Waldkindergarten - Austausch?

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  • Mit der Begründung, dass es nicht angehen kann, dass nur eine Erzieherin da ist finde ich es völlig übertrieben, das Jugendamt zu informieren.


    Ob und welches Feier da war weiß nun auch keiner außer Gummibärchen. Letzte Woche war hier auch Lagerfeuer in der Kita. Weihnachtsfeier.

  • Aber es gibt doch ganz viele fremdbetreuungssettings mit nur einer Erzieherin? Du bist als Tagesmutter mit den Kindern doch auch alleine.


    Ich finde es ziemlich heftig, auf der Basis eines kleinen Ausschnitts einer Geschichte, die vielleicht wirklich nicht gut lief, einer Einrichtung das Jugendamt auf den Hals zu hetzen.

    Ja, ich bin mit den Kindern allein. Aber nicht mit 7 oder mehr im Wald mit offenem Feuer.

    Und es ist ja nicht nur die aktuelle Sache sondern das zieht sich ja wie ein roter Faden durch. Und diese Feuergeschichte immer im Mittelpunkt. Das ist einfach gefährlich und in dem Moment wos so gefährlich ist oder die Aufsichtspflicht nicht gewährleistet ist und keinerlei Einsicht da ist muss einfach das Jugendamt mal drauf schauen. Das hat nix mit "auf den Hals hetzen" zu tun. Genauso wie wir werden auch Kindergärten regelmässig vom Jugendamt kontrolliert. Da kommt einfach ne Kontrolle mehr und wenns was zu beanstanden gibt dann wird das angesprochen und besprochen wie man das Problem lösen kann. Und wenn alles ok ist ist es auch gut. Das ist ganz normaler Alltag.


    Ja und Tagespflegekräfte werden regelmäßig kontrolliert.


    Offenes Feuer ist verboten bei "uns" - finde es im Kiga Kontext ziemlich krass und hätte aus vielen Dingen heraus sehr was dagegen.

    Das ist genau mein Hauptpunkt. So, wie in diesem Kiga (nach dem, was Gummibärchen hier bisher darüber geschrieben hat) mit dem Lagerfeuer umgeht ist es einfach absolut unüblich für nen Waldkindergarten und aus sicherheitstechnischer Sich völlig indiskutabel.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Mit der Begründung, dass es nicht angehen kann, dass nur eine Erzieherin da ist finde ich es völlig übertrieben, das Jugendamt zu informieren.


    Ob und welches Feier da war weiß nun auch keiner außer Gummibärchen. Letzte Woche war hier auch Lagerfeuer in der Kita. Weihnachtsfeier.

    Um die eine Erzieherin allein gehts mir doch nicht, das fände ich auch übertrieben. Mir gehts um eine Erzieherin allein plus Feuer das ja auch beaufsichtig werden muss plus kein Feuerlöscher o.ä. greifbar plus dass keine Kapazitäten da sind um das Gewaltproblem zu klären oder auch nur die ankommenden Kinder zu begrüßen. Und dass der Praktikant die komplette Aufsicht über die Kinder hat während die Gruppenleitung das Feuer hüten muss kann irgendwie auch nciht sein. Das Gesamtpaket (die Sachen die ich fett markiert hab in den unteren Zitaten) find ich schon so riskant, dass da mal draufgeschaut werden muss. Zumal es ja wie weiter vorne geschrieben bis zum Personalwechsel ganz anders war. Offenbar läuft da grade was unrund und da muss ein Blick drauf geworfen werden.

    Und lieber das Jugendamt schaut drauf als der Träger. Die sind nämlich meistens neutraler. Wald-Kiga dürfte ja privater Träger sein, die machen sobald denen was zu Ohren kommt dem Kiga oft richtig das Leben schwer. Jugendamt schaut und wenn alles passt gehen sie wieder. Und wenn nicht werden konkrete Maßnahmen besprochen. Aber soweit ich weiß kriegt der Träger nur Info wenn was komplett schief läuft.


    Bei uns im Kiga gabs im Sommer auch ein Problem, das der Kiga allein nicht mehr lösen konnte und da hat sich die Leitung selbst ans Jugendamt gewendet und Hilfe bekommen. Der Träger durfte auf keinen Fall davon erfahren, da hatte die Leitung richtig Angst vor.


    Für nen Kiga ist ne Kontrolle vom Jugendamt was völlig anderes als für ne Mutter. In Familien geht das Jugendamt ja nur wenns Probleme gibt. In Kiga auch wenn alles ok ist.


    es ist so,dass möppi morgens nicht gut ankommt.

