1 1/2 Jährige: Wie gefährlich ist untertauchen?

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  • Hallo Zusammen!


    Wir waren am Wochenende am See und meine Tochter liebt das Wasser!
    Sie ist total übermütig geworden und ein paar mal kopfüber ins Wasser gesprungen! Sie fand das voll witzig, aber ich habe teilweise ein echt ungutes Gefühl! Wie wahrscheinlich ist es das sie doch mal Wasser einatmet? Wir waren nie beim Babyschwimmen oder so. "Wissen" so kleine Kinder dass sie die Luft anhalten müssen?


    Und ab wann können Kinder eigentlich schwimmen lernen?

  • Ich glaube, du solltest dich freuen, dass dein Kind so wenig Scheu vor dem Wasser bzw. unterduken hat! Kinder wissen, dass sie die Luft anhalten müssen, auch so kleine schon. Und natürlich kann es sein, dass sie sich mal verschlucken. Ist ja jedem von uns auch schon mal passiert, denke ich.


    Eine Bekannte hat mal erzählt, dass sie es, als sie in Australien war, bemerkenswert fand, wieviele Zweijährige sich dort schon über Wasser halten konnten. Richtig schwimmen kann man das wohl nicht nennen und unter Aufsicht sollte es sowieso stattfinden. Aber ich kann mir vorstellen, dass schon kleine Kinder schnell paddeln lernen können.

  • Wenn man größere Mengen Wasser einatmet, tut das in der Regel beim durch die Nase Atmen ziemlich weh, beim Mund verschluckt man sich und hustet wie verrückt.
    Wenn sie sich dahingehend nicht geäußert hat, würde ich davon ausgehen, dass sie zumindest keine gefährlichen Mengen eingeatmet hat (falls Ihr nicht in der Klärgrube baden wart, wovon ich mal ausgehe ;) ) Ansonsten hätte sie die Taucherei wohl sehr schnell über, wenn sie das mit dem Luftanhalten noch nicht raus hat .


    Das Einzige worauf ich achten würde, aber das macht ihr wahrscheinlich sowieso, ist, dass sie nie nie nie unbeaufsichtigt solche Aktionen macht. Falls sie sich dann nämlich doch verschluckt, beim Reinspringen verletzt oä. kann da ganz schnell ein lebensgefährlicher Badeunfall draus werden, weil sie z.B. in Panik nicht mehr über Wasser kommt, gerade wenn sie noch so klein ist.
    Da verschätzt man sich besonders bei kleinen Kindern gerne mal, wie schnell das gehen kann.


    Schwimmen lernen können Kinder etwa ab drei Jahren. Vorher kann man mit Schwimmhilfen wie z.B. Schwimmflügeln oder Poolnudeln schon mal ein bißchen die "Wasserlage" trainieren. Unter drei kriegen aber die meisten die Koordination von Armen und Beinen nicht hin, die notwendig ist, um einigermaßen zuverlässig den Kopf über Wasser halten zu können und vorwärts zu kommen. Viele Schwimmkurse fangen daher sogar erst ab vier Jahren an. Das kommt aber auch ein bißchen auf die Kinder und die Unterrichtenden an. In Australien lernen z.B. die meisten Kinder deutlich früher Schwimmen als hier in D.


    EDiT: Kuh war offensichtlich einen Tick schneller als ich, was doppelt ist, ist dieser Überschneidung geschuldet.

  • Hallo!


    Danke für eure Antworten! Sie beruhigen mich sehr!
    Ich möchte ihr nur wegen meiner übermäßiger Angst den Wasserspaß nicht nehmen!
    Und ja! Ich stehe die ganze Zeit neben ihr, so dass ich sie jederzeit fassen kann! Das ist schon allein deswegen unumgänglich da meine Tochter unbedingt ohne Schwimmhilfen ins Wasser will! #weissnicht

  • wenn sie tatsächlich so viel Spaß am Wasser hat, würde ich mir für den Herbst / Winter tatsächlich überlegen, ins Kinderschwimmen zu gehen, falls das bei Euch finanziell und zeitlich drin ist. Die meisten Städte / Gemeinden bieten das zu einigermaßen moderaten PReisen in ihren Schwimmbädern an, in der Regel werden diese Kurse von den gleichen Leuten abgehalten, die auch die normalen Kinder- und Erwachsenenschwimmkurse abhalten. Private Schwimmkurse sind in der Regel ziemlich teuer. Eine Alternative wäre auch noch, die örtlichen Schwimmvereine und falls vorhanden, die DLRG-Ortsgruppe abzuklappern.


    NUr vorbeugend: Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass Du genau so wie Du es beschreibst, daneben stehst. Wollte da auch keine zusätzlichen Ängste wecken oder ähnliches. In meiner Jugend habe ich als Badeaufsicht gejobbt und mich da immer wieder über äußerst vertrauensvolle Eltern gewundert (zugegebenermaßen manchmal auch geärgert). Von daher bin ich da etwas vorbelastet.
    Ansonsten ist Wasser ein super Element für Kinder, unsere Kleine ist da auch total verrückt nach.

  • Ich finde es sher gut, dass deine Tochter OHNE Schwimmhilfe ins Wasser geht. Denn die vermitteln in dem Alter eine trügerische Sicherheit.


    Vielleicht wäre es wirklich ne Optin nach einem Schwimmkurs zu schauen. Hier heißt es in dem Alter Wassergewöhnung.
    Idealerweise werden die Kinder langsam ans Tauchen herangeführt udn bestimmen ihr Temp selber. Meine Kinder besuchen diesen Kurs (Kröti seit 1,5 Jahren, Krabbi seit nem knappen 3/4 Jhar) und Kröti taucht mittlerwiele alleine udn schwimmt schon ein paar Züge alleine. Sie weiß um die "gefahr" Wasser und auch, dass man vrsichtig sein muß udn immer Mama (oder/undPapa) informieren will, wenn man tauchen der schwimmen will usw.