Alleine mit zwei kleinen Kindern ins Freibad. Tipps?

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  • Wir haben hier ein Kind mit null Angst vorm Wasser, er hat sich mit ungefähr zwei Jahren gerne mehrfach hintereinander kopfüber reingestürzt. Irgendwann hat er den Urlaub am Badesee permanent mit Rettungsweste verbracht, so eine richtige ohnmachtsichere mit Kragen. Die hatten wir ursprünglich fürs Boot fahren gekauft und schließlich ging er damit sogar in den Pool. Da kann man dann ganz entspannt daneben sitzen und zugucken, wie das Kind sich reinstürzt, sich auf den Rücken dreht, strampelt und ruft. "Mama, umdrehen!" Und das gerne mehrfach nacheinander. Gibt Lacher für alle Zuschauer und entstresst die Eltern enorm. :D:D:D


    Bringt wohl im flachen Wasser am Babybecken eher nicht so viel. Aber falls du erwägst, mal ins tiefere zu gehen: Super für furchtlose Weglaufkinder!


    (Ansonsten hab ich hier auch noch eine Schwimmlernweste von Decathlon. 15-18kg, bis 105 cm Körpergröße und 55 cm Brustumfang. War hier zu schnell zu klein und ist halt auch nur eine Schwimmhilfe. Wäre aber froh, wenn sie nochmal jemand gebrauchen könnte.)

  • haben wir oft gemacht, bevor die kinder schwimmen konnten, mit bis zu drei nichtschwimmkindern bzw. schwimmanfänger*innen, mit und ohne schwimmhilfen.


    das rezept hier war:

    - verabschiede dich von der vorstellung, dass du auch nur drei sätze mit irgendwem ausser mit deinen kindern wirst wechseln können

    - randzeiten nutzen, wenn weniger leute da sind. erleichtert den überblick enorm

    - trotzdem IMMER ALLE im blick haben

    - das jüngste bzw. unzuverlässigste in griffnähe haben

    - sich nicht auf schwimmhilfen verlassen

    - hielten sich die kinder nicht an absprachen, wurde die übung sofort abgebrochen. ging einfach nicht anders


    inzwischen können 3 von 4 sicher schwimmen und der vierte hält sich auch schon gut über wasser -- es ist himmlisch!

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Ich war oft alleine mit zwei Kindern (2,5 Jahre Abstand) im Schwimmbad und fand auch "immer beide im Blick" am wichtigsten, aber damit hats gut geklappt. Die größere war eher ein Klammerkind, so konnte ich auch mit beiden mit Schwimmflügeln ins Nichtschwimmer.

    - verabschiede dich von der vorstellung, dass du auch nur drei sätze mit irgendwem ausser mit deinen kindern wirst wechseln können

    unterschreib! Entspannung wars sicher nicht... aber spassig für alle.

    We will rage with the forcefield of a woman! Polly Scattergood

  • inzwischen können 3 von 4 sicher schwimmen und der vierte hält sich auch schon gut über wasser -- es ist himmlisch!

    Jep,geht vorbei. Der Kleinste beginnt Montag den Schwimmkurs. Diesen Sommer wird Freibad das erste Mal wieder entspannt.


    Wir gehören auch zu den Exoten im Babybecken. Auch dort haben wir die Schwimmhilfen angehabt.

    War mir wohler dabei.

  • Viel Spaß! #sonne

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

    • Offizieller Beitrag

    Ich wohne ja quasi im schwimmbad und wir nehmen manchmal ein leihkind mit.

    Ich finde,man gewöhnt sich an den blick fürdie kinder. Allerdings ist auch hier zusammenbleiben angesagt.

    Schwimmhilfen tragen wir nur im tiefen (also für die Kinder tiefen, für mich nicht). Ich möchte dem muk bewegungsfreiheit im wasser ermöglichen. Aber er ist auch sehr geübt und kommt zb seit einer ganzen weile allein hoch wenn er unter wasser kommt (ich hab das wohl immer im Blick und kann eingreifen)

    Ich gehe auch mit ins kinderbecken rei und sizz da am rand. Ist mir zu kalt sonst. Und dann werde ich einfach ins spiel eingebaut und so bin ich eh nah bei.