    Auf der Lichtung wird feuer gemacht. Die GruppenLeitung kann keine Kinder annehmen, die hilfe beim ankommen brauchen. Der Praktikant ist mit allen anderen Kindern gut beschäftigt, es gibt in der Gruppe "ein gewaltproblem"

    Die Kinder gehen zur feuerfrau, "der blöde arschloch xy hat mir was weggenommen" und die Reaktion ist "dann wechselt euch halt ab"

    Möpp kommt regelmäßig ungewickelt und wund heim

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  • Einer alleine mit den kindern ist bei uns ab und zu mal von 8 - 9 (wobei die allermeisten Kinder eh erst gegen 9 gebracht werden) und immer von 13:30 - 14:30. Die meisten Kinder werden bis 13:30 geholt, danach sind es so 2 - 5 Kinder. Sie sind in der Zeit am bauwagen/der Wiese beim bauwagen.

  • Wir hatten inzwischen unseren Schnupper-Vormittag.


    Unsere Chance auf einen Platz sind groß, Abholung ist nach dem Mittagessen, um 15h oder um 1630 (und bei Bedarf nach Absprache möglich). Es gibt ein Ausweichquartier in Laufnähe, das wurde bisher noch nicht gebraucht (Eröffnung im Frühsommer).


    Es gibt zwei Bauwägen, einer mit Feldbetten für die Mittagspause/den Mittagsschlaf und einer mit Tischen und Bänken zum Essen, Malen, Basteln etc.


    Es sind maximal 20 Kinder (derzeit noch weniger, da noch nicht alle Plätze vergeben sind) und normalerweise 3 Betreuer.


    Den Leiter und die Erzieherin, die uns herum geführt hat fand ich sehr angenehm und sympathisch und ihr Umgang mit den Kindern hat mir gut gefallen. Eine andere Erzieherin fand ich etwas harsch/nüchtern. Und der Anerkennungspraktikant war zweimal (aus meiner Sicht) sehr plötzlich sehr laut. Außerdem hat er ein Kind (das wohl ein anderes geärgert hatte) mit drin bleiben müssen bestraft.


    Mein Bauch ist unentschieden...

    Einmal editiert, zuletzt von zosa ()

  • und normalerweise 3 Betreuer.


    Den Leiter und die Erzieherin, die uns herum geführt hat fand ich sehr angenehm und sympathisch und ihr Umgang mit den Kindern hat mir gut gefallen. Eine andere Erzieherin fand ich etwas harsch/nüchtern. Und der Anerkennungspraktikant war zweimal (aus meiner Sicht) sehr plötzlich sehr laut. Außerdem hat er ein Kind (das wohl ein anderes geärgert hatte) mit drin bleiben müssen bestraft.


    Mein Bauch ist unentschieden...

    Da wär für mich die Sache klar. 3 Betreuungspersonen, von denen bei zweien mir der Ton nicht gefällt oder ich kein gutes Bauchgefühl hab.

    Andersrum ok, aber in dieser Verteilung wirst wohl eher langfristig nicht glücklich werden.

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  • Naja aber in der Situation haben scheinbar 2 normale Erzieher gefehlt... ich weiß nicht, ob man das über bewerten muss, zumal der Praktikant eh sicher nicht ewig da ist.

  • Meinem Kind hat es gut gefallen. Nur, dass man im Bauwagen die Schuhe anlässt fand es blöd.


    2 Personen haben mir gut gefallen (der Leiter arbeitet auch in der Gruppe), 2 weniger gut (davon einer eben der Praktikant, der vermutlich im Sommer fertig ist mit seiner Anerkennung -- keine Ahnung ob sie ihn dann fest einstellen oder ob dann eher ein neuer Praktikant kommt). Es hat auch noch jemand für ein FSJ hospitiert -- der war auch toll!

  • Naja aber in der Situation haben scheinbar 2 normale Erzieher gefehlt... ich weiß nicht, ob man das über bewerten muss, zumal der Praktikant eh sicher nicht ewig da ist.

    Nein, es waren, so wie ich es verstanden habe, alle aus dem Team da:


    Leiter

    Erzieherin 1

    Erzieherin 2

    Praktikant


    (und noch eine Integrationskraft und ein Hospitant und die FSJlerin von der Halbtagsgruppe und deren Praxis Leiter)


    Zusammen mit mir also zeitweilig 9 Erwachsene, ebensoviele wie Kinder #eek


    Normalerweise sind wie gesagt 3 Erwachsene (plus evtl Integrationskraft) und bis zu 20 Kinder da.

  • Naja aber in der Situation haben scheinbar 2 normale Erzieher gefehlt... ich weiß nicht, ob man das über bewerten muss, zumal der Praktikant eh sicher nicht ewig da ist.

