Warum darf man den Nachtisch erst am Ende essen? Grundsatzdiskussion :-)

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    • Offizieller Beitrag

    wir essen gern nachtisch und den gibts abends definitiv hinterher weil sonst nichts anderes mehr gegessen wird.

    Und dann nachts hunger...

    Aber wir stellen den auch nicht in Aussicht. Also dass es welchen gibt wird erst am ende bekannt gegeben.

    Wir haben aber auch ein süssliebendes kind mit untergewicht, der oft keine lust zum essen hat weil er spielen will.

  • Bei uns wäre das dann auch so, dass vom normalen Essen dann nichts mehr gegessen würde.

    Tatsächlich steht Tochterkind ab dem Moment, an dem ich anfange zu kochen, in der Küche und krakeelt den Sterbenshunger. Ne Weile hab ich ihr dann Obst oder sonstwas zur Überbrückung erlaubt. Dann hatte sie aber kaum noch Hunger beim Abendessen und ließ es einfach stehen. Dazu muss man noch sagen, dass ich immer was für sie extra machen muss , also Erbsen, wenn es etwas mit Reisbeilage gibt, dann isst sie nur Reis mit Erbsen, oder die Nudeln, die ich für alle andren überbacke, muss sie nackt mit Butter haben usw... nichts aufwändiges, aber halt Extra. Lässt sie dann das Abendessen stehen, kommt sie genau 20 Minuten nach Tischabräumen, und krakeelt wieder den Sterbenshunger, das geht dann so weiter, bis sie einschläft, inklusive „Böse Mama lässt mich verhungern“.

    Sie nochmal extra essen zu lassen funktioniert leider auch nicht, da sie dann nicht sitzen bleibt, der Kleine mitwurschtelt und im schlimmsten Fall die Erbsen durch die Küche rollen, statt gegessen zu werden.


    Halte ich im Gegenteil die halbe Stunde vorm essen aus, lasse sie nichts davor essen, isst sie beim Abendessen eine vernünftige Menge und vom Nachtisch normal (wenn’s nicht Erdbeeren sind, gibts bei uns oft was, was „noch dazwischen reinschmilzt“ wie ein bisschen Schokolade oder ein kleines Eis oder so.


    „Wenn.... dann gibts keine Nachspeise“ gabs bei uns mal, aus Hilflosigkeit. Jetzt heißt es: „ich würde mich freuen, wenn du noch 3 Gabeln schaffst“. Wir machen also ein Spiel draus, da sie sonst zu früh aufhören würde, weil was andres leckeres winkt oder sie von irgendwas abgelenkt wird.

  • Bei T wäre es mir im Prinzip komplett egal, der ernährt sich sowieso schon immer sehr abwechslungsreich. Bei Q versuche ich aber meistens, im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten auch mal ein paar Vitamine usw. ins Kind zu kriegen. Wenn er dann unmittelbar vor dem Essen oder während des Essens erst mal Schokolade essen wollen würde, würde ich das auf nach dem Essen verschieben (und T würde dann ggf in Sippenhaft genommen und dürfte auch erst nach dem Essen). Erdbeeren (Sahne mag Q eh nicht, könnte er aber gerne auch dazu nehmen, auch die gezuckerte Variante) wären für Q ein von mir gerne abgesegnetes Hauptgericht. Hatte er gerade vorgestern, und vorvorgestern auch :). Danach kann er dann gerne noch Schokolade oder Chips naschen ;)


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • ich mache mir da ehrlich nicht soviele gedanken. mein sohn isst wenn es beeren gibt, diese fast immer wenn es da hat. vorher, nachher, dazwischen. und da beeren sehr gesund sind, soll er soviel essen wie er will.

    er isst momentan erdbeeren vor dem mittagessen und auch dazu und auch danach. aber mit schlagrahm würde ich ihm das nicht erlauben, weil das dann wirklich den hunger killt. also zucker vor dem essen gibts hier nicht. auch schokolade würde ich nicht erlauben. danach können meine übrigens essen was sie wollen.

    sie sind 11 und 15 und haben beide genug geld um sich was selber zu kaufen.

    aber ich koche und dann gibts meine regeln. etwa so.