  • So groß ist der Altersunterschied bei Deinen Beiden ja nicht, so dass beide bestimmt noch gut im Babybecken spielen können.

    Aber anstrengend ist es schon immer alles im Blick zu haben, hat aber immer ganz gut geklappt.

  • Ich eigentlich auch immer alleine mit allen im Schwimmbad gewesen. Deswegen haben alle meine Kleinkinder immer ihre Swimy Kids Westen von Grabner angehabt. Egal ob sie nur im Nichtschwimmerbereich gerutscht sind, wenn ich sie nicht 1:1 im Blick hatte. Und das blieb so, bis sie ihr Seepferdchen hatten. Haben alle meine Kids akzeptiert, denn ansonsten wäre ich mit ihnen heimgegangen. Und beim Jüngsten sass ich immer direkt daneben,

    Jetzt langsam wird es wieder etwas entspannter für mich. Auch wenn ich immer noch 100% Bademeister bin. Aber immerhin können jetzt die beiden Großen sicher schwimmen und Kind 3 wird es heuer beim 3. Schwimmkurs hoffentlich auch endlich lernen. Dann bleibt nur noch ein Nichtschwimmer. Aber immerhin reicht es jetzt schon, dass ich am Beckenrand sitze und die 2 Kleinen beim Plantschen beobachte. Mir ist das Freibad-Wasser nämlich viel zu kalt um da ewig im hüfthohen Wasser rumzustehen. ;)

  • Eine Bekannte hatte ihrem Kind immer zwei farblich unterschiedliche Schwimmflügel angezogen und ihr Kind war aus der Masse der beflügelten Kinder sofort rauszukennen.

  • Mal ne "OT Frage" Reiben diese normalen orangenen Schwimmärmel bei euren Kids auch so?

    Find das unmöglich. Eigentlich find ich die nämlich total cool weil die Kinder die Arme nah an den Körper bekommen.

  • Mein wegrennkind trägt in wassernähe immer eine Neopren überwasserhalteweste, seit zwei Jahren und ich geh mit allen Kids, damals auch noch zwei Nichtschwimmer. Die die es schon kapiert haben bekamen Ansagen dass es nur geht ohne weglaufen und die andere eben mit Weste.


    Ich würde gehen, das Baby hast du ja im Griff und den großen in eine Kopf über Wasser Weste einpacken mit der er schnell rausgefischt werden kann falls....

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich finde es von Vorteil zu Randzeiten baden zu gehen. Morgens, abends nach 18 Uhr....Mittags, wenn es nicht zu heiss ist und alle anderen Kleinkinder Mittagsschlaf machen:D

    Und dann halt volle Konzentration auf die Kinder. Entspannung ist nicht #yoga

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Mal ne "OT Frage" Reiben diese normalen orangenen Schwimmärmel bei euren Kids auch so?

    Jein. Beim Großen fast nie, bei der Kleinen manchmal unter der Achsel. Ihre Oberarme sind so kurz, dass ich die Flügel nicht weiter runterziehen kann, weil sie sonst den Ellenbogen blockieren würden. Ist aber wirklich nicht dramatisch bei uns. Wenn sie sie den ganzen Tag anhatte, ist es abends gerötet. Aber sie klagt nicht, zieht die Dinger freiwillig an und hat Spaß.

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Bei meinen Kindern haben Schwimmflügel und Westen an den Arm gerieben, teils war es dann richtig wund, dass es mit dem Wasserkontakt brannte. Es gibt ja auch so runde Schwimmflügel, die sollen besser sein.

  • Wir hatten immer die Runden Kraulquappen. Einmal ein anderes rundes Modell, weiß den Namen gerade nicht mehr, aber entsetzlicherweise sind die mal dem Kind vom Arm geploppt. Nur einer aber das reichte dann um es unter gehen zu lassen, habe ich dann schnell wieder raus gezogen aber der Bademeister hätte im Fall nix gesehen und gehört, obwohl das Kind schrie... Wenn ich da nicht parat gestanden hätte...


