Was macht Ihr so ehrenamtlich?

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  • Ich bin im Vorstand der (privaten) Montessorischule tätig. Das ist nicht ganz ehrenamtlich, ich bekomme eine kleine finanzielle Kompensation als Trostpflaster für die Arbeit, von der Kompensation ist nach Abzug der Steuer aber fast nix mehr übrig. Ausserdem bin ich Elternsprecherin im Kindergarten und für das Kind in der 3. Klasse in der Schule, sowie Elternsprecherin für die Talentgruppe Tanz der Kulturschule. Das alles ist zwar ehrenamtlich, aber mehr oder weniger, weil ich nicht so gut nein sagen kann. Das, was ich mir tatsächlich selbst ausgesucht habe, ist die ehrenatmliche Tätigkeit im hiesigen Alpenverein, das inkludiert Wege markieren, Hütten auf Fordermann bringen, Essen kochen und verkaufen bei Veranstaltungen usw.. Damit hab ich auch schon meine älteste Tochter angesteckt, die macht da freiwillig auch mit und verkauft auch manchmal im Laden des Alpenvereins.

    Ausserdem sitze ich noch im Fachrat der Tourettevereinigung und unterstütze diese 2-3 mal jährlich mit fachlichen Wissen und schreibe 3-6 Artikel für die Mitgliederzeitschrift des Vereins.

    Ansonsten mach ich nix, ich hab ja noch meine Arbeit (100%), die muss ich auch irgendwie fertig bekommen.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Ach ja, Ehrenamt. Ich arbeite aktuell rund 25 h hauptberuflich. Dazu kommen locker nochmal 20 Stunden Ehrenamt.

    Ich bin in einem deutschlandweiten Verein für Mütter beratend und in mehreren Ämtern administrativ tätig.


    Dann mache ich seit 9 Jahren in einem Team die Konfirmandenarbeit unserer Gemeinde.


    Seit 2 Jahren bin ich als Jugendwart im Vorstand meines Musikvereins und seit einem Jahr dirigiere ich da auch unser Nachwuchsorchester.


    KiGa-Förderverein, Presbyterium Gemeindebrief und Sprachkurse für Geflüchtete hab ich auch schon gemacht, aber aus Zeitgründen aufgegeben.


    Für mich ist Ehrenamt in keinster Weise weniger Wert als Hauptamt. Ich sehe allerdings mit Sorge, dass die Einkommen so stark sinken, dass immer mehr Menschen sich Teilzeit nicht leisten können. Dadurch fallen im Ehrenamt immer mehr Menschen weg und die Übrigen geraten mit den wichtigen Aufgaben nicht selten bis weit über ihre Belastungsgrenze.

  • Ich wollte niemanden angreifen mit meiner Frage! Um Himmels Willen!


    Ich bin selbst zur Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht berufstätig und ich finde es so toll, sich ehrenamtlich zu engagieren. Leider ist das für mich auch nicht wirklich möglich und irgendwann muss ich auch wieder arbeiten und wüsste, ich würde nie im Leben beides schaffen zusätzlich zur Familie.

    Da ich immer den Eindruck habe, dass so gut wie alle hier berufstätig sind war ich nur erstaunt, wie viele das schaffen. Und traurig, dass ich das nicht kann.☹️

  • Zum Thema Arbeit und Ehrenamt:Tatsächlich ist die Datenlage so, dass Menschen MIT Beruf stärker engagiert sind, als z.B. arbeitslose Menschen. Statistisch, ich spreche nicht von Einzelfällen!


    Oft kommen sozial und beruflich eingebundene Menschen dazu, weil sie gewisse Strukturen kennen und erhalten wollen.

  • ich bin seit ein paar Jahren in der Kommunalpolitik, jetzt auch gewähltes Gemeinderatsmitglied. Frau lernt interessante Dinge, z.B. wie Politik gemacht wird #haare und bekommt Einblicke in ganz neue Themen

    magst du mal erzählen was und wie viel du da so machst und wie es dazu kam?


    Die anderen lese ich auch noch aber bin grad unterwegs. Sehr spannend bisher.

    klar, gerne. Ist aber sehr unspektakulär. Ich habe mich für die Dorfpolitik interessiert, öfter mal Interesse bekundet, war soweit es ging immer dabei wenn Dorfveranstaltungen wie Müllsammlung etc war (also nicht nur zum Feiern ;-)) Dann habe ich erst einem Ausschuss zugearbeitet und vor der letzten Wahl habe ich mich aufstellen lassen. Sie suchten gerade Nachwuchs, deshalb war es einfach und ich war gleich dabei.

