Hausgeburt mit großem Geschwisterchen (5 Jahre) - mögt Ihr mir mal denken helfen?

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  • Also, im September bekommt unser Mädchen ein kleines Brüderchen. Eigentlich sollte sie schon bei einer Hausgeburt zur Welt kommen, aber nach extrem langen und schmerzhaften Wehen ließ ich mich doch nach PDA schreiend ins Krankenhaus verlegen. Ich war da einfach nicht drauf vorbereitet, was da auf mich zukommen kann, und ziemlich verblendet von positiven Geburtsberichten etc. Naja, langer Rede kurzer Sinn: Ich hoffe sehr, dieses Mal läuft es anders, habe jetzt zufällig noch zwei sehr liebe HG-Hebammen gefunden und spiele erntshaft mit dem Gedanken, das ganze nochmal zu probieren.


    Für mich und das Baby fallen mir eigentlich nur Pluspunkte ein:


    + mehr Intimität

    + keine Angst meinerseits vor unnötigen, übergriffigen Interventionen oder Untersuchungen

    + man ist gleich daheim und hat keine Fremden dabei

    + selbstbestimmte Geburt

    + auch schon ein bisschen vielleicht die abgebrochene Hausgeburt vom letzten Mal aufarbeiten damit


    Aber nun die Negativpunkte (bzw der eine):


    wir leben in einer 4-Zimmer-Mietwohnung. Um die Nachbarn mache ich mir weniger Sorgen, die werden es schon überstehen, selbst wenn sie mal nachts durch einen Schrei geweckt werden sollten, wovon ich aber nicht ausgehe, sooo hellhörig ist es hier nicht

    Aber: Es gibt wenig Rückzugsraum für meine Tochter. Sie wird 2 Monate vor der Geburt 5. Man kannihr also schon viel erklären und viel mit ihr besprechen. Aber sie ist sehr empfindsam und sensibel und ich bin mir unsicher wie sie darauf reagiert, mich unter Schmerzen zu sehen, oder auch Blut etc. Ich stelle mir vor, dass das Ganze für ein Kind schon auch sehr erschreckend sein kann und beängstigend.


    Großeltern wohnen zu weit weg als dass sie dorthin könnte, und außerdem würde sie dort nicht schlafen wollen. Die Oma herholen, damit sie sich während der Geburt kümmert, geht nicht; meine Mutter, die hier in der Stadt wohnt, ist leider körperlich nicht fit und könnte das nicht wuppen, und meine Schwiegermutter hier haben bei meiner Geburt, ich kann mir nichts Verstörenderes vorstellen. Mit nicht übergriffigem Verhalten wäre es dann auch dahin, also keine Option.



    Ich glaube, wenn meine Tochter schläft, dann schläft sie und würde nicht viel mitbekommen (wobei sie halt schon auch noch alle zwei bis drei Nächte nachts mal wach wird und dann eigentlich nur mich akzeptiert - das müsste in der Nacht dann halt auch mit dem Papa gehen und ich würde es ihr davor immer wieder erklären)


    Hach ich weiß auch nicht, echt schwierig.Wenn die Geburt tagsüber ist, kann die Kleine zur Tante, die zehn Minuten weg wohnt, oder auch zu meiner Mutter. Aber nachts, das ist echt ein Problem irgendwie.

    Und kann ich ihr das "antun", dass sie da was mitbekommt? Ist das schlimm für Kinder, oder mache ich mir da zu viele Gedanken? Helft mir doch mal meine wirren Gedanken sortieren bitte, und erzählt auch gern, wie es für eure Kinder war:)

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

    • Offizieller Beitrag

    war hier ähnlich. wehen fingen um 1:00 uhr an. irgendwann um 4:00 gabs blasensprung. da wachte das fast fünfjährige kind auf und schaute zu, wie ich presswehen verschrie und veratmete. mann war vorher nur für mich da, ab dann fürs grosse kind. wir hatten unter anderem das buch "runas geburt". in dem blätterte das kind und zeigte mir irgendwann das bild, wo das köpfchen aus der scheide schaut und meinte: das wollen wir haben. #herzen irgendwann gegen 9:00 beschlossen wir, doch ins krankenhaus zu fahren. es war von anfang an ausgemacht, dass der vater beim grossen kind bleibt, wenn ich ins kh muss.


