Waldkindergarten - Austausch?

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  • hier gibt's um 11 uhr ne brotzeit und um 13 uhr warmes essen, was ein caterer vorbei bringt. Das ist schon ziemlich gut.

    Nebeneffekt vom waldkindergarten ist bei uns übrigens, dass er danach am liebsten nur drin sein mag.

  • Es besteht absolute Kopfbedeckungspflicht. Lohnt sich ein regenhut oder tuts auch ne Kapuze?

    unbedingt Regenhut. Nur Kapuze ist total blöd für die Beweglichkeit und so.

    *unterschreib*


    Die Kapuze verdeckt die Ohren und raschelt außerdem durch die Bewegung, da kann er schlechter hören. Außerdem schaut er "in die Kapuze", wenn er den Kopf dreht.

    Definitiv Regenhut (Südwester ist das Stichwort).

  • Wie schön, dass es dem Möpp an seinem Besuchstag im Wald trotz Dauerregens gut gefallen hat! Freut er sich auf den Schnuppertag? Der Platz klingt sehr reich an Möglichkeiten, es wird viel zu entdecken geben!


    Zum Mücken- und Zeckenschutz hatten wir damals im Vorfeld einiges besorgt. Benötigt wurde nichts davon. Es gibt einige wenige Kinder in der Gruppe, über die die Mücken leider extrem herfallen, unser Sohn zählt glücklicherweise nicht dazu. Also gibt's für ihn gar keinen Mückenschutz. Der bisher ausprobierte Zeckenschutz hat sich als nicht wirksam erwiesen, der Kleine sammelt im Sommer trotzdem viele Zecken auf. Wir suchen ihn täglich ab.


    Zum Essen: Auf dem Rückweg vom Kiga im Auto gibt es eine kleine Dose mit Reiswaffeln, Dinkelstangen, etwas Trockenobst, Mandeln o.ä. Zu Hause dann gegen 14.30 Uhr ein kleines Mittagessen (Rest vom Vorabend oder Brot mit Tofu oder Spiegelei, Müsli...) Warm gekocht wird abends.


    Mach Dir bitte nicht zu große Sorgen um den Heimweg vom Kiga! Das Kind wird verschiedene Kleidungsschichten anhaben, und die äußere, verdreckte lässt sich ausziehen und in einen Müllsack stopfen.

  • hier auch regenhut.

    Wir essen nach dem Kiga zuhause was schnelles warm Mittag, so gegen 14 Uhr. Allerdings Radeln wir den Kiga weg, dabei lässt es sich nicht so gut was essen.

    In euerem Fall würde ich wohl die Fahrzeit zum Essen nützen.

  • Wir haben am Wochenende einen Brief mit der Platzzusage für den Waldkindergarten erhalten #applaus Inoffiziell wussten wir es schon, aber jetzt ist es sicher. Damals hieß es ab April aber in der Zusage steht jetzt Januar drinnen.

    Mein Mutterherz klopft da etwas nervös. Eingewöhnung im Waldkindergarten im Januar. Ist das zu heftig? Letzten Winter hatten wir hier fast durchgehend Schnee und im Februar auch Mal zwei Wochen -15 Grad...Der Kindergarten hat zwei kleine Blockhütten, aber das sind natürlich eher die Notfallquartiere.

    Naja, grundsätzlich denke ich aber, dass es meinem Kind gut gefallen wird den ganzen Tag im Wald rumzustromern.

  • Ich und das Jüngste dürfen uns in zwei Wochen den Waldkindergarten in unserem zukünftigen Wohnort ansehen. Die zuständige Person in der Verwaltung war recht zuversichtlich, dass wir im Juni (wenn kind 3 wird) oder im September (wenn die Schulanfänger eingeschult sind) einen Platz bekommen werden.


    Hat hier jemand Erfahrung mit Ganztags-Waldkindergärten? In "unserem" gibt es eine Gruppe von 730 bis 1330 und eine von 730 bis 1630. Erstere wäre schon sehr sehr knapp für uns, also wird es wohl eher die Ganztagsgruppe werden. Findet ihr das zu lang für einen Waldtag? (Unser eigentlicher Betreuungabedarf wäre eher von 8 bis 15h).


    Auf was würdet ihr achten und was fragen beim Besuchstag?