  • Er meinte, dass wenn das Kind zuerst den Süßkram isst und danach aber schnell satt ist und somit weniger Hauptgericht isst, als es sonst essen würde, hat es vielleicht zu wenig Nährstoffe gegessen und hat dann nachts Hunger.


    Was haltet ihr von dem Argument?

    kommt wirklich auf das alter an. wie alt ist denn das kind? bei uns kann es sein, dass die kinder nicht unbedingt zu den mahlzeiten hunger haben. ist selten aber möglich. dann essen sie meist sehr wenig, haben dann in einer stunde wieder hunger und essen dann was noch da ist. selten übrigens süssigkeiten.

  • Beim Hauptessen steht bei uns das Hauptessen auf dem Tisch, danach wird das Essen und schmutzige Geschirr abgeräumt und der Nachtisch kommt auf den Tisch (wenn es einen gibt). Mich würde es stören, wenn jeder beim gemeinsamen Essen eine eigene Reihenfolge hat. Ich möchte z. B. auch keinem Kind beim Fleisch schneiden helfen, wenn ich selbst Nachtisch esse, weil das Kind ja während des ersten Gangs Nachtisch gegessen hat.

  • Bei uns passt der Nachtisch neben dem normalen Essen einfach nicht auf den Tisch, v.a. wollen die Kinder dann nach zwei Minuten das normale Essen und dann muss ich nochmal aufstehen, Nachtisch weg räumen, normales Essgeschirr auf den Tisch, dann doch noch mehr Nachtisch, am liebsten den von mir auch noch u.s.w. Da hab ich keine Lust zu. Ich mag auch essen.


    Wenn die Kinder so berechenbar wären, dass sie erst friedlich den Nachtisch und dann das normale Essen essen würden, wäre es mir egal.

  • Ich finde auch nicht, dass Erdbeeren ungesunder sind als Bratkartoffeln, Könnte sogar sehr gut sein, dass es umgekehrt ist. Einem Dreijährigen würde ich beim Essen noch keine Vorschriften machen - von dem, was ich anbiete, könnte er essen, was er mag. Schokolade, Süßigkeiten, Kuchen, Eis würde ich einem Dreijährigen nicht unbedingt anbieten, schon gar nicht jeden Tag, weil ich diesen ganzen Zucker, der sowieso schon in vielem Essen steckt, heftig finde und wir auch da schauen, dass wir so wenig Nahrungsmittel essen, indenen zucker industriell zugesetzt ist. In Obst ist ja auch viel Zucker, das reicht ja eigentlich für den Zuckerbedarf. Aber da sind die Menschen verschieden, für viele gehört das ja einfach dazu.

    Wir haben das "Problem" auch so gelöst, dass es einfach nie Nachtisch gibt. Bzw. haben wir den nie angeboten oder eingeführt. Einfach weil ich es auch blöd fände, etwas "Süßes" als Druckmittel einzusetzen, damit das Kind meine Bratkartoffeln oder was auch immer isst. Entweder das Kind hat Hunger, dann isst es das "Hauptgericht" oder alternativ eine Scheibe Brot, eine Apfel, oder eben nicht. Obst haben wir jeden Tag, wir essen das oft als Zwischenmahlzeit zwischen Mittag- und Abendessen. Das sind fast immer Äpfel. Wenn das Kind geringfügigen Hunger hat, obwohl es gleich Mittagessen gibt, haben wir schon versucht, es zu motivieren, nochmal 15 min zu warten. Bei Dreijährigen nicht, der würde von mir dann Apfelstücke oder sowas kriegen und dann eben notfalls keine Bratkartoffeln essen, aber ab Schulkindzeit - ich finde sowieeso diese Abngewohnheit, beim geringsten Hungergefühl sofort etwas in den Mund zu stecken, nicht so gut; aber wie gesagt, ich spreche von "geringem Hungergefühl".

    Allerdings haben wir hier zu Hause auch eher "schlechte Esser", noch immer ist alles spannender als essen - spielen, lesen, gemütlich rumsitzen usw. Nachtisch würde nur nerven, weil man dann ja noch länger Zeit mit dem Essen verbringen soll. Das macht sicher auch etwas aus.