    Löffelkraut, du wirst aber schon entschädigt als Gemeinderatsmitglied, oder?

    Ich bin ebenfalls in einem gewählten Amt und erhalten eine finanzielle Entschädigung die gar nicht mal so schlecht ist.

  • Mein Hauptjob ist auch mein ehrenamtliches Engagement, weil ich da früher auch ehrenamtlich gemacht habe, bevor ich hauptamtlich wurde.

    Hier ist die Haltung, dass man den Teil der Abendtermine quasi als Hauptamtlicher ehrenamtlich leistet, denn sonst wären wir gar nicht mehr im Büro.

    Insofern bin ich da ziemlich ausgelastet.

    Ansonsten bin ich noch Elternbeirätin am Gymnasium meines Sohnes und dort in Funktion also ziemlich eingebunden. Ab nächstes Jahr werde ich dann den Vorsitz übernehmen.

  • Früher war ich im Umweltschutz etwas aktiv (BUND und einer kleinen regionalen Gruppe). Das habe ich dann mit Kind und Arbeit nicht mehr geschafft.


    Während der Kiga-Zeit habe ich im dortigen Förderverein geholfen.


    Und seit rund 10 Jahren mache ich über einen Verein Handarbeiten für besondere, oft schwerkranke, Kinder. Ausser der Sache an sich, ist für mich dabei auch toll, dass ich mit ein bisschen Vorlauf steuern kann, wie viel Zeit ich investiere. Das kann dann mal recht viel sein oder auch mal sehr wenig. Und ich kann mir die Zeit frei einteilen und immer dann, wenn es bei mir mal passt, ein oder zwei Stündchen investieren.

    Bunt und nicht braun! (Schandmaul)

  • Ich bin in einem Verein der Pflegeeltern unterstützt tätig. Da ich selbst nicht mehr in der Bereitschaftspflege tätig sein kann bin ich darum sehr dankbar, so bin ich doch noch irgendwie involviert.

  • Löffelkraut, du wirst aber schon entschädigt als Gemeinderatsmitglied, oder?

    Ich bin ebenfalls in einem gewählten Amt und erhalten eine finanzielle Entschädigung die gar nicht mal so schlecht ist.

    ganz genau weiß ich das nicht, aber bisher habe ich einmal im Jahr 25,- Euro Sitzungsgeld bekommen und bin gar nicht davon ausgegangen, dass es sich ändern könnte #angst

  • Ich bin in einer Nachbarschaftshilfe tätig und gehe 2 Damen im Haushalt zur Hand.. und das seit gut einem Jahr.

    Früher war ich Jugendgruppenleiter bei den Johannitern und habe auch die eine oder andere Zeltfreizeit mitgemacht als Betreuer..

    25 tolle #herz#post... Vielen Dank

    Einmal editiert, zuletzt von salesi ()

  • 25 Euro pro Sitzung oder insgesamt?

    Einmal im Jahr 25 Euro, aber es kann schon sein, dass es jetzt anders ist, ist aber nicht mein Beweggrund und sprengt hier vielleicht auch den Rahmen? Gerne per PN oder so, ich will hier den thread nicht so abdriften lassen

  • @Panema , schön, dass du überlegst etwas ehrenamtlich zu machen :)


    Mein größtes Ehrenamt sind meine zwei afgahnischen Patenfamilien. Das ist je nach Bedarf mal sehr viel Arbeit und dann auch wieder mal einfach nur nett. Ich versuche aber die Kinder jede Woche abzuholen und mache dann etwas "gutes" mit ihnen(Schwimmbad, Spielpaltz etc)

    Ich möchte mich gerne auch mehr politisch engagieren und würde gern mehr bei amnesty machen. Derzeit ist es so, dass ich Geflüchtete z.B. an die "richtigen" Stellen verweise bezüglich ihres Asylverfahrens.



    Elternbeirätin bin ich auch. Derzeit nur in der weiterführenden Schule, seit mein Sohn nicht mehr in den Hort geht.

    Dann helfe ich noch wöchentlich in der Schulbibliothek und alle zwei Wochen in der Schulcafeteria.


