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  • Hallo alle zusammen =)


    Ich habe mich als mein Kleiner knapp 6 Monate war schon einmal Hier an euch gewandt in der Hoffnung,dass es nur eine Phase ist und wieder besser wird...


    Mittlerweile ist der kleine Mann fast 11 Monate alt und anstatt besser wird es gefühlt nur noch schlimmer... und ich mit meinem Latein wirklich am Ende... :(


    Er ist hundemüde: er reibt sich Augen und Ohren, gähnt und wenn er weiter wach bleiben würde, quengelt und weint er nur noch. Aber egal zu welchem Zeitpunkt man ihn ins Bett bringen will - er wert sich trotz Rituale wie Lied, Stillen, Geschichte , kuscheln etc. Wehement gegen das Einschlafen.

    Er robbt,windet und tobt dann quer über das ganze Familienbettt (auch wenn nix da ist; dann sind wir das Spielzeug/Kletterburg). Und das,obwohl er vor Müdigkeit regelmäßig mit dem Kopf in der Matratze "einrastet".

    Es ist als ob er krampfhaft etwas sucht sich wachzuhalten. Vorgelesene Bücher werden zerpflückt und weggeschmissen, genauso wie kuscheltiere, lieder sind egal und werden ignoriert. Selbst beim stillen bzw. Dem Versuch des Einschlafstillens liegt er nicht ruhig da sondern strampelt,windet, dreht und überstreckt sich beim Stillen. Dann dockt er wieder kurz ab,setzt sich hin, schaut, krabbelt, tobt ( er pustet z.B. Luft auf meinen Bauch; so wie es sonst Eltern bei Ihren Babys machen) usw. Bis er wieder mein shirt hochzieht,weil er kurz an die Brust will und alles von Vorne losgeht. Das ganze geht oft 1-2h ehe er dann mal einschläft. Mal ander Brust, mal dockt er vorher ab,dreht mit den Rücken zu und schläft dann auf der Seite liegend ein.


    Papa wird meist gar nicht mehr akzeptiert zum einschlafen( er brüllt sich so laut und wehement in Rage,dass er richtig kreischt und Papa, der sich wirklich bemüht, nicht mehr wirklich wahr nimmt) und ich liege dann mit ihm Stundenlang ihm Familienbett in der Hoffnung dass er irgendwann einschläft. Alles, womit ich mich selbst beschäftigen und die Zeit überbrücken könnte, ist ja sooo interessant dass alles inspiziert werden muss. Habe ich nichts dabei, wird an den Haaren gezogen, schmerzhafte "ei's" gemacht und/oder als kletterburg missbraucht.


    Wären nicht diese mehr als deutlichen Müdigkeitsanzeichen,würde ich sagen er ist noch nicht müde. Wenn ich ihn allerdings früher ins Bett bringe,liege ich genauso lange mit ihm, ehe er einschläft...


    Das alles ist sehr belastend für mich, weil ich eigentlich kaum dazu kommr Luft zu holen. Dazu kommt, dass er wieschon erwähnt kein Langschläfer ist und meist zwischen 45min und 1,5h alles dabei sein kann .


    Ich hab schon probiert mich mehr zu belesen. Mir Tipps,Hilfen usw über Bücher, Bekannte und Co zu holen...aber ich habe das Gefühl je mehr ich erfahre, desto unsicherer werde ich, was ich am besten tun sollte... vom selbstbestimmten Schlafen,10 Punkte Programmen bis zum (von mir absolut widerstrebten) Ferbern war alles an Tipps dabei aber irgendwie nie etwas, wo ich dachte: das könnte funktionieren!

    Hinzu kommt der steigende Druck von Außen, dass

    - ich zu lange stille

    - ihn so ja keiner ins Bett bringen kann, weil er nur einschlafstillen und Familienbett gewohnt

    - er in 1,5 Monaten in die Kita kommt und ich mich darauf vorbereiten müsse; gffs. Abstillen, ihn an feste Zeiten gewöhnen soll, mich da sonst mein blaues Wunder erwarten wird. Usw. Usw.


    Am Tage gehe ich oft mit ihm spazieren aber selbst im Kiwa und/oder im Tragesystem wird oft gemeckert und protestiert ehe ich dann nach 20-60min den Kampf doch gewinne. Aber schön ist trotzdem anders.