    • Offizieller Beitrag

    Verständnisfrage: den Nachtisch, den man vorher ist, kann man doch auch gemeinsam am Tisch einnehmen, oder? Ich kann einigen Geschichten hier nicht ganz folgen.


    Ich habe wenig Probleme damit, wenn Nachtisch vorher gegessen wird, solange danach auch gegessen wird. Wenn ich vorher weiß, dass das nicht der Fall ist, würde ich es nicht erlauben. Kommt also auf das fragende Kind an und ein bisschen auf den Nachtisch (wir haben Himbeereis auf diese Weise zum Hauptessen im Sommer deklariert - pürierte gefrorene Himbeeren mit Joghurt und etwas Süße. Ich habe es einfach als erstes gegeben, weil die Kinder soooo verschwitzt waren)

  • Hallo,


    Wenn die Kinder die freundliche Ansage: "Das ist für hinterher gedacht" problemlos akzeptieren, dann ist ja alles gut.

    Wenn es aber Diskussionen oder Kummer gäbe, wäre mir eine friedliche Essenszeit wichtiger als Prinzipien.


    Dann würde ich den Nachtisch eben weglassen oder so gestalten, daß er problemlos Komponente der Gesamtmahlzeit ist und der Essenzeitpunkt daher irrelevant ist. Also Obst(mus), Gemüsesticks, wenig gesüßte Milchspeisen ... statt Zuckerbomben o.ä.


    Obst im Schnee" (Obststücke in Naturjoghurt), eventuell mit etwas "Streusand" (Haferflocken) drüber waren bei uns z.B. ein vollwertiges Hauptgericht, andere würden es wohl als "Nachtisch" deklarieren.


    Warum sollten z.B. die erwähnten Bratkartoffeln "richtigeres" und wertvolleres Essen sein als frisches Obst? Macht einem der Zucker aus Appetitverderber Sorgen, dann lässt man ihn eben weg, ich weiß eh nicht, warum auf an sich schon sehr süßes Obst noch Zucker drauf muss. Und wenn bei einer Mahlzeit mal eine Komponente zu kurz kommt, weil mal mehr Obst und weniger Nudeln gegessen wurden, macht das aufs Ganze gesehen nichts, das gleich sich problemlos aus.


    Wer was in welcher Reihenfolge isst, ist mir tatsächlich egal. Ich esse z.B. gerne beim Abendessen erst rohes Gemüse, dann erst ein Brot. Dafür mag mein Mann den Salat, den ich gerne vorher esse, lieber hinterher oder dazu. Ob jemand erst die Kartoffeln und dann das Gemüse isst oder umgekehrt ist mir ja auch egal. Es hat unsere Tischgemeinschaft nie beeinträchtigt, irgendwelche Grundsatzdiskussionen dagegen schon.


    Übrigens passen sich meine inzwischen großen Kinder den "gesellschaftlichen Üblichkeiten" durchaus an, es ist also nicht so, daß sie beim Festessen die Kriese bekommen würden, nur weil der Nachtisch erst zum Schluss serviert wird. ;)

  • Allerdings höre ich seit die Kinder oft den Satz 'jetzt gibt's nix zu essen sonst essen sie in der halben Stunde beim Abendessen doch nix mehr


    Das sage ich auch. Ich möchte gern gemeinsam als Familie zu Abend essen und das klappt erfahrungsgemäß nicht wenn die Kinder ihren Hznger bereits kurz vorher gestillt haben. Dann ist es nämlich langweilig am Tisch zu sitzen...

    Peppersweet so unterschiedlich kann es sein . Bei uns ist das schöne Ritual gemeinsam zu kochen und dabei zu Snacken und zu quatschen.

    Beim richtigen Essen ist es bei uns eh nur stressig, da habe ich kein Problem mit wenn die Meute schonmal aufsteht und mein Partner und ich in Ruhe essen können

    Das hängt schon arg vom Alter der Kinder ab. Hier laufen die Mahlzeiten auch sehr entspannt und gemeinsam ab. Aber meine Kinder sind auch groß genug um mal 20 Minuten aufs Essen zu warten. Von Kleinkindern würde ich das nicht verlangen.