    Hab ich nicht gelesen. Stand das wo? Ich hab nur von 3 Kräfte gelesen. #gruebel

    Aber das mit dem Leiter hab ich überlesen stell ich grade fest. Wieviel ist der Leiter in der Gruppe? Wenn Leiter plus eine Erzieherin nett sind, eine Erzieherin etwas nicht ganz so wie man sichs wünscht und der Praktikant eh nicht ewig da ist, ist das natürlich was Anderes als wenn die drei Personen die bei den Kindern sind die eine nette Erzieherin, die nicht nette Erzieherin und der nicht nette Praktikant sind (wie ich das zuerst verstanden hatte).

    Eine Person mit der man nicht klar kommt gibts immer überall, das ist einfach so. Kiga, Arbeit, Nachbarn - das würd ich jetzt nicht als Ausschlusskriterium sehen.

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  • Der Leiter ist an 2 bis 3 Tagen in der Gruppe, an den anderen Tagen ist er in der Halbtagsgruppe.


    Erzieherin Nummer 2 war jetzt nicht unsympathisch oder so, aber ich bin nicht warm geworden mit ihr. Sie hat zb den Morgen Kreis geleitet, da fand ich sie konfus und wenig enthusiastisch. Später beim Werken hingegen, war es dann schon wieder anders.


    Ach hm, ich hätte mir gewünscht begeisterter nach Hause zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von zosa ()

  • Ansonsten sind noch zwei Drinnen-Kindergärten in der engeren Auswahl. Den einen davon habe ich im September angesehen, der war ok, hat aber auch keine Begeisterung hervorgerufen. Den anderen konnte ich noch nicht besichtigen.


    Die Latte hängt aber durch unsere sooo fantastische Krippe, in die das Jüngste seit September geht, sehr sehr hoch.


    Nun könnten wir, entgegen meiner ursprünglichen Annahme auch dort einen Kindergartenplatz bekommen...


    Der wäre teurer, drinnen, mit Schulferien (!) und dann eben in der Nachbarstadt (in der ich zwar weiterhin arbeite, aber in einer anderen Ecke). Aber mit super Team (jedenfalls die, die ich bisher kenne), kleinen Gruppen (16 Kindern), ohne Wechsel etc.

  • Das Problem ist, den Kindergarten nur anhand von Personen fest zu machen.


    Ganz ehrlich. Ich verstehe das Problem.


    Aber: Erzieher wechseln, gehen, werden krank, und sind in 1 Situation nicht wirklich so zu beurteilen.


    Ich war jetzt in einem scheinbar ganz fantastischen Kindergarten und alleine in unserer Gruppe gab es in 3 Jahren eine komplette Rundumwechsel. Einmal, weil wir Eltern dann nach 4 Monaten schon gesagt haben: DAS geht gar nicht ... der Rest eben, weil es so kam. (ungeplante Situationen von außen durch die Erzieher) ...


    Also ich bin da echt vorsichtig, das so auf die Personen zu münzen.

  • Ohne Wechsel mit gutem Bauchgefühl bei vertrauten Erziehern wär für mich erste Wahl. Trotz Umweg und teurer.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ohne Wechsel mit gutem Bauchgefühl bei vertrauten Erziehern wär für mich erste Wahl. Trotz Umweg und teurer.

    Für mich auch, aber nicht, wenn dieser Kindergarten die kompletten Schulferien geschlossen hat. Da ist mir persönlich schleierhaft, wie man das als arbeitende Eltern schaffen soll. Ein Schulkind bekomme ich in den Ferien doch deutlich besser organisiert als ein Kindergartenkind wegen Ferienspielen, Großeltern, Freunden, kann vielleicht mal alleine bleiben etc.

  • Ohne Wechsel mit gutem Bauchgefühl bei vertrauten Erziehern wär für mich erste Wahl. Trotz Umweg und teurer.

    Ganz so einfach ist es nicht. Die Erzieher aus den Kindergartengruppen kennen wir nur teilweise und vertraut sind sie sicher nicht. Die Gruppe würde sie ja wechseln müsse (von Krippe zu Kindergarten).


    Und es nicht "nur" ein Umweg. Ich arbeite bis Sommer 2020 nur 3 Tage die Woche. An 3 Tagen ist es ein Umweg (und wahrscheinlich auch ein anderes als saß von mir bevorzugte Verkehrsmittel, das kann ich aber noch nicht wirklich abschätzen), an den anderen 2 Tagen sind es zusätzliche Wege.


