Impfkritiker - Tipps ?

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  • Kind und Kind habe ich LEIDER fast nach Stiko impfen lassen. Nur Meningokken, Pneumokokken und Windpocken habe ich weggelassen. Ich habe Kind 1 mit 8 Wochen zum ersten Mal impfen lassen. Irgendwann hat das Kind Neurodermitis bekommen. Da war sie ungefähr 3 Jahre alt. Daraufhin haben wir mit einer HP die Impfungen ausgeleitet, seitdem keine Neurodermitis mehr.


    Kind 3 habe ich mit ca. 14 Monaten zum ersten Mal impfen lassen. 4fach. Gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten uns polio. Ca. 6 Monate danach noch MMR.


    Windpocken hatten alle Kinder nacheinander. Die Große war da 10, der Mittlere fast 6, die Kleine knapp 1 Jahr.


    Hpv werde ich bei keinem impfen.


    Ich bereue aber definitiv, dass ich die beiden großen Kinder so viel habe impfen lassen. Bei beiden steht/stand eine mögliche Asperger Diagnose im Raum und ich frage mich immer wieder, ob das nicht von Impfungen kommen könnte....

  • Ich bereue aber definitiv, dass ich die beiden großen Kinder so viel habe impfen lassen. Bei beiden steht/stand eine mögliche Asperger Diagnose im Raum und ich frage mich immer wieder, ob das nicht von Impfungen kommen könnte....

    Argh. Boah. NEIN. Asperger kommt sehr definitiv NICHT vom Impfen.


    Ich wollte hier im Thread nicht schreiben, da meine Meinung zum Impfen ja im Forum bekannt ist, und ich (fast) jede andere Meinung und Elternentscheidung respektiere.


    Aber wenn ich diese gequirlte Scheiße von wegen Autismus kommt vom Impfen lesen muss, da platzt mir regelmäßig der Kragen. Und innerhalb von 8 Stunden seitdem hat niemand von den anderen Impfkritikerinnen dieser Aussage widersprochen. Wenn irgendwer hier geschrieben hätte: "Du, Fairytale, ich sehe Impfungen auch kritisch, aber für Autismus kann man sie wohl nicht verantwortlich machen, da brauchst du dir nichts vorwerfen." Dann hätte ich keinen Grund gehabt, mich zu Wort zu melden. Aber NIEMAND hier hat Fairys Äußerung widersprochen. Das macht mich so unfassbar mega-hammer-WÜTEND. #sauer


    Stell dir mal vor, ein Arzt würde gut verdienen mit Büchern und Vorträgen zu dem Thema: "Homosexualität wird durch Impfungen verursacht." Und da werden dann Eltern auf die Bühne geholt, die rumheulen wie furchtbar dolle sie darunter leiden, dass ihr Sohn schwul ist, und welche schlimmen Benachteiligungen er wegen seiner Homosexualität in der Gesellschaft erleiden muss, und das alles NUR, weil die Eltern den furchtbaren Fehler gemacht haben, das Kind impfen zu lassen. Und dann kommt der heldenhafte impfkritische Arzt und klärt die Zuhörer auf: So schlimme Schicksale könnten sie ihren Kindern ersparen, indem sie einfach auf die blöden Impfungen verzichten, denn die sind ja Schuld an dem ganzen Elend...


    Das ungefähr ist das Geschäftsmodell vom Herrn Wakefield, bloß nicht mit Homosexualität, sondern mit Autismus.


    Ich selbst bin übrigens gar nicht MMR geimpft worden, dafür waren meine Eltern zu verpeilt. Die Masern habe ich im Kindergartenalter durchgemacht. Asperger habe ich trotzdem.


    Und so langsam gehen mir echt die Gründe aus, weshalb ich noch im Rabenforum schreibe. Es wird von Tag zu Tag schlimmer. Auf das Rabentreffen in Thüringen habe ich so langsam auch keine Lust mehr. Gutgemeinte Gedichte über mich reißens auch schon nicht mehr raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlehe ()

  • @Schlehe #knuddel


    In jedem Impfthread (und vielen Medizinthreads) hier wird unwissenschaftlicher bullshit verbreitet. Finde ich auch schwer begreiflich, weil hier so viele kluge, gebildete Frauen unterwegs sind. #yoga Einfach weglesen ...

