Schweiz: welche Kosten für Mensa-Essen

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Mein Jüngster hat heute Uebungsblätter für den Vorbereitungskurs zur Gymiprüfung von der Schule nach Hause gebracht (übereifriger Lehrer:)). Ich glaube ich schick ihn nächsten Sommer lieber in die Sek:)

  • . Irgendwie nicht logisch.

    *Hysterischkicher*

    Die Logik der Schweizer Bildungspolitik in der Oberstufe versuche ich seit einigen Jahren zu ergründen...

    die sollte es ja nicht geben, weil bittesehr die meisten ab 16 nicht mehr in die schule sollen, sondern eine lehre machen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir jetzt den Stipendienantrag heruntergeladen, dann rufe ich am Montag dort mal an.

    Evtl. können wir dort noch etwas Zuschuss bekommen.

    Wir bekommen auch den max. Beitrag zur KK-Prämienvergünstigung, von dem her könnte das noch etwas werden.

    Das Dumme ist nur dass die den definitven Steuerbescheid 2017 wollen, ich glaube, wir haben gerade erst den definitiven 2016 erhalten....und unsere Treuhänderin hat 5 Wochen Urlaub#haare

    • Offizieller Beitrag

    Mein Jüngster hat heute Uebungsblätter für den Vorbereitungskurs zur Gymiprüfung von der Schule nach Hause gebracht (übereifriger Lehrer:)). Ich glaube ich schick ihn nächsten Sommer lieber in die Sek:)

    6t-Klässler?

    Ganz ehrlich, aus meiner Erfahrung im nachhinein - wenn das Kind nicht einen extremen Faible für Alte Sprachen hat, ist er an einer Sek mindestens so gut aufgehoben und hat fast 2 Jahre entspannt Schule bevor er die Prüfung ins Kurzzeitgymi macht. Den Druck im Langzeitgymi finde ich in unserer Stadt enorm...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ja Talpa, das sehe ich genau so. Er möchte es aber unbedingt probieren:)

    In unserer Stadt ist es leider wirklich üblich, gleich nach der 6. in die Kanti zu wechseln. Kaum einer geht nach der 8. oder 9. Klasse#hmpf

    Ich lass ihn jetzt mal machen, ich denke er wird schon während des Vorbereitungskurses merken, dass es nichts für ihn ist. Er ist es nicht gewohnt, für guten Noten viel Zeit zu investieren:)

    • Offizieller Beitrag

    ja Talpa, das sehe ich genau so. Er möchte es aber unbedingt probieren:)

    In unserer Stadt ist es leider wirklich üblich, gleich nach der 6. in die Kanti zu wechseln. Kaum einer geht nach der 8. oder 9. Klasse#hmpf

    Ich lass ihn jetzt mal machen, ich denke er wird schon während des Vorbereitungskurses merken, dass es nichts für ihn ist. Er ist es nicht gewohnt, für guten Noten viel Zeit zu investieren:)

    Ich dachte, Du wohnst in derselben Stadt wie ich - aber lass mich raten, am "besseren" Ende... Beim Pöbel auf meiner Seite ist die 8. und sogar die 9. durchaus normal.


    Wenn er mag, dann soll er natürlich - ich erlebe nur gerade Klein-Talpas Kollegen, die in der Probezeit "aussortiert" wurden - ich finde das so furchtbar für Kinder in dem Alter...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • nein, nicht am besseren Ende sondern im Zürcher Unterland:) selbst hier ist es Usus so.

    Ich glaube es wäre für ihn nicht furchtbar, wenn er wieder rausfliegen würde. Er hat von unserer Seite her absolut keinen Druck. Im Gegenteil, ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen ,weil ich es ihm ausreden möchte#angst

    Er sieht auch an seinen Brüdern, dass es viele verschiedene Wege gibt, die Möglichkeiten sind so vielfältig wie noch nie.

    • Offizieller Beitrag

    Ach so.

