Sind mehr als 2 Kinder nicht „gesellschaftskonform“?

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  • Ich hab auch nochmal darüber nachgedacht, warum das hier mit zwei Kindern scheinbar so komisch ist.


    Ich hab (und das gilt nur hier für mein Umfeld) das Gefühl, dass die Einkind-Familien so etwas vorleben: Guckt, was wir alles machen können mit "nur" einem Kind.

    Und die Mehrkind Familien eben dieses: Guckt, was wir alles leisten können.


    Die Zweikind-Familien fallen da so etwas zwischen durch.

    • Offizieller Beitrag

    Interessanter Aspekt, den ich so nicht kannte - vielleicht ist die 2-Kind Familie das typische Middle-child Syndrom, das immer uebersehen wird?

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

    Einmal editiert, zuletzt von Nachtkerze ()

  • Ehrlich gesagt, in meinem Umfeld ist die Kinderzahl unter den Eltern kaum Thema #gruebel


    Nur in einer Hinsicht:

    Ich selbst habe es auch schon öfter als unterschiedliches emotionales Strickmuster gespürt, ob Menschen aus Mehr-Geschwister-Haushalten kommen oder nicht. So eine innere Robustheit, innerhalb eines Gruppengefüges zu gucken, wo man bleibt.

    Und eine der Schulfreundinnen meiner Tochter, die noch vier jüngere Geschwister hat, ist deutlich anders drauf. Es gibt viiiel Reibungsfläche (sie ist ein nettes Mädchen), meine Tochter kann erst mit ihr, seitdem sie Kontra gibt und Tacheles redet. Andere (Einzel)Kinder können das nicht so gut, und es schlägt hohe Wellen, die Eltern und auch Lehrer involvieren. Irgendwie sind die Grenzziehungen und Auseinandersetzungen viel enger gesteckt, während zwei Einzelkinder sich bei so manchem noch laaaange nicht ins gefühlte Gehege kommen.