    Ich hoffe wirklich, dass ihr mir evtl. Berichten könnt, wie ihr eure Babys in dem Alter ins Bett gebracht und was euch evtl. Geholfen hat.

    Ich hasse es zurzeit mich so sehr verunsichern zu lassen und alles so in Frage zu stellen,dass es mir keine Ruhe mehr lässt. Aber mit der aktuellen Einschlafsituation bin ich auch nicht wirklich glücklich.... u.u

  • Das klingt wirklich sehr anstrengend. #knuddel

    Verstehe ich es richtig, er schläft auch nachts nicht länger als 1,5 Stunden am Stück, ja? Dann vermutlich wieder stillen und schläft er dann besser wieder ein oder ist er dann 1-2 Stunden wach?

    Bis er circa fünf Monate alt war, war das Einschlafen anders/besser?


    Ich würde mit ihm zum Osteopathen gehen und schauen lassen, ob er irgendwelche Blockaden hat. Beim Kinderarzt vorsprechen, ihn also gesundheitlich durchchecken lassen.


    Daneben glaube ich, das der Stress und Druck der sich verständlicherweise bei dir aufbaut, auch nicht hilfreich für die Situation ist. Ist es denn Fakt das er in 1,5 Monaten in die Kita gehen muss?


    Hinzu kommt der steigende Druck von Außen, dass

    - ich zu lange stille

    - ihn so ja keiner ins Bett bringen kann, weil er nur einschlafstillen und Familienbett gewohnt

    - er in 1,5 Monaten in die Kita kommt und ich mich darauf vorbereiten müsse; gffs. Abstillen, ihn an feste Zeiten gewöhnen soll, mich da sonst mein blaues Wunder erwarten wird. Usw. Usw.

    Zum Druck von außen: Wie lange du stillst und ob er zum einschlafen gestillt wird und im Familienbett schläft ist allein deine / eure Sache als Familie.

    Da würde ich versuchen die Meinungen der anderen an dir abperlen zu lassen. Sicher, einfach ist das nicht. Hast du im RL Mütter die eine ähnliche Einstellung haben wie du? Das fand ich immer sehr hilfreich.


    Einzig der letzte Punkt lässt bei mir die Frage aufkommen, ist die Erwartung deiner Umwelt so, das er in 1,5 Monaten in die Kita gehen sollte oder ist das für eure Familiensituation zwingend erforderlich.

  • Mein Kleiner ist auch 11 Monate und seit ein paar Wochen ist es ähnlich wie bei euch, wenn auch nicht ganz so schlimm. Die Welt ist zu spannend, kaum ist er in der waagerechten, ist er auch schon davon gekrabbelt, obeohl er vor Müdigkeit fast umfällt. Teilweise schläft er tief und fest, reißt auf einmal die Augen auf, grinst und krabbelt los #haare


    Einschlafstillen klappt nicht mehr. Hier funktionieren Kniebeugen mit Baby auf dem Arm super. Sobald ich damit anfange (nicht richtig tief runter, immer nur ein bisschen in die Knie gehen) wird er ganz ruhig. Heißt, wenn er müde ist, leg ich mich hin und stille. Wenn er dann wieder spielen will, mach ich vllt so 15min mit ihm im Arm abwechselnd Kniebeugen und hin und her Schuckeln. Dabei schläft er ein. Wenn ich ihn ablege, wird er meist wieder wach und ich muss nochma stillen, aber dann schläft er eig immer ein und ich kann aufstehen. Dauert alles in allem so 45min. Wir hatten aber auch schon Abende, wo er einfach nur noch gebrüllt hat, weil er so müde war und aber nicht einschlafen konnte... Der Papa wird hier zum Einschlafen auch nicht akzeptiert.


    Was die gut gemeinten Ratschläge von Freunden und Verwandten angeht, stelle ich mich taub. Wenns nicht sein muss, erwähne ich gar nicht, dass er im Familienbett schläft, noch zigmal tagsüber stillt und nachts viel aufwacht.


    Ich hoffe einfach mal, dass es nur eine Phase ist und die hoffentlich ganz bald mal endet :D

  • Erstmal lass Dich drücken :)

    Patentlösung habe ich auch nicht.

    Lass Dich nur durch "gut meinende" Ratgeber nicht verunsichern.