    mein kind hat mehr der kaiserschnitt verstört als mein gewehe und geschreie. die nachwirkungen des kaiserschnitts haben auch viel mehr impact auf den alltag gehabt.


    wir haben dem kind runas geburt und fisch und schokolade vorgelesen. die bücher mochte es sehr und war dadurch auch etwas gebrieft, wie eine geburt verlaufen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Wann kam dein erstes Kind? Ungefähr? Die ersten beiden kamen hier vormittags und damit was das "Problem" großer Bruder ad acta - der war nämlich im Kindergarten. Er hatte morgens noch meine Wehen mitbekommen, da war es aber noch sehr harmlos - er fand es mittelinteressant. Der Bruder, der beim Heimkommen da war - der war dann super spannend.

  • wir haben dem kind runas geburt und fisch und schokolade vorgelesen. die bücher mochte es sehr und war dadurch auch etwas gebrieft, wie eine geburt verlaufen kann.

    danke, das guck ich mir mal an!


    hat dich das gestört, dass das Kind dabei war? Hattest du dann irgendwie das Gefühl, dich zurücknehmen zu müssen? Also mit Geräuschen oder so?



    Wann kam dein erstes Kind? Ungefähr

    um 5 Uhr nachts - wenn das dieses mal wieder so liefe wäre es eigentlich perfekt...wobei tagsüber auch gut wäre, dann könnte die Große zur Oma..

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte meine beiden bei der Geburt dabei und es war toll (damals 4 und 7). Aber ganz wichtig war, dass die beiden einen Ansprechpartner hatten, mit dem sie auch rausgegangen waeren.


    Wir wohnten damals auf nicht 50qm in einer 2 Zimmerwohnung mit offener Wohnkuechenbereich. Rueckzubereich also eher gegen Null. Aber die Hebammen hätten in einem Zimmer schlafen koennen, die Kinder im anderen. Wir hatten Nachbarn und Freunde angesprochen, die die Kinder notfalls zu jeder Tages und Nachtzeit genommen hätten. Ich denke, da kann und sollte man sich schon auf Freunde und Nachbarn verlassen in solchen Situationen, gerade, wenn eigene Verwandtschaft 1000e km weit weg sind.


    Ich habe mit den Kindern viel ueber Hausgeburten gelesen, vorgeatmet und getönt (sie fanden den Teil oft besonders toll).


    Gut war bei uns auch, dass wir ein Hebammenteam hatten mit 3 Leuten, eine fürs Baby, eine fuer Mama und eine als Ersatz, ohne Notfall konnte sich da eine auch gut um meine Kinder kümmern. Und hat diese etwas beruhigt, als sie in der Aufregung um die Geburt anfingen Ritterkämpfe um mich rumzuspielen, während ich vor mich hinwehte... (und es störte mich herzlich wenig).


    meine Kinder kamen alle zu sehr unterschiedlichen Tageszeiten zur Welt, das wuerde ich nicht als Tip nehmen.


    Und die 2. Geburt ist immer anders als die 1. und die 3. sowieso ;)

  • Ich habe mit den Kindern viel ueber Hausgeburten gelesen, vorgeatmet und getönt (sie fanden den Teil oft besonders toll).

    Das ist vielleicht ne gute Idee, dann weiß sie schonmal, dass es normal ist, dass eine Frau bei der Geburt

    Geräusche macht und wie sich das anhört..

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • ich hattejetzt beimdritten ne hausgeburt und hatte gehofft dass es vormittags kommt wenn die Jungs im Kiga sind. Ansonsten war der Plan dass meine Eltern (40 min fahrtweg) sie holen.

    Als in der Nacht die Wehen los gingen hab ich aber gar nicht dran gedacht meine Eltern anzurufen und fand es irgendwie auch unnötig. Die Jungs haben die Geburt verschlafen und kurz darauf ist einer und später der andere aufgewacht.

    Als der erste aufgewacht ist war weder die Yoga matte noch ich gereinigt und er war so verzaubert von der kleinen Schwester dass es ihn null gestört hat. Die plazenta fand er total spannend. Die kam erst als er schon da war.

    Ich konnte es mir vorher überhaupt nicht vorstellen dass die Jungs bei der Geburt im Haus sind.

    Ich würde versuchen flexibel zu bleiben und mich nicht auf einen Plan versteifen, dann wird das schon!

