Warum finden alle 6 Wochen Ferien zu lang?

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  • Hm, also die ersten vier Wochen sind super, danach sind sie unausgeglichener als mit Schule. Hier sind auch die engen Freundinnen die sechs Wochen weg, da fehlen dann auch Sozialkontakte.


    Mir sind die Ferien zu lang, ich fand es vor allem als sie kleiner waten unglaublich anstrengend, 24/Stunden lang sechs Wochen ohne Unterbrechung gefragt zu sein.


    Drei Wochen lang halte ich das gut aus, da genießen wir die Zeit.

    Und jetzt? Ich habe zwei Wochen frei. Den Rest betreute ich sie per Whatsapp bzw der Vater ist anderthalb Wochen mit ihnen unterwegs. Ferienprogramm wird schwieriger mit dem Älterwerden, finde ich. U d die große geht eh wonirgneds hin, wenn sie niemanden kennt.


    Von daher: für mich zu lang, lieber viermal drei Wochen. Alle anderen Ferien finde ich nämlich zu kurz ;)

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • Mir geht es wie buntgrün. Ich bin AE , meine Kinder waren nicht in Betreuung und ich habe überwiegend nachts gearbeitet . Wir haben alle Ferien geliebt und es war immer zu kurz. Wir bräuchten definitiv auch keine Schule.

    Meine Große hatte dieses Jahr nun zum ersten mal keine Sommerferien, sie fährt heute, nach ihren Abi in den letzten Wochen, Richtung Ausbildung.

    Meine Kleine hat nach dem mitttleren Schulabschluss, dieses Jahr sieben Wochen Sommerferien und bei ihr haben wir dann noch drei Jahre Sommerferien bis zum Abi #super.

    Grüße Jufena


    Alles Große und Edle ist einfacher Art
    (Gottfried Keller)

  • Vom Betreuungsaspekt mal abgesehen, [...] bräuchten wir hier alle keine Schule, [...] um glücklich zu sein. Wir würden uns selten langweilen. Da bin ich ganz sicher.

    #ja

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • 6 Wochen sind nur lang, wenn keine Sozialkontakte. mein grosses kind wird ja sogar übers Wochenende ungeniessbar, wenn sie nicht mit anderen Kindern spielen kann.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ainu, meine eine will auch ganz klar Hirnfutter. Die bekomme ich mit Mathe und Experimentieren und so wieder zufrieden. Schaffe ich nirt nicht so gut teilweise.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • 6 Wochen sind nur lang, wenn keine Sozialkontakte. mein grosses kind wird ja sogar übers Wochenende ungeniessbar, wenn sie nicht mit anderen Kindern spielen kann.

    genau deshalb empfinde ich 5 Wochen Sommerferien als zu lang.

  • ainu, meine eine will auch ganz klar Hirnfutter. Die bekomme ich mit Mathe und Experimentieren und so wieder zufrieden. Schaffe ich nirt nicht so gut teilweise.

    da reichen bei meiner noch die dicken Bücher, die sie liest. jedenfalls in allen letzten Sommerferien.

    Aber wir haben ja auch Ferienbetreuung, weil wir arbeiten - an drei tagen der Woche sind die kinder in ihrer Kita, die Ferienprogramm macht. Und da sind auch ganz viele Sozialkontrakte - wobei das bei der grossen zunehmend weniger wird: je älter die kinder desto eher gehen sie nicht in eine Kita und der Schulhort hat in den Sommerferien zu. einer der gründe, warum ich die kinder noch in der Kita hab.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Wir lieben Ferien aber insgesamt ist es fast unmöglich alle Schulferien abzudecken wenn man nicht selber Lehrer ist. Also muss man die Kinder unterbringen, ob sie wollen oder nicht. Das macht neidisch auf die Eltern, die so viel frei haben.

