Kinder mit auf Motorroller?

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    • Offizieller Beitrag

    ich weiss gar nicht wie das wäre wenn mein Mann und ich da andere Gedanken zu hätten.

    Wir ticken total gleich da bei sowas.

    Klar gehört da Rücksichtnahme zu. Wenn ich mir nun vorstelle, er hätte ein Problem mit Trampolin (mein Sohn und ich springen beide viel) oder gar Kampfsport.... Hui... das wär schon arg einschränkend für uns beide und da würde ich sicherlich eher wenig Kompromiss bereit sein, da bin ich ehrlich.

    Es ist so ein gemeinsames Mutter Sohn ding und sehr verbindend.

    Natürlich müsste ein Kompromiss her,aber ich muss sagen, da würde ich nicht einfach verständnisvoll nicken und das aufgeben.


    Wäre es zb dass er mit fahrradanhängern ein Problem hätte,würde es mir leicht fallen. Ich muss nicht rad fahren mit muk . Ist mir nicht wichtig, deswegen.


    Ich würde ihn sicher bitten,das selber auf jeden Fall zu testen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, erfragen, was die konkrete Sorge ist. Und schauen ob Sicherheitsmaßnahmen helfen können. (Zb Kampfsport nur mit ausrüstung, selbst wenn nicht voll Kontakt ist)... fiktive Beispiele Jetzt!


    Absolut unkompromissbereit bin ich wenn es mich allein betrifft.


    Zum Glück ist das bisher nie da gewesen.

  • Danke für die Anwort.


    Ich bring jetzt das Kind ins Bett :)#n8

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Bisher gehts um die Risikoeinschätzung durch die Eltern. Und ob man die Ängste des Parnters nicht soweit respektieren muss, dass man auf gewisse Risiken verzichtet, auch wenn man sie selber als kalkulierbar einschätzt.

    Aber was ist mit dem Kind? Die Wünsche des Kindes haben bei der bisherigen Diskussion gar keine Rolle gespielt.


    Wenn nun ein Kind gerne auf dem Roller mitfahren/Reiten/etc will: wie schwer wiegt ein solcher Wünsch im Gegensatz zu den Ängsten eines oder beider Elternteile?

    • Offizieller Beitrag

    ich finde, sehr. (Also Melone meine ich...bin nur am Handy)


    Ich wollte ursprünglich nämlich kein Trampolin. Ich weiss ja um die gefahren. Ich fand, das muss nicht sein.


    Und dann kam der muk. Seitdem er laufen kann giert er auf alles auf dem man springen kann. Jeder spieli wird nach Trampolin gescannt, die totale Leidenschaft!! Er fragte und fragte, wann er eins bekäme


    Also hab ich mich dem gebeugt. Aber mir eben wissen angeeignet von einem befreundeten Trampolin Springer. Und dann mit dem muk geübt. Also wurd es was total gemeinsames. Demnächst wollen wir mal in ein Jump House ;).

    Zudem die regel: null Gegenstände auf dem Trampolin.


    Also eben nicht einfach so. Aber er ist Happy und echt gut. Er spürt, wann die Füsse müde werden (Also die Spannung, meint er dann aber er sagt es so.) Und ich hab eben mitgemacht . Selber machen nimmt ja oft den Schrecken.


    Für mich ist der Wunsch des Kindes sehr wichtig.

  • Der Wunsch des Kindes ist sichtig, überwiegt aber nicht die Verantwortung der Eltern und ihre Entscheidungsgewalt. Wie bei allem.


    Ich denke auch, dass man einem Kind erklären kann, warum man etwas nicht erlaubt.


    Mein Mann hat unserer Tochter einmal etwas nicht erlaubt, weil er zu viel Angst um sie hatte, während unsere Tochter und ich der Meinung waren, dass es völlig harmlos ist. Mein Mann hat erklärt, dass ER es NOCH nicht können, und wir haben zu dritt geschaut, wie man sich der Wunschsituation unserer Tochter annähern kann. Mein Mann hat dabei um Verständnis für seine Bedürfnisse und Ängste geworben, und dieses Verständnis sowohl vom Kind als auch von mir erhalten. Wir haben uns dann langsam an die Situation herangetastet.


