Schule will Impfpass sehen

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  • In Bayern scheint es wohl üblich den Impfstatus der Sechstklässler zu erfassen (Gymnasium. Bei anderen Schulformen weiß ich es nicht). Dazu gab es einen netten Schrieb, das eine Impfuchdurchsicht gemacht wird. Man muss das Schreiben schon recht genau lesen um herauszufinden, daß das eine freiwillige Veranstaltung ist. Nur wenn das Kind mitmacht, muss das Impfbuch mitgebracht werden, nein nicht mitgebracht, sondern, aus organisatorischen Gründen, ein paar Tage vorher bei der Klassenlehrerin abgegeben werden.


    Dann bekommt man netterweise vom Gesundheitsamt Tips, was man noch impfen soll.


    ICh werde meine Tochter nicht daran teilnehmen lassen, weil ich ungern originale Dokumente aus der Hand gebe und ich diese zwang-artige Überwachung nicht so gerne mag. Den Sinn dahinter verstehe ich durchaus.


    Ich überlege noch, ob ich eine freundliche Absage schreibe, oder meiner Tochter das Buch einfach nicht mitgebe.


    Was meint ihr?

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es nur um die Originaldokumente geht, dann gibt doch eine Kopie mit. Ist doch kein Thema. Ich finde es normal und vernünftig, dass die Schulen da regelmaessig Einsicht verlangen.


    Hier duerfen Kinder ohne ImpfpassVorlage nicht an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen (Wandertage, Ausflüge, Judo, Schwimmen, geht alles nicht). Auch jeder Sportverein verlangt die Vorlage und zumindest Tetanus.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nachtkerze ()

  • Ich habe auch eine 6. Klässerin und bei uns ist die Aktion schon durch.


    Einfach nicht mitgeben könnte fürs Kind blöd ausgehen. Die Klassenleiterin hat das kontrolliert ob alle abgegebenen haben. Ich an deiner Stelle würde einen Zweizeiler schreiben, dass ihr da nicht teilnehmen werdet und gut ist.

    • Offizieller Beitrag

    ich würd es wohl unauffällig nicht mitgeben und die tochter nicht mitmachen lassen.



    Ich finde es normal und vernünftig, dass die Schulen da regelmaessig Einsicht verlangen.

    magst du erklären, wieso du das so siehst?

  • Hallo,

    Hier duerfen Kinder ohne ImpfpassVorlage nicht an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen (Wandertage, Ausflüge, Judo, Schwimmen, geht alles nicht). Auch jeder Sportverein verlangt die Vorlage und zumindest Tetanus.


    Das habe ich ja noch nie gehört. Warum braucht man für einen Ausflug z.B. das Wissen, ob das Kind gegen Windpocken oder Röteln geimpft ist oder nicht?


    Wie passt das mit der Schulpflicht zusammen? (Edit erst jetzt gelesen, die gibt es ja bei euch in der Form nicht, dann wäre das eine Möglichkeit, blöd nur, wenn das eigene Kind oder man selber nicht homeschoolen will, nur weil man eigene Impfentscheidungen treffen möchte)...


    Und geht es nur um die Vorlage (wem nützt die?) oder auch um einen bestimmten zu erfüllenden Impfstatus?

    • Offizieller Beitrag

    Tetanus muss hier in Frankreich geimpft sein, und fuer die seit 2018 geborenen noch viel mehr. Das wird halt regelmaessig in den Schulen nachgeguckt. Und ehrlich gesagt, finde ich es schon wichtig zu wissen, ob Kinder Tetanus haben oder nicht, falls einen Unfall gibt.


    In die Schule duerfen die Kinder, nur an ausserschulischen Veranstaltungen duerfen sie nicht teilnehmen.

  • Hier duerfen Kinder ohne ImpfpassVorlage nicht an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen (Wandertage, Ausflüge, Judo, Schwimmen, geht alles nicht). Auch jeder Sportverein verlangt die Vorlage und zumindest Tetanus.

