Kind später schlafen legen?

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  • Unser Sohn (11 Monate) hat noch nie sehr viel geschlafen.

    Momentan schläft er morgens so bis zwischen 5 und 6 Uhr.

    Dann schläft er morgens um 9 noch mal ca 1-1,5 Std und Mittags so 13, 14h noch mal ne Stunde.

    Dann erst wieder abends so 20-21h rum.


    Beim Morgensschlaf leg ich mich oft mit hin, weil ich so erschöpft bin.


    Mittags versuch ich was zu schaffen ne Stunde lang.


    Abends ist das einschlafen ein ewiger Kampf. Dauert ca ne Stunde plus minus. Danach bin ich so geschlaucht, dass ich max ne halbe Stunde, Stunde später auch ins Bett gehe.


    Ach ja, einschlafen geht nur mit Stillen, daher bin ich tags wie nachts alleine verantwortlich.


    Ich überlege jetzt, ob es sich lohnt, ihn abends noch länger wach zu halten, damit ich nicht dieses ständige Stillen - wieder aufstehen - noch mal stillen- etc. habe. Das strengt mich soooo an.


    Andererseits reicht mir die knappe Stunde Mittags nicht, die ist meist in der Mitte noch mal durch kurz stillen unterbrochen. Ich brauch mal Zeit für mich. Aber wann?


    Früher ins Bett bringen ist ja auch keine Option, wenn er noch nicht müde ist.


    Hat jemand nen Tipp? Ich bin so geschlaucht...

  • Müsstest Du das Kind abends gezielt wach halten, oder ist es ohnehin wach? Ich fand es zwar auch anstrengend, aber deutlich weniger nervenaufreibend, meinen Sohn nicht gezielt zum Schlafen zu bewegen.

  • also er ist schon total müde. Reibt sich die Augen, ist quengelig etc. Mega angenehm ist es so nicht. Mir fällt dann nach so nem langen, anstrengenden Tag auch nichts mehr ein um ihn zu beschäftigten.

    Aber wie du schon sagst, vielleicht ist das weniger anstrengend? Ich weiß es nicht...

  • ...ich hab noch mal drüber nachgedacht. Ich bin einfach so erschöpft. der ewige Kampf ums schlafen ist anstrengend, es ist aber auch anstrengend ihn 16 Stunden lang zu beschäftigten.


    Er ist halt leider in nem Alter (vielleicht ist es auch eine Charaktersache, ich weiß es nicht, ich hab nur das eine Kind...), wo er sich noch nicht alleine beschäftigt, aber er auch nicht einfach tatenlos in der trage hängen will...

  • wenn mein kind so müde ist, dass es quängelt und sich die auge reibt, ist es oft "zu spät" und ne halbe Stunde früher ins Bett stecken wäre leichter gewesen.

    Als er etwa 2 jahre alt war hab ich ihm (völlig entnervt, kurz vor der Eskalation) gesagt, er soll sich melden, wenn ich ihn ins Bett begleiten soll, ich hab keine Lust, 2 stunden neben ihm zu legen.

    Das hat etwa 3 oder 4 tage gedauert, da hat er seinen Rhythmus gefunden und das Leben war leichter.

    Er durfte wuseln, zugucken was ich tu aber nicht stören..

  • Ich würde auch eine Veränderung ausprobieren. Also zB zwei Wochen lang erst später hinlegen. Oder evt zwei Wochen mal früher hinlegen - bei unserem Großen (jetzt schon 4) geht es leichter wenn man früher anfängt mit dem Einschlafbegleiten. Er brauchte schon immer lang zum Einschlafen und das ist noch immer so (aber jetzt geht es mit Vorlesen statt stillen) aber es geht besser wenn wir früher starten. Oder mag er abends bei einem von Euch in die Trage auf den Rücken während Ihr Hausarbeit macht? Gerade wenn man nicht denkt: "wann schläfst Du denn endlich ein" weil man beschäftigt ist, schläft unsere Kleine (16 Monate) besser ein.

  • hmm...das funktioniert aber erst, wenn sie älter sind und sich besser verständigen können und verstehen...


    Ja, ich hab auch schon oft gelesen, dass das Problem ist, dass sie zu spät ins Bett gehen. Aber früher hinlegen führt wirklich nur zu noch 2 mal mehr einschlafstillen.

  • und Vorlesen fänd ich sooo toll!!! Da hätte ich selber viel Spaß dran. Geht leider noch nicht. Aber ich freu mich drauf. ?

  • Kann man vielleicht den Tagesschlaf schon auf einmal schlafen zusammen legen? Insgesamt schläft er tagsüber ja zweieinhalb Stunden, sofern ich das richtig gelesen habe.