    Erstens, was KiTa angeht: Du musst gar nix vorbereiten. Kinder sind Menschen wie wir alle, keine programmierbaren Wesen. Dein Kind wird sich in der Einrichtung sowieso anders benehmen, als zu Hause. Es wird mit größter Wahrscheinlichkeit das machen, was andere Kinder auch machen. Das einzig wichtige ist, daß es seine Erhieher mag. Rest wird sich geben.

    (Habe ich bei beiden erlebt). Vertraue der Zukunft.


    Zu Einschlafsituation: ist es mittags oder abends?

    Mit meinem Sohn habe ich Ähnliches mitgemacht. Ich bin in solchen Situationen oft einfach wieder aufgestanden.

    Je nach Alter und grundsätzlicher Lage, habe ich kreative Lösungen gesucht. Eine lange Ueit habe ich nötige Autofahrt auf Mitag gelegt, damit er einschläft. Im Alter unter 1 Jahr hat er allerdings Auto fahren gehasst, da ging eher Kinderwagen oder Tuch.

    Mein Vorschlag in Deiner Situation wäre, ihn bei Müdigkeit zum Beispiel in Deiner direkten Nähe spielen zu lassen. Decke oder Laufstall, Lieblingsspielsachen, und Du machts die Küche oder so. Damit er zu Ruhe kommt. Wenn er bei fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten dann Dich ärgert, finde ich es nicht zielführend. Das ging bei uns auch sehr oft gut, er ist meistens dabei eingeschlafen.

    Abends habe ich immer auf Ritual bestanden, was heißt Ritual, das Nötige eben: hoch gehen, waschen, Zähne putzen, Schlafanzug an und ins Kinderzimmer. Da wiederum habe ich mich oft in sein Bett gelegt und er dürfte noch spielen, solange er wollte. Bis er oft so müde war, dass er selbst reinkam. Mittlerweile geht es ganz gut.

    Bei der Tochter ging Vorlesen halt immer, da habe ich oft 1-2 Stunden vorgelesen.

    Auf keinen Fall würde ich auf äußeren Druck hin unnett zum Kind werden. Ferbern jeder Art oder so.

    Nicht selten erfährt man, dass die solche Ratschläge verteilenden mitnichten das Gleiche mit den eigenen Kindern gemacht haben.

    Bei Deiner Beschreibung glaube ich wirklich, dass Du nicht noch mehr tun, sondern umgekehrt, Deine Aufmerksamkeit vom Kind anwenden solltest, damit es zu Ruhe kommen kann.

  • Seestern:

    Grundsätzlich ist das größte Problem wirklich nur das Einschlafen. Am Tage schäft er wie gesagt 45min bis 1,5h. Nachts schafft er zwischen 3-6h, dann stillen oder beruhigen und er ist in Null komma nix wieder eingeschlafen ;) da er meist 17:30 Uhr müde wird, ist die Nacht allerdings auch zwischen 5-6:30 Uhr vorbei.

    Und ja. Das mit dem Abperlen lassen möchte ich eigentlich gerne. Aber da ich selbst so verunsichert bin (man möchteja auch möglichst viel richtig machen u.u) ,fällt mir das sehr schwer. Es ist mein erstes Kind und ich bin,trotzdem ich nicht mehr so übermäßig jung bin (28), da noch unerfahren. Ich hab oft Angst die Fehler meiner Eltern zu wiederholen (gab da mal sehr kritische Zeiten in der Familie) und denke dass daher wahrscheinlich die größte Unsicherheit herrührt. Ich ärgere mich jedes Mal darüber, dass ich mich so verunsichern lasse, obwohl mein Bauch mir sagt, dass es sich richtig anfühlt.... aber ich nehme es mir so oft vor... nur irgendwie passiert es mir trotzdem immer wieder... u.u

    Im meimem Umfeld bin ich die einzige, die "so lange stillt" und auch von der Grundeinstellung zum Thema Erziehung und Familienbett hab ich bis auf meinem Mann (tausend Dank für seinen Rückhalt) mehr oder weniger kaum jemanden. Das macht die ganze Sache oft schwer. Auch in Pekipgruppen usw wo ich war, sind mir meist Frauen von "der alten Schule" begegnet, die oft erziehen wie es ihre Eltern/Großeltern schon getan haben.