  • Ich finde es gerade umgekehrt. Hier wird sehr viel Mainstream Meinung verbreitet uund niemand hier kann den Gegenbeweis zur Aussage von Fairy***tale antreten. Impfungen sind ein mega Business und das alleine sollte schon skeptisch machen. Es hat ja auch niemand gesagt, dass Asperger ausschließlich durch Impfungen begünstigt wird.

    @Schlehe ich finde, du vergreifst dich so dermaßen im Ton und hanna ebenfalls.

    Ich könnte auf viele Meinungen hier genau so reagieren, weil ich sie abgrundtief dämlich finde, lese dann aber wirklich drüber hinweg, weil jeder Mensch das Recht auf seine eigene Meinung hat.

  • Äh, nö. Tut Schlehe nicht. Sie bleibt völlig bei sich und greift niemanden an. Sagt nur, wie es ihr damit geht. Asperger ist angeboren, da gibt es etliche Forschungen zu. Man hat Asperger nicht, weil man geimpft wurde, die Eltern Fehler gemacht haben ( mein Lieblings Hassargument) oder im falschen Moment das lila Einhorn vorbei gelaufen ist. Wenn von Asperger Betroffene oder deren Angehörige bei der Argumentation aus der Haut fahren, finde ich das mehr als verständlich. Geht mir auch so. Es ist heftig genug, da braucht man solche Behauptungen nicht auch noch. Das passiert so oft.

    Und außerdem *Ironie an* kann sich Schlehe gar nicht im Ton vergreifen, weil sie doch Autistin ist und das mit den zwischenmenschlichen Sachen gar nicht versteht*Ironie off*

  • Ich habe übrigens auch nicht Stiko geimpft, denke aber inzwischen dass die Hardcore Antiimpffraktion da genauso gut dran verdient, wie die Pharmaindustrie. Jeder muss einen eigenen individuellen Weg finden, der durchaus auch nicht konsequent durchgezogen werden muss. Mein damaliger impfkritischer homöopathischer Arzt hat die Keuchhusten Impfung dann z.B. doch empfohlen,als seine Tochter da fast ein halbes Jahr heftig drunter litt, mit diversen KKH Aufenthalten. Meine Hebamme hat tagelang am Bett ihrer masernkranken Tochter um ihr Leben gebangt und trotzdem die anderen Kinder nicht impfen lassen. Ich kann fast jede Impf oder Nichtimpfentscheidung nachvollziehen und akzeptieren. Probleme habe ich tatsächlich bei Leuten, die sich auf den Herdenschutz verlassen. Das eigene Kind soll nicht krank werden, andere dafür aber das Risiko tragen. Letztendlich ist meiner Meinung nach das Ganze aber auch eine absolute Luxusdiskussion. Ich bin mir relativ sicher, dass die Quote der Nichtimpfentscheider extrem zurück gehen würde, wenn es diese Krankheiten hier weit verbreitet geben würde und Kinder an den Folgen lebenslang leiden oder sogar sterben würden. Ich habe jahrelang Deutschunterricht für Migrantinnen gegeben, die sehr glücklich waren ihre Kinder hier impfen lassen zu können.

  • Hast Du einen KiA/eine KiÄ, die Dich beim Impffragen gut beraten kann?


    Letztlich ist das Leben voller Risiken und ich finde es sehr schwierig, in so einem Thread pauschal alle Krankheiten und Impfungen mit Risiken und Optionen zu diskutieren. Letztlich sind Einzelrisiken individuell. (z.B. gibt es eine familiäre Vorbelastung für bestimmte chronische Krankheiten, die durch einzelne Impfung ausgelöst werden können / habt Ihr Reisepläne in Länder, in denen Polio auftritt usw.)

  • noch persönliche Erfahrung: ich bin gemäß Stiko MMR geimpft. Bei Kind 1 reichte das dem Frauenarzt als Sicherheit für die Schwangerschaft. Bei Kind 2 hat ein anderer Arzt den Rötelntiter überprüft. Der entsprach anscheinend eher einer durchgemachten Infektion. Ich muß noch rausfinden, ob das wirklich ein Widerspruch zur Impfung ist (laut Arzt schon). Bei meiner Tochter werde ich deshalb auf jeden Fall vor/in der Pubertät den Titer überprüfen lassen.

