Übelkeit 2. Schwangerschaft + Stillen

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  • Hallo zusammen,


    schon in meiner ersten Schwangerschaft war mir bis in den 5. Monat hinein morgens übel. Ich hab Akkupressurbändchen versucht, Ingwer usw. - nichts half, außer morgendliches Erbrechen und dann war gut.
    Jetzt bin ich ganz frisch ( ca. 9 Woche) wieder schwanger. Unser kleiner Strahlemann wird noch abends zum Einschlafen, teilweise nachts und tagsüber für seine 2 Schläfchen gestillt. Bin gerade dabei die Kopplung "Einschlafen geht nur mit Stillen" zu durchbrechen. Da es aber so schwül ist und ich drumrum viel um die Ohren hab (2 Hunde, einer davon Welpe, Oma & Opa 2h weg, Mann im Schnitt 12h außer Haus) krieche ich auf dem Zahnfleisch.... uuuund:
    - mir ist dauerübel. Ich hab das Gefühl, ich müsste mehr essen um Still- und Babybedarf zu stillen. Mir ist aber übel, egal ob ich gegessen habe oder nicht. Einzig Cola scheint zu helfen, nehme an wegen des Zuckers, der schnell ins Blut geht. Meine Überlegung ist momentan einfach, ob mein Körper die Doppelbelastung nicht schafft.

    Wenn ja, wie stille ich am besten ab? Bubi schläft nur nach Stillen oder bei laaaangen Spaziergängen, für die mir wiederum die Kraft fehlt. Ein Teufelskreis. Er ist zudem in der Mamaphase, bei der Babysitterin weint er nach 15min (ein junges Mädel) und sie bringt ihn dann wieder :(
    Schöne Sch*** hier... oder gibt es ultimative Tipps? Irgendwelche Hausmittelideen?

    Danke euch, bin echt am Ende...

  • Das klingt anstrengend... Wie alt ist dein Kind?

    Mir war auch ohne Stillen in den ersten Wochen der letzten Schwangerschaft ständig übel gepaart mit Hungergefühl - was Trockenes Essen half dann ganz kurz, aber nicht wirklich nachhaltig. Es muß also nicht am Stillen liegen. Häufig soll ja (und bei mir war das so) der Höhepunkt der Übelkeit so etwa in der 9. Woche liegen - mit Glück hast du das Schlimmste also schon geschafft und es läuft nicht so wie in der ersten Schwangerschaft. Ich drücke die Daumen.

    Zum Abstillen: Ich habe meinen stillsüchtigen und niemals anders schlafenden Krümel damals auch im Anfang der nächsten Schwangerschaft abgestillt, weil mir die Brustwarzen so weh taten. Es war viel unkomplizierter als befürchtet. Als für mich klar war, dass das Stillen ein Ende haben soll und muß (er war so 20 Monate), war das nach wenigen Tagen kein Problem mehr und auch die ersten Nächte waren zwar etwas unruhiger als sonst eh schon, aber es gab wenig Gejammer. Er hat schnell Banane und Wasser als Ersatz angenommen und sich auch nicht stundenlang in den Schlaf geweint oder so. Aber man selbst muß sich sicher sein, dass das Abstillen dran ist, sonst geht es glaube ich nicht so einfach.

  • Danke dir, Stina.

    Gerade erstmalig nachts erbrochen - nehme an, weil als Abendessen zu wenig reinging :(
    Er ist 17 Monate alt. Das mit der 9. Woche macht mir Hoffnung...

    Wie schlief er dann ein? Mit Banane und Wasser als ersatz?

    LG !

  • Hmm, wie schlief er ein - ich glaube, er hat zu dem Zeitpunkt abends immer eh nur gestillt und dann ist er ohne stillen mit kuscheln eingschlafen. Das war dann abends einfach ohne Stillen vorher, nur kuscheln.

    Nachts tatsächlich statt abhalten - Stillen bis in den Schlaf einfach abhalten - Wasser, evtl Banane - kuscheln - Schlaf

    Ich drücke Dir die Daumen...

  • Hallo Beagle-lou,


    erstmal: Ich kann dich sehr gut verstehen! Mir war auch in beiden Schwangerschaften ewig lang übel, sodass ich kaum essen konnte.


    Als ich mit meinem zweiten Kind (meiner Tochter) schwanger war, hab ich meinen Sohn auch irgendwann abgestillt, einfach weil es nicht mehr ging. Das Einzige, was ich essen konnte und wollte, war Frittiertes, also Pommes, aber auch Auberginen oder Zuccini in viiiel Olivenöl gebraten. Dazu hab ich viel Cola und Kakao getrunken. Trotzdem hab ich 4 oder 5 Kilo abgenommen. Die Übelkeit hat sich aber nach der 16. Schwangerschaftswoche gelegt.


    Hier hat beim Abstillen meine klare Haltung (weil: ging halt einfach nicht mehr) geholfen und irgendwie hatte ich auch weniger Milch. Außerdem viel kuscheln und Körperkontakt. Nimmt er denn ein Fläschchen oder einen Schnuller?

    Leia mit Sohn (08/04) und Tochter (02/07)

  • Hallo ihr beiden,


    leider weder Fläschchen noch Schnuller.

    Klare Haltung klingt ganz gut und hat auch schon ein bisschen geholfen. Hab ihm gestern Nacht, als es echt übel war, erklärt, dass er ja schon ein großer Bub ist und die Mama gerade einfach nicht mehr kann. Er musste sehr weinen, aber mit Schmusen und Papas Hilfe ging es (mir war im Bett schwindelig) - heute ist er tagsüber ohne Stillen eingeschlafen, wir waren lange in einem Kindertreff, und er sehr müde. Das hab ich genutzt zum Spazierenlaufen....
    Ich habe Hoffnung <3
    Danke euch!

  • Und, wie geht es inzwischen? Ich denke an Dich, das ist einfach mega anstrengend...

  • Danke dir! Hach, wir sind noch nicht wirklich weiter mit dem Abstillen, weil er sich 'ne Sommergrippe geholt hat und seeeehr anhänglich ist. Ich war jetzt aber 2 Tage bei meinen Eltern, das hat geholfen. Spucken muss ich leider immer noch mehrmals täglich. Krümel ist aber sehr süß und guckt immer nach mir nebenher...

  • 10. Woche jetzt? Ich drücke immer noch die Daumen, dass es in 2 Wochen zumindest deutlich besser ist... Abstillen, wenn man selbst so mit anderen Problemen belastet ist, ist ja auch anstrengend.