    In Kita muss er aus finanziellen Gründen. Meine Elternzeit inkl. Elterngeld endet und mit dem Gehalt meines Mannes, kommen wir nicht alleine über die Runden. Ich arbeite dann zwar bewusst nur 30h - aber auch das war schon ein Kampf.


    Grinsekatze:

    gut zu hören, dass es euch ähnlich ergeht. Das mit dem Taub stellen muss ich wirklich lernen. Allerdings hab ich das Patentrezept für ein dickes Fell noch nicht gefunden - aber ich übe fleißig ;)


    fischlein : danke für die lieben Worte. Ich hoffe,dass du Recht hast und er recht unkompliziert in der Kita sein wird. Die Erzieherinnen schienen jedenfalls nicht sooo glücklich dass er noch gestillt wird. Ich hab mal hier im Forum gelesen, dass viele Stillkinder sich schnell daran gewöhnen,dass in der Kita eben nicht gestillt wird. Da er sonst nebenher Beikist isst,hoffe ich,dass es bei ihm auch so sein wird. Zur Not bzw für den Abfang dachte ich, die ersten Tage etwas abgepumpte Milch in der Kita abzugeben und zu hoffen,dass alles gut wird...

    Es ist sowohl als auch. Obwohl ich sagen würde, dass es abends einen Tick schlimmer ist als den Tag über. Wenn er zu müde wird,kann ich mich nicht von ihm entfernen ohne dass er weint. Er wird dann Furchtbar quengelig, krabbelt zu mir und zieht sich an mir hoch, jammert,will auf den arm und an die Brust. Und dann geht das oben geschriebene Spiel von vorne los... egal ob ich ihn im Bett stille oder ihm Wohnzimmer.

  • Das klingt anstrengend! Magst Du einen Drücker? #knuddel


    Wegen der KITA: das wird. Dein Kind wird sich dort an den anderen Kindern orientieren und im Tagesablauf mitgehen. Wenn Du dann noch stillst, kann es sich daheim in dieser ganz neuen Situation seine Kuscheleinheiten holen und ganz viel Geborgenheit tanken. Und: es wird ausgepowert und müde sein und dadurch - zumindest manchmal - daheim besser einschlafen.


    Du hast sicher schon viel ausprobiert. Bei uns ging gut, das Kind in die Trage zu packen und stramm in der Wohnung auf- und abzumarschieren. Wenn nur Du tragen darfst, gibt es zwei Optionen: vorne tragen und bei Bedarf in der Trage stillen oder hinten tragen, dann sieht Dein Kind mehr und Du hast die Hände frei.


    11 Monate ist ein typisches Horror-Schlafalter, das muss wohl so sein #tuppern

  • Also auch erstmal ein Drücker von mir. Das Thema Kinder und Schlafen ist für mich persönlich echt das anstrengenste bis jetzt am Thema Elternschaft. Ich kann deine Frustration verstehen. Hör nicht auf die anderen. Es ist dein Kind, deine Familie und ihr dürft für euch den Weg finden der zu euch passt.

    Was mich an der Uhrzeit etwas irritiert, ist dass er schon um 17:30 Uhr Müdigkeit zeigt. Darf ich fragen wir oft er tagsüber noch schläft?

    Ich hab (und hatte) bei beiden Kindern in dem Alter so 20 Uhr als abendliche Einschlafzeit.


    Die Kleine (wird morgen ein Jahr) hat aktuell folgenden Rythmus:

    Aufstehen: 7 Uhr

    Mittagsschlaf: 11:30/12:00 Uhr bis 14:00/14:30 Uhr

    Nachtschlaf: 20 Uhr


    Beim Großen war es ähnlich, allerdings hat er den Mittagsschlaf mit Unterbrechungen gemacht und war auch in der Einschlafbegleitung anstrengender (Die Kleine ist einfach eine traumhafte Schläferin #love).


    Worauf ich hinaus will. Ist 17:30 Uhr nicht vielleicht doch zu früh?

  • Seine selbstgewählten zeiten:

    Aufstehen: zwischen 5-6 uhr

    1. Schläfchen: ca. 9 uhr (45-90min)

    2. Schläfchen: ca. 13.30 (45-90min)

    AllerErste müdigkeitsanzeichen :17:30-18 uhr

    Eingeschlafen: meist so zwischen 19-20 uhr


    Meist sind seine Schläfchen immer eines kurz und eines etwas länger am Tag.

