Schule will Impfpass sehen

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  • Ob nun das ganze als staatliche Repression empfunden wird oder nicht, hängt wohl auch damit zusammen ob man sein Kind geimpft hat oder impfen wollte oder nicht, und aus welchen Gründen das geschah. Natuerlich wird jemand, der sein Kind nicht geimpft hat, sich von den Regeln in Frankreich unterdrückt fühlen

    Die Argumentation ist nicht konsistent. Die Menschen, die ihre Kinder geimpft haben, sind ja auch nicht Ziel der Repression.


    Meine Tochter ist geimpft (wenn auch nicht nach STIKO), dennoch empfände ich es als Repression, wenn ein anderes Kind ausgeschlossen werden würde, weil es keine Tetanusimpfung hat.


    Ebenso empfinde ich es als mehr oder weniger repressiv, wie Eltern unter Druck gesetzt werden, die Us wahrzunehmen. Und habe mit meiner Tochter alle Us genutzt.


    Dass eine Repression von denen, die nicht Betroffen sind, nicht als solche empfunden wird, ändert nichts daran, dass es eine Repression ist.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Das scheintmir irgendwie der dreh- und Angelpunkt zu sein. Ich empfinde die auskunftspflicht gerade in medizinischen themen wichtig und würde mir zb wünschen , dass auf der gesundheitskarte endlich alle relevanten medizinischen Informationen

    abrufbar sind. Dass das noch lange dauern wird bzw wahrscheinlich nie so kommen wird ist mir klar. Wünschen würde ich es weil es die Arbeit so viel effektiver machen würde.


    Aber ich fürchte das vertrauen von so manchen in staatliche stellen ist aus welchen gründen auch immer nicht das beste, so dass eine Pflicht wasauchimmer zu tun als eingriff in die Privatsphäre empfunden wird, auch wenn die Idee dahinter eigentlich ganz theoretisch eine gute sein mag (eben zb impfInformationen verteilen, schuluntersuchungen etc)

  • dass auf der gesundheitskarte endlich alle relevanten medizinischen Informationen

    abrufbar sind.

    Ich hoffe, dass das niemals so kommen wird. Meine Einschränkung ist nicht sofort erkennbar, aber eine Offenlegung hat mir bislang nur ein einziges Mal zum Vorteil gereicht, da hatte ich sehr viel Glück, das war in der orthopädischen Reha, die ich sonst nicht hätte machen können, und die Offenlegung ging von mir aus. Und natürlich beim Facharzt, bei dem ich ja deswegen bin, also kann man dort nicht von Offenlegung reden.

    Ansonsten habe ich durch Offenlegung im besten Fall keine Nachteile gehabt, jedoch auch keine adäquate, notwendige Behandlung erhalten, in der Regel jedoch habe ich Nachteile gehabt.

    Ich entscheide lieber selbst, an wen ich mich persönlich betreffende höchst sensible Daten weitergebe.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Ja klar, Fiawin, das ist ja völlig in Ordnung! Ich kann auch irgendwie verstehen, warum manche Leute das überhaupt nicht wollen.


    Ich wollte nur die Sicht von der anderen Seite erläutern, von wo es die Arbeit einfach unendlich viel schwieriger macht als sie sein müsste und auch ganz viele Fehler passieren weil Informationen fehlen. Ich würde mal schätzen ein Drittel Dr Patienten kann seine Medikamente nicht benennen. Wie will man die behandeln? Oder sie erzählen, dass sie schon mal das gleiche hatten wie aktuell und da gab's eine Therapie und dann war es weg. Was das war? Hm.....Keine Ahnung.

  • Weil gefragt wurde, warum man ein ungeimpftes Kind von Ausflügen ausschließen würde, kann ich mal schreiben, weshalb ich das logisch fände.