  • Kind 1 war knappe 4 Jahre, als Kind 2 kam, auch per HG. OmG, und was hab ich mir nen Plan gemacht, wie das organisatorisch vonstatten gehen soll...mit Mietwohnung, bei heißem Wetter evt. offenen Fenstern, die Nachbarn, das bereits vorhandene Kind und überhaupt.#haare

    Der Notfallplan sah vor, dass der Wikinger Kind 1 zu einer Freundin bringt, wenn die Geburt losgeht.

    Ich merkte leider erst am Abend gegen 21 Uhr, dass ich schon Geburtswehen hatte (ich hab das mit Übungswehen verwechselt), da war das Kind aber schon eingeschlafen. Wir haben also kurzerhand umdisponiert, Kind schlafen lassen und ich hab dann Kind 2 drei Meter neben dem Schlafzimmer aufm Fußboden bekommen...bei geöffnetem Fenster #rolleyes (weil keiner dran dachte, das mal zuzumachen). Kind 1 hats echt komplett verpennt. Und ich war echt nich leise, ich hab den Wikinger ja noch angemault, weil die Hebamme nich kam, weil das Fenster offen war und weil er mit mir diskutieren wollte, dass das Baby ja jetzt nich komme, sondern nur die Blase springen würde. Naja, und plötzlich war das Baby da.

    Soll heißen - mach dir nicht soviele Gedanken...wird schon!

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Wie wäre denn die Betreuung geplant, wenn du eine Geburt im Krankenhaus planen würdest?


    Als mein vierter zu Hause zur Welt kam, waren die Geschwister 4, 6 und 9 Jahre alt.

    Der Hausgeburtsplan war erst ein paar Wochen vor dem ET entstanden. Ein "Betreuungskonzept" für die Geburt gab es also schon.

    Ich habe über Geburten erzählt, wie Frauen sich dann fühlen, bewegen, schnaufen.... das ist ja alles unabhängig vom letztendlichen Geburtsort.

    In der Nachbarschaft und bei Freunden (auch der Kinder) haben wir nachgefragt, ob die Jungs spontan vorbei kommen können, "falles es schnell gehen muss" (ohne eine HG zu erwähnen ;) )

    Wäre nachts jemand wach geworden, hätten wir notfalls eine DVD angemacht.

    Als einzige war die Babysitterin eingeweiht. Die hätten wir auch nachts rufen können. Meine Eltern oder die Schwiegermutter konnte ich mir nicht bei einer Hausgeburt vorstellen (und die wußten auch nix von meinen Plänen).


    Schließlich kam er dann an einem Samstagmorgen. Die Jungs waren freitags von meinen Eltern abgeholt worden #freu

    Sabrina mit den Femilus (11/04, 01/08, 05/10 und 05/14)

  • Wie wäre denn die Betreuung geplant, wenn du eine Geburt im Krankenhaus planen würdest?

    Das wäre auch meine Frage gewesen :)


    Ich finde es eher komfortabel bei einer HG, dass das ältere Geschwisterkind nicht gleich "weggeschafft" werden muss, oder dann vom KH aus irgendwohin untergebracht, sondern zu Hause bleiben kann. Bei T fand ich es allerdings auch gut, dass wir eine Betreuungsperson für ihn da hatten (unser Aupair), die mit ihm ins Wohnzimmer gehen konnte, während ich in der Wanne blieb. Allerdings nicht so sehr aus Rücksicht auf ihn, sondern auf mich. Denn die Wehenphase wurde ihm (damals 3 Jahre alt) recht schnell langweilig. Erst hat er meinem Freund noch so süß geholfen, das Wasser in die Wanne zu lassen, Kerzen aufzustellen usw., aber nach einer halben Stunde oder so fing er dann an Quatsch zu machen, und ich dachte, als nächstes fliegt die Uhr in die Wanne #freu. Da fand ich es für mich entspannend, ihn rausschicken zu können.


    Leider haben wir es im Eifer des Gefechts (ging so schnell...) vergessen, ihn rechtzeitig zum Schlüpfen wieder reinzurufen. Aber er war total ergriffen davon, dass sein kleiner Bruder auf einmal da war, dass er die Nabelschnur durchschneiden durfte, usw. Er blieb dann auch den Rest der Zeit dabei, sowas wie Geburt der Plazenta usw. haben ihn überhaupt nicht gekratzt.