    Hier war es abends auch oft schwieriger, wenn sich tagsüber eine Änderung anbahnte, weil da weniger Schlaf gebraucht wurde.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Mein Kleiner ist grad ein Jahr geworden und wir sind grad dabei den Vormittagsschlaf wegzulassen. Entweder nur ganz kurz mal unterwegs in der Trage oder am besten gar nicht schlafen und hier hilft das sehr gut. Er ist dann sowohl mittags wie auch abends so müde, dass er recht fix einschläft und mittags dann auch 1,5 bis 2,5 Stunden schläft, was vorher nie ging. Wenn er doch mal aus irgendwelchen Günden länger schläft, haben wir beim Mittagsschlaf und abends riesige Dramen...

    Die ersten Tage waren die Virmittage recht schwierig, jetzt nach ein paar Tagen gehts gut.

  • ...ich hab noch mal drüber nachgedacht. Ich bin einfach so erschöpft. der ewige Kampf ums schlafen ist anstrengend, es ist aber auch anstrengend ihn 16 Stunden lang zu beschäftigten.


    Er ist halt leider in nem Alter (vielleicht ist es auch eine Charaktersache, ich weiß es nicht, ich hab nur das eine Kind...), wo er sich noch nicht alleine beschäftigt, aber er auch nicht einfach tatenlos in der trage hängen will...

    Bist Du alleine für das Baby zuständig oder gibt es einen Partner, der für etwas Entlastung sorgen könnte?


    Und beschäftigt der Kleine sich gar nicht alleine? Ich habe mich damals, wenn ich wirklich nicht mehr konnte, ins Bett gelegt. Schlafen ging zwar nicht, weil mein Sohn sich nicht ruhig beschäftigt hat, aber wenigstens Dösen. Derweil hat das Kind Regale ausgeräumt, Diverses durch die Gegend geworfen, ist gekrabbelt und geklettert, bis es irgendwann endgültig im Bett landete. Wenn mein Sohn sich freiwillig selbst ins Bett gelegt hat, schlief er er nach kurzer Zeit, also kurz was trinken und ein Schlaflied oder so. Das ist noch heute so, und mein Sohn ist jetzt 6. Sobald wir versuchen, irgendwie dranrum zu schrauben, mündet es hingegen in einem schrecklichen Machtkampf, der für uns noch anstrengender ist.

  • Ich unterschreibe komplett bei Grinsekatze. Besonders der Fakt, dass sie zur Schlafenszeit Mittags und Abends dann total müde sind, hat hier viel entspannt. Weiterer Vorteil: Bei einem längeren Schläfchen statt 2 kürzeren kannst du in der Zeit mehr schaffen oder aber länger mit schlafen, oder beides - je nach Bedarf.

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • rheinländerin

    Ich bin zum Glück nicht alleine aber tagsüber bis ca 17-18h schon und dann fängt irgendwann diese längere Nummer des immer wieder einschlafstillens an, was ja wieder mein Part ist. Wir haben noch keinen Weg, wie er mit seinem Vater einschläft.


    Und er beschäftigt sich selten alleine. Besonders wenn er müde ist, will er nicht alleine spielen.


    Tja. Verschiedene Möglichkeiten. Tags weniger schlafen, abends später, abends früher... Vermutlich muss man sich durchprobieren.


    Ich glaube, ich mach dieses ständige Einschlafstillen auch deswegen noch mit, weil ich ständig so müde bin, dass ich hoffe, mal kurz beim liegen zu entspannen. Aber irgendwie isses dann auch wieder anstrengend.

    Sorry. Ich weiß auch nicht, in welche Richtung es gehen soll. Ich bin einfach erschöpft gerade.

  • Ich finde es ungewöhnlich, dass die Wachphasen so unterschiedlich lang sind. Er wird nach 3-4 Stunden müde, aber abends ist er 7 Stunden wach. Das ist äußerst lange. Ich hätte auch vermutet, dass er schon übermüdet ist.

    Wenn er schon länger morgens wach zu halten ist, hätte ich versucht, ihn später ins Bett bringen und ihn dann nur mittags schlafen lassen und abends dann früher ins Bett. Den Mittagsschlaf würde ich nur für mich nutzen. Abends muss der Mann dich im Haushalt unterstützen.

  • Ich würde ebenfalls auf ein Tagschläfchen reduzieren. In der Übergangszeit hab ich es so gemacht, dass wenn das Kind zur gewohnten Zeit müde wurde wir raus gegangen sind. Frische Luft, neue Eindrücke, und schon gings wieder eine Weile.

  • Mag nicht die umweltfreundlichste Variante sein, aber... Hast Du mal versucht, eine Runde mit ihm im Auto rumzufahren? Unsere Süße wird drei und schläft dabei immer noch (fast) jedes Mal ein, egal ob nachmittags beim Abholen von der Tagesmutter oder praktisch bei jeder längeren Autofahrt zu praktisch jeder Zeit... #rolleyes

    Wir "nutzen" das selten gezielt, aber manchmal, wenn sie einfach zu müde zum Schlafen ist und ich nicht mehr dauerbenuckelt werden mag, ist das echt eine Geheimwaffe. ;)

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...