    Na, dann ist wahrscheinlich auch der Selektionsdruck nicht ganz so hoch wie hier... (das ist echt krass - ich hatte mal eine Klasse Jungs, die ziemlich rund gedreht hatten und ich meinte so zu ihnen, dass sie doch gar nix von der Veranstaltung hätten, wenn sie so nicht mitmachen... Meint der eine nur: "Ach, unser Lehrer sagen eh, an Weihnachten ist ein Drittel von Euch nicht mehr hier." - das waren 12-jährige! #eek Ich war baff - und froh, dass mein Sohn in der Sek nicht nur einen tollen Lehrer erwischt hat, sondern auch eine Menge echt cleverer, fordernder Klassenkameradinnen.


    Wir sind froh, dass wir für die Kleine noch eine Menge Schonfrist haben, bevor die Entscheidung ansteht.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • na ich wär froh, wenn es nur das kosten würde, meinen kindern eine allgemeine schulbildung nach der 9. zu ermöglichen...

    und ich wäre froh wir hätten so ein hohes Einkommen um eine Privatschule zu finanzieren... #rolleyes

    mag sein. schriebst du ja schon ziemlich oft.


    ICH finde privatschulen vom prinzip her weiterhin überflüssig. nur leider finde ich auch 9 jahre schule entschieden zu wenig.

  • na ich wär froh, wenn es nur das kosten würde, meinen kindern eine allgemeine schulbildung nach der 9. zu ermöglichen...

    und ich wäre froh wir hätten so ein hohes Einkommen um eine Privatschule zu finanzieren... #rolleyes

    mag sein. schriebst du ja schon ziemlich oft.


    ICH finde privatschulen vom prinzip her weiterhin überflüssig. nur leider finde ich auch 9 jahre schule entschieden zu wenig.

    ich persönlich finde es gut, dass gerade Jugendliche, welche Schwierigkeiten haben mit dem schulischem Lernen oder einfach so genug von der Schule haben, nach 9 Jahren auch einen anderen Weg einschlagen können, sprich in eine Lehre wechseln können.

    Für alle anderen gibt es verschiedene weiterführende Schulen für die Zeit nach der obligatorischen Schulzeit. Nebst dem Gymnasium z.B. auch die Fachmittelschule.

    Hinzu kommt, dass es auch nach dem Lehrabschluss x Möglichkeiten gibt höhere Fachausbildungen zu machen oder sich neu zu orientieren.

  • . Irgendwie nicht logisch.

    *Hysterischkicher*

    Die Logik der Schweizer Bildungspolitik in der Oberstufe versuche ich seit einigen Jahren zu ergründen...

    die sollte es ja nicht geben, weil bittesehr die meisten ab 16 nicht mehr in die schule sollen, sondern eine lehre machen.

    Sie gehen durchaus in die Schule - in die Berufsschule. Die Schweiz ist dank der Lehre eines der Länder mit der tiefsten Jugend-Arbeitslosigkeit und nach der Lehre stehen den Jugendlichen alle Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Und so leid es mir tut: Das Abi-Niveau ist nicht zu vergleichen mit dem Matura-Niveau. Dass man mit einem ausländischen Abi/Bac whatever trotzdem einfach so in der Schweiz studieren kann ist eine andere Geschichte...

    • Offizieller Beitrag

    *Hüstel* Da ich ja mit einem ausländischen Maturitätszeugnis in der Schweiz studiert habe, muss ich da mal vorsichtig widersprechen: ich weiss, das ist ein weit verbreitetes, gehätscheltes Vorurteil in der Schweiz - ich halte es aber in vielen Fällen für unhaltbar. Ich kann versichern, dass ich mit meinen Kommilitoninnen durchaus mithalten konnte ;)


    Auch andere Länder kennen duale Bildungssysteme und müssen dennoch die Maturitätsquote nicht so verkrampft tief halten. Man tendiert hier gerne dazu, nur die schlechten Beispiele als Vergleich herzunehmen. Es könnte sich aber auch mal lohnen, die positiven Beispiele zu betrachten - also mal nach Österreich statt nach Spanien zu schielen.


