Was muss/darf beim Arzt im Protokoll stehen...?

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  • Hallo,


    Keine Ahnung was ich will, vielleicht muss ich es mir einfach von der Seele schreiben :)

    Jetzt weniger kryptisch, ich war gerade beim Zahnarzt und während ich auf ihn wartete konnte ich das Protokoll meiner Zahnreinigung (vor 2 Wochen) sehen. Das hat die Fachfrau für Zahnreinigung geschrieben:



    Da stand: eine komische Patientin, hat beim Zahnsteinentfernen alles aus dem Mund gerissen, war voll aufgebracht und meinte es habe voll wehgetan, das sie sagte ich soll mich beruhigen und Patientin dann nichts mehr mit ihr geredet hätte.



    Nun gut, komisch lass ich mir noch einreden, wenn es komisch ist vor der Behandlung zu sagen das man sensibler, sehr empfindlicher Angstpatient ist -->> weil es mir wichtig ist das die Frau weiss dass ich so bin.

    Die in der Praxis wissen das und der Zahnarzt kann auch sehr gut mir mir umgehen.


    Aber ich hab nichts aus dem Mund gerissen! Ich bin nur ziemlich zusammengezuckt weil sie mir tatsächlich fest wehgetan hat.

    Nach der genervten Meldung ich solle mich beruhigen und sie habe das nicht absichtlich gemacht, hab ich ein paar mal tief geatmet und brav den Mund aufgemacht, damit sie weitermachen kann. Nach dem Motto Augen zu und durch.

    Währen der Reinigung ist es zudem eher schwierig mit der Frau zu sprechen....


    Nach der Behandlung bin ich nicht freudestrahlend rausgehüpft , habe mich aber normal verabschiedet.



    Für mich war früher jeder Zahnarzt Besuch eine Herausforderung und ich bin stolz auf mich das auch regelmäßig durchzustehen. Es ist mittlerweile seit Jahren so, das ich reingehe und alles notwendige machen lassen kann ohne Tage vorher am Rad zu drehen. Wurzelbehandlungen, Abdrücke, Mund lange und weit offenlassen, kein Thema mehr. Nur halt empfindlich auf Schmerz und ein Sensibelchen.


    Nun hat mich dieses Protokoll über mich aber getroffen...


    Meine Frage nun, ist das der normale Ton so zu schreiben? Bzw darf da drinnen stehen das man komisch ist?


    Lg eumelkaefer

  • das klingt extrem unprofessionell, solche formulierungen macht man doch nicht, also echt!

    ich kann dich übrigens total verstehen, eigentlich bin ich tiefenentspannt beim zahnarzt, aber zahnreinigung ist auch für mich sehr anstrengend, ich muss da immer mehrmals signalisieren, dass ich mal schließen darf, für einen angstpatienten muss das ja nochmal mehr die herausforderung sein

    was ich auch nicht leiden kann, wenn sich mit den absaugern "reingehangen" wird, das gefühl "alles rausreißen zu wollen" kann ich voll nachvollziehen

  • Ich würde mir einen Klebezettel zu Hause beschreiben mit fett:


    Angstpatientin, bitte behutsam mit mir umgehen!


    dann in die Praxis gehen, mir die Akte geben lassen und das Ding da fett drüber kleben.


    Und denen sagen: So macht man das!


    ....

    wenn ich mit meinem Zeh wieder gesund bin, dann bekommt der bl.... Chirurg von mir noch einen netten Brief. Der war emphatisch, wie ne Bahnschwelle und überhaupt nicht hilfreich. Und ich glaube, dass der Arzt im KKH die Betäubung an falschen Stellen gesetzt hat. Da werde ich auch noch mal nach haken. Das Net gibt für si eine Verletzung ganz andere Stellen vor.

  • Öhm, die Wortwahl liest sich weder professionell noch nennenswert gut in Deutsch. #blink


    Dass die es reinschreiben müsdem dass die Patientin sehr schmerzempfindlich und unkooperativ war (so das zutrifft) fürn Fall dass es Beschwerden oder Probleme gibt ist normal. Aber da schreibt man doch anders. "Patientin ist sehr angespannt und schmerzempfindlich, greift während Behandlung nach Gerät" oder so.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Keine Ahnung, was da reingeschrieben wird, aber ich emfinde den Kommentar als absolut unprofessionell. Gerade Zahnärzte sollten inkl. aller Mitarbeiter doch gelernt haben, wie man mit bestimmten "Problempatienten" umgeht. Ich habe z.B. einen sehr ausgeprägten Würgereiz, der bei manchen Behandlungen auch schwierig im Umgang ist. Aber da habe ich z.B. inzwischen auch so Strategien gefunden, wie dass ich diesen Absauger selber halten darf und damit eine deutlich bessere Kontrolle darüber habe, wo der genau im Mund ist und den Reiz nicht auslöst. Die Mitarbeiter in meiner Praxis sind da durch die Bank weg eher froh, wenn wir so sinnvoll zusammenarbeiten können.