elena "hier" ist Frankreich und war davor USA. Ich kenne es nicht anders, es wird in vielen Ländern so gehandhabt und ich finde es nicht schlimm.
Für das ausgeschlossene Kind ist es aber unter Umständen so richtig schlimm... Alle erleben etwas, im Unterricht wird darauf Bezug genommen und das Kind ist ist allein auf Grund seines Impfstatusses sozial und auch lerntechnisch benachteiligt.
Aber mit welcher Begründung außer "das ist eben so üblich"?
Das Kind selber ist speziell in Bezug auf Tetanus kein Risikofaktor für andere, eine Verletzung kann es sich auf dem Schulhof genau so zuziehen usw. Eine andere impfbare Erkrankung kann es sich ebenfalls auch in der Schule, auf dem Pausenhof, beim gemeinsamen Erledigen von Hausaufgaben... aufschnappen und weiterverteilen. Ich halte es für wenig wahrscheinlich, daß sich das ausgerechnet mit dem Ausschluss von Wandertagen, Museumsbesuchen usw. vermeiden ließe.
Der (fehlende oder nciht bekannte) Impfstatus rechtfertigt also nicht, warum es an Ausflügen nicht teilnehmen kann, am normalen Schulunterricht aber schon.
Welchen Sinn hat der Ausschluss dann?
Ich empfinde es als reines, sinnfreies Druckmittel, als "Disziplinierungsmaßnahme" unter der die Kinder zu leiden haben, damit die Eltern sich anpassen.