    Urlaub dasselbe: Urlaub ist in den Sommerferien sauteuer. Alles ist überfüllt. Wenn man nicht mithalten kann und nachher alle fragen: "Wo wart Ihr Denn?" Ist das blöd und bitter.

  • Ich finde es nicht zu lang, die 6,5 Wochen sind jedes Jahr ruckzuck vorbei.


    Allerdings hab ich auch den Luxus, sämtliche Schulferien gemeinsam mit meinen Kindern frei zu haben (bin keine Lehrerin, hab aber trotzdem frei). Das ist schon echt toll, und das war ein Glücksfall, dass ich pünktlich zur Einschulung meines größten Kindes an diese Arbeitsstelle wechseln konnte.


    (Dafür muss ich aber während der Schulzeit mehr arbeiten, um die Ferien reinzuarbeiten, weil mein gesetzlicher Jahresurlaub natürlich nicht ausreicht, um 13,5 Wochen Ferien pro Jahr abzudecken. Ich arbeite während der Schulzeit mehr und baue dann in den Ferien Überstunden ab. Für uns passt es so)

  • Für die Kinder finde ich es toll, aber als arbeitende Eltern stehe wir jedesmal fast vorm finanziellen Exodus weil die Kinder in die Ferienspiele müssen.

    Die pro Woche teurer sind als mein Verdienst im Monat und ich es einfach bescheiden finde Geld zu sparen um den Auffang zu bezahlen und dann deswegen nicht in den Urlaub fahren zu können.

  • Hier haben die Kinder vom 1. Juli bis zum 31. August Ferien (Grundschüler), Mittel- und Oberstufe vom 20. Juni bis zum 31. August. Ich habe das Glück, einen Lehrer zum Mann zu haben, womit sich das Betreuungsproblem löst.

    Es gibt Kinderprogramme, aber die sind - wie alles hier - teuer, vor allem, wenn man mehrere Kinder hat.

  • Ich beneide ja alle im Schuldienst, die mit den Kindern zusammen komplett alle Ferien frei haben. Hier ist es auch immer ein Drahtseilakt, alles unter einen Hut zu bringen und auch gemeinsam als Familie mal frei zu haben. Dabei kann ich echt flexibel frei nehmen und auch mal von zu Hause arbeiten (da kommt dann aber leider bei mir kein Ferien-Feeling auf #rolleyes ). Ohne Familie im Hintergrund muss ich schon immer schauen, dass ein Teil der Ferien abgedeckt ist mit Ferienprogramm, Zeltlager o,Ä. Aber 4 Wochen haben wir zumindest im Sommer immer gemeinsam frei und das finde ich auch keinesfalls zu lang.

    • Offizieller Beitrag

    ich als schülerin hatte ja 12 wochen ferien im sommer (da kann man in den monaten aber auch nicht zur schule, weil viel zu heiß, dafür aber zusätzlich nur zwei wochen winterferien, also summa sumarum ähnliche anzahl von ferientagen) daher sind mir sechs wochen nicht zu lang, unseren kindern auch nicht. aber es ist natürlich immer ein akt die ferientage der jüngeren kinder mit urlaubstagen der eltern zu decken, egal 12 wochen am stück oder übers schuljahr verteilt, wenn betreuung nicht gut und bezahlbar geregelt ist.


    da ich teilzeit arbeite und die arbeitszeiten meines mannes flexibel waren/ wieder sind, ging es hier mit der "hi & bye" methode. familie vor ort ist nicht vorhanden, also mussten wir zusehen, wie wir es gehändelt bekamen. sie mussten auch zwei mal in die ferienbetreuung jeweils für eine woche, was aber eher als bespaßung diente als echte notwendigkeit, denn es wäre irgendwie gegangen.