    Ich persönlich würde ein nicht gegen Tetanus geimpftes Kind nur sehr ungern auf einen längeren Ausflug mitnehmen und auf eine (Urlaubs-)fahrt schon gar nicht. Und zwar nicht aus Angst um mich/meine Kinder sondern wegen dem potentiellen Mehraufwand. Wenn mein Kind sich bei einer Wanderung aufratscht, dann versorge ich das und wir gehen weiter. Ich würde deshalb nicht die Tour früher abbrechen oder auf die anschließende Übernachtung verzichten (ich spreche von harmlosen Verletzungen). Hätte ich ein ungeimpftes Kind dabei, sähe ich mich gezwungen, die Eltern zu kontaktieren, die Tour abzubrechen und das Kind früher zurück zu den Eltern oder einem Arzt zu bringen.

    Das beeinträchtigt dann letztlich die ganze Gruppe. Bei einem längeren Trip potenziert sich das evtl noch.


    Klar kann es immer auch so zu einem Unfall kommen. Das ist dann so. Aber wegen einer Schramme abzubrechen wäre vermeidbar.


    Zu Hause könnte das ungeimpftes Kind bei mir gerne sein, da habe ich im Zweifelsfall einen nur geringen logistischen Aufwand.



    Analog sehe ich das in der Schule. Im Unterricht - bei Verletzung werden die Eltern gerufen, schulbetrieb kann normal weiter gehen.

    Bei einem Ausflug / Klassenfahrt - erheblicher Mehraufwand unter dem die ganze Gruppe leidet.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

    • Offizieller Beitrag

    Fiawin, das ist interessant deine Erfahrung bezüglich der Vernetzung. Ich hatte durch die Vernetzung bisher nur durchweg positive Erfahrungen gemacht.


    Danke auch fuer deine Einstellung zur Repression. Nur ist das nicht bei allen Regeln so, dass dadurch jemand unterdrueckt wird? Ich erinnere mich an eine Diskussion mit Trin, in der sie es als notwendig sah Kinder mit Läusen sofort nach Hause zu schicken (oder sobald wie möglich), ich sah darin keinen Sinn und empfand die Regel so als unnötig, einschränkend etc. Es gibt doch sehr viele Regeln im Zusammenleben, und irgendwo kann man doch bei den aller meisten sind irgendwo einschränkend.

  • Sicher ist es bei jeder Regel so, dass sie auch eine Repression bedeutet - für alle die die Regel ablehnen.


    In diesem Fall finde ich es aber auch etwas schräg. Ich bin ja durchaus fürs Impfen.

    Nur, wenn ich das Impfen verpflichtend mache, dann sollte es auch so gemacht werden: Also als Pflicht zu impfen.

    Dann kann ich auch ganz offen strafen, wenn Kinder nicht geimpft werden. Und das läuft dann vom Staat aus.


    Aber das scheint ja nicht zu sein. Stattdessen wird es den Schulen überlassen eine Impfpflicht durchzudrücken, die aber nicht wirklich besteht.


    Das hat so was seltsames schräg von hinten durchs Auge.
    Mir kommt das System ein wenig so vor, als würden wir in Deutschland in Zukunft keine Schulpflicht mehr haben, aber dann dürften nur Kinder in den Zoo gehen, die auch zur Schule gehen.


    Liebe Grüße


    Shevek

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Aber Tetanus ist nicht bei aufratschen gefährlich sondern bei einer sich wieder verschließenden Wunden O_o


    Ich glaube da ist viel Aufklärung notwendig. Wenn sich ein Kind allerdings einen rostigen Nagel in den Fuß tritt, wirst du so oder so zum Arzt müssen. Mir sind sonst nicht viele Wunden bekannt, wo das gefährlich ist.

  • Bei uns im Studium hieß es, eine typische Tetanus-gefährdete Wunde wäre zB sowas wie ein "schnitt" durch zB Dornen oder (rostigen) Zaun, Scherbe etc: durchaus tief, aber eben kleinflächig- daher schnell unter sauerstoffausschluss. Und als eher harmlos betrachtet und daher meist nicht weiter beachtet. Das sind schon Verletzungen wo ich unter normalen Umständen nicht unbedingt zum Arzt gehen würde.