  • Ganz ehrlich, inzw. möchte ich, dass die Kinder vor allem dann essen, wenn sie Hunger haben. Ich reglementiere aber da nur den Süßes Faktor. Bspw. dürfen sie nur 1 Schüssel süßes Müsli essen, wenn sie auch 1 Schüssel Haferflocken oder Cornflakes "Pure" gegessen haben. Die Menge bestimmen sie selber, es sollte sich halt die Waage halten. Inzw. können die zwei das ganz gut, mit kleinen netten Erinnerungen, sich lieber nur wenig zu nehmen und dafür nochmal.


    Ansonsten essen wir recht frei und ungezwungen.

  • Bei uns gibt es keinen Nachtisch und auch keine Regeln wie "1 x am Tag süß". Ausnahme hier: Eis, davon gibt es nur eins am Tag (es gab auch schon 2-Eis-Tage, aber wirklich nur ganz selten;)). Ich würde vor Freude Salti schlagen, wenn mein Sohn Erdbeeren essen würde, das ist für mich was Frisches und Gesundes! Und die dürfte er dann auch sehr gerne vor oder anstelle von Bratkartoffeln essen. Wo ich manchmal reguliere, sind z.B. Fischstäbchen, da möchte ich dann gerne, dass vor der 2. Portion ein paar Kartoffelhappen gegessen werden. Grundsätzlich finde ich zu starre Regeln beim Essen nicht gut, das möchte ich für mich selber auch nicht.

  • keine süßen Nachtische lässt sich ja leider nur realisieren, wenn es keine großen Geschwister gibt, die das unterlaufen - die kaufen sich selbst was im Supermarkt und sind dann oft so nett, ihren kleinen Geschwistern auch einen wackelpudding oder so zeug mitzubringen. Und dann?

  • Ich finde, das hängt vom Kind ab. Ich habe Kinder auf Arbeit, die würden dann tatsächlich nur den Nachtisch essen und sonst nix, um dann nach einer Stunde Hunger zu haben. Andere können ganz entspannt ihre Hauptspeise essen und holen sich dann ihren Nachtisch.

    Gerade bei den 3-jährigen ist es oft so, dass sie den Nachtisch sehen, eine „Alibikartoffel“ essen, den Nachtisch verputzen, feststellen dass sie doch noch Hunger haben und dann nochmal Hauptspeise essen (und ich habe tatsächlich Kolleginnen erlebt, die den Kinder verboten haben, dann nochmal Hauptspeise zu essen, sie wären ja schließlich fertig gewesen #blink) Ich mische mich da eig gar nicht ein. Das ist aber halt auch Mittagessen und drei Stunden später gibts Vesper, die Kinder laufen also nicht Gefahr, lange zu hungern.

  • keine süßen Nachtische lässt sich ja leider nur realisieren, wenn es keine großen Geschwister gibt, die das unterlaufen - die kaufen sich selbst was im Supermarkt und sind dann oft so nett, ihren kleinen Geschwistern auch einen wackelpudding oder so zeug mitzubringen. Und dann?

    Dann ist das halt so. ;)

  • Also wir haben folgende Regeln bei uns: Am Wochendende darf süß gefrühstückt werden (also süßes Müsli, Kellogs, Knickjoghurt, etc.). Das essen die Kinder dann morgens, wenn wir Eltern noch zu müde sind und wenn wir auch wach sind gibt es nochmal Frühstück für alle (am Wochenede meist Aufbackbrötchen).

    Unter der Woche stehen Brot mit herzhaftem Belag und gesundes Müsli zur Auswahl.


    Irgendwer schrieb, dass Süßigkeiten nicht gekauft würden, die Kinder aber über ihr Osternest zB frei verfügen dürfen.

    Das klappt bei uns in sofern nicht, dass die Kinder (a) immer viele Süßigkeiten von der Familie geschenkt bekommen (zu Ostern bekamen der 1jährige und der 3jährige zusammen 5 große Schokohasen insgesamt #hammer) und dann die Große an Karneval und Sankt Martin jeweils ca. 3 Jutebeutel voll Süßkram anschleppt. Weihnachten noch größere Süßigkeitenschlacht als Ostern und dann bringt die Uroma der Kinder bei jedem Geburtstag von einem von uns (also 3 mal im Jahr, sie kommt zu meinem und zu dem der beiden Kleinen) für alle kinder Tonnen an Süßkram mit....