    Ich halte sehr grosse Stücke auf das Bildungs- und Ausbildungssystem der Schweiz - finde aber im Detail durchaus verbesserungswürdige Punkte:

    und einer davon ist die extrem niedrig gehaltene gymnasiale Maturitätsquote. Was erreichen wir damit eigentlich genau?

    Ich sehe da nämlich einige Macken:

    - System zum Aussortieren: wer kommt ins Gymi? Die "braven" Kinder, die gute Schulleistungen/Prüfungen in Mathe, Deutsch und Franz abliefern. Doof nur, wenn das Kind einen Notendurchschnitt von 5.5 hat und hat dummerweise eine Deutschschwäche - aber ist ja nicht so schlimm, wir brauchen eh keine naturwissenschaftlich begabten Maturanden, oder? Äh, nein... war da nicht irgendwas...?


    - für sehr viele Jugendliche finde ich persönlich den Lehrbeginn zu früh (übrigens nicht nur ich, die Ausbilder, die ich kenne, erzählen ganz Ähnliches). Für sie wäre ein Mittelding, gerne eine praktisch orientierte Schule, eine gute Lösung.


    - sehr viele junge Menschen erlernen einen Lehrberuf, machen die Berufsmatura und hauen nach wenigen Jahren aus dem erlernten Beruf an Fachhochschule oder Uni ab. Das ist besonders für die ausbildenden Betriebe nicht wirklich ein Gewinn. Im Endeffekt hilft die ganze künstliche Vernkappung von Maturaplätzen also überhaupt nix...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • die sollte es ja nicht geben, weil bittesehr die meisten ab 16 nicht mehr in die schule sollen, sondern eine lehre machen.

    Sie gehen durchaus in die Schule - in die Berufsschule. Die Schweiz ist dank der Lehre eines der Länder mit der tiefsten Jugend-Arbeitslosigkeit und nach der Lehre stehen den Jugendlichen alle Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Und so leid es mir tut: Das Abi-Niveau ist nicht zu vergleichen mit dem Matura-Niveau. Dass man mit einem ausländischen Abi/Bac whatever trotzdem einfach so in der Schweiz studieren kann ist eine andere Geschichte...

    Klar, die Schweiz ist die Insel der Glückseligen....

    ganz ehrlich, die Schweiz hat eine tiefe Jugendarbeitslosigkeitsquote, weil sie auch sonst eine relativ tiefe Arbeitslosigkeitsquote hat. Noch. Aber die Schweiz ist kein abgeschottetes Paradies, sondern liegt mitten in Europa und wird über kurz oder lang, dieselben Probleme bekommen. Die Welt geht nicht spurlos an der Schweiz vorbei, auch wenn alle das gerne so haben wollen.

    Übrigens kann man nicht "einfach so" in der Schweiz studieren. Man muss Prüfungen ablegen, wenn man nicht gerade aus Bawü oder Bayern kommt, und einen Sprachtest bestehen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    für sehr viele Jugendliche finde ich persönlich den Lehrbeginn zu frü

    Ich persönlich denke, das es ein fataler Fehler war, den Einschulungs- , bzw. Einkindergartungstermin immer mehr nach vorne zu verschieben, ohne Systemanpassungen.

    Es ist eine völlig falsch verstandene Frühförderung.

    Vorallem, das es für finanziell schwächere Familien dann oft ausschlaggebend war, dass die Hortkosten im Kindergarten günstiger sind als die Krippenkosten. Und so wurden knapp 4-Jährige in den Kindergarten eingeschult, die keineswegs reif waren und das auch nicht über Nacht wurden.

    Meist blieben diese Kinder dann die unreifsten der Klasse, die in der sozialen Entwicklung geradeso hinterherkamen und das sind dann auch die, die dann plötzlich so reif sein sollten mit 15 eine Lehre zu beginnen.


