Geld fürs Stillen

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  • so weit ich mich erinnere brauchte es eine Bestätigung von der Mütterberatung. Mündliche Aussage, dass ich stille, hat gereicht.

    Meine Großtante hat sich so das Stillgeld (West-D späte 50er, frühe 60er) erschummelt, also gesagt, sie würde stillen, hat aber gar nicht. (ihre Mutter hat sich quasi alleine um die vier Kinder gekümmert auch schon als Babys und dann auch noch um meine älteste Schwester, für die Mamas hieß es weiter arbeiten.)


    Sie hat das immer ganz empört erzählt, sie hat nicht eingesehen, warum dieses Geld den stillenden Müttern zusteht, ihr aber nicht.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

    2 Mal editiert, zuletzt von elena ()

  • Hach, ich wär sooooo reich geworden :D.

    Ich auch. Meine Nachbarin hat erzählt dass jeden Tag ein Fahrer vom Krankenhaus gekommen ist und ihre abgepumpte Milch geholt hat. Dafür hat sie dann Stempel in ein Heft bekommen und konnte sich damit Geld auszahlen lassen. Aber der Stillbonus war nicht wirklich hoch.

  • Krass, meine Oma erzählt immer wieder von den stillunfreundlichen Bedingungen in der DDR. Dass es eben immer sofort hieß, dass nicht genug Milch da ist und man zufüttern soll. Und dann davon wie mein Opa mit dem Motorrad durch die Lande gezogen ist, um Babynahrung zu besorgen. Das war so 1958-60.


    Die konnte es gar nicht fassen, wie ich 1,5 Jahre stillen konnte


    War das dann einfach Unwissenheit darüber, wie Stillen gefördert werden kann? Wenn es auf der anderen Seite doch sogar Geld dafür gab? Und gab es da ein Höchstalter bis zu dem gezahlt wurde?

    Die Wichtigkeit vom Stillen wurde schon hervorgehoben. Die Beratung dazu war aber grottig. Das fing schon damit an, dass die Babies die ersten 24h nach der Geburt ohne Mutter auskommen mussten. Dann kamen sie alle 4h zur Mutter zum Stillen (mit einer Pause von 8h in der Nacht).

    Ja, das meinte ich auch. Die "stillunfreundlichen Bedingungen" sind eine Deutung von mir. Meiner Oma ist das nicht unbedingt klar. Für sie war es halt normal, dass das Baby nur alle 4 Stunden gebracht wird und auch von der Mutter getrennt schlafen sollte.

  • Das mit der abgepumpten Milch hab ich total bedauert, dass man sowas heut nich mehr spenden kann.

    Ich hatte so unendlich viel Milch, musste davon auch literweise wegkippen (als MiniMissy mal nich stillen wollen, weils krank war, und ich die Milch irgendwie aus der Brust bekommen musste, weil ich sonst geplatzt wär) und das wollte keiner haben im KH. Und ich schmeiß doch so ungern Lebensmittel weg #haare.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Meine Oma hat damals auch Stillgeld über die Mütterberatung bekommen. Sie wohnte in NRW. Sie musste dann immer dort hin und Milch ausstreichen zum Beweiß.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Gut, dass es das nicht mehr gibt! Ich bin ja sehr fürs Stillen, auch fürs lange Stillen, aber wer stillen kann spart Babynahrung und hat deshalb eh schon einen finanziellen Vorteil.

    ne der relativiert sich ganz schnell wieder... Ich hab mal im Spaß zu meinem Mann gesagt dass es ja super ist wie viel Geld wir durchs stillen sparen. Er: "ne, nicht bei den Mengen die du jetzt isst!" #angst


    Ich hab noch nie von Geld fürs stillen gehört. Die Idee finde ich prima, aber jede Möglichkeit das zu überprüfen ziemlich ungut #weissnicht

  • Ich krieg 100.- von meiner Krankenkasse, wenn ich mindestens 10 Wochen stille. Beweis? Entweder die Unterschrift vom Kinderarzt oder von der Hebamme. Die jeweils einfach fragen: Wird das Kind (noch) (voll) gestillt?


    In den Achtziger Jahren hat das meine Mutter auch schon gekriegt.