Joghurt und Mumi vertragen sich nicht?

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  • Liebe Raben,


    ich habe mal eine Frage: Meine Freundin stillt (Sohn 6 Monate) und gibt ein wenig Beikost. Der Kleine bekam ein wenig Naturjoghurt. Sie meinte dann, dass sie jetzt eine Stunde nicht stillen kann, weil er sonst erbricht. Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht glaube. Sie stillte und eine halbe Stunde später erbrach der Kleine mehrmals.

    Ist das immer so? Sie meinte weil die frische Milch sich nicht auf den Joghurt verträgt. Irgendwie sauer und süß oder so.

    Kennt ihr das?

  • Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass das keine generelle Regel ist sondern etwas, wo halt dieses spezielle Kind empfindlich ist.

    Ja, würde ich auch sagen.


    Ich habe mir nie über irgendwelche Stillabstände Gedanken gemacht und Sohn hat sich nie übergeben, abgesehen von seltenem Magen-Darm.


    Würde er vielleicht auch erbrechen, wenn er nur Joghurt isst?

  • Vllt. Kann sie ja einfach die Beikost mit was anderem beginnen? Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man es mehrfach ausprobiert, wenn das Baby es offenbar nicht verträgt. #weissnicht

  • Vielleicht reagiert das Baby empfindlich auf Kuhmilcheiweiss. Ich hätte auch eher mit was anderem angefangen...

  • Er verträgt Joghurt wohl ohne Probleme. Sie darf ihn halt nur länger danach nicht stillen.

    Sehr komisch. Hätte ich es nicht selbst gesehen, ich würde es nicht glauben.


    Beikost bekommt er sonst Obstbrei und so. Joghurt (natur) nur mal ein wenig zwischendurch.


    Ich kenne das von meinem Sohn garnicht.

  • Vielleicht mag er den Joghurt so gerne das er soviel davon isst, dass die Milch dann zuviel ist?

    Das sauer / süß Argument zweifel ich aber an. Kommt sie aus Russland oder aus einem anderen östlichen Land?

  • Genau, Joghurt und Muttermilch vertragen sich nicht. Die rechtsdrehenden Milchsäuren (Joghurt) sind eher so konservative, fantasielose stur die Speiseröhre runter marschierende Burschen. Die linksdrehenden Milchsäuren (Muttermilch) singen gern ein Liedchen, stromern mal hierhin und mal dorthin, landen dann doch irgendwie im Magen und - das muss man leider in aller Offenheit sagen, halten sich ein bisschen für was Besseres als diese pasteurisierten Rechtsburschen. Und lassen sie das auch spüren. Und dann gehts halt ab im Magen. Das sollte man so einem kleinen Stepke wirklich nicht zumuten.


    Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.


    Kurt Tucholsky (Schloß Gripsholm)

  • Ich glaub Quark und Joghurt hat dort einen sehr hohen Stellenwert, eine Bekannte hat als erstes Quark zugefüttert, weil er so nahrhaft und wichtig ist für das Kind, die Familie hat da richtig Druck ausgeübt.

  • Genau. Super gesund und alles. Ich persönlich würde halt nicht Naturhoghurt zuerst fütter.

    Ich suche mal was zum Beikoststart raus.

  • Das ist zwar jetzt schon etwas her und daher mein Kommentar wahrscheinlich überflüssig, aber kann es sein, dass das Baby bei jedem breiigen Essen spukt, wenn danach gestillt wird?


    Bei meinem ist das nämlich so. Er war aber auch in den ersten Monaten ein richtiges Speikind und es kam nach jeder Stillmalzeit wieder ein Schwall raus.

    Als wir mit Beikost angefangen haben wollte er danach immer gestillt werden und es kam immer ein Brei-Muttermilch Gemisch wieder raus. Nicht Stillen war übrigens keine Option für ihn.

    Jetzt bekommt er keinen Brei mehr, sonder nimmt sich kleine und große Stücke (Obst, Gemüse, Nudeln, Wurst,....) und auch da braucht er anschließend unbedingt Muttermilch, spukt aber nicht.