    Meine Kinder sind seit 4 Jahren in der Schule und der Impfstatus wurde noch nie erfragt.

    Wir sind/waren bisher in insgesamt 4 Sportvereinen (u.a. Schwimmen und Selbstverteidigung), und noch nie wurde der Impfstatus erfragt.

  • Hallo,


    Und ehrlich gesagt, finde ich es schon wichtig zu wissen, ob Kinder Tetanus haben oder nicht, falls einen Unfall gibt.


    Warum?


    Hier ist es so, daß die Entscheidung bei den Eltern liegt. Und die muss auch nicht innerhalb kürzester Zeit während der Erstversorgung gefällt werden, das hat Zeit. Wenn sich ein Kind so verletzt, daß man es vom Arzt behandeln lassen muss oder zumindest überlegt, ob Tetanus sinnvoll wäre, dann tritt man doch sowieso mit den Eltern in Kontakt, selbst bei einem mehrtägigen Ausflug.

    Dann entscheiden die mit dem Arzt zusammen.


    Hier dürfte ich als Erzieherin selbst bei fehlender Impfung gar nicht entscheiden, ob das Kind geimpft werden sollte oder nicht. Dürften das bei euch tatsächlich die Betreuungspersonen in Kindergarten und Schule selbständig festlegen?


    Und warum ist es auf einem Ausflug wichtiger zu wissen, ob das Kind Röteln, Windpocken usw. geimpft ist als beim Aufenthalt in der Schule? Besonders logisch finde ich die Unterscheidung nicht, ich empfinde sie eher als unangenehmes Druckmittel - wenn ihr Eltern euch soundso entscheidet, können wir euch zwar nichts, aber dann bestrafen wir eben euer Kind durch den Ausschluss von netten Sachen, bei denen es gerne dabei wäre.

    • Offizieller Beitrag

    Hier duerfen Kinder ohne ImpfpassVorlage nicht an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen (Wandertage, Ausflüge, Judo, Schwimmen, geht alles nicht). Auch jeder Sportverein verlangt die Vorlage und zumindest Tetanus.

    Meine Kinder sind seit 4 Jahren in der Schule und der Impfstatus wurde noch nie erfragt.

    Wir sind/waren bisher in insgesamt 4 Sportvereinen (u.a. Schwimmen und Selbstverteidigung), und noch nie wurde der Impfstatus erfragt.

    nachtkerze lebt nicht in deutschland.

  • Nachtkerze, schreib doch bei sowas dazu, dass du von Frankreich redest.


    In Deutschland wird man bei einem Unfall eigt. immer vorsorgliche Tetanus geimpft sofern eine Tetnus Gefahr besteht. Ich kenne niemand, dem das nicht so ging. Oft "ungefragt" - da muss man dann aufpassen.


    Ansonsten darf aktuell in D nicht aufgrund des Imfpstatus von irgendwas ausgeschlossen werden.

    • Offizieller Beitrag

    Es steht ja im Profil? Aber gut, ich werde es zukünftig öfter dazuschreiben.


    In den USA war es auch ueblich die Impfungen vorzulegen. Wer nicht geimpft war, konnte gehen, wurde aber bei Ausbruch einer Krankheit vom Unterricht ausgeschlossen.


    Ich finde ja, wenn man das Buch nicht vorlegen will, dann kann man wenigstens der Schule sagen, ob das Kind geimpft ist oder nicht.

  • Ich würde meiner Tochter ein Schreiben an die Klassenleitung mitgeben, damit sie selbst nicht irgendwas ausfechten muss. (bzw. ich würde mailen, bei uns geht das alles per mail oder über das Logbuch)

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hallo,


    In Deutschland wird man bei einem Unfall eigt. immer vorsorgliche Tetanus geimpft sofern eine Tetnus Gefahr besteht. Ich kenne niemand, dem das nicht so ging. Oft "ungefragt" - da muss man dann aufpassen.



