Paukenröhrchen - nach 8 Monaten

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  • ergänzend zu meinem Thread nach 4 Monaten, jetzt mal der Bericht nach 8 Monaten.

    Das Kind hört nichts!!

    Eigentlich waren wir sehr zufrieden, unser Familienleben hat sich super entspannt durch die Röhrchen. Irgendwann Mitte/Ende April fiel meiner Freundin auf, dass J wieder etwas öfter nachfragt, da war er aber auch leicht erkältet. Termin beim HNO ergab, dass alles noch an Ort und Stelle sitzt und auch durchlässig ist. Dann sind wir in den Urlaub gefahren, für J seit je her immer sehr anstrengend. Und quasi seit dem ersten Tag an hörte er so schlecht wie vor den Röhrchen. Ich war der Auffassung, dass sie dann wohl rausgefallen sind und habe mich sehr geärgert, dass der Behandlungserfolg dann ja quasi null war. Wir waren 4 Wochen im Urlaub, im Ausland, deshalb nicht mal eben beim Arzt. Ausserdem kam noch seine Aufregung dazu, deshalb war ich auch nicht sicher, ob das vielleicht auch mit reinspielt. Direkt nach dem Urlaub sind wir beim HNO Arzt aufgeschlagen......Röhrchen noch drin ("befinden sicham Anfang der Abstoßung") und durchlässig. Wir sollen abwarten bis August.

    Ich habe dann einen spontanen Termin beim Pädaudiologen gemacht, weil ich einfach wissen will, was los ist. Der machte einen Hörtest, stellt fest, dass das Kind wirklich schlecht hört, schaut ins Ohr und diagnostiziert auf den ersten Blick jeweils ein "mit etwas schorfigem" verstopftes Röhrchen. Sah er aber nicht als seine Aufgae und verwies uns an unseren behandelnden HNO Arzt.

    ja...und da haben wir nun erst nächste Woche einen Termin. Diese Ohrengeschichte macht mich echt fertig. Er soll ab August zur Schule gehen, aber so wie er jetzt hört, also gar nicht, macht es überhaupt keinen Sinn#crying


    lg#blume

    etwas verzweifelt

  • Zunächst einmal: Es tut mir leid, dass Ihr mit den Paukenröhrchen solche Schwierigkeiten habt.


    Vielleicht als kleiner Trost: Ich bin Grundschullehrerin und unterrichte u.a. in einer 1. Klasse. Wir haben z.Z. dort ein hörgeschädigtes Kind, das sogar Hörgeräte trägt, aber dennoch nicht alle Laute hören kann. Dies hat letztes Jahr den Eltern große Sorgen bereitet und auch die Klassenlehrerin war beunruhigt, wie die Kleine zurecht kommen würde. Nach einem Jahr gehört sie zu den leistungsstärksten Schülerinnen, liest prima und schreibt schon selbstständig tolle Geschichten.

  • Ich will nochmal updaten. Nach einem weiteren Besuch beim HNO Arzt und einem Gespräch mit der Erzieherin, gibt es diese Woche nochmal neue Paukenröhrchen.

    Ich hoffe, dass er damit den Schulanfang im August meistert und es über den Winter nicht wieder schlimmer wird.

  • Zunächst einmal: Es tut mir leid, dass Ihr mit den Paukenröhrchen solche Schwierigkeiten habt.


    Vielleicht als kleiner Trost: Ich bin Grundschullehrerin und unterrichte u.a. in einer 1. Klasse. Wir haben z.Z. dort ein hörgeschädigtes Kind, das sogar Hörgeräte trägt, aber dennoch nicht alle Laute hören kann. Dies hat letztes Jahr den Eltern große Sorgen bereitet und auch die Klassenlehrerin war beunruhigt, wie die Kleine zurecht kommen würde. Nach einem Jahr gehört sie zu den leistungsstärksten Schülerinnen, liest prima und schreibt schon selbstständig tolle Geschichten.

    Das ist bei unserer Tochter auch so, dass sie sehr leistungsstark ist; sobald sie aber viuelle Taktiken nicht einsetzen kann und auf auditive Informationsaufnahme angewiesen ist, muss sie ganz viel kompensieren und das kostet sehr viel Kraft/Energie.


    ein Hörtest mit nur Pieptönen reicht oft nicht, um feststellen können, wie gut ein Kind hört oder nicht hört. Es sollte ein umfangreicher Test durchgeführt werden mit Stimmen und Wörtern, aus verschiedenen Richtungen und im Lärm.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.