    Ich hab zB mal bei einer Tour in Stacheldraht gegriffen. Das Ding steckte gut 5mm in meiner Hand. Ich hab es rausgezogen, tat kurz weh, hat aber kaum geblutet. Sowas zB.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Hallo,

    Zitat

    Und wenn die Eltern nicht mehr arbeiten koennen, weil sie sich gegen das Impfen entscheiden, dann leidet das Kind nicht?


    Doch, dann leidet es doppelt. Weil es nicht mit zum Ausflug darf UND weil die Eltern Probleme haben, das arbeitstechnisch geregelt zu bekommen.


    Ich sag ja, die Kinder werden benutzt, um druck auf die Eltern auszuüben und das finde ich so richtig schlimm.


    Ob nun das ganze als staatliche Repression empfunden wird oder nicht, hängt wohl auch damit zusammen ob man sein Kind geimpft hat oder impfen wollte oder nicht, und aus welchen Gründen das geschah.


    Das sehe ich anders. Selbst wenn mein durchgeimpftes Kind auf den Schulausflug darf, sein teilgeimpfter Freund aber nicht, um damit Druck auf die Eltern auszuüben, fände ich das genau so gemein und unmenschlich.


    "Un-/teilgeimpfte Kinder dürfen generell nicht an staatliche Schulen gehen, aus sorge um die Ansteckung" fände ich problematisch, aber es hat wenigstens noch eine gewisse Logik ins sich und man kann behaupten, daß es einem tatsächlich um den Schutz der KINDER gehen würde. .

    Aber "Kinder dürfen tagtäglich in die Schule gehen, dort neben anderen sitzen und miteinander spielen, auf dem Schulhof hinfallen und sich das Knie aufschürfen, sich vom Banknachbarn anhusten lassen... nur von schönen Unternehmungen werden sie ausgeschlossen, um die Eltern für ihre Entscheidung damit zu bestrafen, daß sie sich um eine die Betreuung für diesen Tag kümmern müssen." ist einfach nur absurd.


    Mit "dran erinnern" hat das für mich absolut nichts zu tun. Ich frage mich, ob man das auch bei anderen Themen so hinnehmen würde, z.B. der oben erwähnten regelmäßigen Zahnkontrolle.


    Ausschluss von Kino und Zoobesuch, damit die Eltern dafür sorgen, daß da Kind alle halbe Jahre zur Zahnkontrolle geht?

    Wäre das genau so logisch und fair? Denn es ist ja nur eine nett gemeintee Erinnerung...?


    Warum kann das Kind eigentlich nicht wenigstens in die Nachbarklasse gehen? So wird das hier gemacht, wenn ein Kind aus irgend einem Grunde zu einer Veranstaltung nicht mitgehen kann.

  • Hallo,

    Weil gefragt wurde, warum man ein ungeimpftes Kind von Ausflügen ausschließen würde, kann ich mal schreiben, weshalb ich das logisch fände.


    Ich persönlich würde ein nicht gegen Tetanus geimpftes Kind nur sehr ungern auf einen längeren Ausflug mitnehmen und auf eine (Urlaubs-)fahrt schon gar nicht


    Das hatten wir weiter vorne ja schon.


    Die Tetanusimpüfung hat Zeit, hier stand was von 24 Stunden, anderswo habe ich von 72 Stunden gelesen.


    In der Zeit sollte es auch auf einer Klassenfahrt möglich sein, ein Elternteil zu erreichen, um sich das OK für die Impfung geben zu lassen. Bei einer Klassenfahrt, wo so lange keiner anrufen kann, hätte ich sowieso Bedenken, denn wie bekommt mein Kind dann überhaupt medizinische Hilfe?


    Sollte kein Elternteil erreicht werden - was ich für unwahrscheinlich halte - entscheidet sowieso der Arzt.


    Auf einem Ausflug oder einem Wandertag ist es erst recht kein Problem, länger als 24 Stunden wandert man ja mit Schulkindern selten am Stück. Da reicht es locker, wenn die Eltern beim heimkommen über dsa weitere Vorgehen entscheiden.