    Ich weiß, daß es leider oft so gehandhabt wird, aber rechtlich gesehen ist es nicht in Ordnung. Es beschweren sich vermutlich nur zu wenige bzw. denken tatsächlich, das müsse so ein und eine Tetanus-passiv-Impfung müsse unmittelbar bei der Erstversorgung gemacht werden. Das stimmt so nicht.


    Natürlich darf jeder selber entscheiden bzw. die Eltern des Kindes. Es gibt auch bei einem Unfall keinen Behandlungs- oder Impfzwang. Ohne zu fragen dürfen es die Ärzte nur machen, wenn sie in einem bestimmten Zeitraum (ich las mal was von 2-3 Tagen, nicht Stunden!, übernehme aber da keine Garantie) niemanden erreichen, der eine Entscheidung treffen darf.


    Dann wird danach entschieden, was der nicht ansprechbare oder die Verantwortlichen für den nicht mündigen Patienten vermutlich entscheiden würden (und dabei wird in der Regel der schulmedizinische Standard angenommen, schon mal,d amit die Ärzte auf der sicheren Seite sind).


    Das man die Eltern aber 2 Tage lang nicht erreichen und über den Unfall bzw. die Verletzung informieren kann, dürfte selbst bei mehrtägigen Schulausflügen eher selten der Fall sein.


    Wenn eine Krankheit auftritt, dann kann es tatsächlich bei einigen zu Schulausschlüssen kommen, das sind aber keineswegs alle impfbaren Krankheiten. Und wenn, muss meines Wissens nach aber immer auf Velrangen des Gesundheitsamtes (Die Schule selber kann das nicht mal eben festlegen) der aktuelle Stand erhoben werden, das, was vor einem halben Jahr im Impfass stand, spielt da keine echte Rolle, es kann ja inzwischen geimpft worden sein. Dann kann man immer noch neu entscheiden, ob man den Impfpass vorlegt oder dem Kind die "Zusatzferien" ;) gewährt.


    Ich verstehe daher nicht, welche Relevanz das Wissen über den Imfpstatus für die Schule haben sollte. Das geht nur die Eltern und den Kinderarzt bzw. ggf. den aktuell behandelnden Arzt etwas an und eben ggf. die Leute vom Gesundheitsamt, wenn es um Ausbruch bestimmter Krankheiten geht.

  • Ich weiß ja nicht wie das heute ist.

    Aber ich wurde in der weiterführenden Schule gegen Röteln geimpft,eigentlich alle Mädchen. Vielleicht deshalb?

  • Ich denke ich werde meiner Tochter ein Schreiben mitgeben, bzw. eine Mail schicken. Generell komme ich mit der Klassenlehrerin gut klar.


    Danke


    Trin ich glaube das ist für die Statistik und Durchimpfungsrate (mein ich gelesen zu haben)

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe daher nicht, welche Relevanz das Wissen über den Imfpstatus für die Schule haben sollte

    Die Schule führt ja nur den Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege aus und erfährt gar nichts über den Impfstatus. Wir sollen jedenfalls alles im geschlossenen ans Ministerium adressierten Umschlag abgeben.

  • Wir Eltern wurden vor ein paar Tagen nach einer Kopie des Impfausweises gefragt. Die Klasse geht in das obligatorische Schullager und die Lehrer sind froh, wenn sie wissen, welches Kind Tetanus geimpft ist und welches nicht. Mich ganz persönlich stört das wenig da eine Kopie mitzugeben, wird danach auch wieder vernichtet.


    Bis vor ein paar Jahren wurde man in der 4. Klasse dazu aufgefordert, den Impfausweis in der Schule abzugeben damit vom zuständigen Kinderarzt überprüft werden konnte, wer was geimpft hat. Bei fehlenden Impfungen wurde man darauf hingewiesen, jedoch in keiner Weise dazu gedrängt, zu impfen. Inzwischen ist das wieder abgeschafft. Ich fand das auch eher unnötig, da ja regelmässig obligatorische Verlaufsuntersuchungen gemacht werden während der Schulzeit (beim eigenen Arzt) und dieser in der Regel das Thema Impfen mit den Eltern bespricht.