  • Ich kann leider nur ganz kurz, aber erstmal den hier für dich #liebdrück

    Das IST anstrengend.

    Alle meine Kinder waren so. Bei den ersten beiden hab ich länger durchgehalten mit den Versuchen sie zum schlafen zu kriegen, daneben liegen zu bleiben ezc, jetzt bei dem letzten hab ich dafür definitiv die zeit nicht. Obwohl er es genau so machen würde wie deiner.

    Ich nehme ihn also in den ergo oder manduca wenn er müde wird und erledige meine Sachen und entweder er schläft dann, oder halt nicht. Früher oder später schläft er aber eigentlich immer. Abends mache ich es genau so, wenn wir mit dem Hund gehen nimmt ihn mein Mann oder ich auf den Rücken und er schläft irgendwann ein.


    Das klappt bei uns am zuverlässigsten. Er kann dabei sein und schauen und irgendwann fallen ihm die Augen zu. Er ist jetzt 15 Monate.


    Was meinst Du mit Tragesystem? Was genau benutzt Du denn? Ist es bequem und fest genug zum einschlafen?


    Lg Erised

  • Erised :

    Ja ist es. Wir haben einen Mysol. Da strampelt er aber auch seit einiger Zeit wie wild. Früher ging das alles ohne Probleme. Allerdings wird er mir auf Dauer zu schwer. Mit seinen 10 kg verkrampfe ich nach einer Weile erheblich und es fängt an iwo weh zu tun. K.a. wie andere Mütter das machen, aber spätestens nach ner Stunde tun mir Schultern,unterer Rücken oder Becken weh. #schäm (egal ob vorne oder Hinten....dabei hab ich ihn als er klein war sooooo gerne und viel getragen #crying) und auch hier kämpft er gegen den Schlaf, meckert,drückt sich weg bis er irgendwann einschläft und wenn ihn aus dem Ding ablege ist er wieder wach...

    Evtl könnte ich höchstens probieren ob dannach einschlafstillen klappt. Eine Idee wäre es... ob es zeitlich weniger zeit fressen würde müsste der test zeigen...

    (Und auch vor einer Antwort wie das mit irgendwann Nr. 2 von solcher Sorte gehen soll graut mir erheblich #augen)


    Es beruhigt mich allerdings ungemein dass es ganz Vielen so zu gehen scheint und unser Krümel eher der Norm entspricht anstatt ungewöhnlich zu sein und wir die einzigen sind,die kämpfen müssen. Macht die Sache zwar nicht einfacher - aber um Längen entspannter und erträglicher! Vielen lieben Dank erstmal für euer Feedback! #danke


    Mal versuchen ob ich das Eine oder Andere von euch übernehmen kann und ob es irgendwann besser klappt.

    • Offizieller Beitrag

    das hatten wir auch. original so. 2-3 Stunden jeden abend und einfach trage und den abend begehen ging auch nicjt.

    bis zum gut 2. Geburtstag auf jeden Fall. irgendwann war's besser und jetzt pennt er in 10-20 Minuten freiwillig in seinem Bett ein.


    lass die anderen Reden, erzähl in der Kita nichts vom stillen,das ist eure Sache. und glaub mir,alles richtig machen (oder möglichst vieles,wie du es schriebst) ist hin fällig. bei solch einem schlafverhalten gilt überleben. nichts weiter.


    lass mal den Sitz und den Gebrauch deiner trage von einer Beratung überprüfen. Mei thai konnte ich zb gar nicht ohne schmerzen. erst Tuch oder später fullbuckle (manduca bei uns) ging viel viel besser weil die das zappeln und rum wursteln besser abgefedert hat.


    Ich drücke dir alle Daumen dass ihr bald Besserung habt!

  • Suzumaru : ich würde auch eine Trageberatung empfehlen.

    Meinen Sohn trage ich ausschließlich auf dem Rücken, vor dem Bauch würde mir auch alles weh tun. Er ist aber auch leicht mit seinen 15 Monaten (8,8kg)

    Bei einer Beratung kannst Du aber verschiedene Tragen ausprobieren, nicht jede passt zu jedem Menschen. Körper /Größe /Figur können eine Rolle spielen.