    Ansonsten war ich mit beiden auch oft im Schwimmbad, 2 Jahre Abstand, der Große hat dann mit 4 Jahren einen Schwimmkurs gestartet damit er das schnell lernt und meine Nerven sich entspannen. Tochter hat dann auch früh schwimmen gelernt und jetzt ist alles fein...


    Ich habe nur immer gedacht, die beiden können es ja nur lernen wenn ich mit Ihnen schwimmen gehe und sie wassergewöhnt werden. Also von mir ein klares „Ja“. Aber Entspannung ist was anderes. Spaß hatten wir aber dennoch.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

    Einmal editiert, zuletzt von rosarot ()

  • Gerade letzte Woche erlebt: meine knapp dreijährige Tochter spielt im Wasser am Seeufer. Geht durchs hüfttiefe Wasser, stolpert, fällt nach vorne und: macht nix! Bewegt sich nicht, steht nicht auf, gar nichts.

    Ich bin dann mit nem Hechtsprung dahin gesprungen und habe sie heraus geholt.

    ICH könnte nicht mit zwei Kindern irgendwo plantschen gehen. Meine Kinder dürfen nur mit einem 1:1 Betreuung Schlüssel. Also ein Eltern pro Kind :-).

    Der knapp Sechsjährige macht einen Schwimmkurs. Und obwohl er motorisch fit und echt sportlich ist, merkt man, wie schwierig Schwimmen ist....wenn man es nicht oder kaum kann.

    Ich habe großen Respekt vor dem Wasser mit Kindern. Und ich saß letzte Woche auch die ganze Zeit am Seeufer und habe meine Tochter beaufsichtigt. Chillen geht echt anders....

  • Beim Thema "lautlos ertrinken" finde ich das "lautlos" besonders wichtig. Bis zu einem bestimmten Alter (oder einem bestimmten Grad an Schwimmen-Können?) löst das Unter-Wasser-Sein bei Kindern eine Art Schockstarre aus. Sie bewegen sich dann einfach nicht mehr, reißen höchstens panisch die Augen auf. Aber sie paddeln nicht und strampeln nicht, sondern bleiben ganz ruhig. Dadurch kriegen sie keinen Auftrieb, gelangen nicht wieder an die Wasseroberfläche und können sich dort auch nicht durch strampeln oder schreien bemerkbar machen. Sie sinken einfach wie ein Stein zu Boden und sind tot. Wegen dieses Phänomens können kleine Kinder sogar in Pfützen ertrinken.

    Warum ist das eigentlich so? Evolutionär gesehen ist das ja irgendwie dumm. Ist das einfach eine Laune der Natur oder gibts da Gründe für diese Reaktion?

  • Beim Thema "lautlos ertrinken" finde ich das "lautlos" besonders wichtig. Bis zu einem bestimmten Alter (oder einem bestimmten Grad an Schwimmen-Können?) löst das Unter-Wasser-Sein bei Kindern eine Art Schockstarre aus. Sie bewegen sich dann einfach nicht mehr, reißen höchstens panisch die Augen auf. Aber sie paddeln nicht und strampeln nicht, sondern bleiben ganz ruhig. Dadurch kriegen sie keinen Auftrieb, gelangen nicht wieder an die Wasseroberfläche und können sich dort auch nicht durch strampeln oder schreien bemerkbar machen. Sie sinken einfach wie ein Stein zu Boden und sind tot. Wegen dieses Phänomens können kleine Kinder sogar in Pfützen ertrinken.

    Warum ist das eigentlich so? Evolutionär gesehen ist das ja irgendwie dumm. Ist das einfach eine Laune der Natur oder gibts da Gründe für diese Reaktion?

    Auch wenn es nicht um kleine Kinder geht: wenn man mit dem Wasser kämpft, hat man keine Kraft/Luft für Hilferufe! Bei größeren Kinder sieht das wie ein Tauchspiel aus. Am Gesichtsausdruck des Kindes sieht man, dass es kein Spiel ist. Aber wer schaut so genau hin? Deshalb ertrinken auch größere Kinder immer wieder in vollen Schimmbädern - und keiner merkt es bzw. erst, wenn es zu spät ist.