    Bei meiner Mittleren sind jetzt 3 Klassen abgegangen. Davon waren einige schon stark ausgedünnt, weil da die Schüler ab der 2. Sek in die Kantonsschule gewechselte haben. Vom Rest, also von etwa 45-50 Schüler gehen 20 (!) ins 10. Schuljahr. Gleichzeitig versucht man diese Zwischenangebote immer mehr zu reduzieren, da ja dank schwacher Jahrgänge und genügend Lehrstellen kein Bedarf da sei...


    Was man zu den Lehren sagen muss, ist, dass es nicht ohne Grund ist, dass die Schweiz an den Berufsmeisterschaften jeweils an der Spitze steht. Einerseits haben wir viele begabte Jugendliche, die diesen Bildungsweg einschlagen, andererseits sie die Anforderungen hoch. Wirklich hoch.


    Es hat ein Grund, dass in der Berufsschulklasse meiner Tochter nur 6 (!) verblieben sind von anfänglich 15 angehenden Schreinern. Und es ist erst Halbzeit, die Zwischenprüfungen, bez. Abschlussprüfungen haben noch gar nicht angefangen. Gerade von den Mitschülern mit Migrationshintergrund mit schlechten Deutschkenntnissen sind alle in die Anlehre (EBA) abgestuft worden.

    • Offizieller Beitrag

    Meist blieben diese Kinder dann die unreifsten der Klasse, die in der sozialen Entwicklung geradeso hinterherkamen und das sind dann auch die, die dann plötzlich so reif sein sollten mit 15 eine Lehre zu beginnen.

    Und auch sonst - bei den "normal" eingeschulten Kindern. Die Spanne ist riesig, vom Jugendlichen, der mit 14 durchaus den Biss hat, eine Ausbildung durchzuziehen bis zum 16jährigen, der halt einfach noch nicht reif genug für so eine Entscheidung ist.

    Ich hatte diese Woche ein spannendes Gespräch mit meinem Schwiegervater - der wie damals üblich auch mit 14 seine Ausbildung begonnen hat in D. Aber es tut mir leid, wir haben nicht mehr die 60er... Was in vielen Betrieben heute von den Auszubildenden gefordert wird, ist nicht mehr unbedingt Ausbildung zu nennen, sondern oft sollen sie von möglichst von Beginn an "rentieren".

    Wer einen guten Lehrbetrieb mit Verantwortungsgefühl findet, kann echt ein Kreuz an die Decke malen!


    Was man zu den Lehren sagen muss, ist, dass es nicht ohne Grund ist, dass die Schweiz an den Berufsmeisterschaften jeweils an der Spitze steht. Einerseits haben wir viele begabte Jugendliche, die diesen Bildungsweg einschlagen, andererseits sie die Anforderungen hoch. Wirklich hoch.

    ;) Wie gesagt, auch im Ausland gibt es gute Beispiele: Österreich hat auch eine Menge Medaillen jeweils an den WorldSkills.

    Und das ganz ohne Zugangsbeschränkungen am Gymi. Wer ausreichende Schulnoten hat, kann dort hingehen. Und eine Menge dieser Maturanden entschliessen sich dann mit 18 für eine Lehre.




    Es hat ein Grund, dass in der Berufsschulklasse meiner Tochter nur 6 (!) verblieben sind von anfänglich 15 angehenden Schreinern. Und es ist erst Halbzeit, die Zwischenprüfungen, bez. Abschlussprüfungen haben noch gar nicht angefangen. Gerade von den Mitschülern mit Migrationshintergrund mit schlechten Deutschkenntnissen sind alle in die Anlehre (EBA) abgestuft worden.

    Und da vertun wir eine Riesenchance als Land! Da haben wir eine Masse an jungen Menschen hier, die wir mit nicht wahnsinnig viel Aufwand mit etwas mehr zusätzlicher Schule auf ein Niveau bringen können, wo sie dann doch einen EFZ-Abschluss machen können - und dann: den Rest ihres Lebens eine Menge Steuern zahlen, so mal von allen anderen positiven Effekten einer guten Ausbildung abgesehen...