    Ich finde da nichts Schlechtes dran. Es ist auch nochmal, wie schon so oft gesagt, ein Unterschied, ob es um etwas geht, das nicht grundlegend für eine normale Entwicklung ist. Und da dürfen Eltern auch mal etwas verbieten, wenn sie zu einer anderen Einschätzung kommen als die Kinder. Das ist sogar ihre Aufgabe, also über die Sicherheit ihrer Kinder zu wachen, so gut es ihnen unter Abwägung aller ihnen nach Mögichkeit zugänglichen Kriterien ist.


    Wie immer sind Extremsituationen ausgenommen, also z.B. absolutes Einschränken der Freiheiten und Ausübung von Wünschen aufgrund einer Angsterkrankung durch die Eltern oder sowas.

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  • Mein Vater hat mir verboten zu reiten, mit der Begründung: Pferde stinken!

    Viele andere Sachen hat er mir verboten, weil er der Meinung war, ich kann das eh nicht. Und wenn ihm nix eingefallen ist, gern auch "weil ich das so will!"


    Hier im Thread les ich bei allen Teilnehmenden so viel Achtung und Reflexion, da wird mir ganz warm ums Herz. Wie schön, dass es so viele Eltern gibt, die ihre Kinder so respektieren und auf die Befürfnisse schauen.

    Das völlig OT aber wollte ich einfach mal gesagt haben.

  • ihr lieben,


    jetzt muss ich mich auch nochmal melden - war paar tage nicht im netz ...


    vielen dank für die diskussion hier :)

    ich denke, ich kann ganz gut was für mich mitnehmen. es ist auf jeden fall, so wie fia sagt, v.a. das ding zwischen meinem mann und mir bzw. unsere meinungsverschiedenheiten zu diesem thema, wobei er jetzt nicht radikal darauf besteht, die kinder um jeden preis mitnehmen zu wollen; ihn hat der vorfall nachträglich auch noch ganz schön beschäftigt. er meinte, der autofahrer sei ein "rollerhasser" gewesen: mein mann hatte sich wohl an einer roten ampel vorgetastet und besagter pkw stand direkt hinter ihnen. beim losfahren und überholen wäre der autofahrer ihm beinahe über den fuß gefahren und dann eben auf gerader strecke - ohne grund, hinderniss etc. - legte er ne vollbremsung hin und machte die warnblinker an.


    mal sehen, ich bin mir auch noch nicht ganz sicher wie wir nun weiter vorgehen bzgl. mitfahren oder nicht. mir wäre es fast am liebsten, wir warten noch etwas bis die kinder noch größer und stärker sind und sich wirklich richtig gut festhalten können. aber wir setzen uns alle nochmal zusammen und schaun wer was wie sehr möchte und wie wir das "lösen" können.


    danke v.a. auch an Fiawin ; da waren viele gute sachen dabei über wertschätzung, jemanden ernst nehmen und selber ernstgenommen werden und das aufzeigen bzw. den wunsch danach respektvoll zu kommunizieren. da sind bei mir noch paar stolpersteinchen, die ich ausm weg räumen muss #rolleyes

    Hier im Thread les ich bei allen Teilnehmenden so viel Achtung und Reflexion, da wird mir ganz warm ums Herz. Wie schön, dass es so viele Eltern gibt, die ihre Kinder so respektieren und auf die Befürfnisse schauen.

    Das völlig OT aber wollte ich einfach mal gesagt haben.

    absolut #top

    "Das Leben ist nicht das Warten auf das Ende des Sturms...

    Es geht um das Tanzen im Regen."

    Vivian Green

  • Ich wünsche Euch, dass Ihr das hinbekommt, und ich glaube das auch.


    Und ggfs. wünsche ich allzeit gute und sichere Fahrt.


    #blume

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