    Wie es ist, wenn die Mutter beim Gebären schreit, kann ich allerdings nicht sagen, das war bei mir nicht nötig. Dem Hörensagen nach haben Kinder, wenn sie darauf vorbereitet sind, keine Probleme damit. Aber hier gibt es ja auch Erfahrungen aus erster Hand :)


    Dir alles Gute und erstmal Glückwunsch, dass du überhaupt HG-Hebammen gefunden hast und die Wahl hast #top


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Meine 4 sind ja alle zu Hause geboren. Bei den Geburten 2 bis 4 waren also jedesmal die Geschwister mit im Haus.


    Bei Geburt 2 wohnten wir auch noch in einer kleinen 3 Zimmerwohnung. Die Geburt war nachmittags und meine Schwester war da und ist während der Pressphase mit der damals Dreijährigen raus auf den Spielplatz gegangen und ca. eine halbe Stunde nach der Geburt sind die beiden zum Babybegrüßen wieder reingekommen.


    Geburt 3 war spätabends, und der damals noch nicht ganz Zweijährige hat alles verschlafen. Die damals Fünfjährige hat mitbekommen, dass die Geburt losgeht, und wollte zuerst auch dabei sein, und hätte sie von mir aus auch gedurft. Aber als ich in der Pressphase laut wurde, fand sie das unheimlich, und ist dann mit ihrer Tante in ein anderes Zimmer gegangen. Als ich wieder leise war, haben die beiden das Baby begrüßt.


    Bei Geburt 4 war die Älteste 7 Jahre alt, und ich hatte ihr versprechen müssen, dass ich sie auf jeden Fall wecken würde, denn sie wollte unbedingt dabei sein. Und das haben wir dann auch so gemacht. Die Geburt ging los, als alle Geschwister im Bett waren. In der Übergangsphase, als ich merkte dass es nicht mehr lange dauern wird, habe ich den Schlehenmann geschickt, um die Große zu wecken (Die Tante war bei dieser Geburt nicht dabei). Die Große hat dann aufmerksam die Geburt ihrer jüngsten Schwester mitverfolgt und auch die Nabelschnur durchgeschnitten. Die beiden anderen (damals 4 und 2 Jahre) haben alles verschlafen. Zur Not, falls eins von den kleineren Geschwistern aufgewacht wäre, hätte der Schlehenmann sich gekümmert und ich hätte die Geburt halt "nur" mit der Hebamme über die Bühne gebracht.


    Bei allen Geburten hatten wir die Geschwister mithilfe von "Fisch und Schokolade" vorbereitet und auch explizit erklärt, dass eine Geburt weh tut und dass es sein kann, dass ich ganz laut schreie, dass das aber ganz normal ist und kein Grund zur Sorge.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlehe ()

  • Hach ich weiß auch nicht, echt schwierig.Wenn die Geburt tagsüber ist, kann die Kleine zur Tante, die zehn Minuten weg wohnt, oder auch zu meiner Mutter. Aber nachts, das ist echt ein Problem irgendwie.

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das Baby nicht kommt, wenn Dein Kind zu Hause ist und Du den Eindruck hast, dass das nicht passt.


    Geht Deine Tochter in einen Kiga? Dann solltet Ihr dort die Vollmachten hinterlegen, dass die Tante sie ggf. auch abholen kann.

    • Offizieller Beitrag

    hat dich das gestört, dass das Kind dabei war? Hattest du dann irgendwie das Gefühl, dich zurücknehmen zu müssen? Also mit Geräuschen oder so?

    nein, mein kind hat mich nicht gestört. es war sehr zurückhaltend. und ich konnte während der wehenpausen durchaus reden, scherzen, fluchen. hätte mein kind mich bedrängt mit fragen oder so, dann wäre ihc vielleicht ungehalten geworden. ich glaube, dass die kinder schon ein gutes gespür dafür haben, was geht und was nicht. ausserdem war mein mann fürs kind da, hat ihm zu essen gegeben, geredet, erklärt, ich glaube, sie haben auch was gespielt, weil nach ein paar stunden mama beim pressen zu schauen, wars halt doch faad.