    Dann essen mein Partner und die Teenagerin abends noch Berge an Süßkram beim gemeimsamen Serie gucken, mögen aber beide nicht so gerne die ganzen oben beschriebenen Süßigkeiten, kaufen sich also dauernd was extra #hammer.

    Wenn die Große da ist, überredet sie oft genug ihren Papa nachmittags nochmal Teilchen beim Bäcker zu holen oder Eis zu essen.

    Ihr seht: Wir ertrinken in Süßkram.

    Da bin ich echt froh, dass der 3jährige mit etwas murren akzeptiert, dass er Nachmittags eine Kleinigkeit bekommt. Der Haupt-Süßigkeitenkonsum läuft hier eh, wenn die kleinen schlafen...


    Ich käme ziemlich gut ohne Süßigkeiten durchs Leben (oder halt nur ab und zu mal) aber da Papa und Tochter die ersten 8 Jahre zu zweit gelebt haben, haben sie jetzt nunmal ihre Gewohnheiten und Rituale. Und für die Große ist eh so vieles anders seit wir hier die Kleinen haben, da werde ich ihr nicht auch noch ihr abendliches "Mit dem Papa beim Serie gucken Berge an Süßkram in sich reinschaufeln"-Ritual nehmen. (Sind beide ziemlich schlank und sportlich).

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Gerade bei den 3-jährigen ist es oft so, dass sie den Nachtisch sehen, eine „Alibikartoffel“ essen, den Nachtisch verputzen, feststellen dass sie doch noch Hunger haben und dann nochmal Hauptspeise essen (und ich habe tatsächlich Kolleginnen erlebt, die den Kinder verboten haben, dann nochmal Hauptspeise zu essen, sie wären ja schließlich fertig gewesen #blink) Ich mische mich da eig gar nicht ein. Das ist aber halt auch Mittagessen und drei Stunden später gibts Vesper, die Kinder laufen also nicht Gefahr, lange zu hungern.

    Oh ja. Bei unserem 3-jährigen (um den es ja hier geht läuft das ziemlich genau so...).

    Deswegen hätte ich überhaupt kein Problem damit gehabt ihm zuerst die Erdbeeren zu lassen.

    Dann lief es nämlich so: Es gab Reste vom Mittag, also Spargel mit Hollandaise und Kartoffelrest, dazu Bratkartoffeln mit Ketchup (ähm in viel zu wenig Fett leicht erwärmte Kartoffelscheiben mit zu vielen Zwiebeln).

    Das Kind hatte noch Spargel-Kartoffelmatsche vom Mittag übrig und wollte die gerne essen. Sah dann den Ketchup und wollte auch. Da ich die Vorstellung den Ketchup mit der Hollandaise zu mischen so unglaublich eklig fand habe ich gesagt, dass es den Ketchup nur zu den Bratkartoffel gibt (obwohl ich eigentlich hätte wissen müssen, dass das Kind die Bratkartoffeln wegen der Zwiebeln nicht mag...). Also hat mein schlaues Kind verkündet es wolle Bratkartoffeln. Hat dann eine Scheibe davon gegessen, dann den restlichen Ketchup mit Spargel und Hollandaise vermengt und genüsslich gegessen #lolund danach erklärt, dass es die Bratkartoffeln nicht mag und lieber noch mehr Spargel möchte...

    Hat dann also noch eine Spargelstange pur gegessen (ich staune immer wieder über dieses Kind) und danach seine Erdbeeren verputzt, während ich seine Bratkartoffeln essen durfte...

    War danach aber satt und glücklich.

    Ich behaupte jetzt die Minimenge Kartoffelspargelmatsche samt der einen Spargelstange wäre auch nach den Erdbeeren im Kind gelandet, zumal Gemüse mit Hollandaise/KetchupGemisch mMn nicht unbedingt gesünder ist als Erdbeeren mit Schlagsahne.

    :D

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

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