    Ich studiere noch und habe zwei verschiedene Arbeitsstellen, d.h. ich fühle mich auch oft wie Vollzeit(was es zeitlich de facto auch ist), aber alle Ehrenämter bereichern mich ungemein und ich hätte gern noch viel mehr Zeit dafür. Ich hätte so viele Ideen.

    Vor zwei Jahren habe ich eine Weile beispielsweise ein Frauengruppe für geflüchtete Frauen geleitet. Das war toll. Ebenso die Arbeit in der Erstaufnahme mit den Kindern.

    Aber da ich ja auch noch eigene Kinder hatte und das Studium endlich mal fertig werden muss, musste ich das etwas runterfahren.

  • als ich noch Teilzeit gearbeitet habe war ich einmal die Woche morgens für zwei Stunden in der Stadtbücherei, die Bücher wieder in die Regale schubsen. War sehr angenehm und ich finde es schade dass es sich mit meinen Arbeitszeiten jetzt nicht mehr kombinieren lässt.

  • Ich war ehrenamtliche Stillberaterin und da auch mal im Vorstand aktiv.

    Seit April bin ich im Betriebsrat unsers Unternehmens und mache mich gerade mit dieser vielseitigen und anspruchsvollen Aufgabe vertraut.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe vor, mich für die Grundschule zu engagieren, Obst und Gemüse schneiden für die Pause ( täglich morgens) und in der Bücherei helfen, wöchentlich. Ich hoffe, dass nach September die Energie da ist, die bislang gesundheitlich fehlte.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Ach, Obst und Gemüse schnibbeln, das hab ich auch gerne gemacht. Da bekam so ganz nebenbei die Schulnews mit. Leider fehlte mir dafür die Zeit, als ich meine Arbeitszeit ausgeweitete.

    Kekse backen in der Schule macht auch viel Spaß. :D Ich hoffe, dass machen wir auch dieses Jahr wieder.

  • Ok jetzt bin ich endlich zuhause. Danke schon mal für die vielen Inputs.


    Am meisten spricht mich bisher an:


    - was politisches. Aber eher, weil das eine relativ hohe Flugebene hat und weil ich wirklich hier lokal immer sehr informiert bin. Andererseits keine Ahnung, wie man das angeht. Ich weiß noch nicht mal, welche Parteil ich jedes Mal wählen soll (werden oft zwei verschiedene) oder ob Bezirksbeiratssitzungen öffentlich sind


    - ganz eventuell Feuerwehr. Was genau muss man da machen? Was gefährliches? Was Schlimmes? Oder macht das dann eher die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen holen Sandsäcke? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, bei irgendwelchen Unfällen oder so zu helfen.


    - irgendwas mit Tier oder Naturschutz, aber nicht Tierheim (sonst haben wir demnächst 50 Haustiere). Da kann ich mir auch was leicht radikales vorstellen. Jemand hatte geschrieben sie wäre beim NABU gewesen, wie lief das ab? Ich kann mir auch sowas wie Greenpeace vorstellen, wobei die hier anscheinend nur Flyer in der Fußgängerzone verteilen - das ist absolut nicht mein Ding.


    Auf jeden Fall darf es gerne was mit ein bißchen Action sein, bei dem man was "schafft" oder verändert und/oder bei dem ich meine Fähigkeiten (ich kann zB gut Lösungen finden, anders Denken, alles mit Rechnen und Wirtschaftlichkeit ist easy für mich und ich kann mich sehr gut durchsetzen und Dinge machbar machen) einsetzen kann.



    Zu den anderen:


    - ich weiß nicht ob ich es persönlich schaffe, anderen Menschen zu helfen. Ich hab mal im Altersheim gearbeitet und da einfach zu viel mit nach Hause genommen. Das möchte ich nicht nochmal.


    - Im Kindergarten mache ich eigentlich schon sehr viel, das zähle ich aber nicht, weil wir eine Elterninitiative sind und alle was machen müssen. In der Schule werde ich das natürlich weiter machen, weils die eigenen Kinder betrifft empfinde ich das aber nur als so semi-ehrenamtlich, weil es ja den eigenen Kindern hilft (ich will das jetzt nicht abwerten, ist echt nur mein Gefühl für mich)

  • Einige Zeit war ich bei Robin Wood engagiert. Die sind eher radikal in Umweltthemen und basisdemokratisch und nicht so hierarchisch organisiert wie Greenpeace. Vielleicht wäre das ja was für dich. Ich fand es sehr spannend damals und auch politisch.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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    Einmal editiert, zuletzt von Jono ()