  • Kännchen85, worin soll der Widerspruch bestehen? Du kannst sowohl Röteln gehabt haben als auch geimpft worden sein.


    Ich will noch zwei Dinge hierlassen:


    1. Polio ist keine Reiseimpfung, kann jederzeit auch hier wieder auftreten, dazu muss man nicht selbst verreisen.


    2. Hep B ist ansteckender als HIV und wird nicht nur durch Geschlechtsverkehr verbreitet...Kleinkinder beißen auch gerne mal oder tun einander anderweitig weh.

  • eher in die Richtung, ob die Lebendimpfung nicht vergleichbare Titer zu meinem Wert hervorbringen könnte. Und wie lange nach der Krankheit mit welchem Titer zu rechnen ist. Das muss ich mal recherchieren.

  • Das erste Kind hatten wir noch sehr individuell impfen lassen. Schon beim zweiten hatte ich das dann bereut, weil nämlich plötzlich der große Bruder als kiga Kindlein echtes Risiko für das Baby darstellte. Und Keuchhusten zb nicht mehr verfügbar war. Da musste der Große dann mit einem Kombi Impfstoff geimpft werden, obwohl er gegen die anderen Komponenten ja schon geimpft war...

    Ab da haben wir fast stiko geimpft, nur deutlich später, so ca ab 8. Monat

  • Unsere wurden vor dem ersten Laufsommer gegen Tetanus geimpft, und mit etwa 10 MMR. WiPos haben sie durchgemacht.


    Was ich mit frischem Baby jetzt vielleicht anders machen würde, zumindest, wenn es das als Einzelimpfung gibt, wäre HiB. Das hatte ich damals rausgeworfen, ich glaube wegen Erregerverschiebung oder so, aber ein Rettungsassistent sagte im erste-Hilfe-Kurs, dass seit der Einführung der Impfung zumindest die Kehlkopf(?)-Entzündungen praktisch auf Null runtergegangen wären. Ich würde mich jedenfalls zumindest noch mal informieren.


    Ich wünsche euch eine Entscheidung, mit der ihr euch wohlfühlt.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Bei meinen beiden älteren Kindern war ich noch ziemlich jung und hatte mich noch nicht einmal ansatzweise mit dem Thema Impfen befasst, für mich galt der Leitsatz "Die Ärzte werden schon wissen, was richtig ist."

    Dementsprechend sind beide nach Stiko durchgeimpft, der eine mehr nach englischem Impfplan (Hepatitis B am 3.LT!), der aber unserem ähnelt bzw. es wurde dann auch nach Stiko fortgefahren, der andere gleich nach Stiko.

    Allerdings gab es damals noch nicht alles, was es heute gibt, z.B. keine Rota-Viren und keine Windpocken.


    Danach habe ich mich zuerst beruflich und dann mit der dritten Schwangerschaft auch privat sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, habe mich belesen, informiert, und bin zu der Schlussfolgerung gekommen, daß ich es doch kritischer sehe, als die meisten anderen. ich bin bei weitem kein Impfgegner, aber ich hinterfrage. Den Einfluss der Pharmaindsutrie, die gängigen Verfahren, die Nutzen-Risiko-Balance der einzelnen Impfungen.

    Ich bin dann jede Impfung/Krankheit einzeln durchgegangen und habe mir meinen persönlichen "Wunsch-Impfplan" erstellt.

    Den werde ich tw. nicht so einhalten können, sondern gewisse Kompromisse eingehen, weil nicht alle Impfstoffe in der von mir gewünschten Kombi bzw. einzeln verfügbar sind, aber das ist okay.


