Liebe Rabeneltern,
ich habe mal wieder eine Frage an euch. Ich weiß nicht so genau, ob das der richtige Platz dafür ist, falls nicht, verschiebt es bitte an die richtige Stelle, liebe Moderatoren.
Vorweg: Es soll hier nicht um Sinn und Unsinn von veganer Ernährung gehen. Es ist eine Frage, die sich ausdrücklich an ProVeg-Eltern richtet und bei der es um Erfahrungsaustausch geht.
An die Eltern, die sich und vielleicht auch ihre Familie vegan ernähren habe ich eine Frage: Wie macht ihr es bei Tagesbetreuungen? Unser kleiner Bär (2 Jahre) soll in kürze in eine kleine Gruppe bei einer Tagesmutter. Löblich ist, dass diese jeden Tag frisch kocht. Aber selbstverständlich die "normale" omnivoren Vollkost. Bis jetzt hat unser Sohn ab und an mal Käse, selten Eier und fast noch kein Fleisch oder Wurst bekommen. Er ist bei bester Gesundheit, prima Entwickelt und unsere Kinderärztin ist bei dem Thema vorsichtig zurückhaltend.
Nun stellt sich mir die Frage, wie macht ihr das, wenn ihr eure Kinder in der Betreuung habt? Bei der Vorstellung, dass es da drei mal die Woche Fleisch aus konventioneller Agrarproduktion oder Fisch aus konventionnellen Aufzuchtstationen gibt, wird mir ehrlich gesagt anders.
Schon bei der Tagesmutter stelle ich es mir schwer vor, aber beinahe unmöglich scheint es hier in der Gegend dann im Kindergarten zu sein. Die Inhaberin vom Reformhaus hier am Ort hatte in diesem Jahr eine Kundin da, die auf Veranlassung des Kindergartens ungewollten Kontakt mit dem Jugendamt hatte, weil sie mit ihrer veganen Ernährung das Kindswohl gefährde.
Bitte um Tipps, Erfahrungen, Ratschläge.
PS: "Geht doch einfach zu einer anderen" scheidet leider aus: Kleinstadt, ländliches Umfeld, geringe Auswahl, wenige, die Versuchen, Kinder zu begleiten statt zu erziehen.
Viele Grüße und vielen Dank schon einmal.