  • Für manche Kinder ist es tatsächlich langweilig so ohne den Kinderkontakt und geregelten Ablauf

    Ja, ich hab so Kinder. *seufz* Und dazu einen Mann, der wohl die ganzen Ferien mal wieder auf Geschäftsreise verbringen wird und nur sporadisch mal für die ein oder andere Nacht daheim ist. Dh. ich bin 24/7 non-stop für 4 Kinder verantwortlich und da werden die Ferien tatsächlich manchmal lang. Vorallem wenn das Wetter nicht mitspielt und dann auch noch alle Freunde geballt für 3-4 Wochen im Ausland im Urlaub oder bei der Oma sind.

    Die erste Ferienwoche ist meist ganz ok, zum Chillen und relaxen und die letzten 1-2 Wochen auch (vorallem weil da meist der KiGa schon wieder startet). Aber in der Mitte bin ich regelmässig kurz vorm Nervenzusammenbruch. Die Interessen und Wünsche gehen inzwischen einfach sehr weit auseinander und mindestens einer ist sowieso immer gegen sämtliche Vorschläge, aber Ferienbetreuung wollen alle meine Kids nicht. #hammer

  • Wir lieben Ferien aber insgesamt ist es fast unmöglich alle Schulferien abzudecken wenn man nicht selber Lehrer ist. Also muss man die Kinder unterbringen, ob sie wollen oder nicht. Das macht neidisch auf die Eltern, die so viel frei haben.

    Urlaub dasselbe: Urlaub ist in den Sommerferien sauteuer. Alles ist überfüllt. Wenn man nicht mithalten kann und nachher alle fragen: "Wo wart Ihr Denn?" Ist das blöd und bitter.

    So kann ich es unterschreiben.

    Diese Jahr fallen die Schließzeiten von Kita und Hort und TaMu so blöd, dass mein Mann drei Wochen in den Ferien Urlaub hat um die beiden großen zu betreuen. Ich hab dann im August nach den Ferien zwei Wochen Urlaub um die Schließzeit vom Jünsten abzudecken. Das ist echt be*schissen.

    Und ringsum fahren die Kinder weg. Mit Eltern zwei oder drei Wochen, mit den Großeltern noch eine Woche und dann mit den anderen Großeltern auch nochmal ein oder zwei Wochen.

    Wenn es finanziell knapp ist und man die Angebote vor Ort nutzt, dann fühlt es sich halt für Kinder (und uns Eltern) oft nicht nach richtigem Urlaub an.


    Als Kind ging es mir ähnlich. Da fand ich die sechs Wochen (oder waren es noch acht?) auch teils zu lang, weil keiner der Freunde da war. Alle sind weggefahren, ins Ferienlager oder mit den Eltern. Ja ich war auch im Urlaub, aber manchmal wurde die Zeit zu Hause dann doch sehr lang, weil keiner zum Spielen da war.


    Mein Sohn geht übrigens gern in den Ferienhort. Die haben dort ein tolles Programm und machen viele Ausflüge. Die Sommerzeit in der Kita von meiner Tochter ist auch schön gestaltet und sie geht gern hin.


    Ob ich sechs Wochen mit den Kindern zu Hause auch gut rumkriegen würde, ohne dass hier das große Gemaule anfängt, weil keine anderen Kinder da sind, weiß ich nicht.

    "Die Natur schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste."

    Aristoteles

  • ja ich hatte eher das gefühl dass es um eine Lebenseinstellung geht als um echte Not die Zeit betreuungatechnisch abzudecken. Und das finde/Fand ich so seltsam.

    Beides....für uns sind die Sommerferien grundsätzlich eine logistische Herausforderung. Ferienprogramm kann man hier nur tageweise buchen und dann oft von 10:00 - 15:00 Uhr, der Ferienhort der Schule ist für die Kinder eine absolute Strafe und ist für uns problematisch zu erreichen, da die Kinder (das Kind bisher) eine Privatschule besucht die 3 unterschiedliche Standorte hat und die Ferienbetreuung nur an einem Standort stattfindet der 45 min von uns entfernt ist.


