Sind Eure Kinder eigentlich gute Verlierer? Meine beiden (8 und 4) können das gar nicht.
Bsp Fußball mit dem 8 jährigen im Garten: Er verliert gegen Papa mit 9:10. Er brüllt rum, wirft Sachen durch die Gegend wie ein absolut megaverwöhntes Gör. Sonst ist er ein cooler, netter und selbstreflektierter Kerl. Wir haben ihm bei gebracht beim Gewinnen trotzdem den Verlierern die Hand zu schütteln und ein: " hat Spaß gemacht. Gut gespielt" zu sagen. Ein guter Gewinner ist er.
Bsp Brettspiel mit dem 4 jährigen: Er spielt nicht, weil er wahnsinnig Angst davor hat, zu verlieren. Dabei lassen wir Erwachsene ihn immer gewinnen. Selbst wenn er ganz klar am gewinnen ist, spielt er die Spiele nicht zu Ende, weil er weint, weil er verlieren könnte. Unser Großer hat ihn ein, zwei mal verlieren lassen, weil es ihm so waaaahnsinnig schwer fällt, zu verlieren. Inzwischen kriegt er es aber an zu hin. Aber wir Erwachsenen lassen den Kleinen gewinnen.
Woher kommt das? Und warum müssen die beiden eigentlich ständig Wettkampfsituationen künstlich erstellen?
Wie würdet ihr das Euren beibringen? Wir versuchen, den Größeren häufiger mal verlieren zu lassen aber es ist gar nicht so leicht, weil er in allen Spielen, die er gerne mit uns spielt ziemlich gut ist.