    Mein Vorgehen beim 3. Kind:


    Geimpft, entweder schon erfolgt, oder geplant:

    • Generell wollte ich möglichst nicht im ersten LJ impfen (wegen der Zusatz-Inhaltsstoffe und der Funktion der Immunabwehr).
    • Wir haben aber im 10.Monat begonnen, weil ein Camping-Urlaub anstand, und ich Tetanus erledigt wissen wollte. Da haben wir dann göeichzeitig Keuchhusten (wegen geplantem Geschwisterkind und weil es eine unschöne KH ist), sowie Polio & Diphterie (aus sozialen Gründen) impfen lassen, also die Vierfach TDPP. Die wurde dann noch 3x aufgefrischt.
    • Bei Meningitis habe ich länger überlegt (eben weil nicht gegen die häufigste Form geimpft wird und weil sich Vor- und Nachteile gleich waren) meine Angst vor der Krankheit siegte, wir haben es dann mit etwas über 2 impfen lassen.
    • Masern wollten wir wegen geplantem Geschwisterkind und aus soz. Gründen, aber erst nach dem 15.LM, das wurde dann mit etwas über 2 geimpft, einzeln. Die Einzelimpfung gab es dann nicht mehr zum Auffrischen, aber zum Glück war der Titer ausreichend, so daß das wefallen konnte.

    • Geplant für später: Mumps und Röteln (spätestens zu Beginn der Pubertät, dann in Kombi mit Masernauffrischung als MMR). Windpocken, falls nicht durchgemacht, spätestens zu Beginn der Pubertät (tendiere mittlerweile nach meinem anderen Thread zu Grundschulalter). Hepatitis B, als Jugendlicher (eigene Entscheidung) bzw. bei entsprechender Berufswahl / Reisen. FSME > 12.LJ, falls Risikogebiet.

    Nicht geimpft und nicht geplant:

    • Rotaviren (zu geringes Wirkungsspektrum, zu viele Nebenwirkungen usw.)
    • Pneumokokken (Erregerverlagerung)
    • Hib --> hier gab es Diskussionen, es gab ja mal einen Verdacht, daß diese Impfung mit Diabetes in Zusammenhang stehen könnte, wenn dies auch nicht richtig erwiesen war, hat sich hier mein Partner rigoros gegen die Impfung ausgesprochen, da sein Bruder an Diabetes gestorben ist. Hätte ich alleine entschieden, hätte ich aus gleichen Gründen wir bei Meningitis wohl impfen lassen.
    • HPV (da gibt es meiner Meinung nach nur Gründe dagegen)


    Mein Vorgehen beim 4. Kind:


    Im Prinzip haben wir den gleichen Impfplan für's 4. Kind, allerdings haben wir bisher noch nicht begonnen, sie wird jetzt 1 Jahr alt. Beim letzten Kind war ja Tetanus der Auuslöser für den Impfstart, da habe ich mich zwischenzeitlich ein bißchen mehr entspannt und werde es wirklich nicht vor 12 Monaten machen lassen. Ich denke im Laufe des 2.LJ fangen wir dann an.

    Masern gibt es allerdings bis jetzt meines Wissens nach immer noch nicht wieder als Einzelimpfstoff, das bedeutet, daß wir dann Mumps und Röteln vorziehen würden, um das abgedeckt zu haben.




    Gruß, Seda





  • Ich danke dir für deine wütende Antwort! Ich bin echt toll dankbar dafür, weil ich mir das on letzter zeit, auch vom Hausarzt leider, immer wieder anhören musste.... Und ich habe angwfangen, mit mir zu hadern und mich zu fragen, ob es durch die Impfungen nicht vielleicht doch meine Schuld sein könnte usw.


    Also danke für sein Posting und den schüttler zurück auf die richtige Bahn!

  • Ich kann dir die Bücher von

    - Hirte

    Und

    - Impfen - das Geschäft mir der Angst

    Sehr empfehlen.

    Das hilft dir wahrscheinlich sehr eine Impfentscheidung zu treffen.

    Es gibt Länder, da wird nicht vor dem 3. Lebensjahr geimpft und die haben so gut wie keine Impfschäden. (Quelle weiß ich leider nicht mehr)


    Schlehe ich beschäftige mich nicht mit Autismus, weiß aber, dass in Amerika dieses „Gerücht“ stark verbreitet ist - ich kenne diese Theorie auch. Also bitte niemanden anfeinden, sondern einfach aufklären.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.