Verlustängste Baby 10 Monate alt

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  • Unser Sohn war schon immer sehr anhänglich, immer am Körper auf dem Arm, nicht ablegen etc...

    Ich geh schon so gut wie nie ohne ihn weg, max 2 Stunden ist er mal alleine mit seinem Papa, das geht mittlerweile ganz gut.


    Seit ein paar Wochen zeigt er aber große Verlustängste, wenn der Papa weggeht. Morgens zur Arbeit oder schlimmer noch, wenn er von der Arbeit zurück kommt und nur noch mal schnell Händewaschen will oder so, dann jammert unser Sohn ganz schlimm und krabbelt hinterher. Dabei bin ich ja noch dabei.


    Ist das normal in dem Alter, sowas wie Fremdeln? Oder muss ich mir Sorgen machen? Ich versteh es nicht so ganz.

  • :) Hallo


    Ich glaube dein Sohn macht grade einen Entwicklungsschritt durch. Er begreift jetzt vll zeitliche Räume insofern, dass er auch das weggehen wahrnimmt.


    Sorgen machen würde ich mir nicht. Es ist doch ein guter Schritt, dass er erkennt..."jemand geht weg" ...

    Natürlich ist das anstrengend für Eltern... aber schlimm ist das nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ist normal und teilweise auch Fremdeln. Ich fand, dass wenn die Kinder mobil wurde und sie ihren Bewegungsraum erweiterten, sie gleichzeitig auch oft anhänglicher wurden. Ich empfand das als einen positiven Selbstschutz.


    Und wenn sie beginnen zu verstehen, dass der Papa weggeht (oder die Mama) und sie noch kein Zeit Verständnis haben, das sich ja erst sehr viel spaeter entwickelt, dann ist jedes Weggehen schmerzhaft. Und das drücken sie eben aus. Ist doch auch gut so, dass dein Kind so toll an seinen Papa gebunden ist :) Abends kann es halt nicht warten, und ob der Papa noch 5min Hände wäscht oder 30min duscht, das macht fuer so kleine Wesen keinen grossen Unterschied, sie leben im Hier und Jetzt.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen! 10 Monate fand ich sowieso ein schwieriges Alter, schlecht schlafen, ängstlich vor Fremden, Dauerstillen usw. Aber wie sagt man so oft bei Kindern, es ist nur eine Phase ;) (Die von einer anderen abgelöst wird #stumm)

  • Ist normal, haben alle Kinder mehr oder wwniger stark.

    Uch nenns immer die Lauflern-Klammerphase (die Zwerge fangen da noch nicht an zu Laufen, aber es ist der ersre Schritt dahin).


    Hat die Natur absichtlich so gemacht. Das Kind wird mobiler, könnte sich zu weit von den Eltern wegbewegen und dadurch in Gefahr kommen. Diese Angst hindert das Baby dran zu weit weg zu gehen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Mein Kleiner ist auch 10 Monate und hat heute früh bitterlichst geweint, als der Papa die Wohnung verließ. Abends das gleiche wie bei dir: große Freude, wenn der Papa nach Hause kommt und große Verzweiflung, wenn der dann erstmal duschen geht oder so. Ich erkläre es mir auch so, dass er jetzt erst versteht, dass der Papa, wenn er die Wohnung verlässt, auch wirklich erstmal weg ist.

    Dazu kommt, dass der Papa, dadurch das er ja große Teile des Tages nicht da ist, wesentlich spannender ist, als ich, die ja rund um die Uhr zur Verfügung steht. Wenn er dann endlich wieder da ist und dann aber direkt wieder verschwindet, ist das KInd denke ich schwer enttäuscht. Es ist für ihn ja gar nicht vorhersehbar, wann der Papa kommt und geht.

  • Ist hier auch so. Es wurde zeitweise wieder besser, jetzt mit 13 Monaten wieder extremer. Ich nenne unseren Kleinen dann manchmal scherzhaft "unseren kleinen Hütehund", der einfach möchte, dass seine Herde aka Familie zusammen bleibt und zwar dort, wo er gerade ist.