    Außerdem würde ich bei einem Kindergarten vor Ort auch hoffen, dass sich Kontakte ergeben, die wir am neuen Wohnort noch nicht haben.

  • Ohne Wechsel mit gutem Bauchgefühl bei vertrauten Erziehern wär für mich erste Wahl. Trotz Umweg und teurer.

    Für mich auch, aber nicht, wenn dieser Kindergarten die kompletten Schulferien geschlossen hat. Da ist mir persönlich schleierhaft, wie man das als arbeitende Eltern schaffen soll. Ein Schulkind bekomme ich in den Ferien doch deutlich besser organisiert als ein Kindergartenkind wegen Ferienspielen, Großeltern, Freunden, kann vielleicht mal alleine bleiben etc.

    Ja, die Ferien sind tatsächlich DER Nachteil an der jetzigen Kita. Ging für uns in der Krippenzeit seit September , weil ich a) erst am Februar wieder arbeite und b) sie im Sommer 3 wird und wir dann ggf sowieso hätten wechseln können.


    Es gibt 4 Wochen interne Ferienbetreuung, die liegen (für uns) aber sehr ungünstig. Selbst wenn man die nutzt, bleiben noch 9,5 Wochen im Jahr. Es gibt schon auch Ferienbetreuungen von externen Anbietern in dieser Stadt, aber ob das für Kindergartenkinder wirklich gut passt? Der Anteil der Familien, in denen entweder mindestens ein Elternteil Lehrer oder nicht erwerbstätig ist, ist recht hoch...


    Ende mit dem OT


    Der Waldkindergarten hat mir schon gut gefallen. Der Weg wäre super machbar, die Zeiten ok, die Schließzeiten fast perfekt (20 Tage im Jahr, keine Sommerferien), die Kosten niedrig, das Konzept stimmig.


    Das Gelände erschien mir etwas trostlos, aber das lag bestimmt am Wetter/der Jahreszeit. Der Wald dort ist nicht so dicht und vielfältig, wie ich ihn von hier kenne, das war ungewohnt. Aber das ist den Kindern sicher egal.


    Es gibt "Themen Tage", wie zb Wandertag, Kreativtag, Vorschultag etc


    Durch die 2 Bauwägen gibt es die Möglichkeit auch mal etwas drinnen zu machen und in der kalten Jahreszeit wird auch drinnen gegessen. Das finde ich (da Ganztag) auch gut.


    Die Angebote am Kreativtag waren für die Kinder prinzipiell freiwillig, aber es wurde geschaut, dass Angefangenes beendet wird. Dadurch, dass mehrere Personen gleichzeitig etwas angeboten haben und ein Teil der Kinder währenddessen auch frei gespielt hat, war die Betreuung bei den Angeboten sehr individuell. Das hat mir gut gefallen. Überhaupt fand ich die Ansprache der Kinder bei den Angeboten sehr gut / wertschätzend.

  • Was mich noch etwas wundert: ist der Waldkindergarten recht neu, ist das Klientel der Umgebung nicht das richtige für Waldkiga oder gibt es einen anderen Grund dafür das zur Zeit scheinbar die Hälfte der Plätze unbesetzt ist?

  • Was mich noch etwas wundert: ist der Waldkindergarten recht neu, ist das Klientel der Umgebung nicht das richtige für Waldkiga oder gibt es einen anderen Grund dafür das zur Zeit scheinbar die Hälfte der Plätze unbesetzt ist?

    Er ist neu, also die 2. Gruppe ist neu. Sie wurde im Sommer eröffnet. Es sind derzeit 12 von 20 Plätzen besetzt, 2 weitere Kinder starten im Januar.


    Zum Klientel kann ich nichts sagen, wir wohnen da ja noch nicht. Es scheint aber insgesamt genügend Kindergartenplätze zu geben, auch in dem anderen Kindergarten, den wir besichtigt haben, hätten wir einen Platz ab September.


    Die eine Erzieherin erzählte, dass sie bevor sie in der neuen Gruppe angefangen hat, als Springerin für den Träger gearbeitet hat und da auch immer mal in den anderen Waldkindergärten des Trägers und die Gruppen tatsächlich nicht immer voll sind bzw sich langsam füllen, wenn sie neu eröffnet werden. Sie meinte, das läge daran, dass viele Familien sich das Konzept Waldkindergarten nicht gut vorstellen können und daher konventionelle Konzepte bevorzugen.


    Hier in der Stadt, in der wir noch wohnen gibt es (lange?) Wartelisten für die 2 Waldkindergärten. Die Stadt hat aber auch 10 Mal mehr Einwohner als der Ort in den wir ziehen.