    Wenn mein kleiner auf dem Rücken einschläft muss ich ihn aber ca noch 20 Minuten weiter tragen, sonst wacht er auch auf. Und das geht auch nur abends. Tagsüber schläft er auf dem Rücken bis er wach wird. Ausser mein Mann ist da, dann gehen sie manchmal zusammen ins Bett, das klappt auch.


    Und es wird (höchstwahrscheinlich #cool) besser. Meine zwei Großen kriege ich mittlerweile kaum aus dem Bett (9+12)


    Lg

  • #liebdrück Dein Post hätte auch von mir sein können, vor ca. 2 Jahren. Der Zwerg war auch so.


    Zum Überleben dieser Zeit: Ich habe hier im Forum den weisen Satz gelesen: Schlafe, wenn dein Kind schläft. Daran habe ich mich gehalten. Tagsüber, als das Ablegen noch nicht ging, habe ich mich ausgeruht. Hausarbeit/Termine etc. habe ich gemacht, wenn der Zwerg wach war oder gar nicht. Meist eher gar nicht. Das läuft alles nicht weg#angst

    Wenn er in der Trage gegen das Schlafen protestiert hat und angefangen hat sich wegzudrücken, musste er meistens nochmal pullern. Ich habe ihn dann abgehalten und dann klappte das Schlafen einfacher.

    Ins Bett gebracht habe auch nur ich ihn. Wie genau, weiß ich schon gar nicht mehr. Stillen war auf jeden Fall ein Thema und das es laaaange gedauert hat. Tagsüber nur durch Tragen. Und auch da war es ein Prozess, von draußen in Bewegung, zu drinnen in Bewegung (Gymnastikball), zu ruhig sitzen können nach dem Einschlafen bis hin zum vorsichtigen Ablegen. Ich habe mich dann immer vor das Bett gekniet, seinen Po (noch in der Trage) vorsichtig auf der Bettkante/Matratze abgesetzt, die Träger gelockert, ihn laaangsaaam abgelegt (Hände festhaltend ab Rücken=Gefühl wie in der Trage) und zum Schluss den Hüftgurt aufgemacht. Er lag dann auf dem Rücken auf der Trage und schlief so weiter. Langsame Bewegungen und weiter Atmen waren hier wichtig. Falls er doch wach geworden ist, ruhig an die Brust, nicht hektisch werden (Mist! Jetzt ist er schon wieder wach#kreischen)

    Er konnte (und kann sich immernoch) gezielt wach halten. Erst wars mit drehen, dann krabbeln, klettern, erzählen...

    Wir haben immer gescherzt: Wenn er länger als 10 Sekunden still liegen bleibt, ist er eingeschlafen. Dunkel, ruhig und möglichst keine interesanten Dinge haben noch geholfen, als er kleiner war, auch weißes Rauschen. Achja, ich habe dann immer ganz tief und hörbar ein und ausgeatmet (ein bisschen so wie im Geburtsvorbereitungskurs), dass hat ihn auch runtergefahren.

    Ansonsten wurden wir hier auch fleißig beklettert, in die (geschlossenen) Augen gepiekst usw.

    Später, als er älter war, hat er auch immer gesagt: Z. wegrennt und wollte aus dem Bett raus#haare. Da habe ich hier auch irgendwo noch einen Thread zu.


    Der Zwerg war schon 2 als er in die Kita kam. Vorher haben wir uns auch viele Gedanken gemacht, wie er dort wohl mittags schlafen wird. Zuhause ist er entweder beim Tragen (draußen) eingeschlafen oder nach sehr langen Gewurschtel auch im Bett. Tja, im Kindergarten schläft er "einfach so" ein und ist meist auch einer der ersten gewesen, die schlafen. Ich weiß bis heute nicht wie das funktioniert hat8o. Selbst als er zuhause keinen Mittagsschlaf mehr gemacht hat, in der Kita hat er immer geschlafen#weissnicht


    Zum Stillen: Vielleicht findest du ja eine Stillgruppe in deiner Nähe, der Austausch dort tut gut und man fühlt sich nicht mehr so allein. Solange wie Stillen zum Einschlafen (und Weiterschlafen) hilft, nutze es! Durch Abstillen/umgewöhnen muss es nicht zwangsläufig einfacher (für dich) werden.