    Für normale Arbeitnehmer sind die vielen Ferientage (alle Ferien zusammengenommen) einfach nicht ab zu decken, selbst wenn beide getrennt Urlaub nehmen würden. Hier geht das nur mit Hilfe der Großeltern, einem guten sozialen Netz und der Selbstständigkeit des Joes...


    Während der 3 Wochen Urlaub ist alles prima, aber wenn wir dann wieder zu Hause sind ist es für die kinder eben schwierig. Bei Oma und Opa geht es aber wenn ich arbeite und der Joe sie mit in die Kanzlei nimmt ist das nun mal nicht wirklich kindgerecht und wir zerfetzen uns um wenigstens Nachmittags noch etwas adäquates Ferienprogramm nach zuholen. Da alle verstezt in den urlaub fahren ist es auch oft schwierig für die Kinder sich nachmittags mit Klassenkameraden zu treffen oder mit Freunden ins Freinad zu düsen wenn das Wetter gut ist und ganz ehrlich-ich kann es verstehen- meine Große ist lieber mit ihren Freunden im Freibad/Strand/See als mit ihren Eltern...


    Zusätzlich ist meine Tochter zum Ende der Ferien total heiß darauf ihre Freunde alle wieder zu sehen und sie liebt die Schule. Mir ging es als Kind genauso, da meine Eltern beide Lehrer waren hatten wir alle zeit der Welt und sind nicht selten die vollen 6 Wochen durch Europa gereist (mit Wohnwagen) und ich hab mich zum Ende immer in die Schule gesehnt, ich bin auch total geren zur Schule gegangen!

  • Das ist so eine Sache mit den Ferien.


    Mein Mann kann 2 Wochen Urlaub nehmen und ich habe leider gar keinen Urlaub. Hier vor Ort gibt es keine Angebote, die für Teenager irgendwie interessant wären. In die normale Ferienbetreuung dürfen sie ohnehin nicht mehr gehen.


    Die Freunde meiner Kinder fahren in den Urlaub oder sind mir öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen.


    Daher sitzen meine Kinder in den Ferien viel zuhause rum und langweilen sich. Das ist schade, ich kann es aber nicht ändern. Daher freut sich mein jüngerer Sohn nichtmal wirklich auf die Ferien.

    Von daher dürften die Ferien dieses Jahr von uns aus gerne kürzer sein. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr mehr bieten. Aber 6 Wochen werden wir so nie abdecken können. Und es wird sich auch wohl nichts daran ändern, das die Stadt höchstens Grundschülern noch ein interessantes Ferienprogramm bietet. Also ja, Ferien können auch langweilig sein.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Da wir hier eine gute Hortbetreuung hatten, war die Grundschulzeit tatsächlich ganz gut abzudecken. Da gab es drei Wochen schließzeit, das war gut machbar.


    Schwierig fand ich es dann tatsächlich ab 5. klasse. Da gab es dann nur noch sehr reduzierte Angebote, die logistisch kaum machbar waren (von 10:30 bis 14:30, bitte das Kind nach Außerhalb XY bringen), oder eben sehr teure Sachen.

    Und dann kommt man nachmittags von der Arbeit, die Kinder haben nur rumgegammelt, das Haus sieht aus wie sau, die Kinder sind nölig, wollen irgendeine Unterhaltung, essen und dann am besten kurz vor abends noch Fahrdienst.

    Da war ich dann schon froh, wenn der geregelte Alltag wieder los ging und ich mich damit nicht mehr rumschlagen musste.


    Jetzt, so 8./9. Klasse wird es wieder angenehmer. Vereinbarungen klappen besser, sie sind generell selbstständiger und können sich besser organisieren, so dass es tatsächlich angenehm ist, wenn der ganze Schulalltag mal wegfällt und man abends noch lange auf dem Balkon quatschten kann, weil sie ja nicht früh raus müssen.


    Aber ich kann absolut nachvollziehen, wenn bei manchen Eltern die Nerven blank liegen.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)