“Auf eigene Rechnung“ arbeiten

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • vielen dank für die guten Hinweise!


    An wen sollten wir und denn am besten mal wenden? Finanzamt?

    Ich habe natürlich überhaupt keine Lust da in irgendwelche Fallen zu tappen (Scheinselbstständigkeit, ect), sehe es aber auch nicht ein großartig Geld für eine Beratung auszugeben. Das kostet dann mehr als die 300€, die er damit verdient.

  • Na toll, unser Finanzamt ist überhaupt keine Hilfe.

    Die wissen auch nicht als was genau das jetzt gilt, er soll sich bitte an einen Steuerberater wenden.

  • Ich würde den Vorschlag von Nigiri nochmal in Erwägung ziehen.


    Der Vorschlag vom Arbeitgeber deines Mannes kommt doch nicht deshalb, weil man euch etwas gutes tun will, sondern weil man auf diese Art Steuern oder Sozialabgaben einsparen kann. Die dann, wenn er es korrekt macht, dein Mann bezahlen darf. Und im Endeffekt hat er damit einfach eine ein wenig längere Arbeitszeit bekommen. Und du ein bisschen Zusatz-Orga.

  • Ich glaube nicht, dass sich das Krankenhaus darauf einlässt.

    Sein “Vorgänger“ (macht jetzt was ganz anderes) hat es ja auch selbstständig gemacht.

    Er hat einfach eine Kleinunternehmerrechnung geschrieben und sonst nichts. Wahrscheinlich auch nichts angemeldet oder so. Ich weiß aber nicht ob das so einfach geht.


    “Sein“ Krankenhaus und das, an dem er die Trainings gibt, gehören zwar zum gleichen Verbund, sind an sich aber eigenständig. Die haben wahrscheinlich auch einfach keinen Bock alle paar Monate Rechnungen an das andere Haus zu schreiben für die paar Mark..

  • Eventuell noch mal den Vorgänger kontaktieren um Infos zu bekommen?

    Die DRV habe ich in Sachen Scheinselbstständigkeit nur als üblen Haufen erlebt. Da wäre ich auf der Hut

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich glaube nicht, dass sich das Krankenhaus darauf einlässt.

    Sein “Vorgänger“ (macht jetzt was ganz anderes) hat es ja auch selbstständig gemacht.

    Er hat einfach eine Kleinunternehmerrechnung geschrieben und sonst nichts. Wahrscheinlich auch nichts angemeldet oder so. Ich weiß aber nicht ob das so einfach geht.

    Ich würde auch den Vorgänger ansprechen.


    Bitte google nochmal nach "freiberuflicher Dozent". Dafür brauchtst Du kein Unternehmen/Gewerbe.


    U.U. sind die Einnahmen / der Beschäftigungsumfang auch so gering, dass sie für eine "Scheinselbständigkeit" unterinteressant sind. Es gibt viele Leute, die nebenher freiberuflich Kurse geben (ohne dafür ein Gewerbe o.ä. anzumelden).

  • U.U. sind die Einnahmen / der Beschäftigungsumfang auch so gering, dass sie für eine "Scheinselbständigkeit" unterinteressant sind. Es gibt viele Leute, die nebenher freiberuflich Kurse geben (ohne dafür ein Gewerbe o.ä. anzumelden).

    Es gibt viele Leute die freiberuflich Kurse geben (ich auch), dafür braucht man kein Gewerbe, weil Freiberuflichkeit was anderes ist. Ein UNternehmen kann aber beides sein - sowohl gewerblich als auch freiberuflich. Abgesehen von der Liste offizieller freier Berufe obliegt aber die Einschätzung, ob etwas als freiberuflich oder gewerblich gilt, dem zuständigen FInanzamt. Und auch ich als Freiberuflerin (im Umfang von Nebenberuflichkeit) habe selbstverständlich eine Steuernummer und werde beim Finanzamt als Unternehmen gelistet. Und aktuell hat meine Dozententätigkeit noch eine weitere Steuernummer bekommen (die läuft bei mir auch unter der Übungsleiterpauschale), aber angemeldet ist es trotzdem.


    Ich versteh grade diese Einwände nicht, denn meiner Erfahrung nach, und nach einigen Beratungen, Existenzgründungsseminaren ist die Feststellung der Freiberuflichkeit (von der man eben NICHT einfach ausgehen kann, wenn man keinen offiziellen freien Beruf hat, oder in den entsprechenden Listen auftaucht) der erste Schritt.

  • @Trüffel, aber wie lassen wir das feststellen, wenn unser Finanzamt sagt, dass es auch keine Ahnung hat und wir zum Steuerberater sollen.

    Ist es nicht eigentlich Sache des Finanzamts?

  • Also, wenn ich beim FA anrufe, kriege ich nie das raus, was ich will. Die zieren sich immer sehr, konkrete Aussagen zu machen am Telefon. Sowas wie "bin ich Freiberufler oder nicht" wird man NIE am Telefon gesagt bekommen.

    Ich hab gute Erfahrung mit der vor-Ort-Beratung gemacht. Oder - einfacherer Weg - man füllt den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus, gibt sich dabei große Mühe (damit die tatsächlich einschätzen können, was man da macht), und wartet dann auf Post.

  • okay, dann versuchen wir mal einen Termin zu bekommen.

    Ist wahrscheinlich einfacher als ein Formular ausfüllen, da kommen bestimmt 1000 Rückfragen.

  • Das Formular muss man eigentlich auf jeden Fall ausfüllen. Ich hab da auch keinen Termin gemacht, sondern bin zu Öffnungszeiten vorbei gegangen, und habe mir (ganz am Anfang der Selbständigkeit, als ich selbst noch recht planlos war) beim Formularausfüllen helfen lassen.