  • für mimirs geburt war geplant, dass die grossen brüder dabeisein sollten (damals 6.5 und 5 jahre alt). er sollte im geburtshaus auf die welt kommen.


    vorbereitet haben wir uns mit gesprächen über ihre geburten, mit „runas geburt“, mit youtube-clips von hausgeburten und mit einem privaten geburtsvorbereitungstermin mit einer geburtshaushebamme. am prägendsten war aber wohl das video einer elefantengeburt, das sie bei einem zoobesuch in endlosschlaufe guckten :D.


    für die betreuung der kids unter der geburt war eine befreundete doula angefragt und meine schwester als plan b in rufbereitschaft #herz. es war für mich wichtig zu wissen, dass die kinder betreut sind und raus könnten, wenn das für mich oder sie nötig wäre.


    schlussendlich kam mimir aber so schnell auf die welt, dass sie es nicht rechtzeitig zur geburt schafften. laut gewesen bin ich nicht, meine vierte geburt war praktisch schmerzfrei. aber im rückblick bin ich doch froh, dass ich mich so voll und ganz auf die geburt einlassen konnte. die kinder kamen ein paar minuten nach der geburt des brüderchens dazu, konnten ihn noch ganz frisch begrüssen und später auch die nabelschnur durchschneiden.

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Ich habe auf Youtube einige Videos dazu gesehen und eigt. hätte ich keine Bedenken, selbst wenn das Kind es mitbekommt :) vll magst du mal bei "den horlachers" reinschauen.


    Brauchst du deinen Mann, oder kann er sich ums Kind kümmern? (Notfalls spazieren gehen ect.?)

  • Hast du eine Freundin oder gibt es andere Kitafreundschaften bei denen dein Kind am Nachmittag, Abend oder in der Nacht ein könnte?


    Ich hätte es mir bei meinem Sohn nicht vorstellen können, dass er bei der Geburt dabei ist, da er sich bei so ungewöhnlichen Situationen distanziert.

  • Ist die Tante vielleicht auch für nachts eine Option?


    Meine Schwester meinte damals, es wäre schwierig, weil sie ja auch arbeitet tagsüber.... Aber als es dann soweit war, kam sie doch und hat meinen ersten Sohn wunderbar durch die Nacht begleitet im Nebenzimmer. Hinterher war sie zurecht glücklich darüber so nah dabei gewesen zu sein. Ihr Chef hat dann ihre kleinen Klüsen gesehen und sie vorzeitig nach hause geschickt von der Arbeit. Gut, sowas kann einen Urlaubstag kosten... aber vielleicht wäre es ihr das sogar wert? Denn wie oft hat man die Chance ein Neugeborenes mitzubegrüßen?


    Mir wäre es wichtig, dass das werdende Geschwisterkind eine Begleitung hat. Die kann dann Fragen beantworten und auch die Betreuung sicherstellen, falls du verlegt werden müsstest.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Meine große Tochter war 3,5 als die Kleine kam. Sie fand das alles sehr spannend, mich hat es aber schon gestört, sie so direkt dabei zu haben. Am Anfang war sie also bei meinem Mann während ich vor mich hingeweht habe und dann in der Hochphase ist meine Mutter ist gekommen, um sich um die Große zu kümmern. Sie haben im Nebenzimmer gespielt und sind dann dazu gekommen als das Baby da war. Meine Mutter fand später, dass das allerschönste an der Hausgeburt war, dass die ältere Schwester das Baby von Anfang an miterleben konnte und dabei eben auch ganz unbeschwert in ihrem normalen Umfeld sein konnte und das nicht so komisch für das Kind ist wie die Mama mit Baby im Krankenhaus zu besuchen.


    Meine Mutter kam allerdings erst recht knapp (weil mein Mann sich völlig verschätzt hat wie lange es noch dauert als ich ihm gesagt habe er soll meine Mutter und die Hebamme anrufen...). Vorher durfte meine Tochter Videos gucken. Das war für sie übrigens das beeindruckendste an der ganzen Sache: Dass sie zweimal die Elefantensendung schauen durfte. Hat sie allen Besuchern erzählt. Dagegen war die kleine Schwester echt nix :D


    Ich würde also schon nach einer Betreuung suchen, die die Große übernehmen kann. Eigentlich finde ich ja, eine Schwester 10 Minuten entfernt klingt ziemlich perfekt. Könnte sie nicht kommen falls das Kind nachts aufwacht? (Ich würde total selbstverständlich nachts kommen, wenn meine Schwester mich darum bitten würde, selbst wenn es weiter weg wäre. Aber ich habe auch eine enge Beziehung zu meinen Schwestern, wenn das nicht so ist, ist das vielleicht schwieriger.)