    Und die blöden Sprüche können echt ätzend sein, gerade, wenn man eh schon unsicher ist und zweifelt. Da hilft auch Austausch (so wie hier) unter Gleichgesinnten und Eltern mit ähnlichen Erfahrungen. Manchmal kann man sich das als Außenstehender einfach nicht vorstellen, wie das ist. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, wie es ist ein Kind zu haben, welches man hinlegen kann und das dann auch schnell (<15 Min) einschläft bzw. überhaupt solange freiwillig liegen bleibt bis es eingeschlafen ist.

    • Offizieller Beitrag

    ach ja, white Noise!! genau! das ging hier auch und das für meine Verhältnisse Sau laut.

    gibt's Apps für.

    dann Auto fahren. wenn nichts ging, dann notfalls das. da hatte man wenigstens mal Abstand und sah was anderes. man was hab ich km gemacht...


    bei uns war übrigens ein wichtiger Durchbruch die Oma! aus der Not heraus musste sie ihn ins Bett bringen und sie trägt nicht. irgendwie hat sie das "im bett einschlafen" somit völlig easy eingeführt.

    manchmal hilft auch das. eine 3. Person machen lassen und selber gehen. so als Bruch in der gewohnheit.


    hinlegen wenn das Kind schläft konnteich zb nie. ich Schlaf dann nicht und zudem musste ich arbeiten nach 16 Wochen Mutterschutz. aber ich kann das auch heute nicht. meine Schlaf Phasen sind total festgelegt im Körper.


    Und wir waren sehr Freigibig mit Sab Simplex. denn unserer hatte zudem noch Blähungen.

  • Seestern:

    Grundsätzlich ist das größte Problem wirklich nur das Einschlafen. Am Tage schäft er wie gesagt 45min bis 1,5h. Nachts schafft er zwischen 3-6h, dann stillen oder beruhigen und er ist in Null komma nix wieder eingeschlafen da er meist 17:30 Uhr müde wird, ist die Nacht allerdings auch zwischen 5-6:30 Uhr vorbei.

    Und ja. Das mit dem Abperlen lassen möchte ich eigentlich gerne. Aber da ich selbst so verunsichert bin (man möchteja auch möglichst viel richtig machen u.u) ,fällt mir das sehr schwer. Es ist mein erstes Kind und ich bin,trotzdem ich nicht mehr so übermäßig jung bin (28), da noch unerfahren. Ich hab oft Angst die Fehler meiner Eltern zu wiederholen (gab da mal sehr kritische Zeiten in der Familie) und denke dass daher wahrscheinlich die größte Unsicherheit herrührt. Ich ärgere mich jedes Mal darüber, dass ich mich so verunsichern lasse, obwohl mein Bauch mir sagt, dass es sich richtig anfühlt.... aber ich nehme es mir so oft vor... nur irgendwie passiert es mir trotzdem immer wieder... u.u

    Im meimem Umfeld bin ich die einzige, die "so lange stillt" und auch von der Grundeinstellung zum Thema Erziehung und Familienbett hab ich bis auf meinem Mann (tausend Dank für seinen Rückhalt) mehr oder weniger kaum jemanden. Das macht die ganze Sache oft schwer. Auch in Pekipgruppen usw wo ich war, sind mir meist Frauen von "der alten Schule" begegnet, die oft erziehen wie es ihre Eltern/Großeltern schon getan haben.


    In Kita muss er aus finanziellen Gründen. Meine Elternzeit inkl. Elterngeld endet und mit dem Gehalt meines Mannes, kommen wir nicht alleine über die Runden. Ich arbeite dann zwar bewusst nur 30h - aber auch das war schon ein Kampf.

    Danke für deine Rückmeldung. Das kling schon viel besser mit dem Schlaf :).

    Hast du schon ausprobiert mit ihm ins Bett zu gehen, wenn du müde bist? Und dann ohne Programm wie Geschichte usw., sondern gerade kein Angebot mehr machen, außer stillen (wenn du magst) und neben ihm im Bett liegen (und selber einschlafen).


    Bei meiner Mittleren hat das nach ein paar Tagen ganz gut geholfen als sie eine schwierige Einschlafphase hatte.