    Ich halte einen Ausflug ins Museum jetzt ganz persönlich auch nicht für sehr viel riskanter als ein Spiel auf dem Pausenhof, zumindest nicht so relevant riskanter, als daß es einen Ausschluss rechtfertigen würde. Wir gehen regelmäßg mit den Kindern in den Wald - aber die wirklich blöden Wunden holen sie sich auf dem Schulhof.

  • Ebura okay, verstehe deine Bedenken. *grübel* Unser KiA hat solche Wunden davon ausgeschlossen "haltet sie halt offen" ... spannend. Schwierig. Doof! Bei tetanus bin ich nämlich auch am Grübeln.


    Wieviel Stunden reichen denn da? *muss nochmal in mein Buch dazu schauen*


    Warum in D dazu eigt. kein Ausschluss erfolgen darf ist ja klar. Es gab ja grad wieder Artikel über Italien, die "erfolgreich" ihre Pflichtimpfungen eingeführt haben. In D geht das nicht - unter anderem wegen der Nebenwirkungen. Ich fände es auch unheimlich doof. Ehrlich gesagt, würde ich wahrscheinlich viel "risikofreudiger" Impfen, wenn die "wenigen" Impfschäden problemlos anerkannt werden würden. Und ich meine nicht ADHS ;)...

  • Iverna und Trin zu dem Zeitraum finden sich auch in der Fachliteratur unterschiedliche Angaben. Hätte ich die Verantwortung würde ich natürlich lieber auf Nummer sicher gehen wollen - was eventuell je nach Trip mit deutlichem logistischen Aufwand verbunden sein könnte (Kino ist was anderes als Übernachtung im Elbsandsteingebirge...).

    Wie gesagt, das ist meine Sichtweise und ich kann daher verstehen, wie solche Gedankengänge zustande kommen.

    Und zumindest würde ich den Impfstatus immer wissen wollen, um hinterher nicht furchtbare Schuldgefühle zu haben, weil ich mit der "Schramme"nicht zum Arzt bin.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ja, also den Impfstatus angeben halte ich auch für wichtig. Wenn im Kiga Masern ausbrechen, möchte ich das möglichst sofort wissen ;).. okay jetzt sind sie geimpft aber...


    Ich verstehe das schon! :) Ich wollte wegen tetanus nur nachfragen. Ich finde das mit Tetanus ja noch schwieriger als mit bspw. Diphterie oder so.

  • Die beiden tetanustoten die ich kenne hatten sich beim gärtnern einen Dorn bzw eine spreißel reingepiekt.


    Trin, du hast doch oben selbst geschrieben, dass es bei einer Impfung der Zustimmung des sorgeberechtigten bedarf. Wie soll ein Arzt, wenn die Eltern nicht erreichbar sind reagieren? Nichts tun, weil es ja sein könnte, dass ausreichend geimpft ist? Und sich damit eine Klage einhandeln? Oder impfen, um der Infektion vorzubeugen? Und sich eine Klage einzuhandeln? Oder darauf vertrauen, dass die Eltern es am nächsten oder übernächsten tag klären werden? Ist ein kunstfehler, wenn denn was passiert.

    Und durch eine Notiz darüber, welcher impfstatus vorliegt kann dieses ganze Dilemma umgangen werden - da verstehe ich die Aufregung wirklich nicht.


    Und ja - wenn auf einer Klassenfahrt sich jemand was eintritt und die betreuer zum Arzt fahren kann es sehr gut sein, dass just in dem Moment niemand erreichbar ist. Und jetzt? Noch drei Stunden i der Praxis Sitzen und warten, dass jemand ans Telefon geht? Oder erstmal in die Unterkunft, später telefonieren uns abends nochmal hin zur impfung? Nur weil das impfbuch zu hause liegt?