  • Von 7.30 - 16.30 h im Kindergarten zu sein, finde ich für eine gerade 3-jähriges Kind lang, unabhängig vom Wald. Unser Waldkiga hat zwar keine Ganztagsgruppe, aber eine Bring- und Holphase. Die Kinder müssen nicht schon zu Beginn der Betreuungszeit da sein und auch nicht bis ganz zum Ende bleiben. Ist das bei dem Kiga, den Ihr anschauen wollt, vielleicht auch so? Grundsätzlich denke ich, dass ein Tag im Wald nicht anstrengender ist als ein Tag in einem Indoor-Kindergarten, die Anstrengungen sind nur teilweise andere.


    Am Besuchstag würde ich vorallem auf die Atmosphäre und den Umgang des Personals mit den Kindern achten. Fragen würde ich nach pädagogischen Themen: Wie wird die Eingewöhnung gestaltet? Freispiel? Angebote oder/und verpflichtendes Programm? Umgang mit Regelverstößen? Außerdem würde ich in Erfahrung bringen wollen, wieviel Elternmitarbeit erwünscht bzw. erforderlich ist.

  • Hallo,


    Der Kiga mit Waldgruppe, in dem ich mal gearbeitet hatte (leider nicht bei den "Waldis"...,) hatte die gleichen Öffnungszeiten wie alle anderen hier - also 6-17 Uhr, wobei sie an kalten Tagen erst kurz vor der Frühstückszeit in den Wald gingen und manchmal je nach Personal auch schon vor 17 Uhr in den "Hauskindergarten" rüberkamen. Aber so von 7.30 - 16.30 waren sie immer draußen.


    Ich weiß ja nicht, wie das anderswo geregelt ist, aber hier muss man zwar bestimmte Betreuungszeiten wählen, darf aber sein Kind innerhalb dieser natürlich jederzeit bringen und abholen, lediglich in der Kernzeit von 9-12 sind Störungen nicht so gerne gesehen (Ausnahmen sind aber auch da möglich) .


    Da würde ich nachfragen, ich kann mir nicht vorstellen, daß man sein Kind da wirklich erst 16.30 abholen darf, wenn man auch eher kommen könnte.


    rheinländerin


    Natürlich ist das lange - aber was soll man denn machen, wenn die Eltern arbeiten gehen? Hier ist das für viele Kinder ganz normal... Arbeitszeit + Pausen + Wege... da kommt das schnell zusammen.

  • Um 7:30 werden wir auf keinen Fall starten, das schaffen wir gar nicht. Eher 8:30. Ginge der Halbtagsplatz von 8:30 bis 14:30 würde ich darüber nachdenken. Aber 13:30 ist einfach nicht realistisch. Da schaffe ich nur 3h Arbeitszeit pro Tag.


    Die infrage kommenden Drinnen-Kindergärten haben passendere Zeitmodelle. Das wäre in der Tat ein großer Vorteil an diesen.


    Ob man früher holen kann werde ich fragen -- ich kenne es hier auch so wie Trin es beschreibt, weiß aber nicht ob das im Wald realistisch ist? Meist sind die Gruppen ja gar nicht an einem vorhersehbaren Ort, oder?

  • Genau für solche Fragen ist doch ein Schnuppertag toll.


    Beim Waldkindergarten gibt es ja verschiedene Versionen. Es gibt welche, die treffen sich zu einer bestimmten Zeit und ziehen dann los und sind auch erst zu einer festen Zeit zurück. Da ist es natürlich schwieriger, flexibel zu sein. Und andere haben über einen längeren Zeitraum hinweg einen festen Platz, inklusive eigenem Bauwagen usw. , und eventuelle Ausflüge oder anstehende "Umzüge" sind langfristig bekannt. da wäre abholen und bringen gar kein Problem.

  • Bauwagen gibt es, ansonsten weiß ich nicht viel bisher, kenne die Gegend überhaupt nicht.


    Klar werde ich das fragen, wenn ich dort bin. Trotzdem interessieren mich die Erfahrungen der Raben. Wenn ich schon mal weiß, wie es anderswo läuft, kann ich besser überlegen was ich frage.


    rheinländerin Was würdest du denn Wald-spezifisches beachten/fragen? Kita/Kindergarten ist kein neues Thema für mich, Waldkindergarten schon.

  • huhu

    Der möpp ist nach 5 stunden im wald ungefähr 10 mal so fertig wie nach 8 Stunden krippe.

    Wir haben eine hütte, da wird bis 9 uhr hingebracht und ab 13 uhr kann man wieder einsammeln.

    In der Zwischenzeit sind die meist unterwegs.