    Ich kann dich sehr gut verstehen, gerade beim ersten Kind ist man oft unsicher und möchte natürlich das richtige machen. Viele Infos können dann auch schwierig sein, weil man zu seinem eigenen Bauchgefühl unsicher wird.

    Ich wünsche dir ein, zwei Freundinnen die ähnliche Ansichten haben - wenn nicht im RL vielleicht über die Raben. :) Toll, das dein Mann und du an einem Strang zieht, das ist sehr viel wert.#top Und mache dir nicht den Druck, immer alles richtig machen zu müssen - das muss (und kann) keine Mama und sie ist trotzdem die beste Mama für ihr Kind.


    Okay, dann ist das mit der Kita fix (ich kenne einige Mütter, die meinten, das Kind müsste in die Kita weil das so üblich ist, aber bei euch ist die Situation ganz anders). Und ich finde den Grund auch absolut normal.

    Hilfreich ist es für meine Kinder immer, wenn ich hinter einer Sache oder Entscheidung stehen. Und ich denke auch, du musst nichts vorbereiten - anderer Ort, andere Regeln und auch dein Kind wird anders in der Kita reagieren als zu Hause bei dir. Das wird schon. #rose

    Dazu kommen noch die Beispiele und Vorbilder der anderen Kinder.... also lass dich nicht verrückt machen von den Unkenrufen derer, die meinen so kann das nichts werden. Doch es kann und wird ! :)

  • ach ihr Lieben..das ist gabz lieb von euch *.*

    Ihr habt mir wirklich wieder mut gemacht! Also auf ins Gefecht! Werde einen nach dem anderen Tipp mal für ein paar Tage ausprobieren und sehe wie es läuft...


    Stillgruppen...gibt es bei uns leider nicht. Ich wohne in einer Kleinstadt mit 16 000 Einwohnern...davon gefühlt über 70% ü70 ^^"


    Trageberatung: hab heute mal geschaut. Da gibt es eine im Krankenhaus eine Stadt weiter. Allerdings trägt man die Kinder noch so lange, dass sich gffs. eine neue Trage lohnen würde? Meist hab ich gelesen,dass viele die Tragen nur bis knapp 18 Monaten nehmen... bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege #gruebel

    Unser Jungspund ist bei weitem nicht dick- aber für sein Alter hat er sehr viel Kraft. Gestern bei der U6 wurden 75cm und 10kg bestätigt - ich hab keine Ahnung wie viel er dann mit 18 Monaten wiegt #weissnicht

    (Zum Hintergrund: Mein Mann unterstützt mich da zwar voll - aber wenn es ans Geld ausgeben geht ,brauche ich sachliche Argumente für den Nutzen #hammer)

  • Zum Thema Schlafen würden schon so viele nützliche Tipps gegeben, dazu kann ich nichts mehr beitragen. Es wurde ja schon alles erwähnt -vom Osteopathen bis hin zum Schuckeln im Dunkeln. Zum Tragen - meinen Großen Sohn habe ich bis er 4.5 Jahre alt war getragen (aber da auch nur bei Zoobesuchen, Freizeitparks, langen Wanderungen usw.) Mein kleiner Sohn ist jetzt 18 Monate alt (die letzten Nächte waren katastrophal ... er steckt mitten im Schub #kreischen) aber der Bobbl hat es genossen heute morgen mal wieder auf Mamas Rücken durch den Wald getragen zu werden. Du siehst- gute Tragen lohnen sich definitiv!


    Weil im Buggy - da muss er alle 2 Meter aussteigen -hier hin, dorthin - und schließlich vor lauter Entdeckermut - doch wieder auf Mamas Arm. Und das ist mir echt zu anstrengend - Buggy, Hund und Kleinkind auf dem Arm und alles gemeinsam nach Hause bugsieren #nein#haare ne danke - das brauch ich echt nicht - Trage ist viel angenehmer, praktischer, Kind fühlt sich super wohl darin.

  • Hier hat einschlafen auch oft eine bis anderthalb Stunden gedauert und dann von 180 auf 0 in ein paar Sekunden. Ich habe den Tag schlaf schnell jnicjt mehr gefördert und habe die Kleine abends lange in den schlaf getragen. Ergo vorm Bauch und los gezogen, zwischen 20 und 30 Minuten spazieren gehen. Oft konnte ich sie dann hinlegen. Manchmal ist sie noch in der Trage geblieben.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).