  • Hallo,


    Ebura


    Im Ursprünglichen Post von Nachtkerze hieß es ganz klar, die Kinder "dürfen nicht an ausserschulischen Aktivitäten teilnehmen (Wandertage, Ausflüge, Judo, Schwimmen, geht alles nicht). Auch jeder Sportverein verlangt die Vorlage und zumindest Tetanus."


    Es geht also nicht um bestimmte ganz besonders risikobehaftete Aktionen (Wieso sollte bei Judo oder Schwimmen oder auf einem Ausflug (darunter verstehe ich Theaterbesuch, Museum...) das Tetanusrisiko höher sein als beim toben auf dem Schulhof?), sondern um eine reine Erziehungsmaßnahme.


    Und selbst wenn es eine "risikoreichere" Aktion wäre oder die Kinder zur Klassenfahrt für 2 Wochen irgendwo im Niemandsland sind, kann man immer noch schauen, ob es tatsächlich besondere Regelungen braucht.


    Aber selbst da sollten die Eltern mMn wenigstens innerhalb von 24 Stunden telefonisch zu erreichen sein.

    Alles andere wäre mir als Elternteil suspekt, das ging bei meinen Kindern selbst selbst bei Pfadfinderaktionen mitten im Wald.


    Ja, also den Impfstatus angeben halte ich auch für wichtig. Wenn im Kiga Masern ausbrechen, möchte ich das möglichst sofort wissen ;).. okay jetzt sind sie geimpft aber...


    Na ja, der Zettel, was in den Einrichtungen aufgetreten ist, muss immer rausgehängt werden, unabhängig vom Impfstatus der betreuten Kinder.


    Und wenn es beim gehäuften Auftritt einer Erkrankung um die Frage der Schließúng oder des Unterrichtsausschlusses geht, wird sowieso noch mal neu kontrolliert. Hier mussten in so einem Falle alle den Impfpass vorlegen. (Auslöser waren hier lustigerweise in beiden Fällen geimpfte Kinder, die dann XY kann es nicht sein, Kind ist ja geimpft" erst mal so richtig "streuen" konnten. Zum Glück hat es kaum ein/kein anderes Kind betroffen, so daß weitere Maßnahmen nicht nötig waren.


    Das finde ich sehr viel sinnvoller effektiver als eine "Datenspeicherung", zumal sich der Status ja inzwischen geändert haben kann.

  • Ja, aber Nachtkerze lebt in Frankreich. In Frankreich gibt es die Impfpflicht.


    Es ist zwar schade, wenn die Kinder nicht mit zum Ausflug dürfen, aber so wird die Impfpflicht eben durchgesetzt.


    Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber einfach mal so!

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Wenn die Impfpflicht besteht, warum werden die Kinder dann nicht geimpft? Da hat der Staat doch genügend Möglichkeiten das durchzusetzen. In Deutschland wird auch dafür gesorgt, dass die Kinder zur Schule gehen, anstatt ihnen spannendes Dinge vorzuenthalten, damit sie dann doch gehen.


    Informieren finde ich dann noch etwas anderes. Ich denke schon, dass es gut ist, wenn Lehrer und Lehrerinnen wissen wie die jeweiligen Kinder geimpft sind. Eventuell muss ja entsprechend reagiert werden.


    Liebe Grüße


    Shevek

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    • Offizieller Beitrag

    Keine Sorge. Frankreich at ja mittlerweile noch änder Impfungen außer Tdp verpflichtend gemacht fuer die seit 2018 geborenen. Und diese Kinder werden nicht an Kita Kindergarten Schule feriencamp hort schulkantine ferienbetreuung oder andere GruppenAktivitäten fuer Kinder teilnehmen duerfen wenn sie nicht geimpft sind.


    Seit diesem Jahr gelten diese oben genannten auschliessungen und Strafgelder auch fuer Kinder ohne tdp, wenn sie vor 2018 geboren sind. Der tdp Status wird hier einmal jährlich von den Schulen abgefragt und kann natürlich jederzeit geupdated werden.

    http://vaccination-info-servic…eglementation-des-vaccins