser Stimmung, daß die gemeinsame Tischzeit auch keine Freude gewesen wäre. Das musste ich mit 4 Wuselkindern wirklich nicht auch noch haben.


    Da die Tischzeit nicht nur Nahrungsaufnahme sondern eben auch Gemeinschaft war/ist, tat es der Sache keinen Abbruch, wenn jemand mal etwas weniger aß. Ich hatte da auch nie den Ehrgeiz, daß eine bestimmte Menge der Speise X ins Kind müsse, zum Glück waren unsere Kinder auch nie Problemesser.

    • Offizieller Beitrag

    beim abendessen schaue ich darauf, dass das kind was sättigendes isst. da hab ich nicht so gerne, dass es mal eben eine gurke knabbert, um beim abendessen keinen hunger zu haben und dann im bett zu jammern. das geht mri nämlich auf die nerven. weil ich essen im bett nicht mag und weil dann das einschlafen länger dauert, ich länger beim kind bin, es morgens müder ist, blablabla.


    unter tags ist mir egal, wann die kinder essen, hauptsache sie haben keinen unterzucker und streiten deswegen.


    was süsszeug angeht, so hat mein grosses kind ziehmliche suchttendenzen bei süsszeug. daher lasse ich ab und zu das kind süsses völlern und ab und zu schränke ich sehr ein.


    im konkreten fall hätte ich wohl auch auf die erdbeeren danach bestanden, weil ich mir einbilde, das erdbeeren mit schlagobers nicht so sättigen wie braterdäpfel. ansonsten dürfen die kinder auch mal einen selber gemachten muffin zum abendessen haben anstatt einem käsebrot. sind ja auch im muffin gesunde sachen drin.


    ich hab mal was gehört, warum die süssspeise zum schluss kommt. das hat irgendwas mit dem sättigungsgefühl zu tun, dass angeblich bei kohlenhydraten am besten eintritt. glaube ich mich dunkel zu erinnern...

  • Bei Nachtisch wie Obst oder Quark ist es mir völlig egal wann das gegessen wird. Ein Kind würde hier auch Erdbeerenessen und dann Kartoffeln, das andere Kartoffeln und dann Erdbeeren. Und dann ggf vor dem schlafen noch kalte Bratkartoffeln.


    Nachtisch gibt's hier aber sehr sehr selten. Entweder zu Festlichkeiten mit Besuch. Dann kam noch keiner auf die idee vorher zu wollen. Maximal isst dann ein Kind wenig Hauptspeise und dann viel Eis. Oder es gibt Obst. Dann siehe oben. Oder es gibt was außer der Reihe. Nachmittags Pudding. Oder Kuchen. Im Sommer Eis. Dann essen sie - so wie heute bei 30 Grad- um 19 Uhr Eis satt und dann noch ein Brot.


    Und es gibt Tage da frühstücken sie NutellaBrot, nachmittags Eis mit Erdbeeren und abends gibt's zum TV noch ein paar chips und Naschis.

    Und dann gibt's Tage ohne Süßigkeiten. Passt für uns besser

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Bei uns gibts seltenst Nachtisch. Meistens ist der Nachtisch - wenns überhaupt mal einen gibt - dann der Nachmittagssnack (wie sonst Kaffeetrinken).

    Einfach weil weder nach nem Pudding das Gemüse richtig schmeckt noch der Pudding an sich wenn man schon fast satt ist.


    In meiner Herkunftsfamilie gabs meistens Nachtisch direkt nach dem Essen. Find ich schwierig weils das Essen nach Sättigungsgefühl behindert. Man isst sich ja nicht richtig satt damit noch Platz für den Nachtisch ist. Und ist dann am Ende entweder noch hungrig oder überfressen.


    Was ich mittags liebe unter der Woche, ist Bento bzw. Muffin-Tin-Lunches (bzw. inzwischen nicht mehr im Muffin Tin sondern im Happy face plate (so ein ubterteilter Teller). Da ist alles drin, aber in ausgewogener Menge. Ob man erst die anderthalb Esslöffel Pudding oder die drei Gurkenscheiben oder die fünf Brot Häppchen isst ist egal.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

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    • Offizieller Beitrag

    Erdbeeren mit Honig Quark sind hier eh Hauptgericht. #angst


    Ansonsten ein paar Stueck 85%ige Schokolade, eine Handvoll Nuesse und einen Kaffee was ich gern als fruehstueck


    Einmal am Tag dieses ist ok, aber ob ein3 Jae heifer das wirklich schon so ueber schauen kann, dass wenn es Kakao zum fruehstueck gab er dann beim Nachmittagskaffee nur zugucken darf?


    Bei uns gibt es schon regelmäßig Nachtisch, aber selten Eis Schokolade oder Kuchen. Sowas gibt es eher alle 1-2 Wochen mal. Taeglich er Nachtisch ist yogurt, Obst oder ein reiskracker, oder so.

  • Mich würde es nerven, wenn vorher nachtisch gegessen wird, weil dann vermutlich keiner außer den richtig richtig hungrigen mehr das gekochte äße, egal wie gerne es eigentlich gegessen wird.


    Die hören einfach auf zu essen, wenn das leckerere weg ist. Um dann eine Stunde später sich wieder was zu nehmen, was dann natürlich in der Küche stehen bleibt, weil es niemand gewesen ist. Und nehmen werden sie sich irgendwelche Cornflakes oder sowas.


    Außerdem macht es die mengenkalkulation schwierig - ob jetzt zwei Bratkartoffeln wollen oder acht ist ja ein unterschied.


    Süßkartoffeln gibt es aber oft in Form von Milchreis oder Grießbrei als Hauptmahlzeit.