    Wir fassen übrigens auch ein 10tes Jahr ins Auge, falls der Übergang ins Gymi nicht klappen sollte...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Es hat ein Grund, dass in der Berufsschulklasse meiner Tochter nur 6 (!) verblieben sind von anfänglich 15 angehenden Schreinern. Und es ist erst Halbzeit, die Zwischenprüfungen, bez. Abschlussprüfungen haben noch gar nicht angefangen. Gerade von den Mitschülern mit Migrationshintergrund mit schlechten Deutschkenntnissen sind alle in die Anlehre (EBA) abgestuft worden.

    vielleicht hätten ihnen aber auch zwei Schuljahre mehr einfach gut getan und sie hätten sich mit mehr Reife für eine andere Lehre entschieden. Ich sehe es nämlich als grosses Problem, dass 14jährige schon Bewerbungen schreiben und sich schon für einen Weg entscheiden müssen, das kann man auch noch mit 17. Auch da ist man noch wahnsinnig jung. Es ist doch gestört, da wird man im Schnitt 80 Jahre alt, soll aber schon so früh wie möglich arbeiten gehen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich schliesse mich der Meinung an, dass für einige Jugendliche die Berufswahl durchaus zu früh ist. Zwei Jahre mehr Zeit würde bestimmt nicht schaden. Das Vorverlegen des Stichtages zur Einschulung finde ich auch nicht gut.

    Für mich der Nachteil, die heutigen Jugendlichen sind mit ihrer Ausbildung trotz frühem Beginn nicht wirklich auch früher fertig. Hat es früher gereicht eine Lehre zu machen, sind heute je nach Fachrichtung die Jobmöglichkeiten direkt nach der Ausbildung (auch nach einem Studium) eher gering. Also wird nach der Lehre entweder die Berufsmatur mit späterem Fachhochschulstudium angehängt, bildet sich sonst auf anderen Wegen weiter oder holt sich die Berufserfahrung mit Praktika, um einen besseren Einstieg in die Berufswelt zu bekommen.


    Die Einschätzung, dass Lehrlinge billige Arbeitskräfte sind, kann ich nicht bestätigen. In meinem Umfeld erlebe ich das nicht so. Die Anforderungen, Kosten und Umstände für den Lehrbetrieb sind auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Einschätzung, dass Lehrlinge billige Arbeitskräfte sind, kann ich nicht bestätigen. In meinem Umfeld erlebe ich das nicht so. Die Anforderungen, Kosten und Umstände für den Lehrbetrieb sind auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.

    Das habe ich auch nicht so gemeint - ich kenne auch einige Betriebe, die ausbilden. Aber Du erwähnst den richtigen Punkt: Umstände!

    Mein Schwiegervater erzählte, wie er das erste Jahr in einer Lehrwerkstatt mit einem Gesellen zur Seite, der sich nur um ihn kümmerte, verbracht hat. Welche Betriebe können sich beim heutigen Konkurrenzdruck noch leisten, soviel Zeit einer Arbeitskraft zu investieren? Lehrbetriebe leisten mehr, bekommen das aber nicht wirklich vergütet - sondern können sogar noch das Pech haben, zu teuer für gewisse Aufträge zu sein.

    Ich meinte natürlich nicht, dass die Betriebe die Lehrlinge nur als Arbeitskräfte sehen - aber sie stehen unter einem enormen Leistungsdruck.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Sie bekommen eigentlich nichts vergütet:)sie dürfen nur bezahlen. Doch, am Schluss haben Sie hoffentlich erfolgreich Fachfrauen und Fachmänner in die Berufswelt entlassen und profitieren insofern, dass genügen zukünftiges Personal zur Verfügung steht. Das ist heute in manchen Branchen ein nicht unerhebliches Problem.