    Was für schuhe habt ihr für dieses kalte (schnee) matsch wetter? Egal was ich dem kind anziehe, er hat nasse Füße oder friert oder beides...

  • Herr Gummibär hier haben sich die Kamik 5x glaub ich bewährt.


    @zosa bei uns war Betreuungszeit 8-16Uhr. Bringen im Sommer bis 8.30, im Winter bis 9. Dann starten sie in den Wald . Abholung zwischen 12.30 und 13 Uhr und dann wieder zwischen 15&16 Uhr. Wenn jemand ausnahmsweise von den Zeiten abweichen musste konnte man ja immer in den Wald gehen, die Erzieherinnen haben ja Handys dabei und da konnten wir ertragen wo sie sind. Es gab ja so 10-12 feste plätze wo das Tageslager aufgeschlagen wurde. Also die streifen ja nicht ziellos irgendwo im Wald umher. Trotzdem sollen das ausnahmen bleiben weil es natürlich unruhe in die Abläufe bringt.

  • Herr Gummibär mein Thema! :D Eigene Erfahrungen sammeln wir ja erst ab Januar aber uns wurden jetzt auch von Erzieherinnen und allen Eltern, die wir kennen die Kamik Schuhe empfohlen. Unsere Erzieherinnen meinte auch, dass ganz wichtig sei, dass man das Innenfutter rausnehmen kann, damit das dann bis zum nächsten Tag auf der Heizung trocknen kann. Mir blutet ein bisschen das Herz, weil er bisher in Barfußschuhen unterwegs war und Kamik schon richtige "Klötze" sind. Aber hier wird's halt auch richtig kalt.


    @zosa Hier gibt es auch eine feste Abholzeit von 12.30 bis 13 Uhr. Davor sind sie eben eventuell unterwegs. Für mich wird das auch ganz schön knapp, aber ich werde meine Freundin fragen, ob sie ihn Notfalls auch Mal mit zu sich nimmt und ich dann dort einsammel. Längere Betreuungszeit ist hier eh noch nicht so verbreitet, für uns also ein grundsätzliches Problem #rolleyes

    Beim Kennenlerntag würde ich noch fragen, wie die Notfallregelung ist. Also wenn der Wald gesperrt ist wegen Sturmgefahr. Fällt die Betreuung einfach aus oder gibt es eine Alternative?


    Wir hatten gestern das Vorgespräch und ich bin richtig froh, dass wir dort den Platz haben. Wald wird für unser Kind toll sein, aber ich finde auch die Erzieherinnen einfach toll. Mein Mann macht die Eingewöhnung und muss dann noch ein Sitzkissen filzen #super

  • Aviva Danke für deine Antwort. Wenn es so ähnlich bei Euch wäre, wäre es gut machbar für uns. Für den Besuchstag wurde mir gesagt, dass wir spätestens um 9h da sein sollen und das klang so, als wäre das auch die reguläre Bring zeit (also 730 bis 9h).


    Wie lange waren denn deine Kinder üblicherweise da?


    Herr Gummibär Danke, nach der Notfallregelung werde ich fragen. Immerhin haben sie schonmal nur 20 Schließtage und ein Vertretungsteam, das Urlaub und Krankheit abdeckt. Wir kennen dort noch niemanden, da wir erst im Frühjahr in die Stadt ziehen. Sonst wäre abwechselnd mit einer anderen Familie abholen tatsächlich eine sehr gute Option wie ich finde.

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  • @zosa unser Waldkiga (okay der ist nen Stück fahrt) hat deshalb nur einen Nachmittag bis 16:30 .. weil das lang wird..


    Es gibt in BW immer die Möglichkeit eine Tagesmutter dazu zu buchen, vielleicht fragst du mal? Wenn ihr nicht bis 16:30 bräuchtet sondern nachweislich weniger Zeiten? :)


    Vielleicht könnt ihr so einen Halbtagesplatz belegen und ein anderes Kind den GT PLatz.

  • Iverna Zumindest da wo wir jetzt wohnen wäre das halt vieeel teurer als die Ganztagsgruppe im Kindergarten. Außerdem hätte das Kind dann zweimal am Tag die ungeliebte Abholsituation. Im Hinterkopf habe ich diese Lösung aber durchaus.


    Am Telefon klang es aber auch eh so, dass eher nur ein Gt-Platz frei sein wird. Mal abwarten, was die Mitarbeiter vor Ort sagen, wenn wir dort sind.